Holger Rune zieht in sein viertes Finale in Folge ein. Am letzten Sonntag zog er gegen seinen heutigen Gegner noch den Kürzeren, jetzt, nicht einmal eine Woche später, hat er zur Revanche angesetzt. In beeindruckender Manier setzt sich der aufstrebende Däne mit 6:4 und 6:2 gegen Auger-Aliassime durch. Dem Kanadier gingen nach hinten raus sichtlich die Kräfte aus und er wird froh sein, vor Turin noch ein paar freie Tage einzuschieben. Für Rune geht es allerdings noch weiter. Im morgigen Finale will er seinen ersten Masters-1000-Titel gewinnen. Sein Gegner steht noch nicht fest. Das zweite Halbfinale zwischen Stefanos Tsitsipas und Novak Djokovic ist für 16:30 Uhr angesetzt. Bis gleich!

Rune bereitet sein erstes Masterfinale mit einem Service Winner nach außen vor. Ihm fehlt nur noch ein Punkt zum Sieg. Der Arm scheint aber nicht schwer zu werden, denn er nimmt die erste Chance zum Gewinnpunkt an. Der Ball von Felix Auger-Aliassime trudelt im Halbfeld ein und so eilt Rune vor, zieht seine Vorhand cross aus dem Halbfeld ab und reckt die Arme in die Luft! Der Kanadier hat keinerlei Chance mehr die Kugel zu erreichen und so muss er seine erste Niederlage seit langer Zeit verkraften.

Im Anschluss belohnt sich der 22-Jährige Kanadier nicht für seine Laufarbeit und setzt eine scheinbar leichte Rückhand ins Netz. Auch die nächste Rallye geht an Rune, da es wieder die Rückhand ist, die ihren Weg nicht ins Spielgeld findet.

Der junge Däne serviert zum Finale in Paris Bercy. Auger-Aliassime scheint die letzten Kraftreserven abzurufen und hält im langen Ballwechsel dagegen, bis Rune seine Rückhand im Netz wiederfindet, 0:15.

Rune setzt einen Stopp ins Netz und muss selber etwas lachen. Das ist zu verspielt und er weiß es selber. Bei dem Spielstand kann man solche leichten Fehler jedoch noch verkraften. Mit einem Ass nach außen kämpft sich Auger-Aliassime nochmal zum 2:5 im zweiten Satz heran.

Felix Auger-Aliassime schlägt gegen den Matchverlust auf. Mit einem Service Winner nach außen und einem weiteren guten Aufschlag durch die Mitte startet FAA solide in sein voraussichtlich letztes Aufschlagspiel des Tages.

Stark gemacht vom Kanadier! Jetzt wird Rune einmal zu kurz und der Rückhand-Longline-Winner von Auger-Aliassime kommt krachend angeschossen. Im weiteren Verlauf des Aufschlagsspiels lässt der 19-Jährige aber nichts mehr zu.

Bringt sich Felix Auger-Aliassime noch auf die Anzeigetafel? Und wie! Er zeigt noch einmal, warum er in den letzten 16 Partien ungeschlagen ist. Er erläuft einen Lob von Rune und entscheidet sich für den Tweener. Der junge Däne spielt den Volley anschließend nicht konsequent genug und FAA kann seine Vorhand zum Passierball noch einmal vollenden. Ein ganz starker Ballwechsel, zum 30:0. Auch die nächsten beiden Punkte wandern auf das Konto des Kanadiers.

Die Körpersprache von der Nummer acht der Welt verspricht nicht mehr viel Gutes. Er versucht noch mit gezielten Returns Kraft zu sparen, aber auch diese finden den Weg nicht mehr ins Feld. Zu Null bestätigt Holger Rune das Doppel-Break und braucht nur noch zwei Spielgewinne.

Holger Rune eilt mit großen Schritten in Richtung Finale. Zur Zeit sieht es nicht so aus als hätte Felix Auger-Aliassime noch die Energie, das Match noch zu drehen. Aber Tennis hat auch in der Vergangenheit gezeigt, dass vieles möglich ist.

Ist das ein weiteres Zeichen, dass Auger-Aliassime langsam die Kräfte ausgehen? Der Doppelfehler bringt Rune die vierte Breakchance in diesem langen Aufschlagspiel. Er will die Ballwechsel nun kürzer halten, rückt vor und setzt seinen Vorhand-Volley deutlich ins Netz. Das Doppel-Break ist da!

Aus dem Halbfeld will der 22-Jährige den Stopp setzen, der Ball verhungert aber auf dem Weg über das Netz. Bei Breakball gegen sich macht er es viel besser. Er geht nach dem Angriffsball zügig nach vorne, fängt die Kugel vorne ab und setzt den Vorhand-Volley cross ins freie Feld.

Die Rückhand cross von Auger-Aliassime landet im Doppelfeld. Damit produziert er den 17. vermeidbaren Fehler in dieser Partie. Aber auch Rune kann den Sack noch nicht zumachen. Nach einem kurzen Ballwechsel bleibt seine Rückhand im Netz hängen und mittlerweile sehen wir den fünften Einstand entgegen.

Es geht zum dritten Mal über Einstand. Mit einem Aufschlag in den Körper sichert sich Felix Auger-Aliassime den nächsten Spielball. Kann er seinen Aufschlag durchbringen? Nein! Rune umläuft seine Rückhand und holt sich den nächsten Vorhandwinner, dieses Mal über die Crossseite.

Der Spielball geht an Auger Aliassime, aber Rune ist zur Stelle. Mit einem guten Stopp holt der 22-Jährige seinen Gegner nach vorne. Rune eilt zum Netz und legt den Ball mit der Vorhand locker am Kanadier vorbei.

Auch das zweite Aufschlagspiel von Auger-Aliassime wird eng. Er muss über Einstand gehen, nachdem Rune die Bälle gut über den Platz verteilt. Der Longlineball ist dann ein Richtungswechsel zu viel für die Nummer acht der Welt.

Holger Rune dagegen wirkt extrem locker und bestraft seinen Konkurrenzen sofort, sobald dieser einmal zu kurz wird. Beim Stand von 30:15 aus Sicht des Aufschlägers zieht Rune aus der Mitte mit der Vorhand voll durch. Er trifft den langen Winkel und die Kugel fliegt mit 156km/h an FAA vorbei.

Bei Felix Auger-Aliassime merkt man, dass ihm so langsam die Spritzigkeit abhanden kommt. Wundern würde es nach dem Spielpensum der letzten Wochen keinen.

Dennoch bestätigt der Däne das frühe Break im zweiten Satz, denn Auger-Aliassime verlegt seine Vorhand longline ins Netz.

Das war etwas zu verspielt. Rune lockt Auger-Aliassime mit einem kurzen Vorhandball nach vorne, kann den Punkt aber nicht machen. Der Kanadier legt den Ball ins gegnerische Feld ab und Rune ist mit dem Lob zu lässig. Die Kugel kommt, wenn auch knapp, hinter dem Spielfeld auf.

Das wird noch ein hartes Stück Arbeit für den jungen Kanadier. Der Return ist ihm eigentlich gut gelungen, aber Rune zieht seine Vorhand gnadenlos zum 15:0 durch.

Dann gibt es aber doch das frühe Break! Rune bleibt ruhig und macht keine Fehler, Auger-Aliassime schießt schließlich eine Vorhand zu weit.

Nummer eins abgewehrt! Inside out jagt FAA einen stark platzierten Gewinnschlag ins Feld. Nur noch 15:40.

Zügig geht es weiter mit dem zweiten Satz. Auger-Aliassime hat das erste Aufschlagspiel und macht gleich zwei vermeidbare Fehler, verliert einen weiteren Punkt. 0:40 also und gleich drei Breakchancen, die er Holger Rune hier gibt.

Holger Rune gewinnt den ersten Satz gegen Felix Auger-Aliassime mit 6:4 und ist auf bestem Wege, zum ersten Mal ein Masters-Finale zu erreichen! Beide haben ihre Aufschlagspiele meist recht souverän durchgebracht, insgesamt gab es nur zwei Breakbälle. Beide für Holger Rune, einen davon nutzte er aus und gewinnt damit verdient den ersten Satz.

Da ist der Satzgewinn für Holger Rune! Auger-Aliassime umläuft die Rückhand und probiert es mit einem Inside-Out-Schlag, der jedoch weit im Seitenaus landet.

Die nächsten beiden Punkte gehen dank druckvoller Schläge aber wieder an den 19-Jährigen, der nun zwei Satzbälle hat!

22 von 25 Mal hat Rune den ersten Aufschlag ins Feld gejagt, nun muss er wieder über den zweiten gehen und lässt den ersten Doppelfehler zu.

Der Däne, der bislang noch keinen einzigen Breakball zugelassen hat, möchte hier nichts mehr wackeln lassen. Servicewinner zum 15:0.

So einfach lässt Felix Auger-Aliassime seinen dänischen Gegenspieler nicht davonkommen! Der Kanadier verteilt beim Spielball zwei Vorhandschläge stark, rückt ans Netz vor und kann dort kurz später den Rückhandvolleywinner cross spielen. Er gewinnt sein Aufschlagspiel, sodass Rune immerhin selbst gefordert ist und ausservieren muss.

Rune attackiert erneut den zweiten Service seines Gegenspielers, schickt den Rückhandreturn aber klar ins Netz.

Auger-Aliassime wehrt sich mit einem Servicewinner und einem Ass, das er mit starkem Winkel nach außen donnert. 30 beide.

Rune jagt seine Grundlinienschläge gerade nur so auf den Hartplatz, agiert deutlich wuchtiger als FAA. Zwei forced errors des Kanadiers hat das zufolge, 30:0 für Rune im potenziell entscheidenden Returnspiel.

Ein Servicewinner und das zweite Ass von Rune folgen. Auch der folgende Servicewinner soll die Linie gekratzt haben, Auger-Aliassime möchte keine Challenge ziehen und hat Recht damit. So benötigt Rune für dieses Service Game nur 77 Sekunden.

Rune legt sich seinen kanadischen Kontrahenten im ersten Ballwechsel gut zurecht und knallt vom Netz aus einen Smashwinner ins Feld.

Dann gerät ein Rückhandschlag des 19-jährigen Rune im Grundlinienduell zu lang und FAA verkürzt nach Spielen wieder auf 4:3.

In einer variantenreichen Rally behält Auger-Aliassime schließlich am Netz die Oberhand und kann kurz cross den Volleywinner schlagen.

Und lässt gleich den nächsten mit der Rückhand folgen! Für Auger-Aliassime natürlich frustrierend, wenn trotz ordentlicher Aufschläge so phänomenale Returns zurückkommen.

Nun kommen die Aufschläge von Auger-Aliassime stärker, immer wieder kann Rune dennoch beeindruckende Returns auspacken. Longline schießt der junge Däne einen starken Returnwinner.

Mit einem Servicewinner macht Rune beim zweiten Spielball dann aber das 4:2 klar.

Die spektakuläreren Ballwechsel dieses Spiels gewinnt Felix Auger-Aliassime. Nach zwei Punktgewinnen von Rune zum 40:15 erläuft der Kanadier einen Half-Volley des Dänen und schickt einen Passierschlag mit der Vorhand die Linie herunter. 40:30 für Rune.

Genialer Ballwechsel! Auger-Aliassime erläuft einen kurzen Schlag und bringt den Filzball über das Netz, der folgende Rückhandvolley von Rune muss eigentlich als Gewinnschlag daherkommen, ist aber zu inkonsequent gespielt. FAA erläuft diesen Schlag somit auch und passiert mit einem Vorhandvolley den am Netz stehenden Gegenspieler.

Das variantenreichere Tennis spielt bislang Holger Rune, verteilt die Schläge nun stark und schickt einen Vorhandvolleywinner ins Feld.

Nein, den zweiten Spielball nutzt er aus, profitiert dabei von einem zu niedrigen Vorhandschlag Runes.

Beim Stand von 40:15 returniert Rune äußerst stark, attackiert den zweiten Aufschlag und forciert damit einen Fehler seines Kontrahenten. Muss Auger-Aliassime über den Einstand gehen?

Mit einem Smashwinner und dank eines Returnfehlers seines Gegenspielers dreht Auger-Aliassime einen 0:15-Rückstand in eine 30:15-Führung. Ein ungefährdetes Aufschlagspiel würde dem Kanadier nun guttun.

30:30 also. Felix Auger-Aliassime findet noch nicht so richtig ins Match hinein, macht teilweise zu einfache Fehler. Zweimal in Folge schickt er ohne großen Druck einen Schlag hinter die Grundlinie und gibt das Returnspiel somit ab.

30:15 im zweiten Aufschlagspiel Runes. Beim insgesamt zehnten eigenem Service muss Rune das erste Mal über den zweiten Aufschlag gehen - eine starke Bilanz! Den Ballwechsel verliert er jedoch.

Bei 15:0-Führung hat Holger Rune einmal Glück, dass der Netzroller ins Feld abprallt, kurz darauf landet seine Rückhand schließlich im Netz. 15 beide.

Mit einem starken Vorhandwinner wehrt der leichte Favorit Auger-Aliassime den ersten Breakball ab. Bei der zweiten Breakchance seines Gegenspielers rückt er nach gutem Aufschlag ans Netz vor, jagt den Vorhand-Topspin-Volley allerdings in eben jenes. Ein zwar technisch anspruchsvoller Schlag, der muss dennoch sitzen! Das erste Break dieses Matches geht an den dänischen Youngster.

Ein unforced error von Rune mit der Rückhand lässt FAA auf 15:30 heranrücken. Das folgende vermeintliche Ass des Kanadiers beanstandet Rune, die Challenge ist erfolgreich. Weil Auger-Aliassime den zweiten Aufschlag nicht ins Feld bringt, gibt es statt Ass einen Doppelfehler und zwei Breakchancen für Rune.

Aus diesem scheint der Kopenhagener ein wenig Selbstvertrauen zu schöpfen, spielt zwei starke Ballwechsel. In der zweiten Rally überwindet er den vorrückenden Auger-Aliassime mit einem guten Rückhand-Passierschlag und liegt nun im Returnspiel mit 30:0 in Front.

Nachdem Auger-Aliassime den gelben Filzball ins Netz schickt, hat er einem guten Aufschlag Runes nichts entgegenzusetzen. Auch der 19-jährige Däne gewinnt sein erstes Service Game.

Beim Stand von 30:15 gibt Rune zu wenig Druck hinter eine Vorhand, womit Auger-Aliassime wieder gleichzieht. Bis dato ist das ein sehr ausgeglichener Auftakt, der aus neutraler Sicht auf ein enges, spannendes Match hoffen lässt.

Nun ist Rune erstmals mit dem Service an der Reihe, schickt beim ersten Ballwechsel einen Vorhand-Topspin zu weit. Das passiert seinem Gegenspieler ein paar Sekunden später ebenfalls. 15 beide.

Dann packt FAA zwei starke Aufschläge aus und gewinnt über Umwege das erste Aufschlagspiel.

Mit gutem Druck bringt Rune im Grundlinienduell die Bälle zurück, ehe sein 23-jähriger Kontrahent eine Rückhand verzieht. Im ersten Aufschlagspiel geht es über den Einstand.

In den folgenden beiden Rallyes bleiben beide je einmal im Netz hängen. 30 beide. Auger-Aliassime schlägt stark nach außen auf, Runes Return fliegt klar ins Aus. Den ersten Spielball gibt es für den servierenden Kanadier.

Und wie hoch das Niveau dieses Matches heute werden können, zeigen die Beiden trotz nur drei Schläge in den ersten beiden Ballwechseln. Auger-Aliassime muss beim ersten Punkt einen genialen Returnwinner von Rune einstecken und antwortet mit einem Servicewinner.

Es kann losgehen, die beiden Protagonisten haben sich in den vergangenen Minuten final aufgewärmt. Nun wird Auger-Aliassime zuerst servieren.

Den deutlich schwierigeren Turnierweg in Paris hatte Holger Rune. Er bezwang Stan Wawrinka, Hubert Hurkacz und Andrey Rublev, gegen die letzteren, stärkeren Beiden siegte er gar ohne Satzverlust. Im Viertelfinale gab Carlos Alcaraz mit einer Verletzung vor dem Tiebreak des zweiten Satzes auf, nachdem Rune den ersten Durchgang für sich entschieden hatte. Auger-Aliassimes schwierigster Gegenspieler war Frances Tiafoe, den der Kanadier in zwei Sätzen deutlich (6:1, 6:4) bezwang.

Das letzte Masters in diesem Jahr endet eine Woche vor dem Beginn der ATP-Finals, an denen von den beiden heutigen Duellanten nur einer teilnehmen wird. Auger-Aliassime rutscht als Weltranglistenachter und im Ranking "Race to Turin" auf Rang sechs platziert sicher in das Teilnehmerfeld der ATP Finals, Rune kann im besten Falle mit einem Turniersieg immerhin noch auf den Reserveplatz rücken.

Holger Rune kann mit dieser überaus starken Form beinahe mithalten, bei ihm gab es in den letzten 19 Matches nur zwei Niederlagen - allerdings beide im Finale. Wie auch Auger-Aliassime hatte der Däne in den letzten Wochen starke drei Endspielteilnahmen, gewann anders als sein heutiger Gegner aber nur eines davon - gegen Stefanos Tsitsipas in Stockholm (ATP 250, zweiter ATP-Turniersieg von Rune). In bereits besagtem direkten Duell hatte Rune genauso das Nachsehen wie gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler in Sofia. Zwischenzeitlich hat auch der junge Däne neun Siege in Folge eingefahren und steht Auger-Aliassime in Sachen Form so in kaum etwas nach.

Wie stark die Form der beiden Spieler ist, wies insbesondere der Kanadier in den letzten Wochen nach. Seit den US Open hat Auger-Aliassime nur drei Matches verloren, die letzten 16 Spiele hat er allesamt gewonnen - nur Djokovic und Nadal haben dieses Jahr einen besseren Lauf gehabt. Aus dieser beeindruckenden Form resultierten im Oktober seine ATP-Turniersiege zwei, drei und vier in Florenz, Antwerpen (beide ATP 250) und Basel (ATP 500). Nun soll im besten Falle der erste Turniersieg bei einem Masters-Turnier folgen, dafür müsste der 23-Jährige seine Siegesserie auf 18 gewonnene Matches ausbauen.

Aus neutraler Sicht darf man also darauf hoffen, dass die beiden jungen Hauptakteure sich heute ohne solch einen Skandal und rein sportlich duellieren. Denn das sollte bereits für genug Unterhaltung sorgen, gehören Rune und Auger-Aliassime aktuell doch zu den formstärksten Spielern auf der Tour. Während mit dem schon längere etablierten, dennoch erst 25 Jahre jungen Stefanos Tsitsipas und dem 21-fachen Grand-Slam-Champion Novak Djokovic im zweiten Halbfinale mehr Erfahrung aufeinandertreffen ist das Match zwischen Rune und FAA wohl ein Halbfinale der Zukunftshoffnungen im Tennis.

Denn am letzten Sonntag sind sich die beiden Paris-Halbfinalisten bereits beim 500er-Turnier in Basel begegnet, standen dort im Finale gegeneinander. Felix Auger-Aliassime gewann dieses in zwei Sätzen (6:3, 7:5), doch das Endspiel kam nicht ohne Eklat aus. Weil eine LED-Werbebande im Sichtfeld Runes mitten im Ballwechsel in einer entscheidenden Phase zu flackern begann und der Schiedsrichter dies nicht bemerkte, wütete der junge Däne in Richtung des Referees, beschimpfte ihn und warf ihm vor, er zerstöre das Spiel.

Einen guten Samstagmittag sowie ein herzliches Willkommen zum ersten Halbfinale des Paris-Masters! Keine Woche nach dem ersten Aufeinandertreffen duellieren Holger Rune und Felix Auger-Aliassime sich zum zweiten Mal. Der Matchbeginn ist auf etwa 14 Uhr angesetzt.