Fazit:
Der SC Magdeburg gewinnt das achte Spiel in Folge und gewinnt ein packendes Topspiel gegen Hannover-Burgdorf mit 34:28. Damit wird es für die Recken unter Umständen sogar eng das internationale Geschäft zu erreichen, Magdeburg hingegen ist voll im Kampf um die Meisterschaft dabei. Von Beginn an wollten die Hausherren keine Zweifel aufkommen lassen, gingen mit gnadenlosen Tempospiel schnell mit drei Toren in Führung. Die Niedersachsen verschleppten das Tempo im Sieben gegen Sechs, behielten auch in hektischen Phasen die Nerven. So gerieten die Gastgeber kurzzeitig ins Hintertreffen. Doch danach offenbarte die Gäste-Defensive zu viele Lücken, vorne streuten sie zu viele technische Fehler ein. Die größte Schwachstelle allerdings war heute die Ausbeute der Siebenmeter, nur vier Treffer bei neun Versuchen waren zu wenig. Zwar ließ die Prokop-Truppe nie abreißen, doch die individuelle Klasse der Bördestädter überzeugte. Eine starke Abwehrreihe war der Grundstein zum Erfolg, dazu ein starker Gisli Kristjánsson, der satte acht Tore für seine Farben beisteuerte. Weiter geht es für die Magdeburger am Donnerstag zuhause gegen Eisenach, Hannover empfängt Mittwoch in einer Woche den VfL Potsdam. Einen schönen Abend noch!

Das ist dann auch der Schlusspunkt, der SCM macht einen großen Schritt Richtung Titelverteidigung, sowie Champions-League-Qualifikation. Es ist der achte Sieg in Folge, gegen die Spitzenteams reicht es für die Recken aktuell noch nicht.

Tor für SC Magdeburg, 34:28 durch Sergey Hernández
Die Getec-Arena steht Kopf, der SCM bleibt an dem Spitzenduo um Berlin und Melsungen dran. Auch dank 16 Paraden und nun zwei Treffern ins leere Tor durch den Spanier.

Tor für SC Magdeburg, 33:28 durch Magnus Saugstrup Jensen
Am Ende steht Saugstrup frei im Zentrum, setzt den siebten Wurf im siebten Versuch in die Maschen.

Gut zwei Minuten vor dem Ende nimmt auch Übungsleiter Bennet Wiegert seine letzte Auszeit! Vier Pässe bleiben im Zeitspiel, dazu gibt es auch noch Hinweise für den darauffolgenden Angriff.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 32:28 durch Uladzislau Kulesh
Der Steineschmeißer versucht es nochmals aus der zweiten Reihe, gut zehn Meter sind für den Halblinken aber kein Problem. Seine Fackel schlägt oben rechts in den Winkel.

Tor für SC Magdeburg, 32:27 durch Antonio Serradilla Cuenca
Deckel drauf! Der Abwehrspezialist verbucht den Steal, trifft aus der eigenen Hälfte ins leere Tor.

Magdeburg stellt die Gäste vor eine neue Herausforderung, Claar deckt vorgezogen auf der 5:1-Spitze. Michalczik versucht es mit einem no-look-Pass zu Fischer, doch der Ball fliegt ins Toraus.

Es braucht nun eine nahezu perfekte Schlussphase für die Recken! Mit noch knapp vier Minuten auf der Uhr nimmt Coach Christian Prokop sein letztes Team-Timeout! Würfe von Außen, schnelle Abschlüsse, Stürmerfouls ziehen: Das muss jetzt die letzte Ausfahrt sein!

Tor für SC Magdeburg, 31:27 durch Ómar Ingi Magnússon
Fünfter Treffer im sechsten Anlauf! Der Isländer lässt beim Siebenmeter keine Zweifel aufkommen, verlädt Joel Birlehm in die falsche Ecke und scort unten rechts in die Ecke.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 30:27 durch Uladzislau Kulesh
Starker Treffer! Michalczik zieht die Abwehr auf die rechte Seite, dreht sich nach links und legt das Leder aus dem Handgelenk hoch in den Raum. Kulesh sammelt die Pille ein, scort trocken per Kempa.

Tor für SC Magdeburg, 30:26 durch Albin Lagergren
Überzahl in Perfektion, der amtierende deutsche Meister stellt die Weichen auf zum achten Sieg in Folge. Lagergren bekommt sogar noch Recken-Geleitschutz und kann komplett frei abschließen.

Tor für SC Magdeburg, 29:26 durch Gisli Kristjánsson
Achtes Tor für den Isländer, gerade in Überzahl sind seine schnellen Beine nicht zu bremsen. Kristjánsson zieht über die linke Seite, kommt zum Durchbruch und hämmert den Aufsetzer in die kurze Ecke.

2 Minuten für Vilhelm Poulsen (TSV Hannover-Burgdorf)
Schlitzohr Lagergren! Der Schwede hatte den Arm seines Gegenspielers auch noch etwas hoch gedrückt, damit ist die Zeitstrafe wohl die richtige Entscheidung. Poulsen kommt für das harte Einsteigen mit einem blauen Auge davon. Doch können die Gastgeber aus der Überzahl nun Kapital schlagen?

Unterdessen nutzen die Schiedsrichter den Videobeweis. Es geht um ein Foul von Vilhelm Poulsen an Lagergren: Mit dem linken Unterarm geht der Däne voran in die Richtung des Kinns, eine Zeitstrafe dürfte es in jedem Fall geben.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 28:26 durch Daniel Weber
Und wieder erspielen sich die Hausherren die klare Torchance, doch am Ende scheitert Lagergren an der Latte. So holt der SCM hier die Gäste mit offenen Armen zurück in die Partie. Der junge Flügelflitzer geht in den Gegenstoß und behält vor Hernández die Nerven.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 28:25 durch Hannes Feise
Noch ist die Tür hier nicht zu! Alle Bälle, die Feise kriegt, macht der groß gewachsene Linksaußen auch rein. Dieses Mal über die zweite Welle erfolgreich.

Ein extremer Abnutzungskampf bei dem Magdeburg weiter die Marschroute vorgibt. Insbesondere über die Achse Michalczik-Fischer sind die Gäste allerdings gefährlich und lassen sich nicht abschütteln. Kaum vorstellbar, was hier möglich wäre, wenn die Siebenmeter nun auch noch zuverlässig im Tor landen würden.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 28:24 durch Hannes Feise

Tor für SC Magdeburg, 28:23 durch Albin Lagergren

7-Meter verworfen von Daniel Weber (TSV Hannover-Burgdorf) Ist das denn zu fassen! Die Gäste lassen in Summe den fünften Siebenmeter liegen, es ist die vierte Parade von Hernández. Auf dem Weg in den Spagat lässt der Spanier die rechte Hand oben stehen und lenkt so den Wurf von Weber noch knapp über den Querbalken.

Tor für SC Magdeburg, 27:23 durch Magnus Saugstrup Jensen
Wieder das selbe Spiel vom Anwurf ins leere Tor!

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 26:23 durch Justus Fischer
Mit viel Geduld läuft der Ball durch den Rückraum, ehe Fischer die Kugel einhändig verwertet und im Fallen unten links in die Ecke zirkelt. Es ist schon sein achter Tagestreffer, eine starke Performance.

Doch die Magdeburger haben noch keine K.o.-Qualität, vorne streut die Wiegert-Truppe immer wieder einfache Fehler ein. Kristjánsson vertändelt den Ball, Claar vergibt einen freien Wurf, das hält Hannover im Spiel.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 26:22 durch Uladzislau Kulesh

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 26:21 durch Hannes Feise
Mit Poulsen und Kulesh kommt mehr Spielfluss in den Angriff der Gäste, so läuft der Ball bis in die letzte Stufe. Feise kriegt auf Linksaußen den guten Winkel und setzt die Pille gekonnt mit einem Aufsetzer in die lange Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 26:20 durch Magnus Saugstrup Jensen
Fünfter Tagestreffer, dieses Mal gehts vom Anwurf ins leere Tor.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 25:20 durch Uladzislau Kulesh

Die Niedersachsen mühen sich in dieser Phase, finden offensiv kaum noch eine Lösung im Sieben gegen Sechs. Die Magdeburger sind optimal eingestellt, nehmen vor allem Uscins auf der rechten Seite nahezu in Gänze aus dem Spiel.

Tor für SC Magdeburg, 25:19 durch Sergey Hernández
Rein ins leere Tor! SCM-Keeper Sergey Hernández krönt eine bis hierhin fantastische Leistung mit seinem siebten Saisontreffer ins leere Tor.

Tor für SC Magdeburg, 24:19 durch Ómar Ingi Magnússon
Was für ein Spielzug! Die ganze Abwehr der Niedersachsen muss auf die linke Seite schieben, mit einem Expresspass wird dann Magnússon ins Eins gegen Eins mit Reise geschickt. Der Halbverteidger steht parallel am Sechser, lässt sich fast ohne Gegenwehr auswackeln.

Nach einer knappen Viertelstunde bittet nun auch Trainer Bennet Wiegert zu seiner zweiten Auszeit! Viel Lob für das Überstehen einer hektischen Phase, doch auch individuelle Kritik, so zum Beispiel für Serradilla Cuenca, der die Kugel zwei Mal leichtfertig vertändelt hatte in der zweiten Welle.

Nach vielen Siebenmetern und Unterbrechungen wegen hitziger Diskussionen besinnen sich beide Teams wieder aufs Handballspielen. Gerade Gisli Kristjánsson ist zur Stelle, sobald die Magdeburger wackeln. Seine Zweikampfqualitäten bringen die einfachen Tore und geben Sicherheit.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 23:19 durch Justus Fischer

Tor für SC Magdeburg, 23:18 durch Gisli Kristjánsson

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 22:18 durch Hannes Feise

Tor für SC Magdeburg, 22:17 durch Felix Claar
Der Schwede liefert die richtige Antwort, sein Schlagwurf oben rechts in die Ecke ist genau das richtige Zeichen.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 21:17 durch Daniel Weber
Weber geht als vierter verschiedener Schütze seiner Farben zum Siebenmeter. Trotz diverser Fehlwürfe fasst sich der Youngster ein Herz und scort mit einem Gegendreher gegen Hernández.

In der ersten Hälfte war das Topspiel noch von viel Tempo, attraktiven Zweikämpfen und sehenswerten Toren geprägt. In Durchgang zwei rücken die Schiedsrichter mehr in den Fokus, auch wegen vieler strittiger Situationen im Durchbruch. Der Spielfluss ist dahin, beide Seiten wissen damit im Moment wenig anzufangen...

2 Minuten für Marius Steinhauser (TSV Hannover-Burgdorf)
Und wieder lässt der Rechtsaußen einen freien Wurf aus. Sergey Hernández macht die kurze Ecke zu, Steinhauser moniert, dass Mertens durch den Kreis gelaufen sein soll. Trotz Ermahnung findet der Protest keinen Abklang, so handelt sich der Linkshänder die zweite Zeitstrafe ein.

2 Minuten für Gisli Kristjánsson (SC Magdeburg)
Uscins gewinnt den Zweikampf gegen die Hand, versucht zwischen Halb und Außen durchzuspringen. Doch dort steht Kristjánsson, dessen Hand wuchtig am Kinn landet.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 21:16 durch Marius Steinhauser
Die Schiedsrichter fahren weiter eine durchaus progressive Linie, so geht Steinhauser einmal mehr zum Strafwurf. Ein langes Tänzchen mit Sergey Hernández offenbart unten links die Lücke, der Reckenkapitän marschiert voran.

Nach nicht mal sieben Minuten im zweiten Durchgang drückt Trainer Christian Prokop auf den Buzzer! Die mahnende Ansage nicht nach oben auf die Anzeigetafel zu schauen und endlich mal zurückzulaufen muss jetzt Wirkung zeigen, sonst könnte der SCM-Express hier frühzeitig auf die Siegerstraße einbiegen.

Tor für SC Magdeburg, 21:15 durch Magnus Saugstrup Jensen
Da die Recken es weiter im Sieben gegen Sechs probieren, ist das Tor leer. Vom Anwurf weg trifft Saugstrup in die verwaisten Maschen zur Sechs-Tore-Führung.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 20:15 durch Justus Fischer
Ist das stark! Mit der linken Hand angelt sich Fischer die Kugel aus der Luft, dreht sich in dem Kreis und zirkelt die Murmel knapp oben rechts unter die Latte.

Tor für SC Magdeburg, 20:14 durch Ómar Ingi Magnússon
Nächster Siebenmeter des Isländers, der Linkshänder ist eine Bank an der Linie.

7-Meter verworfen von Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf) Sergey Hernández avanciert hier zum Matchwinner! Mit der Doppelparade sichert sich der Spanier seinen 13. gehaltenen Ball, nun scheitert auch Fischer von der Linie. Im ersten Tempo hoch geworfen, ist keine gute Option - auch den Nachwurf holt sich Hernández gegen Uscins.

Tor für SC Magdeburg, 19:14 durch Gisli Kristjánsson
Mustergültig spielen die Hausherren die Stafette bis auf die rechte Seite, Kristjánsson kann zwischen Halb und Außen durchbrechen.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 18:14 durch Justus Fischer
Wuchtig vom Kreis, elegant in Zweikämpfen und jetzt auch noch Siebenmeter! Da Steinhauser, der zuletzt getroffen hatte, auf der Bank sitzt, nimmt sich Fischer die Kugel und setzt den Strafwurf gegen Hernández unten rechts in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 18:13 durch Daniel Pettersson
Nach einem gebrauchten Start aus Sicht der Schützen - beide Schlussleute konnten sich auszeichnen - eröffnet Rechtsaußen Pettersson mit seinem vierten Tagestreffer in die lange Ecke.

2 Minuten für Vincent Büchner (TSV Hannover-Burgdorf)
Das könnte eine heikle Phase werden für die Recken! Büchner zieht den Konter durch und schießt aus nächster Nähe Keeper Sergey Hernández die Kugel auf den Kopf.

2 Minuten für Marius Steinhauser (TSV Hannover-Burgdorf)
Ein komplett gebrauchter Abend für den Kapitän! Drei Fehlwürfe aus dem Feld, ein vergebener Siebenmeter und nun noch zwei Minuten fürs Meckern! Steinhauser versucht das Stürmerfoul zu schinden, das geht jedoch komplett nach hinten los.

Rein in die zweite Hälfte! Kommt Hannover nochmal zurück oder ziehen die Magdeburger ihren Stiefel bis zum Ende durch?

Halbzeitfazit:
Es steht Topspiel drauf, es ist Topspiel drin: Der SC Magdeburg führt in einer heiß umkämpfen und emotional geführten Partie gegen Hannover-Burgdorf zur Pause mit 17:13. Die Hausherren erwischen einen Traumstart, mit schnellen Gegenstößen und wichtigen Paraden von Sergey Hernández gingen die Bördestädter mit 3:0 in Führung. Hannover nervte die Gastgeber mit dem Sieben gegen Sechs, ging aber trotz in Summe drei vergebener Siebenmeter mit 5:4 in Führung. Eine miserable Phase der Wiegert-Truppe wurde durch eine Auszeit korrigiert. Vor allem Gisli Kristjánsson überzeugte mit viel Tiefe in den Zweikämpfen, doch insgesamt glänzte der SCM mit Tempospiel und holte sich die Führung schnell zurück. Die Niedersachsen hingegen streuten immer wieder technische Fehler ein, waren im Positionsspiel zu kreatives gegen eine kompakte 6:0-Defensive der Hausherren. Christian Prokop versuchte viel, doch der Rückstand wollte vor dem Pausentee nciht mehr schmelzen. Gerade das Torwartduell könnte hier der Schlüssel zum Erfolg sein, SCM-Keeper Sergey Hernández hat hier mit neun Paraden und über 40% Fangquote die Nase vorne. Doch noch ist nichts entschieden, bis gleich zur zweiten Hälfte!

In der letzten Minute geht es vogelwild hoch und runter, doch beide Seiten kriegen nichts Zählbares mehr zustande. Kristjánsson wurden Schritte angepfiffen, nach Quarterbackpass von Gade wird der Winkel dann für Büchner auf der linken Seite zu spitz.

Tor für SC Magdeburg, 17:13 durch Magnus Saugstrup Jensen

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 16:13 durch Daniel Weber
Der junge Rechtsaußen hatte nach der Fehlwurfserie von Steinhauser übernommen und fügt sich direkt mit einem perfekt platzierten Wurf in die lange Ecke ein.

Tor für SC Magdeburg, 16:12 durch Ómar Ingi Magnússon
Von einem Fehlwurf lässt der sich Linkshänder nicht aus dem Takt bringen. Nach dem Lattenkracher geht Magnússon erneut an die Linie und wählt gegen Simon Gade die sichere Variante unten links in die Ecke.

Fazit:
Mit 43:28 fegen die Füchse Berlin über Frisch Auf! Göppingen hinweg. Von Beginn an setzten sich die Gäste aus der Hauptstadt ab und spielten einen Handball, der für den Gegner einfach zu schnell war. Bei Göppingen reihten sich in der ersten Hälfte einfache Ballverluste an Fehlwürfe, wodurch sie dem Tabellenführer viele einfache Tor erlaubten. In Halbzeit zwei sah zumindest das eigene Angriffsspiel teilweise deutlich besser aus. Trotzdem konnten die Füchse ihr schnelles Umschaltspiel weiter fortsetzen, auch weil Milosavljev mit seinen 16 Paraden viele Versuche des Gegners entschärfte. Wenn es für die Füchse in zehn Tagen weitergeht, dürfte der Gegner jedoch von einem anderen Kaliber sein. Dann erwarten sie die MT Melsungen in der Max-Schmeling Halle in Berlin zum absoluten Spitzenspiel gegen den punktgleichen Tabellenzweiten. Für Göppingen hingegen geht es als nächstes nach Gummersbach.

2 Minuten für Felix Claar (SC Magdeburg)
Fürs Meckern geht der Schwede für zwei Minuten auf die Bank. Das ist eine Schwächung, die keine Seite gebrauchen kann...

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 15:12 durch Vilhelm Poulsen
Das ist mal eine schnelle Antwort auf einen technischen Fehler der Hausherren. Fortuna ist auf der Seite von Poulsen, der Ball geht am Ende Pfosten-Pfosten in die Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 15:11 durch Christian O'Sullivan
Auch wenn sich der SCM eine schluderige Phase erlaubt hat: Die Auszeit von Bennet Wiegert hat den Spieß hier gewendet, das Tempospiel bleibt eine Wucht. Die Recken schaffen es nicht rechtzeitig in den Rückzug, so kann Abwehrchef O'Sullivan bis zum Sechser vordringen.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 14:11 durch Vilhelm Poulsen

Puh, das Team-Timeout war aber rappelvoll! Viel Gesprächsbedarf bei TSV-Coach Christian Prokop, der unter anderem in der Defensive nachsteuert. Doch auch im Angriff kriegt Michalczik neue Direktiven mit an die Hand.

Tor für SC Magdeburg, 14:10 durch Daniel Pettersson
Die zweite Welle wird konsequent bis zum Ende gespielt und bis in die letzte Stufe abgeräumt. Der Schwede besorgt die erste Vier-Tore-Führung!

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Viel knapper geht es nicht! Dieses Mal bleibt Simon Gade zwischen den Pfosten, Magnússon knüppelt das Leder wuchtig an die Latte, aber nicht hinter die Linie.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 28:43 durch Oskar Sunnefeldt

Tor für SC Magdeburg, 13:10 durch Albin Lagergren
So lange die Magdeburger keine Fehler machen, haben die Hannover hier größte Mühe Schritt zu halten. Gerade in der Defensive offenbaren sich zunehmend große Lücken, Lagergren kann im Zentrum ohne Kontakt durchspazieren.

Tor für Füchse Berlin, 27:43 durch Jan Grüner

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 27:42 durch Rutger ten Velde

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 12:10 durch Marian Michalczik
Zumeist als Vorbereiter tätig, zieht der Spielmache nun mal selber in die Tiefe. Die Torgefahr von Michalczik ist unerlässlich, sein Abschluss klatscht rechts unter die Latte.

Tor für Füchse Berlin, 26:42 durch Jan Grüner
Mit einem Pass hinter seinem Rücken bedient Langhoff Jan Grüner auf außen. Der junge Nachwuchsmann trifft sicher.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 26:41 durch Rutger ten Velde

Tor für SC Magdeburg, 12:9 durch Ómar Ingi Magnússon
Die Vertragsverlängerung beflügelt, auch im zweiten Anlauf ist der Isländer ganz trocken an der Linie und hämmert den Ball souverän unten links in die Ecke.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 11:9 durch Justus Fischer
Vierter Tagestreffer für Fischer vom Kreis.

2 Minuten für Victor Kløve (Frisch Auf! Göppingen)
Weil Kløve seinen Gegenspieler beim Wurf zu hart angegangen ist, bekommt er die Zeitstrafe. Der Versuch von Wiede war trotzdem im Tor.

Tor für SC Magdeburg, 11:8 durch Daniel Pettersson
Makellose Vorbereitung, der Expresspass von Claar ist oberste Schublade. Pettersson netzt aus großem Winkel in die kurze Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 25:41 durch Fabian Wiede

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 25:40 durch Erik Persson

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 10:8 durch Marius Steinhauser
Ein Novum! Im vierten Anlauf gelingt der erste Strafwurf, dieses Mal verlädt der Kapitän Sergey Hernández und drückt die Kugel unten links in die Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 24:40 durch Lukas Herburger
Der Vierzigste Treffer geht auf das Konto von Lukas Herburger, der nach Zuspiel von Langhoff aus sechs Metern trifft.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 24:39 durch Victor Kløve

Gelbe Karte für Bennet Wiegert (SC Magdeburg)
Das war nur eine Frage der Zeit! Der Magdeburger Übungsleiter schimpft wie ein Rohrspatz, mit dem gelben Karton soll hier für Ruhe gesorgt werden.

Tor für Füchse Berlin, 23:39 durch Fabian Wiede

Nächste knifflige Szene! Martin Hanne wackelt in bockstarker Manier Saugstrup zur Hand im Zentrum aus, Serradilla Cuenca schiebt zur Hilfe, jedoch ohne Berührung. Trotzdem gibt es den Siebenmeter, da ist der Ärger des SCM nur allzu verständlich...

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 23:38 durch Oskar Neudeck

Weil Langhoff bereits beim Zuspiel dicht am Mann ist, knallt er mit Neudeck zusammen. Der Göppinger bleibt kurz liegen.

Nach einer guten Viertelstunde wechselt der nun etwas zufriedener schauende Bennet Wiegert und bringt im rechten Rückraum Albin Lagergen. Der Schwede fügt sich allerdings mit einem Fehlwurf ein, aus dem Handgelenk misslingt der Kopfroller, Gade ist auf dem Posten.

Tor für Füchse Berlin, 22:38 durch Jan Grüner

Inzwischen ist es aus Berliner Sicht ein gemütliches Auslaufen. Von Göppingen kommt so gut wie keine Gegenwehr mehr.

Tor für Füchse Berlin, 22:37 durch Max Beneke

Tor für SC Magdeburg, 10:7 durch Gisli Kristjánsson
Der nordische Regisseur übernimmt komplett! Kristjánsson reißt das Spiel zusehends mehr an sich, zieht die Fäden und ist mit seiner Tiefe, seinen schnellen Beinen in den Zweikämpfen wirklich unangenehm. Die Recken helfen sich nicht ausreichend, so kann der Isländer wiederholt im Zentrum durchbrechen.

Tor für Füchse Berlin, 22:36 durch Matthes Langhoff

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 9:7 durch Justus Fischer

Die Füchse rotieren zehn Minuten vor Schluss. Unter anderem Lasse Ludwig kommt für Milosavljev ins Tor, der starke 16 Paraden hat. Zum Vergleich, auf Göppinger Seite sind es lediglich acht.

Während Hannover weiter das Tempo im Sieben gegen Sechs verschleppt, setzen die Gastgeber auf das gewohnt brutal starke Tempospiel, sowie die individuelle Klasse im Eins gegen Eins. Dagegen hält im Moment nur die Wurfpower von Uscins aus der zweiten Reihe.

Tor für SC Magdeburg, 9:6 durch Gisli Kristjánsson

Tor für SC Magdeburg, 8:6 durch Gisli Kristjánsson

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 7:6 durch Renars Uscins

Benjamin Matschke nimmt seine letzte Team-Auszeit des Spiels! Er appelliert an seine Jungs, sie sollen sich noch zehn Minuten konzentrieren. Dass er vom Auftritt seines Teams nicht sonderlich begeistert ist, lässt sich deutlich aus seiner Ansprache raushören.

Tor für SC Magdeburg, 7:5 durch Ómar Ingi Magnússon
Die isländische Zweikampfpower zündet! Magnússon tanzt sich auf der rechten Seite durch, behält aus sechs Metern dann die Übersicht.

Tor für SC Magdeburg, 6:5 durch Gisli Kristjánsson

7-Meter verworfen von Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf) Wahnsinn! Wieder ist Sergey Hernández zur Stelle, dieses Mal mit dem linken Bein. Es ist der dritte vergebene Siebenmeter der Gäste!

Tor für SC Magdeburg, 5:5 durch Magnus Saugstrup Jensen
Das ist mal eine Auszeit mit Wirkung! Im Angriff wird auf das Jugo-Kreuz verzichtet, das haben die Gäste bisher gut unterbinden können durch hohe Halbverteidiger. Stattdessen ist es in der Kleingruppe der Steckpass zu Saugstrup.

2 Minuten für Fabian Wiede (Füchse Berlin)

Trainer Bennett Wiegert ist stocksauer, bittet nach nicht mal zwölf Minuten zur ersten Auszeit! Vor allem die überhasteten Abschlüsse und technischen Fehler entnerven den Übungsleiter, da gibt es reichlich Nachbesserungsbedarf.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 22:35 durch Tim Goßner

Tor für Füchse Berlin, 21:35 durch Mathias Gidsel
Das hat Trainingscharakter. Milosavljev fängt einen Versuch von Persson und vorne steht Gidsel am Kreis völlig blank, dreht sich in Ruhe um und trifft per Dreher vorbei an Ivanišević.

Die letzte Viertelstunde läuft bereits und der Ausgang dieses Spiels ist bereits klar. Lediglich die Höhe des Berliner Sieges ist noch offen.

7-Meter verworfen von Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf) Sergey Hernández avanciert zum Siebenmeterkiller! Auch gegen Uscins ist der Spanier auf dem Posten und bringt rechtzeitig sein rechtes Bein in Stellung.

Tor für Füchse Berlin, 21:34 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 21:33 durch Lasse Andersson

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 4:5 durch Vincent Büchner
Magdeburg regt sich auf, Hannover macht das Spiel. Wieder ziehen die Hausherren ihren Positionsangriff unstrukturiert auf, der Wurf von Kristjánsson eher ein Notabschluss, den Gade sogar fangen kann. Büchner veredelt mit dem Konter - Der TSV führt!

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 21:32 durch Erik Persson
Mit 120 km/h jagt der Rückraumspieler das Ding aus zehn Metern unter die Latte.

7-Meter verworfen von Marius Steinhauser (TSV Hannover-Burgdorf) Es ist bisher nicht der Abend des Kapitäns! Nach drei Fehlwürfen aus dem Feld, geht auch der erste Siebenmeter deutlich über den Kasten. Für ihn wird wohl Eigengewächs Weber auf die Platte kommen.

Tor für Füchse Berlin, 20:32 durch Max Darj

Hier ist mächtig Thermik drin! Die Magdeburger Bank tobt, das Publikum ist außer sich. Nur die Hannoveraner lassen sich davon nicht aus der Fassung bringen, Michalczik zieht den Siebenmeter und reißt sofort die Arme hoch.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 20:31 durch Marcel Schiller
Kløve geht mit Überzeugung aufs Tor und wird dabei im Kreis verteidigt. Schiller verwandelt den Siebenmeter erneut eiskalt.

Keine leichte Situation für die Schiedsrichter! Im Zeitspiel haben die Magdeburger bei einem letzten Pass noch einen Freiwurf. Der Ball war freigegeben, Uscins läuft wohl zu früh an, das moniert Saugstrup. Der Däne wartet mit dem Anwurf, dann wird das Zeitspiel weggepfiffen.

Tor für Füchse Berlin, 19:31 durch Max Darj
Wunderbares Zuspiel von Gidsel auf Darj. Per Bodenpass findet der Welthandballer seinen Kreisläufer, der aus sechs Metern vollstreckt.

Tor für Füchse Berlin, 19:30 durch Mathias Gidsel

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 4:4 durch Justus Fischer
Das hat Seltenheitswert! Im erweiterten Gegenstoß läuft kaum ein Hannoveraner mit, also geht Kreisläufer Fischer einfach mal selber in den Zweikampf. Das hat schon etwas von Eleganz, wie der junge Nationalspieler sich da an Oscar Bergendahl vorbeischiebt und den Aufsetzer links oben in die Ecke zirkelt.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 19:29 durch Rutger ten Velde

Göppingen ist in dieser zweiten Hälfte deutlich besser im Spiel. Weiterhin ohne Kreisläufer agieren sie im Angriff konzentrierter und machen weniger einfache Fehler.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 4:3 durch Renars Uscins
Was für ein Hammer von Uscins! Spielmacher Stutzke bringt seinen Linkshänder in die Bewegung, der Youngster steigt aus fast zehn Metern hoch und knüppelt die Pille unter die Latte.

Tor für SC Magdeburg, 4:2 durch Ómar Ingi Magnússon
Den ersten Siebenmeter des Abends bringt der Isländer trocken ins die Maschen. Dafür wurde Joel Birlehm eingewechselt, doch gegen den platzierten Aufsetzer hat der Keeper keine Chance.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 3:2 durch Vincent Büchner
Nach dem schleppenden und fehlerbehafteten Auftakt kommen nun auch die Gäste besser ins Spiel, Büchner verzeichnet den ersten Steal und scort im Gegenstoß souverän.

Das ist ein überrragender Auftakt der Bördestädter! Mit einer enorm beweglichen Abwehr, vor allem Serradilla Cuenca und Saugstrup arbeiten viele Räume weg, und einem bockstarken Sergey Hernández dominiert die Wiegert-Truppe hier die Anfangsphase.

Tor für Füchse Berlin, 18:29 durch Hákun West av Teigum
Klasse Zuspiel von Andersson nach Rechtsaußen zu West av Teigum, der gekonnt vollendet. Es war bereits der sechste Assist von Andersson.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 18:28 durch Victor Kløve

Tor für Füchse Berlin, 17:28 durch Mijajlo Marsenić
Direkt im nächsten Angriff wird Marsenić schön am Kreis angespielt und haut das Ding in die Maschen.

2 Minuten für Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf)
Wegen eines Klammerns wird früh die erste Zeitstrafe ausgesprochen.

Tor für TSV Hannover-Burgdorf, 3:1 durch Justus Fischer
Mit dem Steckpass wird der junge Kreisläufer in Szene gesetzt, aus halblinker Position drückt Fischer die Kugel über die Linie.

Von Beginn an ist hier viel Spektakel geboten! Während es die Recken im Sieben gegen Sechs versuchen, setzt der SCM auf gnadenlosen Tempohandball. Bisher setzt sich die Magdeburger Spielphilosophie durch...

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 17:27 durch Erik Persson
Starker Überzieher von Persson und souveräner Wurf ins kurze Eck. Allerdings trifft er seinen Gegenspieler Marsenić deutlich mit dem Ellenbogen im Gesicht. Nach kurzer Behandlungspause geht es zum Glück weiter für den Berliner Kreisläufer.

Tor für SC Magdeburg, 3:0 durch Daniel Pettersson
Schneller Gegenstoß über die rechte Seite, Traumstart für die Magdeburger!

Tor für SC Magdeburg, 2:0 durch Gisli Kristjánsson

Tor für Füchse Berlin, 16:27 durch Tim Freihöfer

Es ist nicht das Spiel von Lasse Andersson. Seinen Wurf aus dem Rückraum fängt Ivanišević.

Tor für SC Magdeburg, 1:0 durch Magnus Saugstrup Jensen
Die Gastgeber eröffnen das Spiel, suchen sofort im Zweikampf die Tiefe. In letzter Sekunde legt Kristjánsson die Kugel rüber zu Saugstrup, der sich in den Kreis wuchtet und den Auftakttreffer markiert.

Beide Trainer setzen auf ihre altbewährte Personalreihe, es gibt keine Überraschungen. Zwischen den Pfosten starten Sergey Hernández für die Hausherren, Simon Gade übernimmt den Posten bei den Gästen.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 16:26 durch Victor Kløve

Los geht’s, das Topspiel zwischen dem SC Magdeburg und Hannover-Burgdorf ist eröffnet.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 15:26 durch Rutger ten Velde

Tor für Füchse Berlin, 14:26 durch Mathias Gidsel

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 14:25 durch Tim Goßner
Im dritten Versuch klappt es bei dem 17-Jährigen, der viel Platz von den Füchsen bekommt und den guten Winkel nutzt.

Tor für Füchse Berlin, 13:25 durch Lasse Andersson

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 13:24 durch Erik Persson

Doch zuvor gibt es noch Ekstase in der Getec-Arena: Ómar Ingi Magnússon, der seit 2020 das Trikot der Bördestädter trägt, hat seinen Vertrag bis 2028 verlängert!

Bei Göppingen gab es zur Pause einen Torwartwechsel. Tibor Ivanišević steht jetzt zwischen den Pfosten und nimmt gleich mal einen freien Wurf von Lasse Andersson raus.

Der junge Tim Goßner probiert es gleich zweimal von Rechtsaußen, scheitert aber beide Male an Milosavljev, der inzwischen bei zehn Paraden steht.

Eine Partie in der stärksten Liga der Welt mit zwei starken Teams: Das verdient auch starke Schiedsrichter, das Geschick an der Pfeife übernehmen Hanspeter Brodbeck und Simon Reich. Beide Teams sind eingelaufen, gleich fliegt hier der Ball.

Tor für Füchse Berlin, 12:24 durch Nils Lichtlein

Tor für Füchse Berlin, 12:23 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 12:22 durch Nils Lichtlein

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 12:21 durch Erik Persson
So kann es gehen! Persson steigt auf neun Metern hoch und haut das Leder ansatzlos ins Netz.

Mit Hannover-Burgdorf ist heute ein direkter Konkurrent ums internationale Geschäft zu Gast. Für die Niedersachsen dürfte es der letzte Strohhalm sein mit Blick auf das Restprogramm, verlieren also verboten, wenn es starke Saison mit der Teilnahme an der European League gekürt werden soll. Während der TSV zuhause zahlreiche Topteams schlagen konnte – So mussten unter anderem Flensburg, Berlin und eben auch jene Magdeburger auswärts Federn lassen – schwächelt das Team von Trainer Sebastian Prokop nun auf den Zielgeraden. Etwas unerwartet verlor man gegen Göppingen zuhause, auch gegen Melsungen war kein Land zu sehen. Ähnlich erging es den Recken beim Topspiel in Berlin, mit 37:33 fertigte der CL-Teilnehmer die emporstrebenden Youngsters ab. Viel Last dürfte heute auf den Schultern von den Nationalspielern Uscins und Fischer liegen, es braucht eine nahezu perfekte Leistung, um heute Zählbares mitzunehmen und nach Minuspunkten nicht auf den fünften Platz abzurutschen.

Halbzeitfazit:
Die Füchse Berlin dominieren das Spielgeschehen in den ersten 30 Minuten nach Belieben und gehen mit einer komfortablen Zehn-Tore-Führung in die Pause. Tim Freihöfer, mit sieben Treffern der beste Torschütze bei den Berlinern, bringt es im Halbzeitinterview gut auf den Punkt: "Wir überrennen sie ein bisschen", sagt der Berliner Linksaußen und beschreibt diese Halbzeit damit hervorragend. Ohne Hallbäck und Šarac fehlt den Göppingern einfach die Gefahr in der Offensive. Die vielen Technischen Fehler und Fehlwürfe, Milosavljev steht bereits bei acht Paraden, laden die Gäste immer wieder zu einfachen, schnellen Toren ein. Das Spiel scheint dementsprechend bereits gelaufen. Es sei denn, Göppingen startet in Halbzeit zwei eine wundersame Aufholjagd.

Wovon der SC Magdeburg auch in einer langen Saison zehren kann, ist das über viele Jahre erarbeitete Selbstverständnis und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Bezeichnend dafür war die Gelassenheit von Trainer Bennet Wiegert beim Stand von 27:27 eine Auszeit in Veszprem zu nehmen und bei gut zehn verbleibenden Sekunden authentisch Ruhe und Sicherheit auszustrahlen. Das Ergebnis ist bekannt: Die Bördestädter fahren einmal mehr nach Köln in der Champions League. Ähnlich stark sind die Rot-Grünen auch in der Liga unterwegs, trotzen immer wieder den Ausfällen von wichtigen Leistungsträgern. Zuletzt überzeugte der amtierende deutsche Meister mit sieben Siegen am Stück, davon unter anderem der schwer erkämpfte 32:31-Auswärtserfolg beim VfL Gummersbach. Die Getec-Arena ist auch in diesem Jahr eine schwer einzunehmende Festung, lediglich der THW Kiel und die Füchse Berlin bestanden in diesem Hexenkessel. Gelingt den Recken auch auswärts die große Überraschung?

Tor für Füchse Berlin, 11:21 durch Hákun West av Teigum
Göppingen verteidigt diesen Angriff sehr gut, sodass der ursprüngliche Plan von Siewert nicht aufgeht. Seine Jungs spielen es aber geduldig weiter und finden immer wieder den freien Mann. Schlussendlich setzt Langhoff seinen Rechtsaußen mit einem klasse Pass in Szene, der ins kurze Eck einwirft.

30 Sekunden vor Schluss nimmt Jaron Siewert nochmals die Team-Auszeit und verteilt klare Anweisungen, wie seine Jungs den letzten Angriff spielen sollen. Gidsel oder Langhoff sollen den Wurf nehmen.

Nach der Länderspielpause ist vor dem Endspurt in der stärksten Handballliga der Welt. Nachdem sich die deutsche Nationalmannschaft mit durchwachsenen Leistungen das EM-Ticket 2026 gesichert hat, geht es nun mit den Vereinen auf die Zielgerade der Saison. Vor allem der Kampf an der Tabellenspitze um die deutsche Meisterschaft und die beiden heiß begehrten Champions-League-Startplätze hat es in sich. Mit gerade einmal zehn Minuspunkten genießen die Füchse Berlin und die MT Melsungen die besten Chancen, doch auch der SC Magdeburg macht sich mit elf Verlustzählern noch berechtigte Hoffnungen. Angesichts von 15 Maluspunkten dürfte es für die Recken aus Hannover schwer werden sich noch für das internationale Geschäft zu qualifizieren, so haben die Niedersachsen noch drei Spiele gegen Teams aus den Top sechs. Die englische Woche findet heute ihren Abschluss, doch welches Team hat unter der hohen Belastung noch die frischeren Beine?

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 11:20 durch David Schmidt

Tor für Füchse Berlin, 10:20 durch Hákun West av Teigum

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 10:19 durch Oskar Sunnefeldt

Die Füchse machen das in der Defensive sehr gut und rücken auf neun, fast zehn Meter vor, sobald Göppingen den Kreisläufer in den Rückraum zieht. So haben sie früh Gegnerkontakt und machen es Göppings Rückraumspielern enorm schwer.

Tor für Füchse Berlin, 9:19 durch Fabian Wiede

Tor für Füchse Berlin, 9:18 durch Hákun West av Teigum

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 9:17 durch Ludvig Aström

Tor für Füchse Berlin, 8:17 durch Tim Freihöfer
Wieder geht es einfach zu schnell für die Gastgeber. Vorne verwerfen sie erneut, und anschließend kommen sie bei der Rückwärtsbewegung nicht hinterher. Milosavljev bedient per langem Zuspiel Gidsel, der nochmal weitergibt auf Freihöfer. Dieser erzielt aus sieben Metern seinen siebten Treffer des Abends. Im siebten Versuch!

Tor für Füchse Berlin, 8:16 durch Hákun West av Teigum

Göppingen spielt ihre Angriffe größtenteils ohne Kreisläufer und mit vier Rückraumspielern.

Tor für Füchse Berlin, 8:15 durch Nils Lichtlein

2 Minuten für Ýmir Örn Gíslason (Frisch Auf! Göppingen)

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 8:14 durch Oskar Neudeck

Tor für Füchse Berlin, 7:14 durch Tim Freihöfer

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 7:13 durch Rutger ten Velde
Schönes Tor der Göppingen. Nach einem Fehlwurf von Langhoff passt Ravensbergen nach vorne auf ten Velde, der die Kugel im Sprung fängt und abschließt.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 6:13 durch Marcel Schiller
Weil West av Teigum im Kreis verteidigt gibt es den Siebenmeter für Göppingen. Schiller verwandelt ganz sicher.

Nach nicht einmal 20 Minuten nimmt Benjamin Matschke bereits seine zweite Team-Auszeit. Das ist bisher viel zu wenig von seiner Mannschaft.

Tor für Füchse Berlin, 5:13 durch Tim Freihöfer
In Unterzahl wirft Göppingen erneut den Ball weg, sodass Freihöfer einfaches Spiel hat und ins leere Tor einwerfen kann.

Tor für Füchse Berlin, 5:12 durch Tim Freihöfer

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 5:11 durch David Schmidt

Die Göppinger sind offensiv einfach viel zu harmlos. Einige Technische Fehler sowie eine Wurfquote von unter 40% laden die Füchse immer wieder zu einfachen Toren ein.

2 Minuten für Victor Kløve (Frisch Auf! Göppingen)

Tor für Füchse Berlin, 4:11 durch Fabian Wiede

Tor für Füchse Berlin, 4:10 durch Tim Freihöfer
Der Linksaußen bleibt eiskalt.

2 Minuten für Erik Persson (Frisch Auf! Göppingen)
Gegen das Berliner Tempo hat Göppingen aktuell keine Mittel. Diesmal kommt Persson gegen Freihöfer zu spät und verursacht den Siebenmeter.

Tor für Füchse Berlin, 4:9 durch Tim Freihöfer

Tor für Füchse Berlin, 4:8 durch Dejan Milosavljev

Tor für Füchse Berlin, 4:7 durch Mathias Gidsel

2 Minuten für Oskar Sunnefeldt (Frisch Auf! Göppingen)
Nach seinem Treffer läuft Sunnefeldt durch den Anwurfkreis und stört die Füchse bei der schnellen Mitte. Vermeidbare Zwei-Minuten.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 4:6 durch Oskar Sunnefeldt

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 3:6 durch Victor Kløve

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 2:6 durch Erik Persson

Tor für Füchse Berlin, 1:6 durch Tim Freihöfer

Matschke reagiert und nimmt früh die erste Team-Auszeit!

Tor für Füchse Berlin, 1:5 durch Fabian Wiede

Tor für Füchse Berlin, 1:4 durch Mathias Gidsel
Milosavljev pariert den nächsten Göppinger Versuch. Im Anschluss geht es über Freihöfer, Andersson und Gidsel schnell. Letzterer trifft am Ende sicher.

Tor für Frisch Auf! Göppingen, 1:3 durch Rutger ten Velde
Erster Treffer für die Gastgeber, die clever bis Linksaußen durchspielen. Gegen den Versuch von ten Velde kann Milosavljev dann nichts mehr ausrichten.

Tor für Füchse Berlin, 0:3 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 0:2 durch Mathias Gidsel
Nächster Ballgewinn von Wiede. Diesmal setzt er Gidsel in Szene, der locker aus sechs Metern trifft.

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Fabian Wiede
Wiede klaut den Ball nach einem Zuspiel von Persson und läuft anschließend bis zur gegnerischen Neunmeterlinie. Von dort trifft er mit etwas Glück zum ersten Mal an diesem Abend.

Das Spiel läuft in der mit 5.000 Zuschauern ausverkauften EWS Arena!

Das Hinspiel in Berlin kurz vor Weihnachten war eine klare Angelegenheit. Angeführt von einem starken Tim Freihöfer mit neun Toren sowie Dejan Milosavljev mit 13 Paraden, konnten sich die Berliner im heimischen Fuchsbau deutlich mit 35 zu 23 durchsetzen. Anders sah es noch zu Beginn der Saison aus, als die Füchse Berlin in der zweiten Runde des DHB-Pokals nur knapp mit 37:36 gegen die Göppinger gewannen, obwohl sie zwischenzeitlich mit acht Toren führten.

Frisch Auf! Göppingen befindet sich mit 29 Minuspunkten derzeit auf dem 13. Tabellenplatz und hat auch dieses Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun. Das vor der Saison angepeilte „sichere Mittelfeld“ ist allerdings auch ein paar Punkte weg. Großen Anteil daran hat die unfassbar schlechte Auswärtsbilanz der Göppinger. Bis zu dem überraschenden Erfolg in Hannover vor 6 Wochen, waren die Süddeutschen seit 25 Auswärtsspielen in Folge ohne Sieg. Auch die letzten beiden Auswärtsauftritte in Hamburg und Bietigheim, gingen jeweils mit 31:30 denkbar knapp verloren.

Seit starken 16 Pflichtspielen haben die Füchse nicht mehr verloren. Darunter fallen zwei Siege gegen Aalborg, Siege in Magdeburg, Veszprem, Kielce oder Kiel sowie Heimerfolge gegen Flensburg und Hannover. Dass die Berliner in diesem Jahr eine der besten Mannschaften der Welt sind, haben sie in den vergangenen Monaten eindrucksvoll gezeigt. Um Deutscher Meister zu werden, muss aber auch dieses Spiel in Göppingen gewonnen werden. Und es wird mit Sicherheit einen von Anfang an konzentrierten Auftritt des Teams von Jaron Siewert dafür brauchen, damit es nicht wie gegen Erlangen im April einen Punktverlust gibt.

Die Füchse Berlin reisen als Tabellenführer nach Baden-Württemberg und haben beste Chancen die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte in dieser Saison zu feiern. Dementsprechend ist die Favoritenrolle in diesem Duell klar verteilt. Angeführt vom zweimaligen Welthandballer Mathias Gidsel wollen die Berliner ihre Spitzenposition mit einem heutigen Auswärtssieg verteidigen.