Fazit:
Der SC DHfK Leipzig bleibt zuhause ungeschlagen, gewinnt auch das vierte Heimspiel in dieser Saison. Mit 32:25 muss sich der HC Erlangen geschlagen geben, die neu formierten Franken konnten unter Martin Schwalb lediglich über eine Hälfte an den Aufwärtstrend aus dem ersten Saisonsieg anknüpfen. Die erste Halbzeit war ein packendes Duell auf Augenhöhe, beide Teams wechselten sich mit der Führung ab. Gerade die Erlanger überzeugten mit viel Wurfgewahr aus dem Rückraum, da war Tempo, Spielwitz und Zug zum Tor bei der Schwalb-Truppe. Insbesondere Svensson und Metzner feuerten aus der zweiten Reihe, Leipzig hielt mit Tempohandball und starken Zweikämpfen dagegen, musste aber mit einem Rückstand in die Kabine gehen. Danach schwächelte der HCE offensiv, kam nur auf ein Tor innerhalb zwölf Minuten. Zwischen den Leipziger Pfosten glänzte Domenico Ebner mit neun gehaltenen Bällen, 53% Fangquote. Auf dieser Grundlage setzten sich die Gastgeber ab, Erlangen hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen. Jetzt gilt es sich schnell zu schütteln für die Franken, die bereits am Donnerstag wieder gefordert sind, auswärts bei den Rhein-Neckar-Löwen. Die Leipziger reisen am Sonntag zum deutschen Meister SC Magdeburg. Einen schönen Abend noch!

Ein 16:8 in der zweiten Hälfte dürfte bezeichnend sein, damit ist der Sieg am Ende auch in der Höhe verdient.

Am Ende fehlte bei den Franken hinten der Zugriff, vorne die Kaltschnäuzigkeit. Die Sachsen waren in Summe das konstantere Team, bringen das hier konzentriert zu Ende.

Tor für SC DHfK Leipzig, 32:25 durch Luka Rogan

Domenico Ebner packt zum Schluss nochmal eine Monsterparade aus! Den freien Gegenstoß beißt er Bissel ab, mit dem rechten Bein lenkt er die Kugel ins Seitenaus. Damit avanciert er hier zum Matchwinner, über 50% gehaltene Bälle in der zweiten Halbzeit entscheiden die Partie zugunsten der Hausherren.

Tor für HC Erlangen, 31:25 durch Christopher Bissel

Tor für SC DHfK Leipzig, 31:24 durch Luka Rogan
Am Ende wird das hier ganz schön deutlich! Auch Rogan kann es vom Kreis, der Youngster im HCE-Tor bleibt das ohne Abwehrmöglichkeit.

Tor für SC DHfK Leipzig, 30:24 durch Moritz Preuss
Der Kreisläufer sperrt sich wuchtig den Raum frei, verwertet den Tipppass und scort unten links in die Ecke.

Die Gastgeber spielen es jetzt offensiv auf den Punkt, Klíma und Witzke harmonieren perfekt miteinander. In die Lücken stoßen, den nächsten Mann binden, den Durchbruch suchen - das macht der SC-Rückraum gerade nahezu in Perfektion.

Tor für HC Erlangen, 29:24 durch Nico Büdel
Einmal mehr eine Einzelleistung, Bügel tankt sich im Zweikampf durch zum Sechser und netzt in die lange Ecke.

Tor für SC DHfK Leipzig, 29:23 durch Luca Witzke

2 Minuten für Christopher Bissel (HC Erlangen)
Das ist hart! In der Rückwärtsbewegung bekommt Bissel das Leder auf den Fuß, das war keine aktive Bewegung zum Ball. Da hätte man es auch bei einem Freiwurf belassen können...

Tor für HC Erlangen, 28:23 durch Nico Büdel

Doch statt Anschlusstreffer unterläuft Svensson ein Schrittfehler, so gewinnt man nicht in Leipzig. Jetzt braucht es schon eine glänzende Schlussphase, lediglich fünf Tore in 22 Minuten sind schlichtweg zu wenig...

Das dürfte jetzt die letzte Ausfahrt sein! Trainer Martin Schwalb bittet frühzeitig zu seiner letzten Auszeit! Ein Torwartwechsel auf Dorian Knezevic, mehr Tiefe im Positionsangriff und mehr Härte in der Abwehr sollen das Blatt hier nochmal wenden.

Tor für SC DHfK Leipzig, 28:22 durch Matěj Klíma
Leipzig stellt auf Sieg! Eine überzeugende zweite Hälfte der Hausherren sorgt hier für einen deutlichen Vorsprung. Mit viel Druck läuft das Spielgerät durch den Rückraum bis Klíma zwischen halb und Außen auf der rechten Seite durchspringen kann.

Gelbe Karte für Martin Schwalb (HC Erlangen)
Übungsleiter Martin Schwalb lässt seinem Unmut freien Lauf, dafür handelt er sich von den Unparteiischen den gelben Karton ein.

Tor für SC DHfK Leipzig, 27:22 durch Lukas Binder
Die Leipziger sind gerade die zielstrebigeren, die effektiveren Mannen auf dem Parkett. Erlangen kämpft, Erlangen müht sich, doch in der zweiten Hälfte fehlt die Leichtigkeit und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor.

Tor für HC Erlangen, 26:22 durch Jonathan Svensson

Tor für SC DHfK Leipzig, 26:21 durch Viggó Kristjánsson

Tor für HC Erlangen, 25:21 durch Nico Büdel

Tor für SC DHfK Leipzig, 25:20 durch Luca Witzke
Die Sachsen setzen sich hier Tor um Tor ab, Witzke führt mit viel Überblick Regie, ist dabei aber auch selber torgefährlich.

2 Minuten für Marko Bezjak (HC Erlangen)
Der Routinier muss auf die Bank! Ein klares Klammern gegen Preuss am Kreis, das war schlichtweg zu viel gegen den Mann gearbeitet.

Der ganz klare Unterschiedspieler heißt Domenico Ebner! Der Leipziger Torhüter steht bereits bei sechs Paraden und einer Quote von überragenden 67%. Seine gehaltenen Bälle machen hier den Unterschied und sorgend für, dass seine Farben sich hier zusehends absetzen können.

Tor für SC DHfK Leipzig, 24:20 durch Viggó Kristjánsson

Tor für HC Erlangen, 23:20 durch Jonathan Svensson

Tor für SC DHfK Leipzig, 23:19 durch Lukas Binder
Kritische Phase für die Gäste! Im zweiten Durchgang unterlaufen den Franken zu viele einfache Fehler, das bestraft der SC DhfK eiskalt mit Kontern.

Erst beendet Olsson die Erlanger Torflaute - über zehn Minuten ohne eigenen Treffer - doch Kristjánsson setzt direkt wieder einen oben drauf.

Tor für SC DHfK Leipzig, 22:19 durch Viggó Kristjánsson

Tor für HC Erlangen, 21:19 durch Hampus Olsson

Bei der Überprüfung auf eine mögliche Simulation von Metzner belassen es die Unparteiischen bei einem Freiwurf. Glück gehabt für Leipzig und Simon Ernst...

Die Schiedsrichter bemühen erstmals den Videobeweis. Simon Ernst trifft Antonio Metzner im Zweikampf klar am Hals, da dürfte eine Zeitstrafe das Mittel der Wahl sein.

Tor für SC DHfK Leipzig, 21:18 durch Luca Witzke
Ein Überzieher gegen die Hand, dann kommt Witzke aus sieben Metern zum Wurf. Etwas Glück, dass die Kugel noch über die Linie trudelt, Ferlin lag in der richtigen Ecke.

Offensiv scheint bei den Franken gerade etwas der Wurm drin zu sein. Erst ein Tor in zwölf Minuten lassen Trainer Martin Schwalb nachdenklich wirken. Folgerichtig drückt der Coach zum zweiten Mal auf den Buzzer! Das einzig Positive in der zweiten Halbzeit dürfte bisher sein, dass auch die Leipziger Chancen auslassen und sich noch nicht erstmals auf drei Tore absetzen konnten.

Tor für SC DHfK Leipzig, 20:18 durch Matěj Klíma
Mit dem letzten Pass! Klíma ist der Entscheidungsträger, mit einem 4:1-Lauf sorgen die Hausherren seit gut zehn Minuten dafür, dass sich das Blatt nun endgültig zu ihren Gunsten wenden könnte.

2 Minuten für Lukas Binder (SC DHfK Leipzig)
Ist das bitter! Der Ball bleibt an der Hose von Binder hängen, doch so verzögert der Linksaußen die Ausführung eines Freiwurfs der Erlanger. Hart, aber am Ende richtig. Die Leipziger sind nun ihrerseits für zwei Minuten dezimiert.

Tor für SC DHfK Leipzig, 19:18 durch Lukas Binder
Den ersten Siebenmeter für Leipzig übernimmt der Spielführer Binder, gegen den Youngster Dorian Knezevic, 17 Jahre alt, knüppelt er die Harzkugel unten links in die Ecke.

Das Überzahlspiel scheint heute wie verhext auf Seiten der Gastgeber. Sie kriegen einfach keine Lücke erspielt, Semper muss im Zeitspiel aus der dritten Reihe werfen, der Ball geht deutlich über den Kasten. Doch auf der anderen Seite können die Gäste daraus kein Kapital schlagen, Nissens Wurf ist sichere Beute für Ebner.

2 Minuten für Maciej Gębala (HC Erlangen)
Es folgt die nächste Hinausstellung auf die Bank! An seiner alten Wirkungsstätte kommt der kräftige Innenblocker zu spät gegen Witzke, kann ihn nur noch herumreißen. Da gibt's keine zwei Meinungen, gutes Auge der Schiedsrichter.

Tor für SC DHfK Leipzig, 18:18 durch Lukas Binder
Wieder kommen die Sachsen aus ihren offensiven Abwehr zu einem Ballgewinn, dieses Mal wirf Kapitän Binder auf der linken Seite zum Gegenstoß geschickt. Mit einem wuchtigen Aufsetzer lässt der Außen Ferlin im Tor keine Abwehrchance.

Etwas überraschend startet Domenico Ebner bei den Hausherren zwischen den Pfosten, fügt sich aber direkt mit einer Parade gegen den Hüftwurf von Svensson ein. Die offensive 5:1-Abwehr der Leipziger scheint zumindest partiell Wirkung zu zeigen.

Tor für HC Erlangen, 17:18 durch Christoph Steinert

Tor für SC DHfK Leipzig, 17:17 durch Andri Rúnarsson
Ausgleich! Der SC-Spielmacher tankt sich in der Mitte durch zum Sechser.

Die Gastgeber überstehen die verbleibende Unterzahl schadlos, beide Seiten leisten sich einen weiteren technischen Fehler.

Rein in die zweite Hälfte! Leipzig eröffnet mit Ballbesitz.

Halbzeitfazit:
In einem sehr interessanten Spiel zum Montagabend führt der HC Erlangen zur Pause beim SC DHfK Leipzig mit 17:16. Die Franken zeigen sich deutlich stabilisiert unter Neutrainer Martin Schwalb und spielen mit dem Selbstvertrauen aus dem ersten Saisonsieg groß auf. Doch auch die Leipziger agieren engagiert vor heimischer Kulisse, wollen weiter ungeschlagen bleiben. Von Beginn an war es ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, ständig wechselte die Führung. Beide Seiten schafften es nicht sich entscheidend abzusetzen, überzeugten aber jeweils vor allem mit dem Tempospiel. Mitte der ersten Hälfte schalteten sich dann auch die beiden Keeper ein, Ferlin im Trikot des HC, sowie Leipzig-Schlussmann Sæverås wetteiferten um jede Parade, stehen beide bei über 30% Fangquote. Während die Franken vor allem mit der Wurfgefahr aus dem Rückraum punkteten, setzten die Sachsen mit ihren schnellen Durchbrüchen Akzente. So darf es auch in der zweiten Halbzeit gerne weiter gehen, hier ist alles offen. Bis gleich!

Tor für SC DHfK Leipzig, 16:17 durch Franz Semper
Zwar nutzen die Gäste die Überzahl gut aus, doch mit der Sirene verkürzt Semper zur Pause nochmal auf einen Treffer. Ab in die Kabine!

Tor für HC Erlangen, 15:17 durch Christopher Bissel

2 Minuten für Matěj Klíma (SC DHfK Leipzig)
Jetzt setzt es die erste Zeitstrafe für die Gastgeber. Metzner kommt mit viel Schwung über die Mitte, kriegt in der Luft einen ordentlichen Stoß von Matěj Klíma. Da gibt es keine zwei Meinungen!

Diese Partie ist nicht die hochklassigste, doch liefert nichtsdestotrotz in allen Belangen ab! Zahlreiche Führungswechsel, ein starkes Torhüterduell, intensive Zweikämpfe und krachende Rückraumwürfe - das ist gute Unterhaltung am Montagabend!

Tor für SC DHfK Leipzig, 15:16 durch Luca Witzke
Doch der 3:0-Lauf der Gäste findet ein jähes Ende. Witzke behauptet sch im Zweikampf und tankt sich in die Lücke zwischen Mitte und Halb.

Tor für HC Erlangen, 14:16 durch Antonio Metzner
Rumms! Wieder scheppert es aus dem Rückraum, das bedeutet die erste Zwei-Tore-Führung der Franken.

Der norwegische Torhüter Kristian Sæverås macht bisher einen guten Job in Diensten seines SC. Sieben gehaltene Würfe sind eine starke Ausbeute. Mit langem Bein fischt der Schlussmann im Hürdensitz den Wurf von Bezjak raus. Die Gunst der Stunde nutzt Leipzig-Trainer Rúnar Sigtryggsson für seine erstes Team-Timeout!

Tor für HC Erlangen, 14:15 durch Antonio Metzner
Erneuter Führungswechsel! Eine bärenstarke Kreuzung von Svensson bringt den wurfgewaltigen Metzner in mittiger Position zum Schuss, bei dem 2.07-Meter-Hühnen gibt es dann kein Halten mehr.

Tor für HC Erlangen, 14:14 durch Jonathan Svensson
Seine Wurfgewalt kriegen die Hausherren bisher nicht in den Griff: Svensson kann aus der zweiten Reihe schalten und walten, die Abstimmung zwischen Block und Torwart passt bisher nicht. So kommt der Erlanger Regisseur schon zu seinem vierten Tagestreffer.

Tor für SC DHfK Leipzig, 14:13 durch Matěj Klíma

Tor für HC Erlangen, 13:13 durch Tim Gömmel
Für den ersten Strafwurf kommt ein Youngster von der Bank. Doch Gömmel macht seine Sache im Duell gegen Kristian Sæverås gut, scort mit einem Aufsetzer unten rechts in die Ecke.

Nach gut 20 Minuten bittet HC-Coach Martin Schwalb zu seiner ersten Auszeit! Bisher dürften die Franken zufrieden sein, so gibt es lediglich die Motivation für mehr Risiko und zwei Spielzüge mit an die Hand.

Tor für SC DHfK Leipzig, 13:12 durch Staffan Peter
Viertes Tor für den kleinen Flügelspieler, gerade die Gegenstöße laufen über seine rechte Seite. Und auch in der zweiten Welle ist der Außen zumeist der Zielspieler, bleibt bisher bei einer makellosen Quote.

Bisher bringen Leipzig und Erlangen hier eine sehr unterhaltsame Partie aufs Parkett. Absolut auf Augenhöhe, beide Seiten konnten bereits in Führung gehen. Tempospiel, technische Fehler, aber auch zahlreiche gute Paraden beider Torhüter markieren hier die Highlights. Gerade Leipzig-Keeper Sæverås dreht gerade auf, steht schon bei sechs Paraden.

Tor für HC Erlangen, 12:12 durch Jonathan Svensson

Tor für SC DHfK Leipzig, 12:11 durch Viggó Kristjánsson
Mit dem Isländer kommt jetzt noch mehr Wurfgefahr in den Rückraum der Hausherren, aus der dritten Reihe drischt der Linkshänder die kUgel oben rechts in die Ecke.

Tor für HC Erlangen, 11:11 durch Marek Nissen
Mamić und Ernst bleiben zu passiv im Mittelblock, Nissen kann unbedrängt bei acht Metern hochstiegen und feuert die Kugel in die linke Seite.

Tor für SC DHfK Leipzig, 11:10 durch Lukas Binder
Der Kapitän macht's persönlich. Wieder geht es schnell nach vorne, bis nach Linksaußen räumen die Sachsen ab. Damit wechselt einmal mehr die Führung hin und her.

Was kommt hier für ein Tempo auf! Nach dem Motto run and gun reiht sich eine schnelle Sequenz an die Nächste! Beide Seiten drücken aufs Gaspedal, der Rückzug passt keineswegs, das Offensivspiel fruchtet.

Tor für SC DHfK Leipzig, 10:10 durch Staffan Peter

Tor für HC Erlangen, 9:10 durch Christopher Bissel

Tor für SC DHfK Leipzig, 9:9 durch Viggó Kristjánsson

Tor für HC Erlangen, 8:9 durch Marek Nissen

Tor für HC Erlangen, 8:8 durch Marko Bezjak
Der Altmeister macht es selber im Gegenstoß! Die erste Leipziger Drangphaser überstehen die Gäste komplett unbeschadet.

Tor für HC Erlangen, 8:7 durch Christoph Steinert
Die Erlanger finden in Person von Steinert eine schnelle Antwort auf die erste Zwei-Tore-Führung. Ein starker Wackler zur Hand, ein trockener Abschluss in den Winkel.

Tor für SC DHfK Leipzig, 8:6 durch Matěj Klíma

Tor für SC DHfK Leipzig, 7:6 durch Staffan Peter
Vorne passt bei den Gästen die Feinabstimmung bei Nissen und bejag nicht, so ist das Runde schnell in Leipziger Händen. Eigengewächs Staffan Peter netzt den Konter.

Tor für SC DHfK Leipzig, 6:6 durch Franz Semper
Da hat aber einer die Schnauze voll! Beidbeinig eingesprungen, bereit für den Zweikampf, fliegt die Linkshänder heran und knüppelt das Leder direkt unters Gebälk.

Tor für HC Erlangen, 5:6 durch Christopher Bissel
Die zweiminütige Dezimierung hat der HC bestens überstanden, denn die Leipziger vertändeln einmal mehr die Kugel. So geht Flügelflitzer Bissel auf die Reise, scort sicher im Gegenstoß.

Zwar können die Sachsen die Überzahl gut ausspielen, kommen auch zum Torerfolg. Doch dann spielen es die Franken auf der anderen Seite auf den Punkt, mit dem letzten Pass schließt Olsson von Rechtsaußen aus gutem Winkel ab.

Tor für HC Erlangen, 5:5 durch Hampus Olsson

Tor für SC DHfK Leipzig, 5:4 durch Franz Semper

Erst gibt es das Tor für die Franken, Nationalspieler Steinert fackelt einfach mal auf den Kasten. Doch im Rückzug stößt Svensson von der Seite, damit gibt's hier die erste Hinausstellung.

2 Minuten für Jonathan Svensson (HC Erlangen)

Tor für HC Erlangen, 4:4 durch Christoph Steinert

Gelbe Karte für Simon Ernst (SC DHfK Leipzig)
Die Unparteiischen zücken den ersten gelben Karton, verwarnt wird der Leipziger Abwehrspezialist für ein Fußspiel.

Tor für SC DHfK Leipzig, 4:3 durch Moritz Preuss
Es geht auch über den Kreis. Im Nachfassen behauptet Preuss seine Position und sichert sich das Bällchen zum Wurf. Mit viel Gefühl lässt er das Leder über die Fingerspitzen in die lange Ecke abrollen.

Früh entwickelt sich die Partie hier zu einem munteren Scheibenschießen, beide Seiten agieren zielstrebig zum Kasten. Die Abwehrreihen suchen noch nach dem Zugriff. Allerdings konnte sich der HC-Schlussmann Ferlin schon zwei Mal auszeichnen, gerade die Parade gegen Binder von Linksaußen kann sich sehen lassen. Im Nachfassen fischt der Keeper den Ball noch von der Linie weg.

Tor für SC DHfK Leipzig, 3:3 durch Matěj Klíma

Tor für HC Erlangen, 2:3 durch Jonathan Svensson

Tor für HC Erlangen, 2:2 durch Christopher Bissel
Mit viel Geduld läuft die Kugel durch den Rückraum, Bezjak zieht den Druck von der Mitte an. Dann wird das Spielgerät bis in die letzte Stufe getragen, Bissel ist hier der sichere Abnehmer.

So schnell kann es gehen! Die Gastgeber übernehmen die Führung, einmal netzt der Trainersohn auf Rückraum Mitte im Durchbruch, danach ist es Eigengewächs Peter, der den Gegenstoß vollendet.

Tor für SC DHfK Leipzig, 2:1 durch Staffan Peter

Tor für SC DHfK Leipzig, 1:1 durch Andri Rúnarsson

Tor für HC Erlangen, 0:1 durch Jonathan Svensson
Svensson eröffnet der Torreigen, mit etwas Glück fällt das Leder abgefälscht vom Block hinter die Linie. Die Hausherren agieren wie schon zuletzt in einer offensiven 5:1-Abwehr, noch fehlt allerdings etwas Fortune.

Los geht’s, das Duell zwischen Leipzig und Erlangen ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie heißen Darnel Jansen und Lucas Hellbusch, die Spielleitung hat Marcus Helbig inne. Die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Treffen Leipzig und Erlangen aufeinander, so ist in diesem Duell alles möglich. 22 Aufeinandertreffen, neun Siege Leipzig, ein Unentschieden und zwölf Erfolge für die Franken. Die letzten beiden Vergleiche endeten allerdings zugunsten der Sachsen, ein 20:19-Heimsieg, sowie ein 29:26-Auswärtserfolg. Dabei dürfte der SC, derzeit auf dem zehnten Rang liegend, heute leicht in der Favoritenrolle sein. Die Mannen von Trainer Runar Sigtryggsson starteten mit drei Heimsiegen, besiegten unter anderem den VfL Gummersbach und fügten den Rhein-Neckar-Löwen die erste Saisonniederlage bei. In der Fremde gab es zuletzt eine Niederlage beim TBV Lemgo Lippe, doch in Summe sind die Leipziger gut in die Saison gestartet. Gerade Matej Klima überzeugte im linken Rückraum mit sieben Toren, dabei kann Trainer Runar Sigtryggsson auf einen eingespielten Kader setzen. Etwas schmaler besetzt, dazu mit Eigengewächsen aus der Jugend, doch qualitativ durchaus für Überraschungen gut.

In die Saison war man im Frankenland mit großen Ambitionen gestartet. Der Klassenerhalt soll möglichst frühzeitig gesichert werden. Dazu sollte der ehemalige Rechtsaußen, Johannes Sellin, des HC das neue Gesicht an der Seitenlinie sein, doch dies währte nicht allzu lange. Ein Debakel zum Auftakt in Flensburg – Endstand 42:28. Danach folgten zwei Heimpleiten gegen die direkten Konkurrenten aus Eisenach und Stuttgart. Die 30:27-Niederlage bei den Füchsen Berlin bescherte dem Coach das frühzeitige Aus. Kurzfristig wurde als Retter in der Not Martin Schwalb zur Sensationsrückkehr bewegt, dazu reagierten die Verantwortlichen auch auf die Verletzungsmisere und verpflichteten Routinier Marko Bezjak. Der ehemalige Magdeburger soll nun für mehr Struktur und Entlastung in der Offensive sorgen. Mit Erfolg, mit 23:19 konnten die Erlanger zwei ganz wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen. Derzeit rangieren die Franken auf dem 14. Tabellenplatz, können sie den Aufwärtstrend unter Neutrainer Schwalb fortsetzen?

Die neue Spielzeit ist in vollem Gange, 18 Teams kämpfen um die deutsche Meisterschaft. Mit von der Partie ist natürlich der Titelverteidiger aus Magdeburg, ebenso die zahlreichen anderen etablierten Teams. Dabei könnte es einmal mehr eine spannende und hoch umkämpfte Saison werden, etliche Mannschaften haben ihre hohen Ambitionen kund getan. Sei es der Titel, das europäische Geschäft oder der Klassenerhalt – an allen Fronten dürfte für Aufregung gesorgt sein. Mit von der Partie sind in diesem Jahr auch Potsdam und Bietigheim, die sich im Oberhaus versuchen wollen. Die Sachsen aus Leipzig beendeten die letzte Saison auf dem achten Tabellenplatz, verpassten so denkbar knapp die europäische Handballbühne. Das dürfte nun das erklärte Ziel sein, doch der Weg dahin ist weit. Die Franken vom HC Erlangen hingegen rettete sich mit zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz.