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Halbfinale
18.11.2023 21:00
Beendet
Spanien
C. Alcaraz
0
3
2
Serbien
N. Djokovic
2
6
6

Liveticker

22:49
Fazit
Novak Djokovic bezwingt Carlos Alcaraz verdient mit 6:3, 6:2 und steht im Finale der ATP Finals in Turin. Der Serbe musste gleich im ersten Aufschlagspiel zwei Breakchancen seines Gegners abwehren, der einen Start wie die Feuerwehr hinlegte. Anschließend aber war er es, der die Zügel in die Hand nahm. Er stabilisierte sich bei eigenem Service und nahm dem Spanier den Aufschlag zum 5:3 im ersten Durchgang ab. Den Vorsprung ließ er sich nicht mehr nehmen. Auch im zweiten Satz war es der Weltranglistenerste, dem das Break gelang. Zwar bäumte sich Alcaraz beim Stand von 2:3 und dem Rücken zur Wand noch einmal auf – weil der Djoker aber cool blieb und sich als echter Champion bewies, kam der Iberer nicht mehr zurück. Stattdessen schaffte Djokovic das zweite Break und servierte die Partie locker aus. Letztlich waren es mehrere Faktoren, die ihn heute zum verdienten Sieger machten: wenige unforced errors, eine gute erste Aufschlagquote, Nervenstärke und starke Momente, wenn er sie brauchte – für Alcaraz, der heute nicht am Limit spielte, war das zu viel. Im Finale kriegt es Djokovic erneut mit Jannik Sinner zu tun. Gegen den Südtiroler unterlag der 36-Jährige bereits in der Gruppenphase, nun sinnt er auf Rache. In diesem Sinne: Tschüss, auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal!
22:41
Alcaraz - Djokovic 3:6, 2:6
Djokovic schickt sich an, die Geschichte auszuservieren. Nach schnellen Aufschlagwinnern gibt es drei Matchbälle für den Titelverteidiger, der bei 40:0 seinen ersten Doppelfehler produziert. Ein Smash am Netz ist es letztlich, der ihm den Weg ins Finale ebnet.
22:36
Alcaraz - Djokovic 3:6, 2:5
Jetzt könnte die Vorentscheidung nahen: Alcaraz schenkt zwei Punkte recht schnell her, bei 15:30 kriegt er Djokovic' Gegenstop nicht mehr auf den Court zurück. Diesmal ist es der Belgrader, der zwei Chancen auf ein Break hat. Der Spanier aber reagiert stark. Per Servicewinner und per Rückhandvolley am Netz rettet er sich in den Einstand. Hier returniert Djokovic sehr kurz, profitiert dann vom viel zu leichten Rückhandslicefehler seines Gegners aus dem Halbfeld. Und bei diesem Breakball wird's richtig dramatisch! Alcaraz jagt seinen Gegner von einem Platzeck ins nächste, doch Djokovic holt jeden noch so unmöglichen Ball aus der Grätsche heraus. Am Ende ist es dann Alcaraz, der den offenen Vorhandlongline nicht etwa zum Einstand, sondern zum 2:5 hinter die Grundlinie hämmert. Das dürfte es gewesen sein.
22:30
Alcaraz - Djokovic 3:6, 2:4
Tatsächlich ist es trotz der zeitweise überragenden Punkte von Alcaraz erneut Djokovic, der die besseren Antworten parat hat. Er wehrt wie im ersten Spiel des ersten Satzes zwei Breakbälle an und holt sich das 4:2.
22:28
Alcaraz - Djokovic 3:6, 2:3
Was für ein Punkt von Alcaraz! Bei 15:15 belauern sich die beiden Rivalen einige Zeit, bis Djokovic den Spanier von links nach rechts schickt. Eine hervorragende Defensivarbeit bringt ihn aber zurück ins Geschehen, ehe er mit dem Vorhandlongline den Zähler zum 30:15 mitnimmt – sofort ist das Publikum mit Standing Ovations da. Auch danach ist er zur Stelle. Eine brachiale Vorhand vom Djoker bekommt er mit der Rückhand irgendwie noch übers Netz. Djokovic wird daraufhin zu kurz, in die Vorhand gedrängt und kassiert den Volley zu zwei Breakbällen. Doch auch der Serbe lässt nicht locker: Erst serviert er einen Aufschlagwinner, dann fischt er mit seinem berühmten Ausfallschritt eine Vorhand seines Gegners raus und passiert diesen anschließend longline. Diesmal ist es Djokovic, der das Publikum zum lautstarken Jubeln anheizt. Einstand!
22:19
Alcaraz - Djokovic 3:6, 2:3
In zwei Statistiken führt Alcaraz deutlich: 10:2 in Sachen Asse, demgegenüber steht aber auch 18:7 unforced errors. Je eins von beidem führt zu Beginn des fünften Spiels im zweiten Satz zum 15:15, wenig später steht es nach einer geprügelten Djokovic-Vorhand 30 beide. Den Spielball lässt Alcaraz aus, dann serviert er den ersten Doppelfehler der Partie – Breakball für den Djoker. Diesen wiederum macht der Mann aus El Palmar mit einer Aufschlag-Vorhand-Kombination schön zunichte. Anschließend sichert sich der 20-Jährige zwei Zähler am Stück, sodass er den Kopf noch einmal aus der Schlinge zieht. Ist das endlich der Hallo-Wach-Effekt?
22:14
Alcaraz - Djokovic 3:6, 1:3
Wie gehen beide Akteure mit diesen veränderten Umständen jetzt um? Bei 15:15 ergibt sich mal wieder eine spannende Rally, bei der Alcaraz einen starken Rückhandcross seines Gegners mit einem tollen kurzen Slice beantwortet. Gegen den aufgerückten Mann aus Belgrad fehlen dem Spanier jedoch erneut die Mittel für den Passierball – 15:30. Ein miserabler Rückhandreturn und ein Ass besorgen dem Osteuropäer das 3:1 in den Games.
22:09
Alcaraz - Djokovic 3:6, 1:2
Immer wieder diese Volleyfehler! Wieder hat Alcaraz Spielball, und nicht zum ersten Mal in diesem Match rückt er nach gutem Aufschlag ans Netz auf. Den machbaren Return setzt er jedoch erneut in selbiges – und dann saust auch noch seine Rückhand ohne Not hinter die Grundlinie, wodurch Djokovic die nächste Möglichkeit zum Break bekommt. Ein Rahmentreffer führt dann tatsächlich zum 2:1 für den Serben. Ist das bereits eine Vorentscheidung?
22:06
Alcaraz - Djokovic 3:6, 1:1
Das sind zu leichte Fehler beim Spanier. Bei 15 beide ist es ein Inside-Out, der ihm deutlich vom Schläger und folglich ins Aus fliegt. Mit einem Ass gleicht er zum 30:30 aus, dann segelt ein miserabler Rückhandslice nur ins Netz. Damit schenkt er Djokovic die nächste Breakgelegenheit, die er mit einem weiteren Ass – seinem achten – abwehrt. Bei Einstand dann Verwirrung: Der Stuhlschiedsrichter gibt eine Alcaraz-Vorhand aus, die aber haarscharf noch drin war – wie die Challenge zeigt. Den Spielball wiederum wehrt Djokovic mit einem fantastischen Cross-Return ins Platzeck ab. Wieder 40 beide.
22:02
Alcaraz - Djokovic 3:6, 1:1
Ungewöhnlicher Fehler vom Weltranglistenersten. Bei 30:0 aus seiner Sicht setzt nach dem Aufschlag einen machbaren Volley nur ins Netz. Dafür ist er im Anschluss daran zweimal zur Stelle, kein Problem für den 36-Jährigen.
21:57
Alcaraz - Djokovic 3:6, 1:0
Es geht mal wieder furios los. Diesmal eröffnet Alcaraz mit eigenem Service, und der Spanier will es wissen. Bei 30:0 knallt er einen ultra flachen Vorhandcross ins Platzeck, den auch der flexible Djoker im Ausfallschritt nicht mehr erreicht. Ein Ass später steht es 1:0.
21:53
Alcaraz - Djokovic 3:6, 0:0
Das macht Djokovic jetzt total abgebrüht. Mit guten ersten Aufschlägen – seine Quote ist deutlich besser als die seines Gegners – kommt er schnell in vorteilbringende Situationen. Infolge eines zu guten Rückhandcross' bekommt der Routinier drei Satzbälle. Beim ersten schnappt er per Ass nach außen zu.
21:50
Alcaraz - Djokovic 3:5
Nun bekommt Alcaraz erstmals Schwierigkeiten. Weil Djokovic immer besser returniert, steht es plötzlich 15:30. Eine völlig verrissene Rückhand des Spaniers führt dann zu den ersten Breakchancen für den Djoker, von denen Alcaraz die erste abwehren kann. Bei der zweiten Gelegenheit aber ist der Serbe zur Stelle – weil Alcaraz den Rückhandlongline ohne Druck ins Netz haut.
21:43
Alcaraz - Djokovic 3:4
In den langen Rallys hat Djokovic meistens die Nase vorn. Die powervollen Schläge Alcaraz' machen ihm oft nicht zu viel aus. Selbst produziert er kaum einen unerzwungenen Fehler. Auch daher kommt es, dass er im siebten Spiel fix drei Spielbälle auf der Kelle liegen hat. Zu 15 tütet er es letztlich ein.
21:40
Alcaraz - Djokovic 3:3
Am Netz ist Alcaraz noch nicht ganz sicher. Bei 30:0 aus seiner Sicht in seinem dritten Aufschlagspiel schickt er Djokovic mit dem Service nach außen weit in dessen Vorhand. Den tiefen Volley aus dem Halbfeld platziert er aber nur ins Netz. Anschließend aber bleibt der Youngster cool, sichert sich zwei Zähler nacheinander und gleicht auf 3:3 aus.
21:35
Alcaraz - Djokovic 2:3
Wieder ein bockstarker Punkt von Djokovic! Alcaraz lockt den Altmeister per Stop ans Netz vor, wählt aber zweimal den falschen Weg. Beide Male steht Djokovic am Netz richtig und volliert den Ball zurück. Den folgenden Lobversuch smasht er zum Spielball an die Grundlinie. Ein Servicewinner beschert ihm einen moralisch wichtigen Spielgewinn.
21:33
Alcaraz - Djokovic 2:2
Es wird wieder kitzlig für Djokovic. Erneut sieht er sich bei eigenem Aufschlag einem 0:30 ausgesetzt. Zwei schnelle Punkt später heißt es 30 beide, ehe es mal wieder eine richtige Rally gibt. Alcaraz schickt Djokovic tief in dessen Rückhandecke, volliert am Netz aber ein gutes Stück zu weit. Den Spielball lässt er bei seiner Serve-and-Volley-Variante allerdings mit dem seinerseits verpatzten Volley liegen. Anschließend der bislang beste Ballwechsel des Matches: Der Belgrader schickt Alcaraz umher, ehe dessen Vorhandcross gefährlich zu werden scheint. Am Ende ist es doch der 36-Jährige, der seinen Kontrahenten zu einem Fehler zwingt. Beim zweiten Spielball hat er im Halbfeld bereits den Elfmeter zum 3:2 liegen, schiebt den Inside-Out aber ohne Not ins Aus.
21:28
Alcaraz - Djokovic 2:2
Das feine Händchen von Alcaraz: Nach kurzem Djokovic-Return spielt er einen Vorhandstop, der an sich gar nicht mal so gut ist. Weil sein Gegner diesen aber erst ganz spät sieht, reicht er zum 15:0. Danach geht es fix: Der Serbe kriegt nur noch einen Punkt auf seine Seite gezogen, die anderen greift sich Alcaraz.
21:24
Alcaraz - Djokovic 1:2
Der Djoker fliegt durch sein zweites Aufschlagspiel. Bei 40:0 hat er drei Spielbälle, von denen Alcaraz mit einem geschubsten Vorhandlongline aus dem Halbfeld den ersten zunichte macht. Dann ist der Branchenprimus per Servicewinner jedoch da.
21:22
Alcaraz - Djokovic 1:1
Für Alcaraz verläuft das erste Servicegame entspannter. Gleich zweimal ist er mit Aufschlagwinnern zur Stelle. Zwar schafft es Djokovic dank zweier Fehler seines Gegners von 0:40 auf 30:40, dann schlägt aber der spanische Vorhandcross-Express ein.
21:18
Alcaraz - Djokovic 0:1
Stark von Djokovic! Auch die nächsten beiden Zähler gehen auf sein Konto – den Vorteil nutzt er dabei mit einem Ass nach außen. Wichtig, dass er sich vom druckvollen und riskanten Spiel seines Gegners nicht überrennen lässt.
21:16
Alcaraz - Djokovic 0:0
Auf geht's, Djokovic hat den Münzwurf gewonnen und entscheidet sich zu Beginn für eigenen Aufschlag. Die ersten beiden Punkte gehen jedoch gleich mal auf das Konto des Spaniers: Erst zwingt er mit einem tollen Rückhandcross Djokovic in die Defensive, um am Netz den leichten Volley zu verwandeln. Danach drischt er einen hammerharten Vorhandcross mithilfe der Netzkante zum 0:30 auf den Court. Der Serbe kontert mit einem Servicewinner, kassiert dann aber eine weitere druckvolle Rückhand die Linie runter – Breakbälle. Den ersten vergibt Alcaraz, weil sein Rückhandcross diesmal von der Netzkante knapp ins Aus tropft. Bei seiner zweiten Gelegenheit haut er seine Vorhand mit dem ersten unforced error ins Netz. Einstand also.
21:07
Beide Spieler wärmen sich auf
Alcaraz und Djokovic sind auf dem Court eingetroffen. Nach einer kurzen Aufwärmphase kann es gleich losgehen.
20:52
Knappes Ding in der Grünen Gruppe
In Turin strauchelte der Belgrader allerdings kurzzeitig. Dem umkämpften Erfolg über Boris-Becker-Schützling Holger Rune (7:6, 6:7, 6:3) folgte eine Niederlage in einem engen Match gegen Jannik Sinner (5:7, 7:6, 6:7). In der Folge war er auf Schützenhilfe angewiesen: Sinner musste Runde bezwingen, Djokovic selbst Nachrücker Hubert Hurkacz schlagen. Beides klappte: Erst löste er gegen den Polen seine Pflichtaufgabe (7:6, 4:6, 6:1), dann zwang Sinner Rune in die Knie (6:2, 5:7, 6:4). Nun dürfen wir uns im Duell der Generationen also auf ein hoffentlich unterhaltsames Halbfinale gegen Alcaraz freuen.
20:48
Djokovic dominiert auch 2023
Es ist ein weiteres Jahr der totalen Dominanz vom Serben. Drei der vier Grand Slams sicherte sich der 36-Jährige – nur in Wimbledon musste er sich Alcaraz in fünf Durchgängen geschlagen geben. Darüber hinaus gewann er die Turniere in Cincinnati und in Paris. Zum achten Mal beendet er ein Jahr dank seiner hervorragenden Ergebnisse als Weltranglistenerster. Auch wenn er heute ausscheiden sollte, ist ihm der Platz an der Sonne nicht mehr zu nehmen.
20:42
Aufsteigende Form in Turin
Gut für Alcaraz: Offenbar stabilisiert sich seine Leistung wieder. Der Auftaktpleite gegen Alexander Zverev (7:6, 3:6, 4:6) trotzte er mit zwei Triumphen über Andrey Rublev (7:5, 6:2) und Daniil Medvedev (6:4, 6:4). Dank dem besseren Satzverhältnis gegenüber Zverev und Medvedev gewann er die Rote Gruppe – und trifft deshalb auf den Zweiten der Grünen Gruppe.
20:31
Letzte Resultate
Vor den ATP Finals lief es bei Alcaraz nicht unbedingt rosig. Seit seinem Wimbledon-Erfolg über Djokovic in fünf Sätzen im Juli gab es keinen Turniersieg mehr für den 20-Jährigen. In Cincinnati bekam der Djoker im Endspiel in drei umkämpften Sätzen seine Revanche. Anschließend schaffte er es bei den US Open (Viersatz-Pleite gegen Daniil Medvedev) und in Peking (Zweisatz-Niederlage gegen Jannik Sinner) jeweils ins Halbfinale. Danach zeigte die Leistungskurve nach unten: In Shanghai verlor Alcaraz in der vierten Runde gegen Grigor Dimitrov, in Paris gleich sein Auftaktmatch gegen Roman Safiullin. Kein Wunder, dass er trotz seines Sieges über Djokovic in Wimbledon nicht als Favorit in die ATP Finals ging.
20:23
Hallo!
Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Halbfinale der ATP Finals in Turin! In diesem mit Hochspannung erwarteten Duell trifft Wimbledon-Sieger Carlos Alcaraz auf Top-Favorit Novak Djokovic. Aufschlag ist um 21:00 Uhr.

Aktuelle Spiele

17.11.2023 14:30
Carlos Alcaraz
C. Alcaraz
Spanien
2
6
6
Russland
D. Medvedev
Daniil Medvedev
0
4
4
17.11.2023 20:30
Andrey Rublev
A. Rublev
Russland
0
4
4
Deutschland
A. Zverev
Alexander Zverev
2
6
6
18.11.2023 14:30
Jannik Sinner
J. Sinner
Italien
2
6
6
6
Russland
D. Medvedev
Daniil Medvedev
1
3
7
1
18.11.2023 21:00
Carlos Alcaraz
C. Alcaraz
Spanien
0
3
2
Serbien
N. Djokovic
Novak Djokovic
2
6
6
19.11.2023 18:00
Jannik Sinner
J. Sinner
Italien
0
3
3
Serbien
N. Djokovic
Novak Djokovic
2
6
6

WeltranglisteAlle anzeigen

#NamePunkte
1ItalienJannik Sinner11.830
2DeutschlandAlexander Zverev7.915
3SpanienCarlos Alcaraz7.010
4USATaylor Fritz5.100
5RusslandDaniil Medvedev5.030
6NorwegenCasper Ruud4.255
7SerbienNovak Đoković3.910
8RusslandAndrey Rublev3.760
9AustralienAlex de Minaur3.745
10BulgarienGrigor Dimitrov3.350