Fazit:
Die HSG Wetzlar bejubelt einen klasse herausgespielten 32:29-Heimsieg gegen den VfL Gummersbach. Während die Hessen damit den Abstand auf den Tabellenkeller vergrößern, bekommen die Gummersbacher nach zuvor bereits drei Niederlagen in Serie - gegen starke Teams jedoch noch verkraftbar - nun einen echten Dämpfer verpasst und verlieren den Anschluss an die Topgruppe. Wetzlar zog bereits in der ersten Halbzeit durch einen engagierten Auftritt auf vier Tore davon - und das trotz zahlreicher Zeitstrafen. In Durchgang zwei spielten die Hausherren den Vorsprung erstaunlich cool herunter und ließen Gummersbach nie mehr auf einen Zwei-Tore-Abstand heranrücken. Während Stefan Čavor heute zum Rekordtorschützen der HSG wurde, erlebte Neuzugang Viktor Norberg einen klasse Einstand vor heimischem Publikum - alles in allem ein Feiertag für Wetzlar.

Tor für VfL Gummersbach, 32:29 durch Tilen Kodrin

Rote Karte für Vladimir Vranješ (HSG Wetzlar)
Vranješ zielt aus einer freien Bewegung heraus beim Wurf auf den Kopf vom gegnerischen Keeper. Die Entschuldigung folgt sofort, dennoch gibt es die Rote Karte für ihn. Die doppelte Unterzahl wird der HSG allerdings nicht mehr entscheidend schaden.

Tor für VfL Gummersbach, 32:28 durch Miloš Vujović
Vujović verwandelt, es ist der insgesamt siebte Siebenmeter-Treffer der Oberbergischen.

2 Minuten für Dominik Mappes (HSG Wetzlar)
Mappes verteidigt bei der Gummersbacher Schnellen Mitte zu rustikal am Kreis und verursacht noch einen Siebenmeter.

Tor für HSG Wetzlar, 32:27 durch Viktor Norberg
Wieder stößt Norberg halbrechts in die Lücke, wieder wuchtet er den Ball ins lange Eck. Ein gelungener Einstand des Neuzugangs beim ersten Heimspiel!

Partystimmung in der Buderus Arena! Die Hessen spielen das nun auch geschickt herunter und werden nichts mehr anbrennen lassen.

Mappes scheitert auf Seiten der Hausherren aus dem Rückraum, Schluroff ebenso auf Seiten der Rheinländer.

Tor für VfL Gummersbach, 31:27 durch Miro Schluroff
Schluroff verkürzt nochmal aus dem Rückraum.

Ein Schlagwurf von Mappes wird im Block abgefälscht und ist somit harmlos.

Nach seinen beiden Toren begeht Pregler nun einen Schrittfehler. Der Ballbesitz wechselt, die HSG Wetzlar kann den Fünf-Tore-Vorsprung nun recht gemütlich herunterspielen.

Tor für VfL Gummersbach, 31:26 durch Ole Pregler
Nach Mappes' Tor ist Pregler wach und erzielt durch eine Schnelle Mitte sofort das Tor für Gummersbach.

Tor für HSG Wetzlar, 31:25 durch Dominik Mappes

Tor für VfL Gummersbach, 30:25 durch Ole Pregler

Tor für HSG Wetzlar, 30:24 durch Vladimir Vranješ
Unter Gegnerdruck findet Mappes am Kreis irgendwie noch Vranješ, der setzt sich mit seinem Körper wuchtig durch und erzielt den 30. Treffer. Der Heimsieg der HSG scheint so gut wie besiegelt zu sein.

Guðjón Valur Sigurðsson nimmt knapp sieben Minuten vor Spielende recht früh seine letzte Auszeit. Es ist der wohl letzte Versuch, dieses Spiel in die aus VfL-Sicht richtigen Bahnen zu lenken.

Tor für HSG Wetzlar, 29:24 durch Viktor Norberg
Kurz vor Ablauf der Zeitstrafe nutzt Norberg für die Unterzahl agierenden Wetzlar sogar die Unsortiertheit in Gummersbachs Deckung aus und erzielt das 29:24.

Nach einem Offensivfoul von Wetzlar agiert auch Schluroff im Gegenstoß deutlich zu ungestüm und begeht das nächste Offensivfoul. Gummersbach kann die Zwei-Minuten-Strafe wieder kaum für sich nutzen.

Tor für VfL Gummersbach, 28:24 durch Elliði Snær Viðarsson
Viðarsson hat am Kreis viel Platz und nutzt diesen.

2 Minuten für Justin Müller (HSG Wetzlar)
Müller greift Tskhovrebadze halbrechts ins Gesicht, nach längerer Zeit mal wieder eine Zeitstrafe für die HSG.

Tor für HSG Wetzlar, 28:23 durch Viktor Norberg
Die letzten zehn Minuten brechen an. Norberg stößt halbrechts in die Lücke und jagt den Ball mit mehr als 100 km/h ins Tor. Klasse Aktion vom Neuzugang, Wetzlar damit weiterhin fünf Tore vor!

Tor für VfL Gummersbach, 27:23 durch Miloš Vujović
Vujović ist aus nicht besonders günstigem Winkel von links außen frech und wirft im kurzen Eck am gegnerischen Keeper vorbei.

Tor für HSG Wetzlar, 27:22 durch Vladimir Vranješ
Müller findet mit einem genialen Anspiel hinter dem eigenen Rücken seinen Teamkollegen Vranješ, der sich aus guter Position nicht zweimal bitten lässt.

Wetzlars Trainer Frank Carstens zückt knapp zwölf Minuten vor Spielende seine zweite Auszeit.

Mappes scheitert wegen Zeitspiels aus schwieriger Position, auf der anderen Seite agiert Schluroff zu hektisch und jagt den Ball über das Tor hinweg ins Aus.

Tor für VfL Gummersbach, 26:22 durch Miro Schluroff

Tor für HSG Wetzlar, 26:21 durch Georg Löwen

Tor für VfL Gummersbach, 25:21 durch Miro Schluroff

7-Meter verworfen von Domen Novak (HSG Wetzlar)
Novak scheitert aus sieben Metern am Gummersbach-Keeper Obling.

Tor für VfL Gummersbach, 25:20 durch Kristjan Horžen

Tor für HSG Wetzlar, 25:19 durch Justin Müller
Doch die Oberbergischen laden weiterhin ein. Čavor antizipiert einen Pass, schnappt sich den Ball und legt zu Müller, der den Tempogegenstoß erfolgreich vollendet.

Erneut wird Norberg rechts freigespielt, dieses Mal jagt er den Ball aus guter Position am Tor vorbei.

Tor für HSG Wetzlar, 24:19 durch Viktor Norberg
Der Neuzugang trifft. Wetzlar kann den Vorsprung von etwa vier, fünf Toren aktuell gut aufrecht halten.

Tor für VfL Gummersbach, 23:19 durch Miloš Vujović
Vujović verwandelt.

Schluroff läuft wuchtig an, lässt Čavor per Überzieher stehen. Schoch stellt sich ihm am bzw. leicht im Kreis in den Weg und verursacht den Siebenmeter.

Tor für VfL Gummersbach, 23:18 durch Kristjan Horžen
Schluroff findet am Kreis Horžen, der es aus bester Position ein wenig zu spannend macht und den Ball gegen den Innenpfosten wirft, von dem aus das Spielgerät in die Maschen fliegt.

Tor für HSG Wetzlar, 23:17 durch Justin Müller
Müller nimmt sich mit Anlaufzeit einen Sprungwurf aus dem Rückraum, den die Gummersbacher viel besser verteidigen müssen. Doch die Deckung ist zu passiv und so wirft Müller den Ball über den Block hinweg oben links ins Tor.

Tor für VfL Gummersbach, 22:17 durch Tilen Kodrin
Bei einem recht simpel vorgetragenen Angriff ist Kodrin links außen die letzte Station und verkürzt per Sprungwurf.

Aktuell läuft fast alles in Richtung des Gastgebers, der inzwischen mit sechs Toren vorne liegt. Guðjón Valur Sigurðsson nimmt deswegen seine zweite Auszeit und knüpft sich seine Spieler vor.

2 Minuten für Miloš Vujović (VfL Gummersbach)

Tor für HSG Wetzlar, 22:16 durch Justin Müller

Tor für HSG Wetzlar, 21:16 durch Stefan Čavor

Auf beiden Seiten führen Angriffe zu nichts: Čavors Wurf wird vom Block abgefälscht, Kösters unplatzierten Wurf pariert Suljaković.

Tor für HSG Wetzlar, 20:16 durch Lukas Becher
Becher wird auf links außen von Mappes freigespielt und hat reichlich Platz. So kann er sich einen besseren Winkel erarbeiten und dann ins lange Eck das Tor erzielen.

Tor für VfL Gummersbach, 19:16 durch Miro Schluroff
Schluroff macht aus dem Rückraum heraus kurzen Prozess mit einem harten Sprungwurf.

Tor für HSG Wetzlar, 19:15 durch Jona Schoch
Wegen Zeitspiels muss Schoch nach dem Freiwurf sofort werfen, aus linker Position ist das nicht einfach. Seine Kollegen blocken stark und Schoch wuchtet den Ball aus großer Distanz mit voller Härte ins lange Eck - ganz stark!

Tor für VfL Gummersbach, 18:15 durch Julian Köster
Wetzlars Keeper Suljaković taucht zu früh ins Eck ab und kommt so nicht an den eigentlich eher schwachen Wurf vom gestellten Köster heran.

Tor für HSG Wetzlar, 18:14 durch Stefan Čavor
Čavor wirft um die Hüfte seines Gegenspielers herum und knallt den Ball aus der Bewegung ins Tor.

Tor für VfL Gummersbach, 17:14 durch Teitur Örn Einarsson
Wetzlars erster Angriff bringt nichts ein, auf der anderen Seite nutzt Einarsson die unsortierte Defensive des Gastgebers aus und verkürzt.

Weiter geht's, Wetzlar hat Ballbesitz und kann mit dem ersten Angriff den Vorsprung noch erhöhen. Spielt Gummersbach eine bessere zweite Halbzeit und kann die Partie nochmal offen gestalten?

Halbzeitfazit:
Die HSG Wetzlar spielt eine starke erste Halbzeit zu Hause gegen den VfL Gummersbach und führt zur Pause mit 17:13. Zu Beginn stand die Deckung der Hessen noch nicht so gut, immer wieder mussten sie sich mit Fouls aushelfen und kassierten mehrere Zwei-Minuten-Strafen. Diese hatten aber keine negativen Auswirkungen auf Wetzlar, eher im Gegenteil. Obwohl die HSG nach dem Spielstand von 3:3 innerhalb kürzester Zeit drei Zeitstrafen kassierte, ging sie in diesem Zeitraum mit 7:6 in Führung. Im Anschluss kassierte Wetzlar nicht mehr so viele Zeitstrafen und spielte sich ein wenig in einen Rausch. Angeführt vom neuen Rekordtorschützen Stefan Čavor zog Wetzlar so bis zur Halbzeitpause auf vier Tore hinweg.

Tor für HSG Wetzlar, 17:13 durch Rasmus Meyer Ejlersen

Tor für VfL Gummersbach, 16:13 durch Tilen Kodrin

Tor für HSG Wetzlar, 16:12 durch Stefan Čavor
Čavor muss sich schon wieder wegen Zeitspiels einen kaum möglichen Wurf nehmen, dieses Mal wird der Ball aber ins Tor abgefälscht. Das 857. Tor von Stefan Čavor im Trikot der HSG Wetzlar, nun ist er alleiniger Rekordtorschütze!

Mit einer zügigen Kombination wird Becher auf links außen freigespielt, er scheitert jedoch am klasse parierenden Kuzmanović.

Nun nimmt auch Guðjón Valur Sigurðsson auf Seiten der Gummersbacher die Auszeit.

Tor für HSG Wetzlar, 15:12 durch Dominik Mappes
Müller quert nach links und legt für Mappes auf, der in die Mitte stößt und den Ball abermals wuchtig ins Tor jagt.

Tor für HSG Wetzlar, 14:12 durch Lukas Becher
Becher jagt den Ball an die Unterkante der Latte, von der aus das Spielgerät ins Tor klatscht.

Tor für VfL Gummersbach, 13:12 durch Teitur Örn Einarsson

Tor für HSG Wetzlar, 13:11 durch Stefan Čavor
Čavor stellt mit diesen Treffer den Vereinsrekord der meisten Tore ein! Mit dem nächsten Treffer würde er alleiniger Rekordhalter sein.

Tor für VfL Gummersbach, 12:11 durch Miloš Vujović
Pregler holt mit einem starken Antritt den nächsten Siebenmeter heraus, Vujović verwandelt diesen.

Tor für HSG Wetzlar, 12:10 durch Lukas Becher
Müller steht bei seinem Abspiel an Becher bereits mit dem rechten Fuß im Kreis, das entgeht den Schiedsrichtern. So kann Becher zum 12:10 einwerfen.

Tor für VfL Gummersbach, 11:10 durch Julian Köster
Auf der anderen Seite schraubt Köster sich aus dem Rückraum in die Höhe und jagt den Sprungwurf mit voller Wucht in die Maschen.

Nach abgelaufenem Zeitspiel muss Čavor einen Sprungwurf aus enorm großer Distanz nehmen, dabei scheitert er am Block eines Gegenspielers.

Nach knapp zwanzig gespielten Minuten nimmt Wetzlars Trainer Frank Carstens die erste Auszeit dieser Partie.

Tor für VfL Gummersbach, 11:9 durch Ole Pregler
Pregler tankt sich von der Mitte nach rechts durch und ist eigentlich gut gestellt. Aus dem Lauf wirft Pregler etwas blind, der Ball findet durch seinen wuchtigen Wurf so trotzdem ins Tor.

Tor für VfL Gummersbach, 11:8 durch Tilen Kodrin
Köster spielt Kodrin link außen klasse frei. Der hat viel Platz, verbessert mit raumgreifenden Schritten den Winkel und verwandelt den Sprungwurf.

Tor für HSG Wetzlar, 11:7 durch Dominik Mappes

2 Minuten für Štěpán Zeman (VfL Gummersbach)
Nun ist auch eine Zeitstrafe für einen Gummersbacher fällig.

Tor für VfL Gummersbach, 10:7 durch Miloš Vujović
Vujović verwandelt den nächsten Siebenmeter. Kurios: Damit hat der VfL Gummersbach in den ersten 17 Minuten mehr Tore durch Siebenmeter erzielt als aus dem Spiel heraus.

2 Minuten für Rasmus Meyer Ejlersen (HSG Wetzlar)
Rasmus Meyer Ejlersen greift in den Wurfarm von Julian Köster und kassiert die nächste Zwei-Minuten-Strafe für Wetzlar. Das Publikum ist unzufrieden mit dem Schiedsrichtergespann, dessen Entscheidungen aber meist vertretbar waren.

Tor für HSG Wetzlar, 10:6 durch Domen Novak
Novak verwandelt einen Siebenmeter und besiegelt den 4:0-Lauf der Hessen.

Tor für HSG Wetzlar, 9:6 durch Stefan Čavor
Wetzlar schafft es immer wieder, durch die Gummersbacher Deckung durchzubrechen, aktuell spielt der Gastgeber sich in einen kleinen Rausch.

Tor für HSG Wetzlar, 8:6 durch Dominik Mappes

Kristjan Horžen will mit der Schnellen Mitte sofort auf das leere Tor gehen, doch Jona Schoch reagiert blendend und fängt den Wurf vor dem Kreis ab.

Tor für HSG Wetzlar, 7:6 durch Dominik Mappes
Mappes erzielt durch die Beine von VfL-Keeper Obling den nächsten Treffer.

Tor für VfL Gummersbach, 6:6 durch Mathis Häseler

2 Minuten für Vladimir Vranješ (HSG Wetzlar)
Wetzlar handelt sich eine Zwei-Minuten-Strafe nach der anderen ein, nun zerrt Vranješ zu rabiat am Trikot von Einarsson.

Tor für HSG Wetzlar, 6:5 durch Lukas Becher

Tor für VfL Gummersbach, 5:5 durch Miloš Vujović

Tor für HSG Wetzlar, 5:4 durch Stefan Čavor
Wetzlar ist weiterhin von den Zeitstrafen lädiert, aber nur kurz in zweifacher Unterzahl. Und die Hessen spielen das weiterhin stark, nun blockt Mappes klasse für Čavor, der in die Mitte stößt und mit Anlauf verwandelt.

Tor für VfL Gummersbach, 4:4 durch Miloš Vujović
Vujović verwandelt.

2 Minuten für Vladimir Vranješ (HSG Wetzlar)
Für 18 Sekunden spielt die HSG nun sogar in zweifacher Unterzahl, Vranješ kassiert die Zeitstrafe und verursacht einen Siebenmeter.

Tor für HSG Wetzlar, 4:3 durch Stefan Čavor
Gummersbach verteidigt zu passiv, so kann Čavor hochsteigen und in Unterzahl sogar die Führung der Hausherren erzielen.

Wetzlar spielt die Zeit in Unterzahl gut herunter, Gummersbach kommt nicht an den Ball und läuft einen Großteil der Zwei-Minuten-Strafe nur hinterher.

2 Minuten für Jona Schoch (HSG Wetzlar)

Tor für HSG Wetzlar, 3:3 durch Dominik Mappes
Wetzlars Fans dürfen die erste Parade von Klimpke bejubeln, im Gegenzug erzielt Mappes mit einem flachen Schlagwurf den Ausgleich.

Tor für HSG Wetzlar, 2:3 durch Vladimir Vranješ
Vranješ wird von dem Gummersbachern am Kreis etwas außer Acht gelassen und wird halblinks per Bodenpass angespielt. Den zweiten Treffer der HSG lässt er sich nicht nehmen.

Tor für VfL Gummersbach, 1:3 durch Miloš Vujović
Julian Köster läuft an und holt mit viel Wucht den ersten Siebenmeter heraus. Vujović verwandelt diesen ins linke Eck.

Tor für HSG Wetzlar, 1:2 durch Dominik Mappes

Tor für VfL Gummersbach, 0:2 durch Mathis Häseler
Häseler wird in einem zügig vorgetragenen Angriff rechts angespielt und trifft zum 2:0 - guter Start für die Gäste.

Tor für VfL Gummersbach, 0:1 durch Kristjan Horžen
Horžen nimmt sich gleich einen Wurf aus dem Rückraum und wuchtet den Ball hoch in der Luft stehend ins Netz.

Los geht's. Die Gummersbacher spielen in Weiß-Blau, Wetzlar agiert in grünen Outfits.

Beide Mannschaften spielen nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt in Trauerflor, dazu gibt es vor Spielbeginn eine Schweigeminute. Ursprünglich hätte das Heimspiel des SCM gegen den ThSV Eisenach heute Abend ebenfalls stattfinden sollen, angesichts der Ereignisse wurde die Partie verlegt.

In den vergangenen beiden Saisons hatte Gummersbach im direkten Duell die Nase vorn und gewann drei der vier Duelle. Bei den letzten drei Aufeinandertreffen siegte jeweils das Heimteam.

In der Tabelle ist die Top Sechs den Gummersbachern damit entrückt. Der Rückstand des Tabellenachten auf den sechstplatzierten SC Magdeburg beträgt aktuell fünf Punkte, mit einem Sieg möchte Gummersbach den Rückstand wieder verkürzen.

Gummersbach reist mit einer Niederlagenserie im Gepäck nach Wetzlar, allerdings auch bedingt durch ein zuletzt äußerst hartem Programm. Nachdem die Formkurve im November und Anfang Dezember klar nach oben zeigte, gingen die Oberbergischen in den vergangenen drei Spielen beim Vorjahresmeister SC Magdeburg (28:37), gegen den aktuellen Spitzenreiter MT Melsungen (24:29) sowie beim THW Kiel (33:36) als Verlierer vom Platz. Mit einem Sieg in Wetzlar möchten die Gummersbacher für ein friedliches Weihnachtsfest sorgen.

Wetzlars Formkurve schwankte zuletzt. Nach Niederlagen bei THW Kiel (24:35) und nur knapp gegen den Spitzenreiter MT Melsungen (27:29) feierten die Hessen gegen den aktuellen Tabellennachbarn SC DHfK Leipzig einen wichtigen Sieg (31:30). Beim anderen Tabellennachbarn Frisch Auf! Göppingen verlor Wetzlar (24:27) wiederum knapp. Mit einem heutigen Sieg könnte die HSG sich etwas Luft vor dem Tabellenkeller verschaffen.