Carlos Alcaraz krönt sich in einem mitreißenden Finale gegen Jannik Sinner zum Champion beim 500er ATP-Turnier in Peking! Nach 3:21 Stunden Spielzeit, etlichen Wendungen und jeder Menge spektakulärem Tennis siegt der Spanier mit 6:7, 6:4 und 7:6. Alcaraz war über das gesamte Match der aggressivere Spieler und hätte hier deutlicher gewinnen können, wenn er seine Chancen besser genutzt hatte. Ganze 3 von 15 Breakchancen nutzte Alcaraz. Im ersten Durchgang reichten ein Break und eine 5:2-Führung nicht zum Satzgewinn, auch im Decider brachte er das erste Break nicht durch. Allerdings spielte Sinner in den entscheidenden Momenten auch immer sein bestes Tennis. Das schien der Italiener auch im entscheidenden Tiebreak zu tun und ging schnell mit zwei Minibreaks auf 3:0 weg. Dann aber drehte Alcaraz auf, gewann sieben Punkte in Folge und krönte sich erstmals zum Champion der China Open. Tschüss aus Peking und bis zum nächsten Mal!

Es ist vollbracht! Gleich beim ersten Matchball macht Alcaraz die Sache klar und feuert eine Vorhand inside-out unerreichbar ins Eck.

Sechs in Folge! Sinners Vorhandfehler bedeutet drei Matchbälle für Alcaraz!

Fünf in Folge! Alcaraz geht nun aggressiver zu Werke, zieht die Vorhand aus der Platzmitte voll durch und trifft trotz Netzberührung die Linie.

Eben war Jannik Sinner hier noch klar mit zwei Minibreaks vorne, jetzt hat Carlos Alcaraz den Spieß umgedreht! Ein bärenstarker Rückhandvolley an die Linie beschert dem Spanier den vierten Punkt in Folge.

Wahnsinn! Alcaraz fightet und holt sich zunächst ein Minibreak zurück, ehe die beiden sich den Ballwechsel des Matches liefern. Es geht hin und her, beide sind mal am Drücker und am Ende schiebt Alcaraz am Netz bei voller Streckung den entscheidenden Volley ins Feld.

Sinner bleibt am Drücker! Ein starker Return an die Linie bringt ihm gleich noch ein zweites Minibreak ein.

Das sieht man auch nicht alle Tage. Im Tiebreak des Deciders muss Alcaraz nach zwei Punkten seine Schuhe wechseln, weil das erste Paar nach über drei Stunden auf Hartplatz aufgegeben hat. Es gibt also erstmal eine kurze Pause.

Diesmal eröffnet Jannik Sinner den Tiebreak und packt den ersten Punkt gleich souverän ein. Und der Italiener legt auch gleich nach! Nach einem starken Return erhöht er den Druck und punktet dann mit einem gefühlvollen Stopp zum 2:0.

Einmal mehr serviert Carlos Alcaraz gegen den Matchverlust. Und das macht er diesmal sehr souverän. Zügig geht der Spanier auf 30:0 weg, wenig später bringt ein Servicewinner zwei Spielbälle ein. Gleich den ersten verwertet Alcaraz mit einem sicheren Smash und schickt dieses Match in den entscheidenden Tiebreak!

Jannik Sinner bleibt cool und legt wieder vor! Weil Alcaraz mit der Vorhand patzt, nutzt der Südtiroler seinen dritten Spielball und geht mit 6:5 in Führung.

Es geht weiter hin und her. Beide Spieler landen spektakuläre Punkte, leisten sich aber nach fast drei Stunden Spielzeit auch leichte Fehler. Sinner steht schon kurz vor dem 6:5, peitscht aber die Vorhand ins Aus. Dann muss der Italiener sich den nächsten Spielball holen, spielt Alcaraz beim Angriff aber in den Schläger und kriegt die Kugel vor die Füße gedonnert. Breakball Alcaraz!

Das Drama geht weiter! Sinner kämpft sich stark zurück auf 30:30 und ist dann auch in einem irren Volleyduell am Netz reaktionsschneller, um sich den Spielball zu holen. Da aber greift dann wieder Alcaraz mit dem Return an und erzwingt den Fehler. Einstand!

Wieder ist die Netzkante bei Sinners Rückhand involviert, doch diesmal zeigt Alcaraz am Netz eine brillante Reaktion und drückt den Volley akrobatisch weg. Anschließend kontert der Spanier den aufrückenden Sinner mit einer Vorhand cross aus vollem Lauf genial aus und stellt auf 0:30.

Alcaraz gleicht aus! Per Serve & Volley geht es zum nächsten Spielball und dann ist ein weiterer guter Erster genug, um das 5:5 auf der Tafel aufleuchten zu lassen.

Fast verzockt Alcaraz sich bei einem Stopp, bleibt dann aber am Netz doch stabil und gleicht zum 30:30 aus. Anschließend schwingt der Spanier die Rückhand cross voll durch und holt sich den Spielball. Den will er per Volleystopp sehenswert verwandeln, trifft aber nur die Netzkante. Einstand!

Alcaraz wackelt! Der Spanier nimmt einen Notreturn Sinners im Halbfeld als Volley und drischt die Kugel weit ins Aus. Zwei Punkte fehlen Jannik Sinner zur Titelverteidigung!

Behält Carlos Alcaraz beim Servieren gegen den Matchverlust die Nerven? Der 21-Jährige eröffnet mit einem Vorhandfehler, bekommt dann aber auch gleich einen Returnfehler Sinners geschenkt.

Mit einem leichten Returnfehler schenkt Alcaraz Sinner den Spielball und der greift umgehend zu! Auch Alcaraz trifft nun die Netzkante, doch Sinner lässt sich davon nicht beirren und schiebt die Filzkugel unerreichbar lang ins Eck.

Was hat dieses Match noch alles für Wendungen parat? Nach dem Rebreak scheint Sinner obenauf zu sein und geht gegen einen zweifelnden Carlos Alcaraz schnell auf 30:0 weg. Dann patzt der Italiener aber am Netz und schickt gleich noch einen Doppelfehler hinterher. 30:30!

Tatsächlich! Alcaraz wehrt noch einen Breakball ab, lässt sich dann aber von einem Netzkantenball Sinners aus der Ruhe bringen und feuert eine offene Vorhand aus der Platzmitte weit ins Aus. Der Italiener holt sich das Break zurück!

Im ersten Satz konnte Carlos Alcaraz eine 5:2-Führung nicht ins Ziel bringen. Wackelt der Spanier diesmal erneut? zwei leichte Fehler und ein brillanter Vorhandball Sinners führen blitzschnell zu einem 0:40 und drei Chancen zum Rebreak.

Sinner belibt dran! Mit Hilfe seines insgesamt sechsten Asses geht der Weltranglistenerste auf 40:15 davon und besiegelt dann auch gleich im ersten Versuch den Spielgewinn. Nur noch 3:4!

Alcaraz feuert aus allen Rohren! Der Spanier spielt nun auf höchstem Niveau und lässt Sinner kaum mitspielen. Der Italiener ergaggert einzig zwei Punkte, weil Alcaraz es zweimal übertreibt und Fehler einstreut, ehe er per Ass das 4:2 klarmacht.

Ein Rückhandfehler von Alcaraz besiegelt letztlich das Spiel und beschert Sinner das 2:3. Es war mehr drin für den Spanier, der zwar weiterhin mit einem Break vorne liegt, hier aber vielleicht schon entscheidend hätte zupacken können. So bleibt Sinner in Schlagdistanz.

Auch der nächste Punkt geht an Alcaraz, der damit zwei Breakchancen hat. Sinner fightet aber nochmal zurück und weht beide souverän ab, ehe es gar den Spielball für den Italiener gibt. Da packt dann allerdings Alcaraz wieder einen brillanten Returnwinner aus. Einstand!

Sinner hat Probleme! Der Italiener landet zwar ein weiteres Ass, hat in den Ballwechseln aber nichts mehr zu bestellen. Alcaraz macht gleich mit dem Return enormen Druck und erzwingt wenig später den Fehler. 15:30!

Abschreiben darf man einen Jannik Sinner natürlich nie, aber aktuell ist Carlos Alcaraz hier klar der bessere Mann. Der Wimbledon-Champion dominiert die Punkte nahezu nach Belieben und hat schnell drei Spielbälle. Einen lässt er noch aus, dann sorgt ein platzierter erster Aufschlag auf den Körper von Sinner für das 3:1.

Mit etwas Glück organisiert der Spanier sich noch eine dritte Breakchance und dann ist es passiert! Wieder ist Alcaraz mutig und donnert die Vorhand diesmal longline ins Eck. Sinner kommt noch heran, kriegt die Kugel aber nicht mehr ins Feld. Alcaraz hat nun fünf der letzten sechs Spiele gewonnen, führt im Dritten mit dem Break und marschiert auf seinen ersten Peking-Titel zu.

Beim ersten Breakball schlägt Sinner Alcaraz mit dessen eigenen Waffen und überlistet ihn per Vorhandstopp. Beim zweiten Versuch setzt Alcaraz alles auf eine Karte und zieht die Vorhand auf Sinners Zweiten voll durch, der ball landet aber klar im Aus. Einstand!

Sinner muss nun mächtig ackern, um in den Ballwechseln zu bleiben. Der Italiener läuft viel und verteidigt sich stark, doch am Ende geht ihm die Puste aus und die Vorhand segelt ins Aus. Zwei Breakmöglichkeiten für Alcaraz!

Alcaraz macht Druck! Der 21-Jährige geht nun wieder sehr aggressiv zu Werke, landet den nächsten Winner zum 0:15 und erzwingt mit der nächsten brachialen Vorhand dann das 15:30.

Auch Alcaraz startet sehr fokussiert in den Satz und schlägt vor allem unheimlich konstant auf. Wenn Sinner den Ball überhaupt ins Spiel bekommt, macht der Spanier danach schon entscheidend Druck und verbuch vier schnelle Punkte nacheinander.

Mit einem seiner berühmten Stopps ergattert dann auch Carlos Alcaraz den nersten Punkt im Satz, doch anschließend macht Sinner das Service Game solide zu und holt sich die erste Führung.

Jannik Sinner eröffnet den Decider! Und der Titelverteidiger legt einen brillanten Start hin. Immer wieder diktiert Sinner das Tempo, zwingt Alcaraz zu Fehlern und eilt auf 40:0 davon.

Das Peking-Finale 2024 bekommt, was es verdient! Carlos Alcaraz und Jannik Sinner schenken sich nichts und gehen in den entscheidenden dritten Satz. Der zweite Durchgang war lang ausgeglichen und diesmal schnupperte Sinner zuerst am Break, konnte zwei Chancen aber nicht nutzen. Direkt im Anschluss konnte Alcaraz dann seinem Kontrahenten den Aufschlag abnehmen und brachte die Führung souverän ins Ziel.

Und dann geht es ganz schnell! Ein Ass und ein Returnfehler von Sinner führen zum Satzgewinn für Alcaraz. Es geht in den Decider!

Die Halle tobt! Alcaraz und Sinner liefern sich eine irre Rally über 17 Schläge, in der beide mit ihren krachenden Vorhandschlägen mehrfach die Linie treffen. Am Ende punktet der Spanier aus dem Halbfeld gegen die Laufrichtung Sinners und macht das 30:0 klar.

Im zweiten Versuch besiegelt Alcaraz das Break! Sinner will die Breakchance erneut offensiv abwehren und zieht die Vorhand cross voll durch, landet aber knapp neben der Linie. Alcaraz führt mit 5:4 und schlägt gleich zum Satz auf.

Sinner kommt dann auch zu seinem ersten Punkt, ehe Alcaraz sich auf spektakuläre Art und Weise zwei Breakbälle holt. Der Spanier bringt eine krachende Volleyvorhand und sogar einen Smash Sinners zurück und profitiert dann letztendlich von einem Rückhandfehler des Südtirolers.

Die bestandene Prüfung hat bei Carlos Alcaraz nochmal Kräfte freigesetzt. Der 21-Jährige lächelt jetzt auch mal wieder und interagiert mit dem Publikum. Mit einer wuchtigen Vorhand cross zwingt er Sinner zum Fehler und stellt auf 0:30.

Was für ein Drama! Alcaraz vergibt noch zwei weitere Spielbälle leichtfertig, kommt am Ende nach über 14 Minuten aber doch erfolgreich durch diesen Test. Letztlich sind es zwei krachende Asse am Stück, die den Spanier ins Ziel bringen.

Jetzt spitzt es sich hier zu! Alcaraz serviert zweimal brillant und macht aus dem Breakball einen Spielball, aber dann ist erneut Sinner zur Stelle. Der 23-Jährige verteidigt sich sensationell und kontert dann auf einmal mit einer krachenden Vorhand zum erneuten Einstand.

Sinner drängt auf das Break! Einen ersten Breakball wehrt Alcaraz noch stark per Ass ab, aber dann ist Sinner in der rally erneut stabiler und ergattert eine weitere Möglichkeit.

Zwei wilde Fehler von Alcaraz schicken das Game dann doch noch in die Verlängerung. Dort schnappt sich der Spanier sofort den nächsten Spielball, macht dann aber am netz den Punkt nicht zu und kassiert einen grandiosen Lob von Sinner, der für den nächsten Einstand sorgt.

Im Gegensatz zum ersten Satz ist es diesmal immer Carlos Alcaraz, der hinterherlaufen und nachziehen muss. Der Spanier leistet sich im achten Spiel zwar einen Doppelfehler, bügelt den aber gleich per Servicewinner wieder aus und stellt auf 40:15.

Alcaraz hat hier mehr Waffen und mehr Chancen, doch in den entscheidenden Momenten zeigt Jannik Sinner immer wieder, warum er aktuell die Nummer eins der Welt ist. Nach 15:40 packt der Italiener vier überzeugende Punkte in Serie aus und reißt das Ruder noch herum.

Jetzt wird es auch für Jannik Sinner erstmals eng! Mit einer ansatzlos lang gechippten Slice-Vorhand überrascht Alcaraz seinen Gegner und sichert sich das 15:30. Der Spanier jagt einen krachenden Longline-Return mit der Rückhand hinterher und hat die ersten beiden Breakmöglichkeiten in diesem Satz.

Es bleibt alles in der Reihe! Alcaraz dreht das Game zunächst zum 40:30 herum, vergibt dann aber den Spielball und muss über Einstand. Dort organisiert der 21-Jährige sich gleich die nächste Chance und scheucht Sinner anschließend kreuz und quer über den Court, bis er den offenen Volley zum 3:3 setzen kann.

Wer wackelt in diesem Satz zuerst? Alcaraz streut mal wieder zwei vermeidbare Fehler ein und gerät mit 15:30 in Rückstand. Gibt es die erste Breakchance in diesem Durchgang?

Jannik Sinner hat die perfekte Antwort parat! Der Südtiroler eröffnet mit seinem vierten Ass, dominiert auch die folgenden Ballwechsel klar und kommt ebenfalls erstmals ohne Punktverlust durch.

Ein beeindruckendes Service Game von Carlos Alcaraz sorgt für das 2:2. Der Spanier landet einen Winner nach dem anderen und beschließt das erste Zu-Null-Spiel des Tages mit seinem allerersten Ass.

Mit einem herrlichen Crosswinner auf der Vorhand, den den Alcaraz aufgrund des starken Winkels nicht ansatzweise herankommt, holt sich Jannik Sinner zwei Spielbälle. den ersten lässt er noch aus, dann besiegelt ein Servicewinner die erneute Führung.

Auch Alcaraz startet gut in sein erstes Service Game im zweiten Satz und eilt sogar auf 40:0 davon. Dann schleichen sich aber wieder Fehler ein beim Spanier und Sinner rückt auf 40:30 heran. Am Ende rettet Alcaraz dann mal wieder die Vorhand, mit der er seinen Rivalen zum entscheidenden Fehler zwingt.

Jannik Sinner startet stark in den zweiten Durchgang und stellt mit seinem dritten Ass auf 30:0. Dann meldet sich aber auch Carlos Alcaraz sofort mit zwei Gewinnschlägen an. zwei weitere gute erste Aufschläge bringen dem Weltranglistenersten dann das Spiel ein.

Nach 70 Minuten packendem Tennis auf hohem Niveau geht der erste Satz des Peking-Endspiels an Jannik Sinner. Der Italiener war gegen den deutlich aktiveren und aggressiveren Alcaraz eigentlich immer hinten dran, lag schnell mit einem Break zurück und musste später drei Satzbälle abwehren, kam aber immer wieder zurück und nutzte dann selbst seine erste Chance zum Satzgewinn.

Was für eine Wendung! Alcaraz will sich nach einem starken Aufschlag nach außen den vierten Satzball holen, setzt seinen Vorhandschuss in die offene Ecke aber zu lang an. So kommt Sinner aus dem Nichts zu seinem ersten Satzball und packt diesen auch gleich ein, weil Alcaraz danach eine Rückhand ins Aus jagt.

Wahnsinn! Den ersten Satzball wehrt Sinner per Ass ab, dann setzt er auf den ersten Aufschlag von Alcaraz mal locker den Return an die Linie und macht das 6:6. Drei Satzbälle hatte der Spanier jetzt schon, die Seiten werden erneut gewechselt.

Zwei Satzbälle für Carlos Alcaraz! Sinners Angriffsball ist nicht gut genug und landet im Schläger des Spaniers, der die Rückhand cross voll durchzieht und das 4:6 erzielt.

Unglaublich! Alcaraz ist auf dem Wege zum 5:3, doch Sinner bringt selbst einen Smash noch zurück und dann patzt der Spanier beim Volley! Das Minibreak ist dahin, Alcaraz hält aber anschließend zumindest seinen zweiten Aufschlag zum 5:4.

Weiter gibt sich in diesem Tiebreak kein Spieler eine Blöße und bei 3:3 werden die Seiten gewechselt. dann ist es Sinner, der bei eigenem Aufschlag zuerst patzt!. Der Italiener reagiert an der Grundlinie auf einen Alcaraz-Return zu langsam und landet im Netz.

Auch in dieser heißen Phase kann sich Alcaraz auf sein Gefühl verlassen und setzt den nächsten brillanten Vorhandstopp von der Grundlinie zum 2:2. Als anschließend auch der folgende Volleystopp sitzt, ballt der Spanier die Faust in Richtung seiner Box und feiert das 3:2.

Im Tiebreak bleibt zunächst alles in der Reihe und beide Akteure halten ihre Aufschläge. Alcaraz punktet mit der Vorhand longline, Sinner anschließend am Netz und per Servicewinner.

Es geht in den Tiebreak! Mit einem sehr stabilen Volley unter Druck wehrt Jannik Sinner den Satzball ab, schickt zwei starke erste Aufschläge hinterher und macht das 6:6 klar.

Ein leichter Rückhandfehler von Alcaraz beschert Sinner das 30:30, doch dann schickt der Italiener, der sich in dieser Phase immer wieder ans Knie fasst, gleich den nächsten Doppelfehler hinterher. Satzball Alcaraz!

Rächst sich dieser Leichtsinnsfehler? Sinner muss beim ersten Ballwechsel einen Vorhandvolley aus kürzester Distanz nur noch wegdrücken und schiebt die Kugel tatsächlich ins Netz. Wenig später unterläuft dem Titelverteidiger dann auch noch sein zweiter Doppelfehler und wir haben erneut ein 15:30 auf der Anzeige.

Insgesamt ist dieses sehr intensive Match aktuell vor allem von Unforced Errors auf beiden Seiten geprägt. Sinner leistet sich davon im elften Spiel mehr und gewährt Alcaraz ein schnelles 40:0. Der Spanier beschließt das Game nach einer packenden Rally über elf Schläge mit einem sehenswerten Volleywinner und legt damit erneut vor.

Per Servicewinner macht Jannik Sinner den Spielball klar. Den muss Alcaraz eigentlich abwehren und auf Einstand stellen, doch nach guter Vorbereitung jagt der 21-Jährige die Vorhand inside-out von der T-Linie meterweit ins Aus.

Alcaraz hadert gerade ein bisschen mit sich, da er nach einem schnellen Punkt zum 0:15 gleich zweimal ohne Not mit der Rückhand patzt und Sinner ins Spiel holt. Anschließend setzt der Spanier aber mal wieder einen guten Return und gleicht zum 30:30 aus. Spielball oder Satzball?

Jannik Sinner ist zurück im Geschäft! Der Italiener kommt beim Breakball gut in die Rally, hat einmal etwas Glück als ein Grundschlag genau auf der Linie landet und macht dann mit der Vorhand entscheidend Dampf, sodass Alcaraz nur noch den Weg ins Netz findet. damit ist hier alles wieder in der Reihe, Sinner serviert gleich aber noch ein weiteres Mal gegen den Satzverlust.

Sinner hält nochmal dagegen! Erst punktet der Italiener mit der Vorhand cross zum 30:30, dann legt er alles in einen Return auf den zweiten Aufschlag des Spaniers und trifft das Ding perfekt. Breakchance!

Macht Carlos Alcaraz den Sack bei eigenem Aufschlag nun zu? Mit seinem bereits achten Vorhandwinner stellt der 21-Jährige auf 15:15, dann führt ein cleverer erster Aufschlag mit viel Kick nach Außen zum 30:15.

Der womöglich entscheidende Moment des achten Spiels ereignet sich beim Stande von 15:15 als Alcaraz einem langen Angriffsball nachgeht und zum Volley ansetzt, ehe Sinners Schlag noch von der Netzkante abgefälscht wird und den Spanier so auf dem falschen Fuß erwischt. Statt 15:30 steht es 30:15 und Sinner legt schnell noch die nächsten beiden Punkte zum Spielgewinn nach.

Alcaraz on fire! Der Spanier rast in seinem nächsten Service Game schnell zum 40:0 und packt dann den nächsten Zauberschlag aus. Sinners Angriff mit der Rückhand cross hätte viele andere Spieler den Punkt gekostet, doch Alcaraz chippt ihm die Filzkugel noch mit einem Cross-Slice aus der hintersten Ecke vor die Füße und erzwingt den Fehler beim Halbvolley. 5:2!

Im sechsten Game ist das Match von vermeidbaren Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Sinner bekommt ein 40:15 geschenkt, findet dann mit der Rückhand aber einmal mehr nicht über das Netz. Das macht am Ende aber nichts, da anschließend auch Alcaraz von der Grundlinie patzt und so für das 2:4 auf der Anzeigetafel sorgt.

Mit dem Break im Rücken legt Alcaraz gleich nochmal einen Zahn zu und setzt seinen ersten erfolgreichen Stopp ins Feld. Da Sinner in dieser Phase zu viele leichte Fehler macht, steht schnell ein 40:15 parat. Ein erster Doppelfehler hält Alcaraz dann auch nicht mehr auf, da wenig später erneut eine Sinner-Rückhand ins Netz landet.

Diesmal ist Carlos Alcaraz im entscheidenden Moment voll da! Der 21-Jährige kommt zweimal mit seiner krachenden Vorhand aus der Defensive in die Offensive, punktet dann einmal am Netz per Volley zum Breakball und zwingt Sinner anschließend zum entscheidenden Rückhandfehler. Das erste Break geht an den Spanier!

Jannik Sinner trifft  bisher wenige erste Aufschläge und riskiert beim Zweiten stets viel. Das geht zunächst einmal mehr gut, führt dann aber zum ersten Doppelfehler und zum 15:30.

Ein leichter Volleyfehler von Alcaraz führt dann zum 30:40 und zur ersten Breakmöglichkeit für Sinner. Diese lässt aber wiederum der Italiener recht leichtfertig liegen. Anschließend lässt Alcaraz das Publikum erstmals richtig toben als er einen Cross-Angriffsball Sinners aus der hintersten Ecke noch mit der Rückhand longline ins Eck hämmert und sich den Spielball holt. Wenig später besiegelt der Spanier per Vorhandwinner das 2:1.

Alcaraz bleibt seiner Linie treu und haut auf alles drauf, was Sinner nicht ganz an die Linie spielt. Dabei macht der Spanier nun aber auch mehr Fehler und sieht sich schon wieder einem 15:30 gegenüber.

Der Titelverteidiger ergattert wenig später dank eines starken zweiten Aufschlags an die Linie den zweiten Spielball und packt diesmal zu! Sinner behält in einem spektakulären Halbfeldduell die Nerven und die Übersicht und gleicht so aus zum 1:1.

Sinner zeigt sich in der ersten Druckphase dieser Partie ganz cool und wehrt alle drei Breakbälle ab. Seinen ersten Spielball kann der Italiener dann aber auch nicht nutzen, weil ihm eine offene Vorhand hinter die Grundlinie fliegt. Einstand!

Von der ersten Sekunde an lassen die beiden es hier richtig krachen und liefern sich ein packendes Grundlinienduell nach dem anderen. Auch Alcaraz liest den Aufschlag seines Gegners schon früh gut und kriegt viele Bälle ins Spiel.  Der Spanier geht selbst für seine Verhältnisse unheimlich aggressiv zu Werke und trifft bisher fast alles. Die ersten drei Breakbälle der Partie sind die logische Folge!

Sinner kommt gleich gut rein, bringt viele starke Returns lang ins Feld und hat zunächst in den Rallys die Oberhand. Nach 15:30 kann Alcaraz aber zulegen und mit seiner wuchtigen Vorhand die Kontrolle übernehmen. Der 21-Jährige holt sich den Spielball, zwingt Sinner zum Rückhandfehler und schnappt sich das erste Spiel.

Ab geht die Post! Alcaraz serviert zuerst, der erste Punkt geht nach einem erzwungenen Rückhandfehler des Spaniers an Jannik Sinner.

Langsam aber sicher steigt die Spannung in Peking. Soeben haben die beiden Protagonisten unter dem Jubel der Fans den Court betreten und mit dem Warmup begonnen. Titelverteidiger Jannik Sinner hatte beim Münzwurf das Glück auf seiner Seite und hat sich für Rückschlag entschieden. Carlos Alcaraz wird dieses Finale in wenigen Minuten eröffnen.

Neunmal haben die beiden Stars der neuen Generation bereits gegeneinander gespielt. Alcaraz konnte fünf Duelle für sich entscheiden, darunter auch die letzten beiden in diesem Jahr beim Masters in Indian Wells und bei den French Open. Sinner hat dafür im Vorjahr hier in Peking im Halbfinale einen glatten Zweisatzsieg gefeiert und will die Gesamtbilanz heute ausgleichen.

Auf dem Weg ins Endspiel haben die beiden unterschiedliche Form gezeigt. Sinner hatte mächtig zu kämpfen, lag in den ersten beiden Runden jeweils mit einem Satz zurück und musste über die volle Distanz gehen. Auch im Viertel- und Halbfinale mühte der Südtiroler sich gegen zwei ungesetzte Spieler und entschied die Matches jeweils erst im Tiebreak des zweiten Satzes. Alcaraz hingegen pflügte trotz des anspruchsvolleren Draws ohne Satzverlust und ohne einmal in den Tiebreak zu müssen in dieses Endspiel und stand über zweieinhalb Stunden weniger in Peking auf dem Platz als sein Kontrahent.

Jannik Sinner steht nicht nur in der Weltrangliste auf Platz eins. Der Italiener hat in diesem Jahr bereits sechs Turniere gewonnen und damit die meisten aller Spieler auf der Tour. Zudem hat der 23-Jährige in 2024 mit 59 Siegen bei sechs Niederlagen die beste Bilanz aufzuweisen. Alcaraz hat neben den beiden Majors noch ein weiteres Turnier gewonnen und steht bei einer Bilanz von 47:9.

Kein Match elektrisiert die Massen derzeit mehr als dieses Duell der momentan besten beiden Spieler der Welt. Es ist bereits das zehnte Aufeinandertreffen der gerade mal 23 und 21 Jahre alten Topstars, die in diesem Jahr alle vier Grand Slams unter sich ausgemacht haben. Jannik Sinner gewann die Australian Open und die US Open, Carlos Alcaraz Roland Garros und Wimbledon. Im Racte to Turin liegen die beiden an der Spitze und sind als einzige bereits für die ATP Finals qualifiziert.

Hallo und herzlich willkommen zum Finale der China Open in Peking! Um 11 Uhr kommt es auf dem Centre Court zum Topduell zwischen der Nummer Eins und der Nummer Drei der Welt. Jannik Sinner trifft auf Carlos Alcaraz!