Die Steirer verwalten jetzt die knappe Führung und lassen die Tiroler erneut kommen. In dieser Partie, welche weiterhin ziemlich ausgeglichen ist, können die Gäste sicherlich auch in dieser Phase aus dem Nichts treffen. Ein gefährliches Spiel des TSV.

Benjamin Böckle übernahm den ruhenden ball, doch die Hausherren können ohne Probleme klären.

Der Routinier Hinterseer kommt in die Partie und die Gäste haben sofort eine gute Standardsituation.

Die letzte Viertelstunde ist angebrochen. Die Gäste erhöhen wieder das Tempo. Anselm kommt per Volley zum Abschluss, doch Coulibaly kann blocken. Es wäre sowieso eine Abseitsposition gewesen.

Innerhalb von wenigen Minuten dreht Hartberg das Spiel. Das Momentum bleibt auf Seiten der Steirer und in Unterzahl können die Gäste nun schwer eine Antwort geben.

Gelbe Karte für Youba Diarra (TSV Hartberg)

Tooor für TSV Hartberg, 2:1 durch Elias Havel
Elias Havel tritt an und schießt ins rechte Eck. Er verlädt dabei Stejskal und erzielt sein 10. Saisontor.

Der Elfmeter steht, Hartberg kann direkt das Momentum mitnehmen und die Führung erzielen.

Elfmeter für Hartberg! Boras legt Fridrikas im Strafraum, der VAR wird allerdings nochmal draufschauen.

Tooor für TSV Hartberg, 1:1 durch Jürgen Heil
Ein wunderschöner Treffer zum 1:1 Ausgleich! Aus dem buchstäblichen Nichts bekommt Heil nach einem Wechselpass den Ball auf der rechten Flügelbahn, legt sich diesen direkt auf den linken Fuß und schlenzt ihn ins linke Eck. Ein schöner Distanztreffer.

Gelbe Karte für Coulibaly (TSV Hartberg)

Kurz vor der 60. Minute wechselt die WSG erneut. Ola-Adebomi war schon vorgewarnt und der gesperrte Semlic will den nächsten Ausschluss vermeiden.

Eine bisher enttäuschende Leistung auf Seiten der Steirer, denn die Partie bleibt auf beiden Seiten ausgeglichen. Die Gäste aus Vorarlberg lauern auf die Kontermöglichkeiten.

Trotz der Überzahl können die Gastgeber weiterhin keinen Offensivdruck entwickeln. Die Tiroler machen defensiv einen souveränen Job.

Die Tiroler kommen richtig stark aus der Kabine und trotzen dem Spielverlauf kurz vor der Pause. Nun ziehen sich die Vorarlberger zurück und verwalten die knappe Führung.

Tooor für WSG Tirol, 0:1 durch Moritz Wels
Unfassbar, die WSG führt in Unterzahl! Moritz Wels wird mit einem hohen Ball in die Tiefe geschickt und knallt die Kugel aus halblinker Position und gleichzeitig aus spitzem Winkel ins linke obere Eck. Ein schönes Tor von Wels aus dem Nichts.

Nach kurzweiliger Pause geht es direkt weiter!

Halbzeitfazit: Nach einer zähen ersten Hälfte geht es für Hartberg und Tirol mit 0:0 in die Pause. Das Spiel plätscherte über die kompletten ersten 45 Minuten Richtung Halbzeitpfiff. Die beste Aktion hatte auf Seiten der Hausherren Diarra, der aus spitzem Winkel scheiterte. Bei den Vorarlbergern kam nur der ein oder andere Distanzschuss, der nicht ansatzweise gefährlich wurde. In der Nachspielzeit dann die entscheidenden Szenen mit zwei roten Karten für die WSG aus Tirol, die jetzt alls ändern.

Rote Karte für Philipp Semlic (WSG Tirol)

Jetzt überschlagen sich hier noch die Ereignisse. Bevor der Freistoß endlich ausgeführt werden kann, wird Kubatta aufgrund einer Beleidung vom Platz gestellt. Auch Semlic bekommt den roten Karton an der Seitenlinie.

Rote Karte für David Kubatta (WSG Tirol)

Gelbe Karte für Yannick Vötter (WSG Tirol)

Die Gastgeber bekommen noch eine gute Freistoßmöglichkeit. Das wird die letzte Aktion der ersten Hälfte sein.

Gelbe Karte für Ademola Ola-Adebomi (WSG Tirol)

Keines der beiden Teams scheint hier noch groß ins Risiko zu gehen. Zur Pause muss sich auf beiden Seiten etwas in der Offensive ändern, um hier etwas Kreativität ermöglichen zu können.

Das Spiel ist an sich sehr fair, ohne Fouls und vielen Unterbrechungen. Dennoch fehlt hier an diesem Samstagnachmittag jeglicher Fluss im Aufbauspiel beider Mannschaften.

Nach einem Foul von Jürgen Heil an Wels hat sich der Hartberger dabei verletzt. Die Partie wird erneut unterbrochen.

Moritz Wels schießt erneut aus der Distanz, doch sein Schuss geht weit rechts am Tor vorbei.

Die Partie plätschert weiterhin Richtung Halbzeitpfiff. Beide Teams sind bemüht, es fehlt jedoch der Zwang im Sturm.

Nach einer halben Stunde prüft Moritz Wels zum ersten Mal Ammar Helac, doch der Ball geht direkt in die Arme des Hartberger Schlussmanns.

Taferner scheint sich verletzt zu haben und wird wohl nicht mehr weitermachen können.

Die Qualität des Spiels spiegelt die des Rasen in der Profertil Arena wieder. Es fehlen weiterhin die gefährlichen Szenen im Angriffsdrittel.

Beide Teams haben beinah identische Werte bei Ballbesitz, Torschüsse und gesamt gespielte Pässe. Eine sehr ausgeglichene Partie ohne große Toraktionen.

Riesenchance für Hartberg! Youba Diarra bekommt den Ball und geht im Alleingang durch drei Tiroler durch. Die Nummer 5 der Hausherren dringt zentral durch die Abwehr durch, taucht allein vor Stejskal auf und geht sogar auch am Schlussmann der Gäste vorbei. Aus spitzem Winkel kann er allerdings das Leder nicht versenken.

Gute Möglichkeit für Elias Havel! Der Mann mit der Nummer 7 stürmt alleine in Richtung Adam Stejskal, nimmt allerdings das Tempo raus, zieht nach innen und bleibt letztendlich an Lawrence hängen.

Baden Frederiksen schießt aus großer Entfernung, doch sein Schuss wird ohne Probleme geblockt.

Es gibt Gewurschtel im Strafraum der Hartberger, die sich sogar selbst abschießen. Die WSG reklamiert Handspiel, doch der Arm war auf Seiten der Steirer angelegt.

WSG Tirol kommt per Eckball das erste Mal in den gegnerischen Strafraum hinein, doch auch die Standards bleiben zunächst ungefährlich.

In den ersten zehn Minuten passiert hier weiterhin recht wenig. Das Spiel ist sehr taktisch geprägt, denn keines der beiden Teams geht hier in der Anfangsphase ins Risiko.

Nun sind es die Hausherren, die das Spielgeschehen an sich reißen. Die Hartberger können ohne gegnerischen Druck ihr Spiel aufbauen und gehen nach vorne.

Kainz trifft Taferner am Fuß, die Partie wird zum ersten Mal kurz unterbrochen.

Beide Mannschaften tasten sich langsam an den Gegner heran. Die Tiroler stehen jedoch sehr hoch und drücken die Steirer weit in ihre Hälfte hinein.

Schiedsrichter Ebner pfeift die Partie an!

"Hartberg ist irgendwie eine Besonderheit mit ihrer Spielweise in der Liga. Sehr kompakt, mit 5-3-2 teilweise am eigenen Dreißiger mit zehn Mann verteidigend. Diesen Block gilt es zu knacken", erklärte Philipp Semlic vor dem Duell mit seinem Ex-Verein. Mit den Stürmern Elias Havel und Marco Hoffmann verfüge der TSV über riesige Qualitäten im Umschaltspiel, betonte Semlic. "Mit ihrem Speed und Tiefgang wird es eine hohe Herausforderung. Es wird sehr viel um Konzentration, Wachheit, Schärfe und gutes Gegenpressing gehen."

"Dieses Spiel ist richtungsweisend, auf jeden Fall sehr wichtig im Hinblick auf die Tabelle. Ich mag solche Spiele, wenn es um so viel geht", sagte Hartberg Trainer Manfred Schmid, der nach seiner Sperre in die Coachingzone zurückkehrt. "Ich möchte, dass wir ihnen von Beginn an zeigen, dass es schwer wird, hier etwas zu holen." Anstelle des gesperrten Tom Hülsmann wird Ammar Helac das TSV-Tor hüten.

Im direkten Vergleich spricht zwar vieles leicht für Hartberg, doch Tirol gewann das erste Duell in dieser Saison mit 4:2 und weiß, wie man dem TSV wehtut. Weil die Teams in der Tabelle fast Kopf an Kopf liegen, könnte dieses Spiel vor der Winterpause nochmal richtig Bewegung reinbringen.

Herzlich willkommen zur Begegnung TSV Hartberg gegen WSG Tirol, der 17. Runde in der Admiral Bundesliga!
Hartberg empfängt am Samstag um 17 Uhr die WSG Tirol zu einem wichtigen Duell im engen Mittelfeld der Bundesliga. Die Steirer liegen aktuell auf dem 6. Platz und präsentieren sich mit nur einer Niederlage aus den letzten acht Spielen in ansprechender Form, während Tirol nach einer 0:3 Pleite gegen Altach auf Rang Nummer Zehn steht, zuvor jedoch eine stabile Auswärtsserie aufgebaut hatte.