Fazit:
Die Panther haben es geschafft: Der ERC Ingolstadt gewinnt knapp mit 1:0 in Mannheim und stellt die Halbfinal-Serie gegen die Adlern auf 2:2. Nach einem intensiven, aber torlosen 1. Drittel feierten die Gäste im zweiten Durchgang durch ein frühes Tor von Hüttel nach 48 Sekunden einen Traumstart und verteidigen diesen knappen Vorsprung danach mit einer Abwehrschlacht auch bis ins Ziel. Die Adler betrieben mit ihrer Offensive heute zwar insgesamt viel Aufwand, blieben gerade aber in der entscheidenden Schlussphase zu harmlos und verbuchten gegen die aufmerksame Panther-Defensive kaum Torchancen. Die Panther verdienten sich den Serienausgleich indes vor allem dank einer gechlossenen Teamleistung den und feiern mit dem Sieg in Mannheim zugleich den vierten Auswärtssieg nacheinander. Spiel sechs ist damit perfekt und steigt Ostermontag. Zuvor geht es bereits am Samstag mit dem fünften Duell in Ingolstadt weiter.

Wow! ERC-Goalie Reich verliert kurz die Übersicht, woraufhin Jentzsch auf der rechten Seite freie Bahn hat. Der Goalie der Ingolstädter pusht schnell rüber und verhinder den Einschlag!

Crunch Time. Jetzt oder nie. Die Fans halten es kaum noch aus und schauen gebannt aufs Eis. Die Adler sind an der Scheibe und suchen nach einer Lücke in der ERC-Abwehr.

Ingolstadt schießt aus der eigenen Zone in Richtung Tor und verschießt deutlich. Es gibt daher Bully vor dem ERC-Tor, zuvor nehmen die Adler aber noch ihre Auszeit.

Larkin verhindert das 0:2! Der Mannheimer eilt bei einem Schuss von Storm schnell nach hinten und rettet als Goalie-Ersatz weit vor dem Tor. Noch 70 Sekunden.

Goalie Tiefensee schaut immer wieder raus zu seinem Trainer und geht JETZT vom Eis. Noch zwei Minuten!

Gute Gelegenheit für Mannheim! Rendulić läuft einstudiert ans rechte Alu und stochert zweimal nach der Scheibe. Reich macht schnell die kurze Ecke zu und lässt nichts anbrennen.

Plachte baut auf der linken Seite auf und spitzelt den Puck im richtigen Moment quer ins Zentrum. Cramarossa läuft ein und verpasst die Scheibe aus dem Lauf.

Die Kulisse in der SAP-Arena kommt nochmal und erhebt sich für die Schlussphase. Die Adler-Fans wollen ihre Kufencracks zum Ausgleich singen.

Der Einsatz bei den Mannheimern stimmt. Der Spielaufbau sieht auch gut aus. Was fehlt? Die Torschüsse. Wan schaut Tiefensee raus zur Bande?

Ingolstadt versprüht mehr Gefahr! Feser schwingt den Puck aus der Drehung auf die Kiste. Tiefensee geht auf Nummer sicher und wirft sich schnell drauf.

Wieder nehmen die Panthern den Mannheimern zwei Minuten von der Uhr. Mannheim näbert sich nicht an und prallt weiter an der Defensive der Gäste ab.

Die Minuten laufen den Adlern davon. Die Gäste verteidigen ihre hauchzartes 1:0 im 3. Drittel aktiv und souverän. Wann erhöht Mannheim das Risiko?

Das Spiel wird immer mehr zum Nailbiter. Die Schanzer verpassen das 0:2 in der Überzahl und müssen weiter zittern. Pietta steht frei vor Tiefensee, gerät aber zu sehr in Rücklage und schießt deutlich drüber.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Arkadiusz Dziambor (Adler Mannheim)
...die Tür zur Stafbank der Adler auf! Dziambor geht wegen Beinstellens in die Kühlbox. Ingolstadt jetzt mit der großen Chance auf das 0:2 in einer entscheidenden Phase des Spiels.

Fast das 0:2! Feser fällt die Scheibe nach zwei Kontakten frei vor die Füße und drückt sie aus kurzer Distanz über die Querlatte. Danach geht aber...

Powerbreak! Schaffen die Adler in den letzten zehn Minuten noch das 1:1 oder jubelt heute mal wieder die Auswärtsmannschaft?

Heftiger Check: Larkin teilt gegen Pietta aus und rammt den Ingolstädter zu Boden. Pietta rutscht danach etwas unglücklich mit dem Kopf gegen die Bande, bleibt aber unverletzt. Larkins Hit ist an sich hart, aber fair.

Das Unterzahlspiel der Schanzer liefert erneut ab! Die Panther halten zu viert aggressiv dagegen und lassen die Mannheimer wieder nicht zu Torschüssen kommen.

Erster Versuch der Mannheimer! Taro Jentzsch schaltet bei einer freien Scheibe im Slot am schnellsten und drückt das Hartgummi aus kurzer Distanz gegen den Körper von Kevin Reich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stefan Matteau (ERC Ingolstadt)
Die Frequenz der Strafen bleibt hoch, jetzt muss mit Matteau auch wieder ein Ingolstädter auf die Strafbank. Matteau sitzt wegen Hakens ein.

Geldregen: Die Schiedsrichter unterbrechen die Partie, da sie Münzen auf dem Eis finden. Die Eismeister müssen ran und kratzen die Cents und Euros von der Rink.

Die eigene Überzahl ist für den ERC nach dem guten Start der Adler zugleich Entlastung. Den ersten Warnschuss gibt Bodie vom rechten Bullykreis ab: Tiefensee wirft sich mit seiner Fanghand entgegen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nico Krämmer (Adler Mannheim)
Das nächste Powrplay geht an die Ingolstädter! Krämmer duelliert sich mit Krauß und holt den Schanzer von den Beinen. Eine enge Szene, die die Refs mit einem Halten gegen Krämmer belegen.

Die Ingolstädter überstehen auch dieses Powerplay ohne Gegentor und halten ihr knappes 1:0. Die Mannheimer zeigen sich im Angriff im Aufbau variabel. Torschüssen folgen aber nur selten.

In den letzten Sekunden der Überzahl bringen die die Adler den Puck nochmal vors Tor. Loibl und Szwarz stochern nach, können Reich aber nicht überlisten.

Fazit:
Ausgleich in Wolfsburg! München dreht das Spiel im letzten Drittel und gewinnt am Ende knapp aber verdient mit 3:1! Es ist der perfekte Start in den Schlussabschnitt, als Smith einen Traumpass von Blum verwerten kann und Strahlmeier zum ersten Mal überwindet. Der Bann war gebrochen und die Gäste noch lange nicht fertig. Ein Hammer von Abeltshauser besorgte nur wenige Minuten später die Führung. Mit der Führung im Rücken machte der EHC dann defensiv alles dicht. Wolfsburg brauchte zu lange, um die Schlussoffensive zu starten. Dennoch fehlt in den letzten zwei Minuten nicht viel zum Ausgleich, als Murray aus der Distanz den Pfosten trifft. Ehliz macht dann kurze Zeit später beim leeren Tor den Deckel drauf. Damit packt der EHC den Ausgleich und kann auf dem eigenen Eis in Spiel 5 wieder die Führung markieren. Wolfsburg lässt eine riesige Chance liegen, auf 3:1 zu erhöhen und muss einen Rückschlag hinnehmen. Hier entwickelt eine packende Serie im Halbfinale! Am Samstag geht´s in München weiter. Bis dann!

Der Schlussabschnitt beginnt! Kommen die Adler nochmal zurück oder stellt der ERC die Serie auf 2:2?

Tor für EHC München, 1:3 durch Yasin Ehliz
Ehliz macht den Serienausgleich klar! Boyle legt aus der Ecke überlegt zu Street, der Ehliz an der Bande auf die Reise schickt. Das Tor ist leer und Ehliz legt das Spielgerät punktgenau mit der Rückhand neben den Pfosten in das Gehäuse!

Smith schnappt sich das Bully! Viel Zeit geht jetzt flöten.

47 Sekunden bleiben auf der Uhr.

Wegen dem Pfostenschuss gibt es nochmal einen Videobeweis. Viel knapper hätte es auf keinen Fall sein können - drin war der Schuss aber nicht. Das gibt den Teams nebenbei noch die Chance, sich zu besprechen.

Die letzte Minute. Ohne Unterbrechung geht´s weiter. Parkes ist raus aus der Box.

Murray von der blauen Linie! Das hörte sich verdächtig nach Pfosten an!

Strahlmeier ist auf der Bank! Sechs Feldspieler der Niedersachsen gegen vier Münchener.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Trevor Parkes (EHC München)
Parkes muss für einen Cross-Check gegen Beaudin im Slot in die Kühlbox. Was machen die Grizzlys aus dem nächsten Powerplay?

Zajac schickt den Puck flach und verdeckt in Richtung Tor, doch sein Abschluss zischt haarscharf am linken Pfosten vorbei. Da hatte er wohl auf einen Abpraller gehofft - gefährlich war es so oder so.

Drittelfazit:
Nach dem 2. Drittel sieht es im 4. Spiel zwischen den Adlern und Panthern mal wieder nach einem Auswärtssieg aus: Ingolstadt führt in Mannheim mit 1:0! Die Schanzer feierten im Mitteldrittel mit einem Tor von Hüttl nach 48 Sekunden einen Wiederbeginn nach Maß und ließen die Adler danach lange nicht ins Spiel zurück. Erst kurz vor dem Drittel-Ende steigeten sich die Hausherren nochmal und schnupperten mit zwei Powerplays mehrfach am 1:1-Ausgleich. ERC-Goalie Reich wahrte dabei jedoch seine weiße Weste und ließ die Adler mit seinen Saves verzweifeln. Gleich im 3. Drittel erhalten die Mannheimer allerdings eine neue Chance und starten direkt mit dem nächsten Powerplay und weiteren 90 Sekunden Überzahl.

Machacek sucht seine Sturmpartner mit einem Pass von der Bande in die Mitte, doch der kommt fast verzweifelt. Gerade fehlen die zündenden Ideen. Die Oberbayern können alles entschärfen.

Redmonds Abschluss von der blauen Linie kommt durch den Verkehr im Slot bis zu Strahlmeier, der aber mit dem Schoner retten kann. Wolfsburg hat seit dem Rückstand noch nicht viel Offensivpower entfaltet.

Fast der Shorthander! Schütz verpasst am zweiten Pfosten knapp nach halbhoher Vorlage von Eder. Die Red Bulls sind wieder komplett.

Was der EHC in Unterzahl veranstaltet, das ist beeindruckend. Immer wieder rauscht die Scheibe weit aus der Münchener Zone.

Mannheim schnuppert in den letzten Sekunden nochmal am Ausgleich und feuert unermüdlich aufs Tor. Loible und Plachta scheitern aus spitzem Winkel an Reich - wem sonst!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Trevor Parkes (EHC München)
Schlampiger Fehler der Gäste! Plötzlich stehen nämlich sechs Münchener auf dem Eis. Eine große Einladung für Wolfsburg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Enrico Henriquez-Morales (ERC Ingolstadt)
Und die Tür zur Strafbank geht tatsächlich nochmal auf: Henriquez-Morales haut Plachta beim Bully auf die Finger und muss wegen eine Stockschlag beim Anspiel runter.

Die letzten Sekunden im 2. Drittel haben es nochmal in sich. Bei jedem Bully gibt es Diskussionen und Aktionen am Rande der Legalität.

Reich lässt den Puck nicht durch! Loibl wirft den Puck auf gut Glück aufs Tor und stochert am rechten Pfosten nochmal gefährlich nach. Reich wirft sich blitzschnell aufs Hartgummi und begräbt den Puck unter sich.

Gerade als die Strafe ausläuft, wird es zum ersten Mal gefährlich: Zajac schmeißt den Puck von der blauen Linie in den Slot. wo Braun und Jeffrey über den Rebound herfallen. Niederberger und Co. können das im Verbund aber noch klären. Damit sind die Gäste wieder vollzählig.

Ingolstadt ist wieder komplett, steht aber weiter tief in der eigenen Zone. Die Adler halten die Schlagzahl auch bei 5-gegen-5 weiter hoch. Noch 90 Sekunden im 2. Drittel.

Keine Chance für Schwarz-Orange! 60 Sekunden sind von der Uhr und die Niedersachsen standen noch nicht einmal in ihrer Aufstellung.

Puh, Ingolstadt patzt im Aufbauspiel zweimal nacheinander und schenkt den Adlern mit krassen Fehlpässen jeweils eine Großchance. Die Hausherren nehmen die Geschenke aber nicht und scheitern an ihrer Chancenverwertung.

Das Überzahlspiel der Mannheimer ist jetzt gefährlicher. Die Hausherren bringen die Scheiben aufs Tor und treiben die Save-Quote von Reich in die Höhe. Einen Abpraller können die Mannheimer aber noch nicht verwerten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Zach Redmond (EHC München)
Fauser provoziert die Strafe! Weil der Wolfsburger außen am Verteidiger vorbeizieht und dann in die Mitte kurvt, muss Redmond per Stockschlag dazwischenfunken und tritt den Weg auf die Strafbank an.

Jentzsch hat die Gelegenheit! Der Mannheimer legt sich den Puck frei vor dem Tor kurz auf die Vorhand und zieht ab. Hüttl wirft sich dazwischen und lenkt den Puck ins Fangnetz ab. Wichtiger Block!

Nach der Leistung der Oberbayern ist dieser Spielstand nun völlig verdient. Wolfsburg muss jetzt mehr nach vorne investieren und kann nicht mehr nur auf die eigenen Konter zurückgreifen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Frederik Storm (ERC Ingolstadt)
Das nächste Powerplay gehört den Adlern! Storm haut Akdağ von hinten mit der Schlägerspitze gegen den Helm. Können die Mannheimer jetzt den Ausgleich erzwingen?

Tiefensee hält seine Adler im Spiel! Der Goalie der Mannheimer pariert einen wuchtigen Schuss von Bodie mit der Stockhand. Kurz danach sind die Adler wieder vollzählig.

Tor für EHC München, 1:2 durch Konrad Abeltshauser
Spiel gedreht! Hager gewinnt das Bully sauber und Abeltshauser holt direkt zum One-Timer aus! Die Scheibe schlägt in der langen Ecke ein und damit schnappt sich der EHC die Führung1

Der EHC macht so weiter wie zuvor. Ehliz will den Puck von der Seite in die Mitte spielen, doch das Spielgerät wird noch abgefälscht und fliegt aufs Tor zu. Strahlmeier muss schnell mit dem Schoner reagieren.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lean Bergmann (Adler Mannheim)
Wieder Powerpla für die Panther! Bergmann geht nach der Chance der Schanzer auf Friedrich und muss danach Übertriebener Härte vom Eis. Unnötig!

Nächster Torschuss der Panther! Jobke überlässt die Scheibe am rechten Bullykreis für Friedrich. Der Ingolstädter probiert es direkt und schießt Tiefensee in die Fanghand.

Ein Turbostart in Durchgang Nr.3! München bezwingt Strahlmeier endlich - alles wieder auf null, auch weil Archibald nur knapp verzieht. Alles steht bereit für ein Topspiel in diesem Halbfinale!

Die Partie wird von beiden Teams jetzt offensiv und offen geführt. Der Puck geht schnell von Coast to Coast, nun holt Feser zum Schlagschuss aus und hämmert die Scheibe links vorbei.

Die Panther gewinnen das Bully vor Reich und dürfen danach wieder auf fünf Feldspieler auffüllen: Der ERC ist wieder komplett.

Fast die erneute Grizzlys-Führung! Im zwei-gegen-eins setzt Archibald einen Handgelenkschuss von der rechten Seite nur haarscharf am Pfosten vorbei!

Auf der anderen Seite wirft sich Reich nach einem Abpraller reaktionsschnell auf die Scheibe. Die Adler haben nur noch zehn Sekunden Überzahl.

Fast das 0:2! Die Adler laufen in einen Konter der ERC und können sich beim Pfosten bedanken, dass es beim 0:1 bleibt. Henriquez-Morales steht völlig frei auf der linken Seite und hämmert den Puck gegen das Alu!

Tor für EHC München, 1:1 durch Ben Smith
Direkt den Ausgleich! Blum findet Smith mit einem feinen Pass aus der eigenen Zone und nutzt damit eine kleine Unaufmerksamkeit der Wolfsburger Defensive aus. Smith spaltet die Defensive und zieht dann im eins-gegen-eins mit Strahlmeier nach starker Finte schön vorbei und schiebt ein!

Die erste Minute in Überzahl bringt den Mannheimern nichts ein. Die Formation der Adler findet sich jetzt erst so langsam.

Dann los! Was bringt das dritte Drittel?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stefan Matteau (ERC Ingolstadt)
Matteau klammert sich vor der Bande bei Akdağ ein und will die Scheibe nicht aufgeben. Akdağ nutzt den Körpereinsatz clever aus und holt eine Strafe heraus. Mannheim nun in Überzahl und mit der Chance auf den Ausgleich!

Ingolstadt ist weiter auf Kurs! Die Gäste agieren nach dem Führungstreffer selstbewusster und lassen Mannheim derzeit nicht ins Spiel zurück.

Das Überzahlspiel der Ingolstädter kommt nicht durch! Mannheim verschiebt in der eigenen Abwehr zu viert aufmerksam und macht alle offenen Schuss-Fenster schnell wieder zu.

Ein 0:2 wäre für die Schanzer schon ein großer Schritt in Richtung Serienausgleich. Was macht das Panther-Powerplay?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Thomas Larkin (Adler Mannheim)
Larkin trifft es! Der Mannheimer checkt bei einem Save von Tiefensee von hinten in den Gegner und kassiert zwei Minuten wegen Behinderung.

Tiefensee ist unter Beschuss! Der Goalie der Mannheimer ist gefordert und muss jetzt immer wieder für die Adler retten. Nach einem Nachschuss aus der Hintertor-Position geht auch der Arm der Refs hoch. Gleich darf Ingolstadt ins Powerplay.

Schwierige Phase für die Hausherren! Die Panther gehen nun umso energischer in die Zweikämpfe und verdienen sich ihr Führung mit nun anhaltender Offensiv-Power.

Wie reagieren die Mannheimer? Mit dem 0:1 auf der Anzeigetafel sind jetzt erstmal die Ingolstädter weiter obenauf. Hüttl und seine Kollegen halten das Hartgummi in der gegnerischen Zone.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Leon Hüttl
Und nach 48 Sekunden steht es 0:1! Hüttl steht ungedeckt im hohen Slot und ballert die Scheibe zunächst gegen den Schoner von Tiefensee. Der Mannheimer bleibt in der Szene, erhält eine zweite Chance und versenkt den Rebound!

Drittelfazit:
Keine Tore im zweiten Durchgang! Wolfsburg führt weiterhin mit 1:0 zuhause gegen den EHC. Die Roten Bullen haben weiter die Zügel in der Hand, haben viel Scheibenbesitz. Doch Wolfsburg spielt hinten diszipliniert, konsequent und aufopferungsvoll. Ganze 15 Schüsse haben die Grizzlys nach 40 Minuten schon geblockt! Beide Teams hatten zudem Chancen in Überzahl, blieben aber erfolglos. Den Oberbayern bleiben jetzt 20 Minuten, diese Mauer um Strahlmeier und Co. doch noch zu brechen. Kann Wolfsburg weiter so grandios verteidigen und die knappe Führung über die Zeit bringen? Es wartet ein packendes 3. Drittel - bis gleich!

Nach 14 Sekunden im 2. Drittel sind die Ingolstädter wieder komplett.

Der Mittelabschnitt läuft. Tore? Wir warten auf euch!

Es läuft die letzte Minute im zweiten Drittel. Um ein Haar hätte Schwarz-Orange eben die Führung ausgebaut. München kommt gerade nochmal davon. Bleibt es beim 1:0 bis zur Pause? Wolfsburg hat nochmal ein offensives Bully.

Morley kriegt die Scheibe nicht zu Archibald auf den zweiten Pfosten! Mit Ablauf der Strafe starten die Grizzlys in den Konter, bekommen diesen aber nicht bis zum Abschluss ausgespielt!

Die Scheibe läuft um das Unterzahlspiel der Gastgeber herum. Gefährliche Abschlüsse oder Pässe durch die Schnittstellen bleiben aber aus.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Björn Krupp (Grizzlys Wolfsburg)
Krupp muss in die Kühlbox. Street wurde beim Pass auf Eder von den Füßen geholt. Jetzt also der EHC zum dritten Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Eder an den Pfosten! Nach einem kurzen Pass in den Slot hämmert Eder sofort drauf - Glück für die Grizzlys.

Hager und DeSousa, zusammen mit Kastner bisher die auffälligste Reihe, tauchen wieder gefährlich im Slot auf. Strahlmeier muss den ersten noch entschärfen, der zweite Versuch rutscht dann aber am Kasten vorbei.

Jeffrey sucht Machacek mit einem Steckpass in die Mitte, doch der Puck rutscht an Freund und Feind vorbei. Ehliz ist zurück auf dem Eis und das Powerplay dahin.

Auch die Wolfsburger tun sich schwer, in die Formation zu kommen. Die erste Minute verstreicht ohne Torgefahr.

Drittelfazit:
In Spiel 4 zwischen den Adlern Mannheim und dem ERC Ingolstadt steht es nach dem 1. Drittel noch 0:0. Beide Teams lieferten sich im ersten Durchgang eine intensive Partie und schnupperten mit einigen Gelegenheiten auch bereits am ersten Tor des Abends. Bis hierher dominieren allerdings erstmal wieder die beiden Abwehrreihen, die nur wenig zulassen und dazu mit Tiefensee und Reich jeweils einen starken Goalie hinter sich haben.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yasin Ehliz (EHC München)
Schinko verhindert mit einem beherzten Sprint das Icing und wird dann von Ehliz von hinten in die Bande gecheckt. Kein übles Ding, dennoch ist die Strafe vertretbar.

30 Minuten sind gespielt und München bleibt das bessere Team. Trotzdem haben die Oberbayern schon zwei Überzahlspiele verschenkt und liegen hier zurück. Defensiv sind die Grizzlys bisher wieder einmal eine Macht.

Nein! Jobke blockt allein gleich dreimal und wird mit seinem aufopferungsvollen Einsatz zum Mann der Unterzahl beim ERC. Jetzt ist Pause!

Luftloch! Jordan Szwarz wartet am linken Pfosten, sieht die Scheibe auf sich zukommen und haut über das Hartgummi! Die Mannheimer sind im 4-gegen-3 sofort in ihrer Formation und spielen die drei Ingolstädter schwindelig. Geht noch ein Schuss aufs Tor?

Braun ist zurück auf dem Eis! Wolfsburg komplett.

Krupp und Co. stoppen DeSousa beim Vorstoß in die Mitte und befördern das Hartgummi weit aus der eigenen Zone.

Die Oberbayern finden ihre Aufstellung nach einer Minute, doch dann können die Grizzlys erneut klären. Der nächste Vorstoß endet mit einem Abseitspfiff. Noch keine Gefahr bisher.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Leon Hüttl (ERC Ingolstadt)
4-gegen-3 für die Adler! Hüttl muss nach der Auseinandersetzung eben ebenfalls auf die Strafbank. Halten lautet der Call der Refs.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Mirko Höfflin (ERC Ingolstadt)
Es wird wieder gekuschelt! Höfflin packt Bergmann an der Bande und veranstaltet mit dem Mannheimer eine kurze Runde Ringen. Beide müssen runter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Lean Bergmann (Adler Mannheim)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (Grizzlys Wolfsburg)
Braun trifft Johansson mit dem Schläger im Gesicht und beschert den Roten Bullen die nächste Chance in Überzahl!

München ist das bessere Team. Nach dem bitteren Ende des letzten Drittels haben die Gäste ihren Rückstand verdaut und kreieren vorne viel Gefahr.

Gibt es noch einen Treffer im Premieren-Drittel? Es laufen die letzten zwei Minuten.

Dann ist Strahlmeier wieder die Endstation! DeSousa trägt das Hartgummi links in die Offensive, dreht nochmal ab und legt dann mit der Rückhand scharf in die Mitte. Hier rauscht Hager heran, der den Schlagschuss aufs Tor zimmert. Vorne wird das Spielgerät noch abgefälscht und am Ende klärt Strahlmeier mit dem Schoner.

Dicke Gelegenheit für die Adler! Nach einem Schuss von rechts landet der Rebound bei Gaudet, der im Slot abstauben will. Reich reagiert blitzschnell und verhindert mit seiner Kelle den Einschlag.

Auch die zweite Powerplay-Minute der Schanzer ist nicht wirklich spektakulär. Die Adler sind sogar gefährlicher und spielen sich zeitweise vor Reich fest.

Jetzt rettet der Pfosten! Ein Abschluss von Johansson aus der Mitte wird vor dem Tor von Street noch abgefälscht und fliegt dann gegen das Eisen! Da haben die Gastgeber Glück gehabt, dass die Sirene nicht läuten muss!

Die erste Unterzahl-Minute überstehen die Adler zunächst problemlos. Ingolstadt scheitert am letzten Pass für einen Abschluss.

Strahlmeier streckt sich und siegt im Duell mit DeSousa! Der Münchener verzögert am ersten Pfosten und täuscht dann den Weg in die Mitte an. Nach einer schnellen Bewegung zurück auf die Vorhand will er in die kurze Ecke einschieben, doch Strahlmeier verhindert den Ausgleich mit dem Schlittschuh!

Morley hat den ersten Schuss des Drittels: Zwei schnelle Pässe der Gastgeber, und Morley steht links komplett frei. Niederberger hat den strammen Handgelenkschuss erst im Nachfassen!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Szwarz (Adler Mannheim)
Powerplay für Ingolstadt! Szwarz lässt sich an den Bänken zu einem Foul hinreißen und räumt Pietta unfair aus der Bahn. Der Arm des Refs geht hoch und die Schanzer gehen mit einem Mann mehr aufs Eis.

Zurück ins Spiel!

Kaum geht es wieder in voller Mannstärke weiter, ziehen die Mannheimer direkt wieder auf. Wohlgemuth ist bei einem Konter frei im Rückraum und zwirbelt den Puck von der rechten Seiten gegen den ausgefahrenen Schoner von Reich.

Beim folgenden 4-gegen-4 ist der ERC sofort da! Bodie schleudert den Puck von halbrechts auf die Kiste, kann Tiefensee mit seinem Schlenzer aber nicht überraschen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tim Wohlgemuth (Adler Mannheim)
Beide Teams müssen auf die Strafbank! Wohlgemuth und Wagner liefern sich ein kurzes Handgemenge abseits der Scheibe und kassieren jeweils 2 Minuten wegen Übertriebener Härte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Wagner (ERC Ingolstadt)

Großchance für Mannheimer! Gaudet steht blank vor Reich, dreht sich zur hereinfliegenden Scheibe um die eigene Achse und? Schiebt sie links vorbei!

Zeit für das erste Powerbreak! Die Serie ist und bleibt umkämpft. Beide Teams treffen sich erneut auf Augenhöhe und zeigen einen intensiven Fight um jeden Zentimeter Eis.

Nächster Torschuss! Donovan löst sich auf der linken Außenbahn und zieht mit Wucht ab. Reich hat freie Sicht und macht rechtzeitig seine Fanghand auf.

Die Mannheimer erhöhen den Druck! Loibl skatet bei einem einstudierten Angriff vor das linke Alu und drückt den Puck volley gegen die Ausrüstung von Reich!

Gaudet hält das Hartgummi auf dem rechten Flügel und spielt einen Rückpass zum freien Mitspieler im Rückraum. Cramarossa steht bereit, haut allerdings über den Puck!

Drittelfazit:
Wolfsburg führt nach 20 Minuten knapp mit 1:0 gegen München! Los geht´s deutlich besser für die Grizzlys, die mit viel Dampf beginnen und den ersten Druck aufbauen. München braucht ein paar Minuten, doch holen sich dann mehr und mehr vom Spiel. Zwischenzeitlich ist der EHC deutlich besser, steht hinten bärenstark. Als Murray dann auch noch die erste Strafe der Partie zieht und die Red Bulls ins Powerplay dürfen, riecht es nach der Führung der Gäste. Doch Strahlmeier sorgt wieder mehrfach mit seinen Paraden für Begeisterung auf den Rängen. Und dann schlägt Archibald kurz vor dem Drittelende auch noch mit ganz viel Glück und der Kelle seines Gegenspielers zu und bringt die Führung. Optimaler Stand für Schwarz-Orange nach 20 Minuten. Gleich geht´s weiter!

Nach der guten Anfangsphase der Adler übernehmen nun so langsam die Panther die Scheibenkontrolle. Bisland dominierten jedoch - wir kennen es bereits aus dieser Serie - die Defensiv-Reihen.

Auch Ingolstadts Torwart besteht seine erste Bewährungsprobe: Reich passt bei einem abgefälschten Schuss von Donovan auf und lenkt die Scheibe mit seinem Körper um den Pfosten herum.

Ingolstadt mit der erste guten Chance! Feser steht frei im hohen Slot und ballert den Puck mit einem Onetimer gegen den Schoner von Tiefensee im Adler-Tor.

Die Gastgeber sind zunächst in Scheibenbesitz und wollen mit dem ersten Wechsel direkt Druck machen. Die Panther verstecken sich aber nicht und laufen ebenfalls früh an.

Der Puck fällt und Spiel 4 beginnt! Die Adler tragen ihr blaues Trikot, Ingolstadt spielt in weiß.

Tor für Grizzlys Wolfsburg, 1:0 durch Darren Archibald
Die Gastgeber schnappen sich die Führung! Nach einem Zweikampf an der blauen Linie kommt der Puck in die Mitte, wo Archibald mit Fahrt einläuft und in die Offensive zieht. Der Stürmer ist noch ein ganzes Stückchen vom Tor entfernt, nimmt sich aber trotzdem diesen Abschluss: Redmond fälscht mit der Kelle noch ab und der Puck fliegt glücklich in den Kasten! Niederberger hatte mit diesem flatternden Puck nicht gerechnet.

Murray ist zurück, die Niedersachsen verzeichnen den ersten Erfolg in Unterzahl.

Und nochmal Strahlmeier! Street zimmert direkt von der linken Seite auf die Kiste, wo der Goalie schon die Fanghand bereit hält!

Jetzt gibt es Entlastung! München schnürt die Autostädter für über 60 Sekunden ein und wird immer wieder gefährlich. Strahlmeier hat zwei starke Abschlüsse.

Dürfen die Adler-Fans heute auch in der eigenen Halle jubeln oder geht die Serie mit dem nächsten Auswärtssieg weiter? Lassen wir uns überraschen, jetzt geht's los!

Blum spielt den Puck halbhoch in die Mitte und Ehliz fälscht brandgefährlich ab! Strahlmeier ist noch glücklich mit dem Schoner dran.

Das Münchener Powerplay kann sich wie schon in der Hauptrunde auch in den Playoffs sehen lassen. Alleine im letzten Spiel gab es zwei Überzahltore! Was geht heute?

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jordan Murray (Grizzlys Wolfsburg)
München im Powerplay! Murray fädelt zwischen den Füßen von Hager ein und muss erstmal für ein Beinstellen runter.

Murray verzieht von der blauen Linie! Sein Kracher aus der Mitte ist zu unplatziert und der Puck knallt ans Plexiglas hinter dem Gehäuse.

In der Offensive kommt Wolfsburg in den letzten Minuten nicht mehr durch. Der EHC trennt die Gastgeber in der eigenen Zone meist schnell und sauber vom Spielgerät.

Kastner kurvt mit hoher Geschwindigkeit in die Offensive und nutzt seinen Gegenspieler dann aus, um verdeckt draufzuhalten. Strahlmeier reißt die Pranke hoch und pflückt sich den Puck sicher aus der Luft!

Mit viel Glück springt die Scheibe in der Mitte vor die Füße von Smith, dem das Spielgerät aber verspringt. Am zweiten Pfosten wäre sein Mitspieler blank gewesen!

Der ERC Ingolstadt will nach der knappen 1:2-Heimniederlage vor zwei Tagen sein Heimrecht schnell wieder zurückholen und das zuletzt fehlende Scheibenglück notfalls erzwingen: „Wir brauchen auch mal dreckige Tore“, sagt Jerome Flaake mit Blick auf schlechte Chancenverwertung der Panther. Die Schanzer seien laut Flaake zwar „gut in der Serie“, würden sich aber insgesamt zu selten für ihre guten Auftritte belohnen. „Wichtig ist, dass wir in Mannheim gut aus der Kabine kommen“, sagt Flaake.

Aus dem Getümmel vor Strahlmeier rutscht der Puck hoch zu Boyle, der die Scheibe direkt wieder zum Tor schickt, hier aber auch nicht die Lücke finden kann.

Der EHC krallt sich jetzt ins Spiel. Sah das am Anfang noch etwas schläfrig aus, gehen jetzt immer mehr Spielanteile an München.

McKiernan setzt die erste richtig dicke physische Marke bei einem sauberen Check an Mingoia! Schütz schnappt sich dann das Hartgummi und zieht in die Mitte, doch Strahlmeier hat kein Problem mit dessen Schussversuch.

Und kurz nach dem Bully geht es mit einem sicheren Save von Niederberger ins Powerbreak.

Ein Icing der Oberbayern bringt eine Unterbrechung. Eine der wenigen in dieser Partie.

Eigentlich eine vielversprechende Kontersituation für die Gäste, doch Abeltshauser bringt den Querpass auf Daubner auf die rechte Seite nicht optimal in die Kelle. So verspringt das Hartgummi und es kommt kein Schuss auf die Kiste.

Auswärts sind die Adler in den Playoffs eine Macht. Die Kurpfälzer gewannen das 3. Spiel beim Ingolstadt nach einer umkämpften Partie mit 2:1 und holten damit zugleich ihren fünfen Sieg im fünften Playoff-Auswärtsspiel. Heute wollen die Mannheimer nun auch in der eigenen Halle nachlegen und mit der Hilfe ihrer Fans den ersten Matchpuck für das Finale einfahren. „Jetzt wollen wir zuhause nachlegen“, sagte Angreifer Tylor Gaudet.

Jetzt ein Lebenszeichen! Eder hat viel Platz in der Mitte und holt zum Schlenzer aus. Machacek macht sich lang und lenkt das Spielgerät mit der Kelle deutlich über das Gehäuse. Zwar war das am Ende nicht gefährlich, aber erstmals stark gespielt von den Roten Bullen.

Dann wird Beaudin von Fauser in Szene gesetzt, doch sein Handgelenkschuss von der rechten Seite rauscht noch neben den Kasten. München ist bisher nicht existent.

Riesenchance für Schwarz-Orange! Mingoia findet Morley mit einem scharfen Querpass von der Grundlinie in Richtung zweiter Pfosten. Dort drückt Morley das Spielgerät aufs Tor, doch Niederberger blockt mit dem Schoner!

Wolfsburg startet mit viel Feuer! An der Bande geht zu Beginn fast jeder Zweikampf an die Autostädter.

Archibald findet sich zum ersten Mal in bester Schussposition wieder: Mit ganz viel Glück rutscht der Puck durch drei Beine durch den Slot und landet beim Grizzlys-Stürmer, der sofort abzieht. Sein Abschluss wird aber noch von der Kelle eines Müncheners ins Fangnetz gehebelt.

Zwischen den Pfosten gibt es keine Überraschungen: Strahlmeier beginnt bei den Niedersachsen, Niederberger legt beim EHC los.

Und los! Spiel 4 beginnt.

Also dann! Es kann losgehen. Die Ränge in der Eisarena sind pickepackevoll! Die Spieler jetzt auf dem Eis. Abfahrt!

Beim EHC dominieren Austin Ortega und Ben Street in den Playoffs bisher: Beide Stürmer konnten schon 10-mal punkten. Dann folgen der ehemalige Wolfsburger Chris DeSousa und Trevor Parkes mit 7 Punkten. Kann einer von ihnen heute die Entscheidung pro München bringen? Auf der Gegenseite führt Tyler Morley die Scorerliste mit 9 Punkten an. Gleich vier Spieler schließen sich mit 7 Scorern an: Kapitän Spencer Machacek, J.C. Beaudin, Darren Archibald und Jordan Murray. Murray sticht besonders heraus: Im Durchschnitt bearbeitet der Abwehrhüne das Eis für über 30(!) Minuten pro Partie!

Wer kommt heute besser ins Spiel, kann die Partie dann kontrollieren und das Tempo bestimmen? Der bessere Start kann den Unterschied ausmachen – das zeigt die Bilanz der letzten Spiele: Das Team, welches den ersten Treffer markieren konnte, gewann bisher immer!

Weil diese verzwickte Situation verhindert werden soll, ist die Marschroute der Roten Bullen eindeutig: „In einer Playoff-Serie gibt es immer Aufs und Abs. Für uns ist es jetzt an der Zeit, eine Antwort zu finden.“ Cheftrainer Don Jackson will mit dem Ausgleich in der Serie zurück in den Süden. Dabei brauchen die Oberbayern vor allem Antworten auf die gut organisierte Defensive, Goalie Dustin Strahlmeier und die gefährlichen Konter der Wolfsburger.

Mit diesem Sieg gehen die Wolfsburger nicht nur in Führung, sondern sie erspielen sich auch den Heimvorteil. Denn heute geht es wieder in der heimischen Eisarena Wolfsburg ab. Und so bietet sich den Grizzlys heute vielleicht die beste Chance, einen ganz großen Schritt in Richtung DEL-Finale zu gehen. Beim Stand von 3:1 hätten die Gastgeber gleich drei Matchpucks, wären kurz davor, den schier übermächtigen Favoriten zu stürzen.

Vor allem im letzten Drittel rannten die Roten Bullen nämlich an wie verrückt. Doch Defensive kann Schwarz-Orange, und zwar prächtig. Mit 5:3 antworten effektive Wolfsburger auf verzweifelnde Red Bulls und schnappen sich somit die Führung in der Serie. Dabei hatte Wolfsburg immer eine Antwort auf die Münchener Erfolge parat. Dustin Strahlmeier zwischen den Pfosten der Autostädter kann in dieser Serie, wie in diesem Spiel bewiesen, den Unterschied ausmachen.

Die Antwort der Grizzlys folgte dann im zweiten Aufeinandertreffen. Zuhause in der Autostadt gewannen die Wolfsburger nämlich hauchdünn mit 3:2 und glichen in der Serie aus. Die Playoff-erfahrenen Grizzlys, die genau wie München in den letzten Jahren immer noch weit im April im Einsatz waren, zeigten dann in Spiel 3 so richtig, warum mit ihnen zu rechnen ist.

Dabei kamen die Oberbayern besser aus den Startblöcken. In Spiel 1 setzten sich die Roten Bullen zuhause recht deutlich mit 5:2 gegen die Niedersachsen durch. Ein optimaler Beginn, nachdem die Münchener gegen Bremerhaven nach insgesamt sechs Spielen triumphieren konnten. Wolfsburg setzte sich erst zwei Tage vor dem ersten Halbfinalduell in Spiel 7 gegen Straubing durch und hatte somit noch ein intensives Entscheidungsspiel in den Beinen.

Auf dem Papier spielt der Hauptrundenerste gegen die Nr. 5 der regulären Saison. Doch jetzt in den Playoffs – wenn es so richtig zählt – ist von diesem Unterschied nichts zu sehen. Wolfsburg führt in der Serie knapp mit 2:1 und München, nach der Dominanz der Hauptrunde ohne Frage erster Titelanwärter, steht jetzt unter Druck.