Fazit:
Der SC Magdeburg gewinnt zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte die Champions League! Mit dem 32:26-Erfolg über den Deutschen Meister Füchse Berlin gelingt die Krönung einer durchwachsenen Saison, die Bördestädter trotzen zahlreichen Verletzungen und sichern sich mit dem mutmaßlich schwersten Weg den Gewinn der Königsklasse. Die erste Viertelstunde war noch ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, allerdings von Nervosität geprägt. Dann stellte der SCM eine hervorragende Abwehr, zog mit überragenden Rückzug den Berlinern den Zahn. Das Tempospiel fehlte, die Füchse agierten entnervt, mühten sich im Positionsspiel und liefen stehts einem Rückstand hinterher. Dazu konnte sich der SCM auf Sergey Hernández zwischen den Pfosten mit 15 Paraden verlassen, doch an dieser Stelle ist das ganze Team zu loben, das war eine bockstarke Finalleistung. Die Magdeburger können Champions League, Köln ist ein gutes Pflaster. Für die Hauptstädter hingegen endet eine phänomenale Reise im Finale, die Füchse verpassen so die Kirsche auf Torte ihrer besten Saison der Vereinsgeschichte. Glückwunsch an den SC Magdeburg zum Titelgewinn, aber auch Glückwunsch an die Füchse Berlin für eine nahezu perfekte Spielzeit. Ein würdiger Abschluss der Saison 24/25, so darf es auch in der neuen Saison gerne weiter gehen. Bis dahin und einen schönen Abend!

Beide Seiten stecken nicht auf, rennen nochmal hoch und runter, doch Tore fallen erstmal nicht mehr. Der SC Magdeburg feiert, der Block der Rot-Grünen jubelt lautstark. Das vierte Aufeinandertreffen in dieser Saison, das erste Spiel, was die Magdeburger gewinnen werden.

Das deutsche Finale wird an die Bördestädter gehen, Grundlage dafür war eine überragende erste Hälfte. Die Kombination aus starken Rückzug, einer überragenden Abwehr, einem herausragenden Sergey Hernández und der Gewissheit, dass Claar und Kristjánsson liefern, sichert die Handballkrone von Europa.

Das dritte Fianl4 in Serie, nach 2023 sichert sich der SC Magdeburg den dritten Titel in der Königsklasse der Vereinsgeschichte.

Tor für SC Magdeburg, 26:32 durch Albin Lagergren
Das ist der Sieg für den SC Magdeburg! Lagergren bringt den freien Wurf in die Maschen.

Der SC Magdeburg biegt auf die Siegerstraße ein! Mit noch einer Auszeit im Rücken ist das fast der Deckel auf dem Fass. Keeper Sergey Hernández packt die Doppelparade gegen West av Teigum und Marsenić aus, 15 Paraden machen hier den Unterschied.

Tor für SC Magdeburg, 26:31 durch Ómar Ingi Magnússon
Schwungvoll oben links in den Winkel!

2 Minuten für Lasse Andersson (Füchse Berlin)
Ist das der entscheidende Knockout? Andersson verliert den Zweikampf gegen die Hand klar gegen Lagergren, hängt von hinten im Wurfarm. Da gibts keine zwei Meinungen, dazu noch den Siebenmeter...

Tor für Füchse Berlin, 26:30 durch Tim Freihöfer
Wieder geht es ins Duell aus sieben Metern gegen Nikola Portner, dieses Mal hat der Schweizer keine Chance den Ball zu halten. Ein optimal gesetzter Aufsetzer von Freihöfer landet in den Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 25:30 durch Felix Claar
Felix Clara ist zu viel für die Berliner Deckung! Seine Tiefe in den Zweikämpfen ist schlichtweg beeindruckend, offensiv nimmt der Schwede seine Farben gerade komplett in den Rucksack.

Tor für Füchse Berlin, 25:29 durch Hákun West av Teigum

Tor für SC Magdeburg, 24:29 durch Felix Claar

Übungsleiter Bennet Wiegert bittet sieben Minuten vor dem Ende zu seinem zweiten Team-Timeout! Noch ist viel Zeit auf der Uhr, doch mit einem klar ausgespielten Angriff und der dann folgenden Fünf-Tore-Führung könnten die Bördestädter einen großen Schritt Richtung Titel machen.

So übermenschlich die Saison von Mathias Gidsel auch war, im Finale zeigt er seine menschliche Seite. Gleich zwei freie Würfe vergibt der Däne, scheitert doppelt an Sergey Hernández. Das ist eine bittere Pille für die Füchse.

Tor für SC Magdeburg, 24:28 durch Felix Claar
Nach einer überragenden Startphase in die zweite Hälfte stockte es die letzten zwei Sequenzen etwas, nun übernimmt Claar die Zügel beim SCM. Der wuchtige Schlagwurf durch den Innenblock hindurch bringt die Erlösung für den Moment.

Tor für Füchse Berlin, 24:27 durch Mathias Gidsel
Der Welthandballer übernimmt komplett in der zweiten Hälfte! Gidsel sucht die Tiefe, wickelt sich an Claar vorbei auf der rechten Seite, jetzt scheint das Momentum auf Seiten des Deutschen Meisters überzuschlagen.

Dieses Mal hat die Füchse-Abwehr dem SCM Stand gehalten, dazu dreht Lasse Ludwig zwischen den Pfosten immer weiter auf. Kommen die Berliner jetzt nochmals auf Tuchfühlung?

Tor für Füchse Berlin, 23:27 durch Hákun West av Teigum
Was für ein starker Wurf! Das war kein leichter Winkel für West av Teigum, doch mit feinem Handgelenk kriegt der Färinger die Pille ins lange Eck gezirkelt.

Letzte Ausfahrt für die Füchse Berlin! Elfeinhalb Minuten vor dem Ende nimmt Trainer Jaron Siewert die letzte Auszeit! Neben noch mehr Tempo kommt nun Matthes Langhoff ins Zentrum, dazu spielen die Hauptstädter nun offensiv mit vier Rückraumspielern und ohne Kreis.

Tor für SC Magdeburg, 22:27 durch Gisli Kristjánsson
Der Isländer reißt die Partie nun komplett an sich! Mr. Köln hat sich seinen Legendenstatus in Magdeburg schon erarbeitet, doch seine Tiefe, seine schnellen Beine in den Zweikämpfen sorgen dafür, dass die Berliner den Abstand nur halten können.

Tor für Füchse Berlin, 22:26 durch Nils Lichtlein

Tor für SC Magdeburg, 21:26 durch Gisli Kristjánsson
Der SCM ist im Flow, fast alle Abpraller landen bei den Magdeburgern. So schnappt Kristjánsson den Ball, drückt ihn über die Linie, das ist sein siebter Tagestreffer.

Tor für Füchse Berlin, 21:25 durch Mathias Gidsel
Das Tempospiel muss jetzt das Mittel der Wahl sein, Gidsel treibt das Leder direkt nach vorne nach dem Gegentreffer. So hat der Däne die schnelle Antwort parat, das könnte der Schlüssel zum Erfolg werden.

Tor für SC Magdeburg, 20:25 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 20:24 durch Tim Freihöfer
Mit ganz viel Fortune! Nach drei Fahrkarten aus dem Feld behält Freihöfer an der Linie die Nerven, im Duell gegen Nikola Portner ist der Schweizer zwar mit dem Arm am Ball, doch die Kugel trudelt über die Linie.

Das Sieben gegen Sechs bringt vorerst klare Wurfchancen, doch ein Treffer ins leere Tor, dazu noch ein Fehlwurf von Darj - Seine Quote steht bei 0/3 - geben kaum Anlass zur Hoffnung.

Tor für SC Magdeburg, 19:24 durch Magnus Saugstrup Jensen
Und dann haben die Magdeburger auch noch Glück mit dem Abpraller! Die Murmel landet direkt in den Händen von Saugstrup, den freien Wurf lässt sich der Däne nicht nehmen.

Tor für Füchse Berlin, 19:23 durch Mijajlo Marsenić
Mit zwei schnellen Toren kommen die Berliner wieder heran, auch weil Lasse Ludwig weiter Paraden liefert. Dazu kommen die ersten beiden Kreisläufertore.

Tor für Füchse Berlin, 18:23 durch Mijajlo Marsenić

Tor für SC Magdeburg, 17:23 durch Lukas Mertens
Es ist nicht der Abend von Mathias Gidsel! Der Däne vertändelt den nächsten Ball, Mertens trifft von der Mittellinie ins leere Tor.

Krisensitzung Füchse Berlin! Der Deutsche Meister steht mächtig unter Druck, Trainer Jaron Siewert drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Die Bördestädter haben mit ihrem starken Rückzug ein dickes Plus auf ihrer Seite, Berlin fehlen die leichten Tore. Nun soll es offensiv das Sieben gegen Sechs richten.

Tor für SC Magdeburg, 17:22 durch Felix Claar
Da ist die erste Fünf-Tore-Führung! Freihöfer lässt den dritten Wurf binnen zwölf Minuten aus, der SCM kommt ins Rennen, Claar feuert aus dem Lauf.

Der Abstand pendelt sich zunehmend bei drei bis vier Toren ein. Offensiv ist mit Mathias Gidsel der Welthandballer der einzige Lichtblick, von Lasse Andersson kommt viel zu wenig. Nun ist die ganze Bank gefordert, doch einer läuft zusehends richtig heiß: Sergey Hernández! Der Magdeburger Keeper verzeichnet seine sechste Parade in der zweiten Hälfte!

Tor für SC Magdeburg, 17:21 durch Lukas Mertens
Hat Mertens Nerven aus Stahl! Unglaublich, erneut wählt der Linksaußen den Gegendreher, genau den Wurf, den Lasse Ludwig zuvor noch abgekauft hatte.

Tor für Füchse Berlin, 17:20 durch Matthes Langhoff

Tor für SC Magdeburg, 16:20 durch Ómar Ingi Magnússon
Das ist die perfekte Lösung! Magnússon tanzt über die rechte Seite im Zweikampf, der Pass nach Außen ist zu, so geht der Isländer selber zum Sechser und zirkelt die Pille unten rechts in die Ecke.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Die Partie wird zunehmend hitziger, dabei gibts bei dieser Zeitstrafe keine zwei Meinungen. Marsenić erwischt Magnússon klar am hals, damit sind die Füchse erneut dezimiert auf der Platte.

Tor für Füchse Berlin, 16:19 durch Mathias Gidsel

Tor für SC Magdeburg, 15:19 durch Daniel Pettersson

Es wird zu einem kompletten Torhüterspiel! Sergey Hernández pariert stark gegen Lasse Andersson, Lasse Ludwig kauft Lukas Mertens den Wurf ins kurze Eck ab.

Tor für Füchse Berlin, 15:18 durch Hákun West av Teigum
Unbeeindruckt vom Fehlwurf macht der Färinger einfach weiter, springt den Wurf komplett aus und drischt die Kugel hoch unter die Latte.

2 Minuten für Tim Freihöfer (Füchse Berlin)
Auch hier gehts wegen Floppings auf die Bank.

Tor für SC Magdeburg, 14:18 durch Daniel Pettersson
Gestern war die größte Baustelle des SCM noch das Unterzahlspiel, das macht die Wiegert-Truppe heute nahezu perfekt. Bis zu Pettersson in die Ecke läuft der Ball, der Schwede scort sicher in der langen Ecke.

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)
Der SCM-Coach ist außer sich, wütet an der Seitenlinie, zur Beruhigung gibts den gelben Karton.

Tor für Füchse Berlin, 14:17 durch Mathias Gidsel

Rote Karte für Antonio Serradilla Cuenca (SC Magdeburg)
Die slowenischen Schiedsrichter bemühen den Videobeweis, der Kopftreffer gegen Marsenić ist unstrittig. Doch es keine aktive Bewegung des Armes, der Kopf geht zum Arm. Das ist viel zu hart, diese vermeintliche Linie der Unparteiischen zieht sich schon durch das gesamte Wochenende. Das ist ein herber Schlag für das Magdeburger Abwehrzentrum.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs ist es dann das Spiel der Torhüter. Sergey Hernández beißt gleich zwei von drei komplett freien Würfen ab, Lasse Ludwig schaltet sich auf der anderen Seite auch mit einer Parade gegen Lukas Mertens ein.

Tor für SC Magdeburg, 13:17 durch Gisli Kristjánsson
Abwehrchef Darj steht deutlich zu passiv, lässt so den schnellen Schlagwurf über den Kopf zu. Das nutzt Kristjánsson sofort aus und hämmert das Leder oben links in die Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 13:16 durch Hákun West av Teigum
Im zweiten Anlauf geht es dann über die rechte Flügelposition. Gidsel schmeißt einen starken Expresspass in die Ecke, das muss nun das Mittel der Wahl sein.

Sofort gehen die Füchse rauf, wollen die Überzahl nutzen. Bis in die letzte Stufe räumt Andersson den Ball nach Linksaußen ab, doch erneut ist Hernández im Weg gegen den freien Wurf von Freihöfer.

Rein in die zweite Hälfte! Marschieren die Magdeburger zum Titel oder haben die Berliner noch ein Wörtchen mitzureden?

Halbzeitfazit:
Es ist das wichtigste Spiel der Saison und der SC Magdeburg liefert seine beste Saisonleistung! Zur Pause führen die Bördestädter hoch verdient mit 16:12 gegen die Füchse Berlin. Es war eine ausgeglichene Anfangsphase, beide Teams hatten mit Nervosität zu kämpfen. So prägten schnelle Tore aus der zweiten Welle, aber auch zahlreiche technische Fehler die ersten zehn Minuten. Nach einer Auszeit von Trainer Bennet Wiegert übernahmen dann die Sachsen-Anhalter, zogen bis auf drei Tore davon. Mit hoch konzentriertem Positionsspiel, einem überragenden Rückzug, einer galligen Abwehr und einem gut aufgelegten Sergey Hernández zwischen den Pfosten hatte der Vorsprung Bestand. Die Füchse hingegen waren genervt, hatten Probleme den Ball laufen zu lassen gegen die körperlich agierende Defensivabteilung. Ohne das berüchtigte Tempospiel fehlt den Hauptstädtern ein entscheidendes Element, so hält der SCM die Berliner erstmals seit langem nur bei zwölf Treffern zur Pause. Das ist bisher eine titelreife Vorstellung der Wiegert-Truppe, doch es bleiben noch 30 Minuten bis zum großen Coup. Bis gleich!

Aber die Berliner kriegen den letzten, so wichtigen Angriff nicht zu Ende gespielt. Freihöfer kriegt den Abschluss auf Linksaußen, doch einmal mehr heißt die Endstation Sergey Hernández! Das ist eine Machtdemonstration des SC Magdeburg in der ersten Hälfte!

2 Minuten für Antonio Serradilla Cuenca (SC Magdeburg)
Puh, keine leichte Entscheidung! Serradilla will das Stürmerfoul zu viel, sieht wegen Floppings eine Zeitstrafe.

Magdeburg nervt Berlin, die Füchse verzweifeln vor dem Tor, kriegen ihre Defensive nicht kompakt gestaltet. Nach zwei Fehlwürfen von Marsenić verzeichnet nun auch Darj den zweiten komplett freien Fehlwurf. Immerhin liefert Lasse Ludwig zwischen den Pfosten nun schon die zweite Parade.

Tor für SC Magdeburg, 12:16 durch Magnus Saugstrup Jensen
Das ist auf den Punkt gespielt. Berlin orientiert sich weiter nach vorne, versucht Kristjánsson frühzeitig anzunehmen. Doch genau in dieser Situation kommt der Steckpass an den Kreis, Saugstrup verwertet sicher.

Tor für Füchse Berlin, 12:15 durch Tim Freihöfer
Was ein starker Abschluss! Auch den zweiten Strafwurf bringt der Youngster sicher in die Maschen, Freihöfer setzt den Aufsetzer Zentimeter am Standbein von Sergey Hernández vorbei.

Die Füchse Berlin agieren zunehmend genervt, verlieren offensiv den Kopf und ihre Spielstruktur. Die Leichtigkeit aus der Anfangsphase ist dahin, es geht nur mit wiederholtem Anrennen von Gidsel, bis der Welthandballer einen Siebenmeter ziehen kann.

Tor für SC Magdeburg, 11:15 durch Gisli Kristjánsson
Kristjánsson ist Mr. Köln, der Isländer tankt sich im Zentrum durch. Der gesamte SC Magdeburg ist kalt wie eine Hundeschnauze, das ist eine überragende Vorstellung vorne wie hinten. Die Mannen von Trainer Wiegert machen aktuell keine leichten Fehler, Saugstrup und Serradilla arbeiten alles weg, Hernández liefert die Paraden.

Tor für SC Magdeburg, 11:14 durch Ómar Ingi Magnússon

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Der bullige Kreisläufer verliert die Nerven, regt sich maßlos über einen Siebenmeterpfiff für Saugstrup auf. Dafür schicken die Unparteiischen Marsenić für zwei Minuten auf die Bank.

Tor für Füchse Berlin, 11:13 durch Mathias Gidsel
Nach nahezu 25 Minuten haben die Bördestädter den Welthandabller weiterhin komplett unter Kontrolle. Lediglich wenn das ganze Team für ihn arbeitet, kommt der Däne zum Durchbruch.

Tor für SC Magdeburg, 10:13 durch Ómar Ingi Magnússon
Da ist die erste Drei-Tore-Führung! Mit ganz viel Fortune trudelt die Pille über die Linie, Lasse Ludwig ahnt die Ecke beim Siebenmeter. Doch die Ecke oben rechts scheint das Mittel der Wahl zu sein, da ist der Isländer erfolgreich.

Bisher dominieren die Magdeburger die Partie, das größte Plus hat der SCM auf der Torwartposition. Mit vier Paraden, darunter ein bockstarker Reflex gegen die Rückraumfackel von Lasse Andersson, ist Sergey Hernández ein echter Faktor.

Knapp acht Minuten vor der Pause nimmt nun auch Füchse-Trainer Jaron Siewert sein erstes Team-Timeout! Fabian Wiede übernimmt offensiv die Spielsteurung, zwischen den Pfosten kommt Lasse Ludwig für Dejan Milosavljev, der bisher keine einzige Parade verzeichnen konnte.

Tor für SC Magdeburg, 10:12 durch Albin Lagergren
Das ist eine unglaublich kaltschnäuzige Vorstellung der Magdeburger! Nach anfänglichen Fehlern besinnen sich die Bördestädter auf punktgenau ausgespielte Angriffe, so kommen die Berliner nicht ins Tempospiel.

Tor für Füchse Berlin, 10:11 durch Lasse Andersson
Sofort gibt es die Antwort der Füchse, Andersson steigt aus der zweiten Reihe hoch und lässt die Kugel humorlos im Netz zappeln.

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Nach zwei getroffenen Würfen oben rechts in die Ecke trifft der Isländer mit dem Wurf nach links oben die falsche Wahl. Zwar hat Keeper Dejan Milosavljev auch hier wieder keine Abwehrmöglichkeit, doch der Ball landet krachend am Querbalken.

Tor für Füchse Berlin, 9:11 durch Hákun West av Teigum

Tor für SC Magdeburg, 8:11 durch Antonio Serradilla Cuenca
Ist das stark! der Abwehrspezialist spitzelt den Ball raus, kommt mit etwas Fortune in den Passweg. Von der Mittellinie geht der Wurf dann ins leere Tor, das ist auf dem Niveau nur noch Formsache.

Tor für SC Magdeburg, 8:10 durch Ómar Ingi Magnússon
Siebenmeter gegen Milosavljev, wieder landet die Kugel direkt oben rechts im Knick.

2 Minuten für Max Darj (Füchse Berlin)
Nach dem gelben Karton sieht Darj nun als erster Berliner eine Zeitstrafe. Über die Intensität des Stoßen kann man diskutieren, das ist eine harte Auslegung.

Tor für Füchse Berlin, 8:9 durch Hákun West av Teigum
Auch heute sind die Außen wieder ein wichtiges Mittel, Gidsel trifft die richtige Entscheidung und legt den Ball in letzter Sekunde raus in die Ecke. Der Färinger springt den Wurf läge aus und platziert den Aufsetzer sicher ins lange Eck.

Tor für SC Magdeburg, 7:9 durch Philipp Weber
Weber gegen Alle, eine starke Abwehrsequenz der Berliner wird nicht belohnt. Bitter für die Füchse, doch im Zeitspiel findet der Rückraumshooter die entscheidende Lücke im Verbund und donnert die Kugel wuchtig in die linke Seite.

Nach einer guten Viertelstunde bittet SCM-Trainer Bennet Wiegert zu seiner ersten Auszeit! Auf der halblinken Position übernimmt nun temporär Philipp Weber. Gestern hatte der SCM große Probleme, bekam drei Treffer ins leere Tor, die Auszeit dürfte genau dem entgegen wirken.

2 Minuten für Felix Claar (SC Magdeburg)
Der Schwede weiß sich auf der Halbposition nur noch mit einem Stoß in den Rücken von Gidsel zu helfen, damit gibt es die erste Unterzahlsituaition in dieser Partie.

Tor für Füchse Berlin, 7:8 durch Mathias Gidsel
Die Füchse müssen viel investieren, kommen nicht zu den gewohnt einfachen Abschlüssen. Doch nach viel Druck in den Stoßbewegungen rollt der Ball, Gidsel kommt zum Durchbruch und netzt die Pille unten links in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 6:8 durch Felix Claar
Nun setzt sich der SCM erstmals mit einem 3:0-Lauf ab. Claar und Kristjánsson sind die Taktgeber im Rückraum, mit ihren Zweikämpfen und dem Zug in die Tiefe geben die beiden Spielmacher den Ton an.

Dazu wird Torhüter Sergey Hernández immer mehr zum Faktor! Schon drei Paraden stehen bei dem Spanier zu Buche, bisher ging es vor allem gegen die Kreisläufer der Berliner. Marsenić hat schon zwei freie Würfe vergeben, auch Kapitän Darj scheitert am linken Bein von Hernández.

Tor für SC Magdeburg, 6:7 durch Daniel Pettersson
Noch ist es nicht der Abend von Welthandballer Mathias Gidsel! Unter Kontakt schmeißt der Däne den Ball weg, kriegt aber keinen Foulpfiff. Dann rollt der Gegenstoß, Pettersson scort sicher aus der Nahdistanz.

Tor für SC Magdeburg, 6:6 durch Felix Claar

Die Eins-Eins-Künstler brillieren auf beiden Seiten. Immer wieder schaffen es die Angriffsreihen den Innenblock zu isolieren, das nutzen Kristjánsson und Lichtlein jeweils aus und ziehen bis in die Tiefe.

Tor für Füchse Berlin, 6:5 durch Nils Lichtlein

Tor für SC Magdeburg, 5:5 durch Gisli Kristjánsson

Tor für SC Magdeburg, 5:4 durch Ómar Ingi Magnússon
Ein Siebenmeter am Rande des Optimums! Lange zockt der Isländer, setzt den ball dann aber perfekt oben rechts in den Knick. Da ist Keeper Dejan Milosavljev komplett chancenlos.

Gelbe Karte für Max Darj (Füchse Berlin)
Die slowenischen Schiedsrichter packen den gelben Karton aus, es erwischt Kapitän Darj für ein Ziehen am Trikot.

Tor für Füchse Berlin, 5:3 durch Hákun West av Teigum
Noch machen die Magdeburger zu viele einfache technische Fehler in der Offensive, die Berliner wirken sehr gut vorbereitet. Der Färinger vollendet den 3:0-Lauf der Füchse, die zweite Welle wurde bis auf den rechten Flügel zu Ende gespielt.

Tor für Füchse Berlin, 4:3 durch Tim Freihöfer
Auf den Punkt zu Ende gespielt. Von Gidsel auf der rechten Seite ausgehend kommt der Druck, Andersson und Lichtlein leiten die Pille bis in die letzte Stufe weiter. Magnússon verspekuliert sich, so kriegt Freihöfer einen großen Winkel, klinkt den Ball oben links unter die Latte ein.

Tor für Füchse Berlin, 3:3 durch Tim Freihöfer
Gestern hatte der Youngster satte zehn Tore bei elf Versuchen auf dem Konto, auch heute trifft Freihöfer wieder seinen ersten Siebenmeter. Im Duell gegen Keeper Sergey Hernández findet der Berliner die Lücke unten rechts in der Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 2:3 durch Magnus Saugstrup Jensen
Nach einem einfachen Fehlpass von Gidsel an den Kreis drücken die Bördestädter in der zweiten Welle. Claar und Kristjánsson halten den Druck hoch, am Ende steckt der Schwede die Kugel mit einem Tipppass zu Saugstrup durch.

Im Positionsspiel jedoch tun sich die Berliner schwer gegen die kompakte 6:0-Defensive des SCM. Es geht von Beginn an körperlich zur Sache, beide Teams brennen komplett für dieses Finale.

Das ist das erwartete Spiel, beide Seiten gehen Vollgas ins Tempospiel. Es geht hoch und runter, die Führungsspieler übernehmen. Gisli Kristjánsson behauptet sich im Durchbruch über die linke Seite, Gidsel trifft aus acht Metern unter Kontakt.

Tor für Füchse Berlin, 2:2 durch Mathias Gidsel

Tor für SC Magdeburg, 1:2 durch Gisli Kristjánsson

Tor für SC Magdeburg, 1:1 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 1:0 durch Nils Lichtlein

Das erste Tor lässt weiter auf sich warten. Der Deutsche Meister von 2024 gegen den Meister von 2025, die beiden besten Teams in Europa - Doch anfangs überwiegt die Nervosität. Marsenić scheitert am Pfosten, Kristjánsson vergibt im Durchbruch.

Beide Trainer setzen auf ihr gewohntes Personal, sofort suchen die Magdeburger den Zug zum Tor. Claar springt seinen ersten Wurf lange aus, setzt die Pille aber knapp neben den Kasten.

Los geht's, das Finale im Kampf um den Titel der Champions League 2025 zwischen den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg ist eröffnet.

Vor vier Jahren trafen die beiden deutschen Traditionsclubs im Finale der European League aufeinander, am Ende hatten die Magdeburger leicht die Nase vorne und schnappten dem ewigen Rivalen die Trophäe vor der Nase weg. Doch in diesem Jahr haben sich die Vorzeichen geändert, die Berliner kommen mit dem Rückenwind der Meisterschaft: Was setzt sich durch? Die Magdeburger Erfahrung oder der Berliner Höhenflug? Im April trafen beide Teams in der Bundesliga aufeinander, am Ende setzten sich die Füchse knapp im Magdeburger Wohnzimmer durch. Welches Team will es mehr, welches Team hat den längeren Atem? Ein Favorit ist kaum auszumachen, es wird das absolute Highlightspiel des Jahres. Nach elf Jahren gibt es wieder ein deutsch-deutsches Finale, mehr Werbung für den Sport geht nicht. Mittlerweile sind beide Mannschaften eingelaufen, es läuft die Wettbewerbshymne, dann fliegt gleich der Ball.

Die Füchse Berlin scheinen die konstanteste Mannschaft in dieser Saison zu sein, angeführt von Welthandballer Mathias Gidsel wurde eine Tempohandball-DNA in dieses Team implementiert, die Berliner agieren als eine große Gemeinschaft, jeder Spieler weiß um seine Rolle und hat in der persönlichen Entwicklung einen großen Schritt nach vorne gemacht. So wurden die Hauptstädter nach lediglich zwei Unentschieden in der gesamten Rückrunde der Bundesliga hochverdient Deutscher Meister. In der Königsklasse wurde zum Abschluss der Hauptrunde der ungarische Spitzenclub Veszprem mit 33:32 geschlagen – Ein echter Meilenstein. In den Playoffs wurde Kielce aus dem Weg geräumt, Im Viertelfinale musste der dänische Meister Aalborg dran glauben. Das war im Hin- und Rückspiel eine derart starke Performance, dass kaum ein Weg an den Füchsen vorbei führt. Genau diese Mentalität wurde auch gestern gegen HBC Nantes ersichtlich, denn auch ohne Gidsel war das eine titelreife Vorstellung.

Und wieder haben es die Mannen von Trainer Bennet Wiegert geschafft: Mit enormer Konstanz bestachen die Bördestädter in nahezu allen Wettbewerben. Seit April hat der SCM in der Liga keinen Punkt mehr abgegeben, musste sich am Ende im Meisterrennen knapp den Berlinern geschlagen geben. In der Königsklasse war es ebenfalls ein hartes Unterfangen, auch weil immer wieder zahlreiche Leistungsträger verletzungsbedingt aussetzen mussten. Am Ende einer holprigen Gruppenphase stand der vierte Platz, somit musste die Wiegert-Truppe den Umweg über die Playoffs nehmen. Dort wurde im Vorbeigehen Dinamo Bukarest in Hin- und Rückspiel geschlagen, die Rot-Grünen ließen keinerlei Zweifel aufkommen. Ihre Mission ging im Viertelfinale mit dem schwerstmöglichen Los weiter – der ungarische Meister aus Veszprem war eine enorme Hürde. Mit einem 26:26-Remis in Magdeburg und dem last-second-Hammer in Veszprem buchten die Magdeburger mit dem 28:27-Erfolg das Ticket für Köln. Doch damit nicht genug: Barca scheint eine Art Lieblingsgegner zu sein, so wurden die Iberer in einem packenden Finale mit 31:30 geschlagen.

Eine lange Saison neigt sich dem Ende, doch der Kampf um den Platz auf Europas Handballthron ist noch in vollem Gange. Der Deutsche Meister Füchse Berlin, Viezemeister SC Magdeburg, französischer Vizemeister HBC Nantes und der spanische Serienmeister FC Barcelona haben sich für das große Spektakel in Köln qualifiziert. Auf Europas größter Handballbühne wird die beste Vereinsmannschaft gesucht, dabei haben die Füchse Berlin mit einer Machtdemonstration vorgelegt. Trotz der frühen roten Karte gegen Mathias Gidsel überrollten die Hauptstädter klar unterlegene Franzosen. Nantes musste sich 24:34 geschlagen geben. Das zweite Finalticket sicherte sich der SC Magdeburg in einem Herzschlagfinale gegen den FC Barcelona. Es war ein Schlagabtausch der Superlative, lange liefen die Bördestädter einem Rückstand hinterher. Doch erneut präsentierte sich der SCM nervenstark, profitierte auch von zwei diskutablen roten Karten gegen die Katalanen und machte mit dem Buzzerbeater von Tim Hornke den Endspieleinzug perfekt. So wird der Titel der Königsklasse definitiv nach Deutschland gehen, Meister gegen Vizemeister, zwei Traditionsduelle im absoluten Highlightmatch.