Im zweiten Jahr in Folge schlägt Tommy Paul Hubert Hurkacz im Viertelfinale von Rom und steht nach dem 7:6 und 6:3-Erfolg erneut im Halbfinale! Der US-Amerikaner macht am Ende 14 Punkte mehr als sein Gegner, der im zweiten Satz sichtbar mit Schmerzen zu Kämpfen hatte. Paul wehrte den einzigen Breakball gegen sich in Durchgang zwei gleich im ersten Spiel ab und zog schnell auf 3:0 davon. Ein in der Bewegung eingeschränkter Hurkacz servierte seine Aufschlagspiele daraufhin zwar recht souverän durch, konnte beim Return gegen einen clever spielenden Paul jedoch nichts mehr ausrichten. 48 Unforced Error von Hurkacz sind am Ende deutlich zu viel, die Revanche des Polen misslingt. Paul steht nach einem soliden aber nicht überragendem Auftritt in der Runde der letzten Vier und trifft dort auf den Sieger der Partie zwischen Jannik Sinner und Casper Ruud.

Nummer eins lässt Paul nach einem schnellen Vorhandreturn von Hurkacz mit einer Vorhand longline weit ins Aus liegen. Der Zweite ist es dann für Paul der nach dem Aufschlag nach außen per Vorhand inside-in Hurkacz Fehler erzwingt und im Halbfinale von Rom steht!

Ein Aufschlag nach außen bringt Paul den Service-Winner ein, Hurkacz Vorhandreturn rauscht weit ins Aus. Der Pole setzt dann auch eine Rückhand cross hinter die Grundlinie - zwei Matchbälle für Paul.

Hurkacz kommt mit einem langen Vorhandreturn gut rein, will dann aber die Rückhand umlaufen und setzt die Vorhand inside-in von der Netzkante ins Aus. Dann befördert Paul die Rückhand longline nach dem Aufschlag nach außen weit ins Aus - 15:15.

Hurkacz spielt mit dem zweiten Aufschlag Serve-and-volley, muss aber gar keinen Volley schlagen weil Pauls Rückhandreturn es nicht über das Netz schafft. Seinen vierten Spielball nutzt der Pole durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte. Bleibt Paul auch beim Servieren zum Halbfinale cool?

Paul wehrt auch Spielball Nummer zwei durch einen starken Vorhand-cross-Winner aus der Defensive ab. Auch Nummer drei kann Hurkacz nicht nutzen weil er seine Rückhand longline nach mangelhafter Bewegung an die Netzkante setzt - nach 40:0 muss der Pole über Einstand.

Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen holt sich Hurkacz drei Spielbälle, legt dann einen Rückhandslice-Angriffsball aber hinter die Grundlinie - 40:15.

Hurkacz nimmt nun jeden Ball im Aufsteigen und reduziert seine Bewegung aufs Minimum. Das funktioniert bei eigenem Aufschlag ganz gut, Paul gibt ihm zunächst einen Rückhand-Unforced-Error und befördert dann auch seine Vorhand aus vollem Lauf ins Aus - 30:0.

Hurkacz feuert eine Vorhand cross aus dem Lauf ins Aus. Paul hat drei Spielbälle und nutzt den Ersten durch einen cleveren Kick-Aufschlag nach außen - Hurkaczs Versuch eines Rückhand-Stopp-Returns misslingt komplett. Der Weltranglisten-31. serviert in Kürze gegen den Matchverlust.

Paul konzentriert sich nun darauf Hurkacz zu bewegen der einen Vorhandslice nicht mehr ins Feld bekommt. Dann scheitert der Pole mit seinem Rückhandreturn auf Pauls zweiten Aufschlag am Netz - 30:0.

Mit dem nächsten Aufschlagbrett mit 219km/h durch die Mitte verkürzt Hurkacz erneut.

Mit dem Aufschlag nach außen und gutem Winkel erzwingt Hurkacz den nächsten Returnfehler und stellt mit einem krachenden Service durch die Mitte auf 40:15.

Hurkacz eröffnet sein nächstes Aufschlagspiel mit einem Service-Winner, muss dann aber über den zweiten Aufschlag und kassiert einen Rückhand-longline-Winner gegen seine Laufrichtung - 15:15.

Davon zeigt sich Paul wenig beeindruckt und kommt per Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen zum nächsten Spielball. Bei dem findet er einen starken Vorhand-longline-Konter aus vollem Lauf und bringt seinen Service durch.

Paul muss über den zweiten Aufschlag und kassiert den nächsten krachenden Vorhandreturn den er nicht mehr über das Netz bringen kann. Auch seinen dritten Spielball kann der US-Amerikaner nicht nutzen, einen tiefen Rückhandslice setzt er ins Netz - nach 40:0 nun Einstand.

Hurkacz schleudert mit schmerzverzerrtem Gesicht eine Vorhand cross deutlich ins Aus, produziert dann aber nochmal einen krachenden Returnwinner - 40:15.

Mit einem cleveren Aufschlag nach außen erzwingt Paul Hurkacz Returnfehler. Der US-Amerikaner macht es nun gut und punktet nach einem weiten Kick-Aufschlag nach außen per Vorhand-cross-Winner - 30:0.

Mit einem Ass durch die Mitte kommt Hurkacz zum nächsten Spielball und nutzt diesen weil er zunächst gut verteidigt und dann eine Vorhand cross von Paul deutlich ins Aus segelt.

Hurkacz zaubert nochmal und holt sich mit einem unfassbaren Rückhandvolley-Stopp, für den es auch von Paul den Daumen nach oben gibt, den Spielball. Bei dem landet ein defensiver Rückhandslice von Paul genau auf der Grundlinie und rutscht so weg dass Hurkacz ihn nicht mehr spielen kann - Einstand.

Hurkacz lässt sich nur noch sehr wenig Zeit zwischen den Punkten und wirkt lustlos. Zunächst erzwingt er so Pauls Fehler, setzt dann aber eine Rückhand longline neben die Linie - 30:30.

Hurkacz wird von Coach Nicolas Massu nochmal aufgefordert alles zu geben und startet mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte in sein Aufschlagspiel. Dann schleudert er die Vorhand cross direkt nach dem Aufschlag aber neben die Linie - 15:15.

Mit einem Ass nach außen zieht Paul auf 3:0 davon. Der US-Amerikaner wirkt nun unaufhaltbar.

Hurkaczs Alles-oder-Nichts Vorhandreturn rauscht ins Aus. Paul hat drei Spielbälle und vergibt den Ersten mit einem Vorhandfehler, der cross knapp neben der Linie landet - 40:15.

Paul nutzt Hurkaczs limitierte Bewegung nun konsequent aus und bespielt die Rückhand gnadenlos. So produziert Hurkacz den nächsten Rückhandfehler ins Netz. Dann beweist Paul bei einem kurzen Slice viel Touch und antwortet per Vorhand-Stopp mithilfe der Netzkante zum 30:0.

Hurkacz bewegt sich nicht mehr so geschmeidig wie im ersten Durchgang und setzt eine Rückhand cross aus der Defensive weit ins Aus. Und auch bei Breakball gegen sich ist es die Rückhand die im Netz landet und Paul wie bereits in Satz eins ein frühes Break beschert.

Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag nach außen stellt Hurkacz auf 30:15, kann Pauls schnellen Rückhandreturn dann aber nicht kontrollieren und setzt seine Rückhand cross weit ins Aus - 30:30.

Hurkacz rückt mit der Vorhand cross nach dem Aufschlag vor, Pauls Vorhand rauscht unsauber weit ins Aus. Dann setzt Hurkacz nach dem Aufschlag nach außen den Rückhand-Stopp ein der diesmal aber verhungert und es nicht über das Netz schafft - 15:15.

Mit einem Vorhand-inside-out-Angriffsball rückt Paul vor, Hurkaczs Rückhandslice segelt daraufhin ins Aus. Paul bringt seinen Service nach einem Kick-Aufschlag nach außen und Hurkaczs Rückhandreturn ins Netz durch.

Paul setzt die Vorhand inside-in nach dem Aufschlag durch die Mitte haarscharf neben die Linie und hat einen Breakball gegen sich vor der Brust. Bei dem hat er auch etwas Glück nachdem er den Schmetterball in Hurkacz Schläger befördert, den anschließenden tiefen Rückhandvolley aber gut kontrolliert. Dann rauscht Hurkacz Vorhand-cross-Passierball aus vollem Lauf seitlich ins Aus - Einstand.

Hurkacz ahnt zwar die Ecke bei Pauls Angriffsball, bekommt die Rückhand cross aber nicht über das Netz. Dann riskiert der Pole bei der Vorhand longline viel und setzt diese ins Aus - 30:30.

Fast acht Minuten sind nach dem Ende des ersten Durchgangs vergangen bis Paul Satz zwei eröffnet. Dabei kommt es gleich zu einem hochklassigen Ballwechsel den Hurkacz mit einer Rückhand longline in seine Richtung lenkt und per Schmetterball vollendet. Mit einem leichten Vorhandfehler bringt sich Paul selbst in die Bredouille - 0:30.

Durchgang eins zwischen Hubert Hurkacz und Tommy Paul war eine wahre Achterbahnfahrt die nach 1:16 Stunden mit 7:6 an den US-Amerikaner geht. Der startete gut mit einem Break, gab das aber schnell wieder her. Im Anschluss ging es hin und her wobei Hurkacz auch aufgrund vieler leichter Fehler (31 Unforced Errors) einige wichtige Punkte herschenkte. Paul konnte drei Führungen mit Break nicht ins Ziel bringen sodass es in den Tie-Break ging. Dort sorgte ein Doppelfehler von Hurkacz für das entscheidende Mini-Break. Der Pole ist zwar meist der aktivere Spieler (18:10 Winner), muss seine Fehler in Durchgang zwei aber reduzieren um die Chance auf einen Halbfinaleinzug zu wahren.

Ein Rückhand-Unforced-Error von Hurkacz bringt Paul zwei Satzbälle ein. Der US-Amerikaner nutzt diesen da Hurkacz Vorhandreturn auf Pauls zweiten Aufschlag an der Netzkante hängen bleibt.

Hurkaczs zweiter Doppelfehler beschert Paul das erste Mini-Break des Tie-Breaks. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte verkürzt Hurkacz. Mit zwei eigenen Aufschlägen kann Paul nun aber den Satz ausservieren.

Nach einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte von Paul werden beim Stand von 3:3 die Seiten gewechselt. Mit überlegtem Serve-and-volley aus Aufschlag nach außen und Vorhandvolley longline bringt sich der US-Amerikaner wieder in Front.

Hurkacz rückt per Rückhand cross nach dem Aufschlag nach außen vor, Pauls Rückhand-Passierball bleibt an der Netzkante hängen. Da war etwas mehr drin. Beim nächsten Punkt ist der US-Amerikaner chancenlos, Hurkacz kommt per Vorhand-Drive-Volley cross direkt nach dem Aufschlag zum 3:2.

Mit dem Rückhandreturn kommt Hurkacz gut rein, verlegt seine Rückhand longline dann aber haarscharf. Paul stellt mit einem überragenden Winkel bei der Vorhand cross auf 2:1.

Den ersten Punkt sichert sich Hurkacz in überzeugender Manier nach Aufschlag nach außen und Vorhand-longline-Winner.

Ein Rückhand-Stopp von Hurkacz mit viel Backspin ist zu gut für Paul der den Ball nicht mehr erreicht. Ein Spielball bleibt dem US-Amerikaner der über den zweiten Aufschlag muss aber einen unsauberen Vorhandfehler von Hurkacz bekommt. Satz eins muss leistungsgerecht im Tie-Break entschieden werden.

Mit dem langen Return rückt Hurkacz gut ins Feld und punktet anschließend per Vorhand-cross-Winner. Mit einer Vorhand cross erzwingt Paul dann den Fehler des Polen und hat zwei Spielbälle zum Tie-Break.

Durch eine pfeilschnelle Rückhand cross aus der Defensive heraus erzwingt Paul den Fehler von Hurkacz und startet gut in sein Aufschlagspiel. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag auf den Körper stellt er auf 30:0.

Nummer eins wehrt Paul nach einem schnellen Return per Vorhand-inside-in-Winner ab. Mit einem Ass durch die Mitte bringt sich Hurkacz zum zweiten Mal in diesem Satz in Front.

Hurkacz spielt mit dem zweiten Aufschlag durch die Mitte Serve-and-volley, wird aber von einem starken Rückhandreturn longline erwischt. Durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte holt sich der Pole zwei Spielbälle.

Pauls Rückhandreturn auf Hurkacz Aufschlag durch die Mitte kommt knapp hinter der Grundlinie herunter. Mit einem Ass nach außen stellt der Pole schnell auf 30:0.

Hurkacz Vorhandlob bleibt viel zu kurz und wird von Paul nach dem Aufspringen an der T-Linie sicher per Schmetterball verwertet. Ein Breakball bleibet dem Polen den er sich durch einen dominanten Ballwechsel auch holt. Pauls Rückhand-Passierball bleibt an der Netzkante hängen.

Paul schafft es mal Hurkacz gut zu bewegen und selbst ins Feld zu rücken und erzwingt mit einer Rückhand cross schließlich den Fehler seines Gegners zu erzwingen. Dann muss Paul über den zweiten Aufschlag, befreit sich zunächst gut aus der Defensive und feuert dann aber seine Rückhand longline ins Aus - 15:40.

Einen hochklassigen Ballwechsel sichert sich Hurkacz der mit einer Vorhand longline die Linie trifft und so Pauls Fehler erzwingt. Mit einem starken Vorhand-Stopp, den Paul nicht mehr erreicht, stellt Hurkacz auf 0:30 und ist erneut auf Re-Break-Kurs.

Mit dem nächsten Rückhand-Unforced-Error beschert Hurkacz Paul seinen nächsten Breakball. Und auch bei dem ist es ein Unforced Error von Hurkacz, diesmal mit der Vorhand, der Paul das nächste Break einbringt. Kann der den Satz jetzt ausservieren?

Hurkacz legt alles in eine Rückhand longline rein, scheitert aber an der Netzkante. So hat er den nächsten Breakball gegen sich vor der Brust den Paul aber mit einem fahrlässigen Vorhandfehler liegen lässt - Einstand.

Mit viel Rahmen landet Hurkacz Vorhand nach dem Aufschlag in hohem Bogen meterweit im Aus. Der Pole versucht es dann erneut mit Serve-and-volley, wird aber von einem cleveren Rückhandslicereturn longline von Paul komplett erwischt - 30:30.

Durch einen Aufschlag durch die Mitte kommt Hurkacz zum Service-Winner und ersten Punkt. Per Serve-and-volley aus Aufschlag nach außen und Vorhandvolley-Stopp stellt der Pole auf 30:0.

Über zehn Minuten dauert das Aufschlagspiel Pauls bereits an, der nun mit einem Rückhandfehler Hurkacz den nächsten Breakball beschert. Und der ist es dann! Mehrmals verteidigt Hurkacz mit dem Rückhandslice bis Paul die Vorhand inside-in nicht mehr über das Netz gehoben bekommt. Nach fast 50 Minuten Spielzeit ist alles zurück in der Reihe.

Paul hat zunächst etwas Glück dass sich eine Vorhand mit dem Rahmen in hohem Bogen ins Feld senkt, erzwingt dann aber mit einer starken Länge bei der Vorhand longline Hurkacz Fehler. Der wehrt Pauls nächsten Spielball mit einem krachenden Vorhand-inside-out-Winner ab, es geht abermals über Einstand.

Selbiges Schema wiederholt Paul beim nächsten Punkt und ist erneut per Überkopfball erfolgreich. Der US-Amerikaner kann sein Aufschlagspiel jedoch wieder nicht ins Ziel bringen weil er die Rückhand nach dem Aufschlag nicht über das Netz bekommt - wieder Einstand.

Mit einer druckvollen Vorhand cross erzwingt Hurkacz Pauls Fehler und holt sich die nächste Chance zum Re-Break. Dabei bleibt der Pole jedoch ohne Chance, nach einer Vorhand cross genau auf die Linie vollendet Paul sicher per Schmetterball in die freie Ecke und wehrt auch den zweiten Breakball dieses Spiels ab.

Paul rückt mit einer Vorhand cross ans Netz vor, die reicht aber nicht aus. Hurkacz Passierball ist kurz cross tief sodass Paul den Vorhandvolley nicht mehr kontrollieren kann. Der bewegt bei Breakball gegen sich Hurkacz gut der seine Vorhand cross aus vollem Lauf nicht im Feld unterbringen kann - wieder Einstand.

Hurkacz setzt seinen Vorhandreturn auf Pauls zweiten Aufschlag kläglich weit ins Aus und beschert seinem Gegenüber so den Spielball. Den lässt der Weltranglisten-12. mit einem Vorhand-Unforced-Error an die Netzkante leichtfertig liegen und muss über Einstand.

Nach einem hohen Vorhandslice von Paul will Hurkacz es etwas zu genau machen und setzt die Vorhand longline neben die Linie. Dann gelingt dem US-Amerikaner mal ein dominanter Ballwechsel den er per Vorhand-inside-out-Winner abschließt - 30:30.

Hurkacz bewegt Paul gut, verpasst aber mehrmals die Chance ans Netz zu rücken. Dennoch holt er sich den Punkt weil Pauls Rückhandslice an der Netzkante hängen bleibt. Der ist auch beim nächsten Ballwechsel schnell in der Defensive, diesmal rückt Hurkacz vor woraufhin Paul mit seinem Vorhandlob erfolglos bleibt, der landet knapp im Aus - 0:30.

Hurkacz bekommt eigentlich den Return den er sich wünscht von Paul, schleudert seine Vorhand aber erneut wild inside-out weit ins Aus. So beschert er Paul den nächsten Breakball der diesen mit einer langen Rückhand cross nutzt - Hurkaczs Rückhand longline schafft es nicht über das Netz.

Mit einem Ass nach außen stellt Hurkacz auf 30:15, schleudert dann aber eine Vorhand longline etwas wild hinter die Grundlinie - 30:30.

Per Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand cross gegen Pauls Laufrichtung schnappt sich Hurkacz den ersten Punkt seines Aufschlagspiels. Der Pole ist auch in der nächsten Rally am Drücker, verzieht einen Vorhand-longline-Angriffsball jedoch deutlich - 15:15.

Jetzt ist es Hurkacz, der den Rückhand-Stopp einsetzt, darauf aber einen guten Gegen-Stopp kurz cross von Paul kassiert. Der stellt souverän auf 3:3.

Die Partie bekommt ihren ersten Stopp von Paul der mit der Vorhand aber viel zu leicht zu sehen und zu lang gespielt ist. Hurkacz ist schnell vorne und legt die Rückhand longline sicher ins Feld. Beim anschließenden Ballwechsel fehlt dem Polen aber bei der Rückhand longline das Timing die so einen guten Meter seitlich ins Aus fliegt - 40:15.

Paul eröffnet sein nächstes Aufschlagspiel mit einem Aufschlag nach außen auf den Hurkacz Vorhandreturn in hohem Bogen ins Aus segelt. Der Pole nimmt dann eine Rückhand sehr früh, befördert sie jedoch longline neben die Linie. So kommt Paul zu einem schnellen 30:0.

Wieder rückt Hurkacz schnell ans Netz vor und findet beim Vorhandvolley kurz cross einen starken Winkel, den erreicht auch der flinke Paul nicht mehr. Mit einer Vorhand longline genau auf die Linie erzwingt Hurkacz dann Pauls Fehler und bringt nach 0:40 seinen Service durch.

Mit einem Ass durch die Mitte wehrt Hurkacz auch Breakball Nummer zwei ab und spielt beim Dritten Serve-and-volley. Nach dem Vorhandvolley bietet sich Paul eine kleine Chance, dessen Vorhand-Passierball ist aber nicht gut genug und wird von Hurkacz per Rückhandvolley sicher abgewehrt - Einstand.

Mit viel Spin in seinen Schlägen legt sich Paul Hurkacz zurecht bis dessen Vorhandslice zu lang gerät. Der US-Amerikaner bekommt drei Breakchancen zum direkten Re-Break, wird beim Ersten aber weit in die Vorhand getrieben, setzt seinen Vorhandslice aber ins Aus.

Hurkacz versucht nah an der Grundlinie zu stehen und die Bälle im Aufsteigen zu nehmen, scheitert mit einer Rückhand cross damit aber an der Netzkante. Dann muss der Weltranglisten-31. über den zweiten Aufschlag und setzt eine aggressive Vorhand longline neben die Linie - 0:30.

Hurkacz rückt per Vorhand longline vor, hat beim Rückhandvolley dann etwas Glück mit der Netzkante. Paul kommt zwar noch ran, setzt den Lob aber weit ins Aus. Hurkacz kommt zu seinem zweiten Breakball und bekommt diesen durch Pauls ersten Doppelfehler geschenkt. Nach einem fast zehnminütigen Aufschlagspiel breakt der Pole zurück.

Paul punktet immer wieder durch erfolgreiche Spielzüge: Diesmal legt er sich Hurkacz per Aufschlag nach außen und Vorhand longline zurecht und bleibt beim anschließenden Überkopfball cool. Seinen dritten Spielball vergibt er jedoch auch weil er die Vorhand cross etwas unsauber verzieht.

Ein Vorhand-Unforced-Error von Hurkacz beschert Paul den Spielball den der US-Amerikaner aber mit einem Vorhandfehler aus dem Halbfeld vergibt, es geht erneut über Einstand.

Hurkacz kommt besser in die Partie und zu seiner ersten Breakchance weil Pauls Rückhand longline es nicht über das Netz schafft. Der hat nach der Kombination aus Kick-Aufschlag nach außen und Rückhand longline ein wenig Glück dass Hurkacz Vorhand-longline-Passierball haarscharf neben der Linie landet - wieder Einstand.

Per Rückhandslice cross rückt Paul ans Netz, Hurkacz Versuch des Rückhandlobs scheitert, der Ball landet gute zwei Meter hinter der Grundlinie. Dann kommt der Pole mal in die Offensive und erzwingt per Vorhand-longline-Angriffsball Pauls Fehler. Das Publikum hat Hurkacz übrigens deutlich auf seiner Seite, frenetische Polen bejubeln jeden Punktgewinn des 28-Jährigen lautstark.

Diesmal fliegt Pauls Vorhand vom Rahmen in hohem Bogen ins Aus. Ein Spielball bleibt dem Weltranglisten-12. bei dem ihm jedoch ein leichter Fehler mit der Vorhand unterläuft. Es geht erstmals über Einstand.

Paul findet mit der Vorhand cross genau die Ecke sodass Hurkacz keine Chance mehr hat an den Ball zu kommen. Dann erzwingt der 27-Jährige mit einer langen Vorhand inside-in Hurkacz Vorhandfehler und stellt auf 40:15.

Paul unterläuft sein wohl erster Unforced Error der Partie als er die Vorhand aus dem Halbfeld cross ins Netz legt. Der Us-Amerikaner serviert selbst beim ersten Aufschlag eher langsam mit viel Kick - und Erfolg. Hurkaczs Rückhandreturn kommt knapp hinter der Grundlinie runter - 15:15.

Hurkacz bereitet mit der Vorhand nach dem Aufschlag genau auf die Grundlinie gut vor und vollendet per Vorhand-cross-Winner. Dominant holt sich der Pole sein erstes Spiel und vollendet nach einem Vorhand-longline-Angriffsball per Schmetterball.

Ein Not-Lob von Paul mit der Rückhand kommt neben der Linie runter. Hurkacz spielt dann mit dem zweiten Aufschlag Serve-and-volley, bekommt aber nach einem starken Rückhandreturn kurz cross nur noch einen hohen Rückhandvolley zu Stande. Paul passiert den Polen problemlos per Vorhand cross - 30:30.

Mit 225km/h serviert Hurkacz sein erstes Ass durch die Mitte. Dann muss der Pole über den zweiten Aufschlag, wird in der Rally zurückgetrieben und setzt eine Vorhand cross hinter die Grundlinie - 15:15.

Durch einen Service-Winner durch einen Aufschlag auf den Körper bringt Paul sein erstes Aufschlagspiel souverän durch.

Mit einer Kombination aus Aufschlag nach außen und Vorhand longline erzwingt Paul den Fehler von Hurkacz und schnappt sich den nächsten Punkt. Auch dann ist der US-Amerikaner per Spielzug erfolgreich, nach dem Aufschlag nach außen, schlägt die Vorhand cross zum Winner ein - 40:15.

Hurkaczs Rückhandreturn auf Pauls Kick-Aufschlag segelt deutlich ins Aus. Dann macht der Pole mit der Rückhand Druck und erzwingt mit einer Rückhand longline Pauls Fehler - 15:15.

Eine lange Grundlinienrally, in der beide eher verhalten agieren, mündet schließlich im Break für Paul weil Hurkacz Rückhand longline an der Netzkante hängen bleibt. Der US-Amerikaner verzeichnet einen Traumstart.

Auch die nächste Vorhand direkt nach dem Aufschlag schleudert Hurkacz wild direkt ins Aus und hat drei Breakbälle gegen sich vor der Brust. Den Ersten kann er durch einen Vorhandwinner aus dem Halbfeld direkt nach dem Aufschlag abwehren, zwei weitere bleiben.

Hurkacz hat die Platzwahl gewonnen, sich für Aufschlag entschieden und eröffnet die Partie mit einem Doppelfehler bei dem der zweite Aufschlag von der Netzkante hoch auf seine Seite zurück springt. Dann muss der Pole wieder über den zweiten Aufschlag und Pauls Rückhandreturn landet genau auf der Grundlinie. Damit kommt Hurkacz nicht zurecht und setzt seine Vorhand inside-in weit ins Aus - 0:30.

Hurkacz und Paul haben den noch nicht ganz gefüllten Campo Centrale in Rom betreten und spielen sich ein. Bei leicht bedecktem Himmel und 25 Grad geht es in wenigen Minuten los. Viel Spaß!

Neben dem Aufeinandertreffen vor rund einem Jahr in Rom konnte Paul sich auch 2023 in Indian Wells in drei Sätzen durchsetzen. Das erste Duell zwischen den beiden ging jedoch am Hurkacz der beim Masters in Paris 2021 in zwei engen Sätzen die Oberhand behielt. Nach dem Drei-Stunden-Krimi im Vorjahr dürfte uns auch heute eine ausgeglichene Partie erwarten.

Tommy Paul fühlt sich auf der traditionell bei US-Amerikanern unbeliebten roten Asche immer wohler und kehrt nach Siegen über Roberto Bautista Agut, Tomas Machac und Alex de Minaur ins Viertelfinale in Rom zurück. Letztes Jahr war im Halbfinale gegen Nicolas Jarry Schluss, in den Jahren zuvor ging es in der ewigen Stadt für den 27-Jährigen nie über die zweite Runde hinaus. Der Weltranglisten-12. steht erst zum sechsten Mal in seiner Karriere in der letzten Runde Acht eines 1000ers. Dabei wartet er weiter auf seinen ersten Turniersieg auf Sand und will nach Adelaide, Dallas und Houston in sein drittes Halbfinale der Saison.

Nach einem bisher verkorksten Jahr spielt sich Hubert Hurkacz in Rom den Frust von der Seele und gewinnt erst zum zweiten Mal dieser Saison (nach dem Halbfinale in Rotterdam) drei Matches in Serie. Nach enttäuschendem Saisonstart musste der Pole verletzungsbedingt aus Miami, München und Monte-Carlo rausziehen und unterlag in Madrid in der ersten Runde Benjamin Bonzi. In der ewigen Stadt kommt der Weltranglisten-31. endlich in Form und wiederholt nach Siegen über Pedro Martinez Portero, Marcos Giron und Miami-Sieger Jakub Mensik den Viertelfinaleinzug aus dem Vorjahr. Dort war nach einer bitteren Dreisatzniederlage gegen Tommy Paul Schluss - heute soll dafür im 16. Masters-Viertelfinale seiner Karriere die Revanche gelingen.