Fazit:
Auch im zweiten Spiel der ersten Playoff-Runde setzt sich das Heimteam durch! Nürnberg startete mit hoher Intensität in die Partie, gewann im ersten Drittel rund 80 Prozent der Zweikämpfe und verbuchte dadurch auch deutlich mehr Puckbesitz. Mit dem zwischenzeitlichen 3:1 im Rücken schien man bereits alles im Griff zu haben, doch mit drei Treffern innerhalb einer Minute im Mittelabschnitt nahm die Begegnung noch einmal richtig Fahrt auf. Die Wild Wings kämpften bis zur letzten Sekunde, allerdings machten es die Ice Tigers geschickt und verteidigten die knappe Führung mit viel eigenem Puckbesitz clever. Spiel Zwei findet am Dienstagabend in Schwenningen statt!

Das gibt es doch nicht! Schwenningen findet die Lücke nicht. Jordan Murray versucht daher das besondere Zuspiel, schiebt die Scheibe von der blauen Linie aber ins Gewusel und verliert sie damit.

In einem breiten Würfel setzen sich die Wild Wings fest. Doch der Schuss von Tyson Spink aus dem rechten Bullykreis gerät zu hoch!

Schwenningen nimmt die Auszeit, um die Angriffsbemühungen besser zu sortieren. Assistant Coach Tim Kehler hält die Ansprache. 75 Sekunden noch auf der Uhr.

Knapp zwei Minuten vor dem Ende verlässt Joacim Eriksson sein Gehäuse. Ryan Stoa hat im Angriffsdrittel die Riesenchance auf den Empty Netter, doch Sebastian Uvira hält die Kelle rein und verhindert den Einschlag!

Der nächste Scheibenverlust der Wild Wings im Angriffsdrittel. Sofort muss Joacim Eriksson wieder den Weg zurück antreten.

Nürnberg macht das im Moment gut, hält über lange Passagen die Scheibe, kommt selbst zu Chancen und sorgt dafür, dass Eriksson noch immer nicht das Gehäuse verlassen kann. Zweieinhalb Minuten stehen nur noch auf der Uhr.

Auch der Querpass von Jeremy McKenna gerät zu umständlich. Joacim Eriksson schaut schon ab und an zur Bank, gleich dürften die Wild Wings alles nach vorne werfen!

Das wäre fast die Vorentscheidung gewesen! Samuel Dove-McFalls erobert die Scheibe hinter dem Tor und spielt in den Slot zu Charlie Gerard, der aber zu hoch ansetzt!

Daryl Boyle bekommt auf dem Weg zur Bank einen leichten Schubser von Evan Barratt in den Rücken. Auch solche Nickligkeiten gehören in den Playoffs natürlich dazu.

Immerhin gelingt den Franken in dieser Phase sehr viel Entlastung. Das sehen auch die Zuschauer und klatschen momentan dauerhaft.

Gerade ist die Luft ein wenig raus. Will Graber kann das Icing nun immerhin auslaufen. Doch obwohl die Ice Tigers weiterhin die Mehrzahl an Zweikämpfen gewinnen, stockt das Offensivspiel.

Samuel Dove-McFalls kann sich nur per Icing befreien. Auch ein Zeichen, dass die Hausherren zunehmend eingeschnürt werden.

Die vierte Reihe kommt bei Nürnberg gar nicht mehr und bei den Wild Wings nur sehr vereinzelt zum Einsatz. Philip Feist und Co. sollen dem Rest des Teams eine kleine Verschnaufpause verschaffen. Auch im Powerbreak dürfen sich die Protagonisten nun kurz ausruhen.

Nun wieder die Ice Tigers! Cody Haiskanen startet im eigenen Drittel und schafft es im Alleingang tatsächlich bis vor den Kasten. Da er auch im hohen Slot nicht angegriffen wird, jagt er die Scheibe einfach mal aus dem Handgelenk mit 142 km/h an die Oberkante der Latte!

Schwenningen wacht wieder auf. Auch Alex Trivellato zwingt Leon Hungerecker aus zentraler Position zum Hochreißen des Fangarms. Hochkaräter sind das zwar noch nicht, aber es geht für die Gäste in die richtige Richtung.

Erster guter Versuch der Wild Wings. Brett Ritchie visiert das rechte Winkeleck an, Leon Hungerecker muss die Fanghand ausstrecken.

Zu Beginn des Schlussdrittels übernehmen die Ice Tigers wieder das Kommando. Jeremy McKenna kommt aus dem rechten Bullykreis zu einem gefährlichen Versuch.

Ryan Stoa war bislang in 17 Zweikämpfe verwickelt und ist damit der Aggressive Leader auf dem Eis. Zehn der Duelle hat er gewonnen.

Der Schlussabschnitt läuft! Die Wild Wings waren in der Hauptrunde übrigens das drittbeste Team in dritten Dritteln.

Drittelfazit:
Zwischenzeitlich wirkte es, als könnten die Ice Tigers das Ding mit der 3:1-Führung im Rücken locker nach Hause schaukeln. Doch dann drehten die Wild Wings auf, investierten mehr in die Partie und sorgten so für einen wilden Schlagabtausch. Innerhalb von weniger als einer Minute fielen drei Tore, davon zwei für die Gäste. In der Schlussphase des Drittels hatten die Wild Wings im Powerplay sogar noch die Chance, das Spiel sogar auszugleichen. Entschieden ist hier noch lange nichts!

Auch im Powerplay können sich die Schwarzwälder nun steigern, finden sofort in die Formation und bauen Druck auf. Tylor Spink visiert von links die Fanghand von Leon Hungerecker an.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cody Haiskanen (Nürnberg Ice Tigers)
Cody Haiskanen muss auf die Strafbank, da er Mirko Höfflin an einem geordneteren Abschluss gehindert hat.

Die Wild Wings sind dran! Brandon McMillan bringt von rechts einen scharfen Pass in den Slot zu Mirko Höfflin, der mit dem linken Schlittschuh voraus in die Scheibe reingrätscht und Leon Hungerecker zur Glanzparade zwingt. Der Treffer hätte gezählt, da keine Kickbewegung vorliegt!

Matt Puempel verliert erst die Scheibe und kann dann mit der Schlägerspitze das Icing nicht mehr verhindern. Unglücklicher Shift des ansonsten ebenfalls starken Routiniers.

Um ein Haar gleichen die Wild Wings sogar aus! Brett Ritchie setzt die Scheibe von rechts aus spitzem Winkel haarscharf am langen Eck vorbei! Der 31-jährige Kanadier macht ein klasse Spiel.

Die drei Tore sind innerhalb von gerade einmal 58 Sekunden gefallen.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 4:3 durch Alexander Karachun
Was ist denn hier los? Nur 15 Sekunden später können die Wild Wings wieder verkürzen! Kyle Platzer steckt durch zu Alexander Karachun, der Owen Headrick im Laufduell abhängt und die Scheibe in das kurze Eck an Leon Hungerecker vorbeischiebt!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 4:2 durch Cody Haiskanen
Jetzt gelingt den Ice Tigers die postwendende Antwort! Strafe ist angezeigt, Leon Hungerecker hat längst das Eis verlassen. Samuel Dove-McFalls spielt von hinter dem Tor einen Traumpass durch die eigenen Beine zu Cody Haiskanen, der aus kürzester Distanz nur noch die Kelle reinhalten muss!

Tor für Schwenninger Wild Wings, 3:2 durch Zach Senyshyn
Es hatte sich ein wenig angedeutet! Hayden Shaw leistet sich einen Aufbaufehlpass. Mirko Höfflin startet durch und lässt liegen für Zach Senyshyn, der aus halblinker Position einen Strahl im langen Winkeleck platziert!

Matt Puempel kommt im Slot zum Abschluss, dann bleibt Alexander Karachun im Eins-gegen-Eins an Leon Hungerecker hängen. Der Nürnberger Goalie, der mit großer Wahrscheinlichkeit an die Nordseeküste wechselt, schraubt seine Fangquote gerade stark nach oben.

Natürlich müssen sich die Wild Wings nun mehr öffnen, was dafür sorgt, dass es momentan hin und her geht. Die größte Chance in diesen Sequenzen verbuchen aber wieder die Ice Tigers, als Will Graber und Evan Barratt gefährlich vor dem Kasten nachstochern.

Schwenningen sucht die postwendende Antwort, doch Mirko Höfflin scheitert freistehend an Leon Hungerecker, der blitzschnell nach unten geht und seinen Fehler beim Gegentor längst vergessen gemacht hat!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 3:1 durch Cole Maier
Ein Fehlpass von Jordan Murray leitet eine Drangphase der Ice Tigers ein. Charlie Gerard holt sich die Scheibe und prüft aus dem linken Bullykreis die Stockhandseite von Joacim Eriksson. Der Schwede lässt zur Seite abprallen, Nürnberg bleibt in Puckbesitz und bringt über McFalls und Gerard einen scharfen Pass vor den Kasten, wo Cole Maier nur noch den Schläger reinhalten muss!

Die Wild Wings kommen über Nadelstiche weiter nicht hinaus. Boaz Bassen findet von halblinks keine Lücke gegen Leon Hungerecker.

Der schwedische Goalie ist wieder voll auf der Höhe! Einen Weitschuss von Owen Headrick wehrt er mit der Stockhand ab, dann ist er auch noch gegen den das lange Eck anvisierenden Thomas Heigl zur Stelle.

Joacim Eriksson befindet sich hinter seinem Kasten und bekommt den Stockschlag von Jeremy McKenna in die Kniekehle. Glück für die Hausherren, dass die Unparteiischen die Szene nicht gesehen zu haben scheinen!

Immerhin können die Gäste nun mal ein Bully für sich entscheiden und kommen so durch Zach Senyshyn zum Abschluss aus dem rechten Bullykreis. Leon Hungerecker hält die Scheibe aber fest.

Jordan Murray lässt die Scheibe über die Kelle springen, Schwenningen muss wieder neu aufbauen. Noch ist kein Aufbäumen der Wild Wings zu erkennen.

Wieder sind es Kechter, Alanov und Stoa, die sich im gegnerischen Drittel festsetzen. Sehr dominante Leistung der nominellen dritten Reihe.

Cole Maier holt das erste Bully für sein Team und bringt Nürnberg damit gleich wieder in Puckbesitz.

Drittelfazit:
Abgesehen vom frühen Unterzahl-Gegentreffer, bei dem Leon Hungerecker keine gute Figur machte, nutzte Nürnberg im ersten Drittel ihr Heimrecht und legten auf heimischem Eis einen starken Auftritt hin. Die Ice Tigers gewannen deutlich mehr Zweikämpfe und befanden sich folgerichtig auch über weite Strecken in Puckbesitz. Ryan Stoa und Owen Headrick drehten die Partie noch vor der ersten Drittelpause, die Wild Wings müssen sich etwas einfallen lassen.

Es läuft die Schlussminute, weiter befinden sich die Ice Tigers im Vorwärtsgang.

Ein wichtiger Faktor: Nürnberg gewinnt bislang 74 Prozent der Zweikämpfe.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:1 durch Owen Headrick
Owen Headrick, der Dauerbrenner der Ice Tigers, dreht das Spiel! Der Mann mit den meisten Kilometern und Minuten in der gesamten Liga startet von der linken Bande, skatet sich zentral in Position und netzt gegen die Laufrichtung von Joacim Eriksson ein. Das geht definitiv zu einfach!

Viel mehr passiert im Powerplay allerdings nicht mehr, da sich die Wild Wings gleich drei Aufbaufehler leisten.

Jordan Murray hält von der blauen Linie drauf. Das hätte gefährlich werden können, wenn Brett Ritchie die Kelle reinbekommen hätte.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jake Ustorf (Nürnberg Ice Tigers)
Jetzt holt sich Jake Ustorf für ein weiteres Foul in der offensiven Zone allerdings schon seine zweite persönliche Strafe ab. Zur Erinnerung: Nach seiner ersten Strafe fiel das Gegentor.

Nürnberg verbucht bislang fast doppelt so viel Puckbesitz wie die Gäste aus dem Schwarzwald. In den letzten Minuten scheinen sich beide Teams aber ein wenig anzugleichen.

Schwenningen ist wieder komplett und kontert über Kyle Platzer! Constantin Braun, der auf der anderen Seite eben noch einen Schuss von der blauen Linie abgab, eilt nach hinten und kann den gegnerischen Versuch gerade noch entschärfen.

An ihr starkes Hauptrunden-Powerplay können die Franken bislang noch nicht anknüpfen. Ein frühes Icing nimmt gleich einmal den Schwung raus, auch ein Querpass auf Roman Kechter wird abgefangen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brett Ritchie (Schwenninger Wild Wings)
Während sich die Strafen gegen Barratt und Platzer gegenseitig aufheben, muss mit Brett Ritchie ein zusätzlicher Schwenninger auf die Strafbank. Nächstes Powerplay für die Ice Tigers!

Apropos Feuer: An der Bande kommt es zu einer Massenschlägerei. Evan Barratt scheint den Fight zu gewinnen, muss aber natürlich auf die Strafbank. Im Powerbreak können sich die Akteure wieder etwas abkühlen.

Jetzt ist hier natürlich richtig Feuer drin, das Momentum liegt nach dem Ausgleich auf Seiten der Ice Tigers. Die Schützlinge von Mitch O'Keefe geben weiter Gas!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 1:1 durch Ryan Stoa
Gerade einmal 29 Sekunden später gelingt den Ice Tigers die Antwort! Und auch hier macht der Goalie nicht die beste Figur. Owen Headrick zieht von der blauen Linie ab. Joacim Eriksson kann nur vor die Füße von Ryan Stoa klären, der die Scheibe aus der Drehung in das kurze Eck am Schoner des Torhüters vorbeispitzelt.

Tor für Schwenninger Wild Wings, 0:1 durch Brett Ritchie
Im zweiten Shift gelingt den Wild Wings doch noch die Führung! Schwenningen schafft es in die Formation, Brett Ritchie wird am linken Pfosten angespielt. Alle rechnen wohl mit einem weiteren Pass, doch Ritchie chipt die Scheibe Leon Hungerecker an die Schulter und von dort in die Maschen. Da macht der Nürnberger Goalie keine glückliche Figur!

Die Chance auf den Shorthander! Evan Barratt dringt über rechts vor, doch Joacim Eriksson bleibt lange stehen und hält den linken Schoner raus. Die Erfahrung des schwedischen Routiniers könnte in der Postseason noch Gold wert sein!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jake Ustorf (Nürnberg Ice Tigers)
Die nächste recht unnötige Strafe führt zum ersten Powerplay für die Wild Wings. Jake Ustorf fährt im gegnerischen Drittel in den Gegner hinein.

Den zweiten Powerplayshift verteidigen die Gäste gut weg. Das ist natürlich auch für das Selbstvertrauen enorm wichtig.

In der Hauptrunde verfügten die Ice Tigers über das zweitbeste Powerplay der Liga. Über Barratt und Stoa stoßen die Franken gleich einmal mit Power durch, Stoa setzt von halblinks aber zu hoch an.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexander Karachun (Schwenninger Wild Wings)
Nach gerade einmal 78 Sekunden bekommt Nürnberg das erste Powerplay zugesprochen! Alexander Karachun wird für ein schwer erkennbares Haken hinter dem gegnerischen Kasten in die Kühlbox geschickt.

Will Graber gibt den ersten Schuss ab. Noch keine Gefahr für Joacim Eriksson, aber ein frühes Lebenszeichen. In den beiden letzten Hauptrundenspielen blieben die Ice Tigers torlos.

Nürnberg in Schwarz, Schwenningen in Beige. Der Puck rollt!

Die Ice Tigers waren mit 19 Overtimes in der Hauptrunde die Könige der späten Entscheidung. Doch die Wild Wings standen ihnen in wenig nach, gingen ebenfalls 16 Mal in die Nachspielzeit. Erwartet uns heute etwa ein langer Abend? In Franken ist alles angerichtet!

Die Schwarzwälder kommen mit dem Selbstvertrauen eines 4:0-Shutoutsieges beim Hauptrundensieger aus Ingolstadt nach Franken. Sollten die Wild Wings die Serie gegen die Ice Tigers für sich entscheiden, würden sie im Viertelfinale erneut auf den ERC treffen. Nürnberg verlor zum Abschluss der Hauptrunde mit 0:4 gegen Frankfurt, der Fokus lag aber sicherlich schon auf dem heutigen Spiel.

Fazit:
Das erste Playoffspiel des Jahres 2025 geht an die Straubing Tigers, die ein 2:1 gegen die Löwen Frankfurt verbuchen und in der Best-of-3-Serie mit 1:0 in Führung gehen! Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel übernahmen die Hausherren das Kommando und gingen verdient in Führung. Anschließend war Straubing lange näher am 3:1 als Frankfurt am Ausgleich, doch Cody Brenner parierte mehrfach grandios. So wurde es am Ende nochmal heiß als die Hessen den Goalie zogen und in Überzahl das Straubinger Tor belagerten, doch auch Zane McIntyre war in den entscheidenden Phase voll da. Verdient ist der Erfolg der Tigers allemal, denn unter dem Strich haben die Gastgeber fast doppelt so viele Schüsse abgegeben (32:17) wie die Löwen. Frankfurt muss nun zurückschlagen und bekommt die Chance dazu am Dienstag in eigener Halle. Um 19 Uhr steigt dann Spiel zwei dieser Serie. Tschüss aus Straubing und noch einen schönen Abend!

Bei den Wild Wings war vor allem in den letzten Wochen wieder auf die Spink-Zwillingsbrüder Verlass - gemeinsam kamen Tylor und Tyson in den letzten sechs Spielen auf sechs Tore und elf Assists. Auf der Torhüterposition ist man jedoch stark auf Joacim Eriksson angewiesen, der zum letzten Mal Ende Januar eine Pause bekommen hatte und mit 90,17 Prozent Fangquote immerhin eine solide Saison spielt.

Es wird nochmal dramatisch! Die Tigers verpassen den Emptynetter und die Löwen werfen nochmal alles rein. Eine Scheibe nach der anderen fliegt auf McIntyre zu, doch mit Glück und Geschick retten die Hausherren den Sieg über die Zeit!

50 Sekunden vor Schluss nimmt Rowe die Auszeit. Es gibt Bully in der neutralen Zone und Brenner bleibt unten.

Der Pfosten rettet für Straubing! Wilkie hat am linken Pfosten plötzlich nach einem Abpraller die Chance, kriegt die Scheibe aus ganz spitzem Winkel unter Druck aber nichts ins Tor, sondern nur an den Außenpfosten!

Das Faustpfand der Franken waren in dieser Spielzeit Goalie Leon Hungerecker, der mit einer Fangquote von 91,33 Prozent zu den besten Torhütern der Liga gehört und auch heute wieder den Kasten hütet, sowie Angreifer Evan Barratt, der in 50 Spielen auf ganze 62 Punkte kommt und mit Jeremy McKenna und Will Graber die Startreihe bildet.

Cody Brenner geht vom Eis! Volles Risiko bei Tom Rowe und seinen Löwen.

Jetzt kommen die Tigers doch nochmal nach vorne und setzen sich auch gleich eine ganze Minute vor dem Tor der Löwen fest. Frankfurt kann lange nicht wechseln und hat nun nur noch drei Minuten, um den Ausgleich zu schaffen.

Die Gastgeber tun jetzt nicht mehr viel nach vorne und konzentrieren sich darauf, hinten nichts zuzulassen.

Es läuft weiter sehr wenig zusammen bei den Gästen, die den Puck immer wieder schon beim Einfahren ins Offensivdrittel verlieren. Straubing hält die blaue Linie ganz souverän.

In der Hauptrunde holten die Ice Tigers nur zwei Punkte mehr als die Wild Wings - das reichte, um sich das in den nur maximal drei Spielen der Pre-Playoffs so wichtige Heimrecht zu sichern. Denn auf eigenem Eis waren beide Teams in der Regular Season eine Macht, wären mit ihrer Heimbilanz auf den Plätzen Fünf und Sechs direkt in die Playoffs eingezogen.

Frankfurt ist wieder komplett, ist aber weiterhin vor allem mit Defensive beschäftigt. langsam aber sicher müssen die Gäste sich hier was einfallen lassen, denn die Uhr tickt gnadenlos. Noch sieben Minuten.

Immer wieder sind es die kurzen, scharfen Pässe durch den Slot, die den Hausherren gute Schussmöglichkeiten bescheren. Cody Brenner wächst jetzt aber über sich hinaus und pariert überragend gegen Connolly, Melnick und Samanski.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cameron Brace (Löwen Frankfurt)
Die Strafe tut weh! Frankfurt hat kurzzeitig zu viele Spieler auf dem Eis und deshalb muss Brace nun zwei Minuten zuschauen. Fünftes Powerplay für die Tigers, einmal hat es schon geklingelt.

Die Löwen zeigen weiter vollen Einsatz und spielen unheimlich leidenschaftlich, nur fehlt ihnen seit dem zweiten Drittel komplett der Zug zum Tor. Nun ist es ein unnötiges Abseits, dass den Gästen den Wind aus den Segeln nimmt.

Taylor Leier fährt den nächsten Straubinger Gegenstoß, landet mit seinem Abschluss aus dem hohen Slot aber auch bei Brenner. Dann geht's ins Powerbreak!

So könnte es gehen für die Gäste! Von der Blauen wird die Scheibe einfach mal aufs Tor geworfen und dann schnappt sich Brace nahe der Kiste den Abpraller. Mit seinem Querpass sucht er in der Mitte Fröberg, findet den Schweden aber nicht.

Die Gastgeber gehen nicht mehr ganz so zielstrebig zu Werke und setzen mehr auf Kontrolle. Das gelingt gut, denn auch im dritten Drittel kam bisher nur ein Torschuss von den Löwen.

Marcel Brandt fährt einen Straubinger Konter über die linke Seite und zieht aus dem Kreis ab, setzt die Scheibe aber genau auf den Brustpanzer von Cody Brenner.

Bisher tut sich wenig in diesem letzten Drittel. Beide Teams tauschen ganz in Ruhe die Reihen durch und vor den Toren passiert nichts. Die Tigers dürften da weniger dagegen haben als die Löwen.

Straubing schiebt gleich wieder an, doch erneut blockt ein Löwe am Ende den Abschluss. Zwölf Schüsse haben die Gäste mittlerweile schon geblockt. Defensiv passt alles bei den Löwen, aber jetzt ist auch wieder der Vorwärtsgang gefragt.

Der Schlussabschnitt läuft!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Travis St. Denis (Straubing Tigers)

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dennis Lobach (Löwen Frankfurt)
Lobach und St. Denis haben sich nach der Sirene noch in die haare bekommen und sitzen zu Beginn des dritten Abschnitts für zwei Minuten auf der Strafbank.

Drittelfazit:
Die Straubing Tigers nehmen im Duell mit den Frankfurter Löwen eine 2:1-Führung mit in die zweite Drittelpause! Die Hausherren waren im Mittelabschnitt von Beginn an tonangebend und ließen eine Viertelstunde lang keinen einzigen Torschuss der Gäste zu. Irgendwann wurde der Druck zu groß für die Gäste und Samanski konnte sein Team mit der Führung belohnen. Erst danach wachten die Löwen auf und kamen in Überzahl zu einigen guten Möglichkeiten. Zane McIntyre hielt die Straubinger Führung aber fest. Gleich geht's dann weiter mit dem finalen Drittel am Pulverturm!

Kurz vor Ende des Powerplays hat Matushkin nochmal Platz, setzt seinen Versuch aus dem Slot aber knapp neben das Tor. Dann füllen die Tigers wieder auf.

Frankfurt tut sich zunächst schwer, überhaupt in die Formation zu kommen und vertrödelt die erste Minute in Überzahl fast komplett. Dann aber läuft die Scheibe gut und Cameron Brace lässt aus dem Bullykreis einen krachenden Onetimer los, den McIntyre stark pariert. Auch den Nachschuss von Pfaffengut nimmt der Goalie der Hausherren weg.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alex Green (Straubing Tigers)
Diesmal kriegen die Gäste die Chance, in Überzahl zurückzuschlagen. Green behindert seinen Gegenspieler an der Bande mit unfairen Mitteln und muss für zwei Minuten zuschauen.

Ein Puckverlust der Tigers im eigenen Drittel führt dann endlich zum ersten Torschuss der Gäste. Zane McIntyre hat aber freie Sicht und nimmt den Schuss von Napravnik weg. Fröberg will den Abpraller von außen reinlegen, bleibt aber auch an McIntyres Schoner hängen.

Die Löwen warten noch immer auf ihren ersten Torschuss in diesem Mittelabschnitt. 9:0 lautet hier die Statistik zu Gunsten der Hausherren, die den Fuß auch nach dem Führungstreffer nicht vom Gaspedal nehmen.

Tor für Straubing Tigers, 2:1 durch Josh Samanski
Es war eine Frage der Zeit! Die Tigers halten den Druck hoch bis die Abwehr der Löwen irgendwann zerfällt. So hat Samanski links ganz viel Raum, kurvt mit Tempo nach innen und schiebt Brenner das Ding zwischen den Schonern durch.

Einmal durchschnaufen für die Gäste! Frankfurt übersteht die Unterzahl mit Glück und Geschick und kann langsam froh sein, dass es noch 1:1 steht. Straubing hat im zweiten Abschnitt bereits neun Schüsse aufs Tor gebracht, die Löwen noch keinen einzigen.

Riesentat von Brenner! Auf dem Eis liegend pariert der Frankfurter Goalie gleich zwei Straubinger Nachschüsse aus ganz kurzer Distanz und bringt die Scheibe letztlich aus dem Torraum.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Maginot (Löwen Frankfurt)
Der Druck der Tigers mündet in der nächste Strafe gegen die Löwen! Maginot umarmt St. Denis etwas zu innig und muss wegen Haltens in die Kühlbox.

Straubing bleibt auch in Gleichzahl am Drücker und ist in diesem zweiten Abschnitt bisher klar das offensivstärkere Team. Frankfurt verteidigt aber leidenschaftlich und lässt wenig wirkliche Großchancen zu.

Im Powerplay spielen die Tigers die Scheibe immer wieder scharf quer durch den Slot und auf den Außenseiten kriegen Fleischer und Connolly einige gute Abschlüsse, die aber alle entweder geblockt werden oder zu ungenau sind. So endet ein druckvolles Überzahlspiel erneut ohne Treffer.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maksim Matushkin (Löwen Frankfurt)
Jetzt wird die Strafe gegen Matushkin ausgesprochen.

Nach einem Beinstellen von Matushkin gegen Fleischer ist eine Strafe gegen die Löwen angezeigt und die Hausherren bringen den sechsten Mann. Eine ganze Minute lang halten sie den Puck in den eigenen reihen, finden aber keinen guten Abschluss.

Diesmal starten die Hausherren agiler und geben gleich einige Schüsse ab. Frankfurt läuft bisher meistens hinterher.

Aua dem Nichts taucht Justin Scott ganz alleine vor Cody Brenner auf, weil Frankfurt zu dritt hinter dem eigenen Tor arbeitet und nicht an die Scheibe kommt. Scott drückt sofort ab, doch Brenner hält die Fanghand rein und lässt den Puck nicht vorbei.

Das Mitteldrittel am Pulverturm ist unterwegs!

Drittelfazit:
Die ersten 20 Minuten Playoffeishockey dieser Saison hatten es gleich in sich und enden mit einem 1:1 zwischen den Tigers und den Löwen. Die Gäste starteten etwas zielstrebiger und gingen durch McNeill in Führung, doch Tigers-Kapitän Melnick hatten im ersten Powerplay gleich eine Antwort parat. Es ging mit hoher Intensität zur Sache und auf beiden Seiten gab es mehrere Strafen. Straubing war nach dem Ausgleich aktiver und hatte mehr vom Spiel, Frankfurt blieb aber stets gefährlich. Das Remis geht bis hierher völlig in Ordnung. Bis gleich!

Kurz vor Ablauf der Strafe setzen die Tigers sich nochmal vorne fest, doch der letzte Schuss von der Blauen wird geblockt. Dann kontert plötzlich Frankfurt und Bokk setzt sich stark gegen zwei Tigers durch, bringt die Scheibe dann aus kurzer Distanz mit der Rückhand aber nicht an McKenzie vorbei.

Frankfurt steht in Unterzahl sehr tief und versucht, es eng zu halten. So kriegen die Gastgeber bisher zwar Schüsse von außen, bringen diese aber nichts aufs Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Dennis Lobach (Löwen Frankfurt)
Schon wieder sitzt einer ein! Diesmal trifft es wieder einen Löwen, denn Lobach wird für ein beinstellen gegen Melnick in der Rundung angeklagt.

Nach dem ansehnlichen ersten Überzahlspiel läuft diesmal wenig zusammen bei den Gästen. Straubing kann sich mehrfach leicht befreien und muss diesmal keine brenzlige Situation überstehen. Die Tigers sind wieder vollzählig.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nelson Nogier (Straubing Tigers)
Nogier übertreibt es mit dem Einsatz ein bisschen und wandert für einen Bandencheck in die Kühlbox. Zweites Powerplay für die Gäste!

Beide Teams spielen hier typisches Playoffeishockey, halten es im Angriff einfach und bringen das Spielgerät immer wieder Richtung Tor. Brenner muss gegen Samanskis Versuch aus dem linken Kreis ran und wehrt sicher zur Seite ab.

Straubing muss in Unterzahl mächtig ackern, kommt aber ohne weiteren Gegentreffer davon und darf wieder auffüllen.

Auch die Löwen zeigen im ersten Überzahlspiel gute und schnelle Spielzüge und halten das Viereck der Tigers in Bewegung. Matushkin scheitert mit einem Distanzschuss an McIntyre, Wilkie zieht den Puck von links aus spitzem Winkel über das Tor.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stephan Daschner (Straubing Tigers)
Daschner trifft seinen Gegenspieler im Kampf um den Puck unabsichtlich mit dem Schläger am Kopf und kassiert die erste Strafe auf Seiten der Gastgeber.

Seit dem Ausgleich ist Straubing obenauf und erarbeitet sich nun Chance um Chance. Erst verfehlt Fleischer die Kiste aus der Distanz knapp, dann packt Brenner beim nächsten Abschluss zu.

Tor für Straubing Tigers, 1:1 durch Josh Melnick
Tatsächlich schlagen die Hausherren in Überzahl sofort zurück! Nach einer halben Minute setzen die Tigers sich vorne fest und lassen die Scheibe schön laufen. Connolly leitet aus dem rechten Kreis mit dem ersten Kontakt weiter in die Mitte und Melnick ist dort ähnlich frei wie McNeill zuvor auf der anderen Seite. Im linken Eck schlägt die Scheibe ein und es steht 1:1.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Maksim Matushkin (Löwen Frankfurt)
Eben Vorbereiter, jetzt Übeltäter: Matushkin wird für ein Beinstellen gegen Fleischer belangt und muss in die Box. Damit kriegen die Tigers gleich die Chance, in Überzahl eine schnelle Antwort zu finden.

Tor für Löwen Frankfurt, 0:1 durch Reid McNeill
Die Löwen belohnen sich für eine entschlossene Anfangsphase mit dem ersten Treffer dieser Playoffs! Wieder geht es mit Zug zum Tor, Matushkin schiebt die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot und dort hat der Kapitän zu viel Platz! Reid McNeill nimmt Maß und zimmert das Hartgummi krachend in den rechten Giebel.

Jetzt kommen mal die Hausherren mit Tempo! Josh Melnick treibt den Puck vorwärts und drückt aus dem hohen Slot flach ab. Brenner klemmt das Ding unter dem Schoner ein und nimmt das Bully.

Frankfurt wirkt bisher einen Tick strukturierter, überbrückt stets schnell die neutrale Zone und versucht, die Scheibe zum Tor zu bringen. Bokks Versuch von außen segelt klar am Kasten vorbei.

Der erste Schuss aufs Tor kommt von den Gästen. Matushkins Distanzschuss ist aber kein Problem für McIntyre. Wenig später hat nach einem Wechselfehler der Hausherren Erik Brown im linken Bullykreis kurz Platz, wird beim Abschluss aber gerade noch gestört.

Die Partie beginnt ziemlich zerfahren mit einigen Fehlern auf beiden Seiten. Sowohl die Tigers als auch die Löwen suchen gleich die Zweikämpfe.

Der erste Puck der DEL-Playoffs 2025 ist gefallen! Die Gastgeber tragen Blau, Frankfurt spielt in Orange.

Die Gäste müssen heute auf Goalie Thomas Greiss verzichten, der sich im letzten Spiel der Hauptrunde verletzt hat. Deshalb steht Cody Brenner zwischen den Pfosten. Das Gehäuse der Hausherren wird Zane McIntyre hüten.

Die gastgebenden Tigers sind längst Stammgast in den DEL-Playoffs und gehen als leichter Favorit in dieses Duell. Nachdem Craig Woodcroft als Headcoach übernommen hat, hat Straubing sechs der letzten zehn Ligaspiele gewonnen und sich so das Heimrecht für diese Miniserie erarbeitet. Die Tigers haben in dieser Saison auch drei der vier Spiele gegen die Löwen gewonnen, allerdings ging das letzte mit 6:4 an die Hessen.

Am Ende einer insgesamt sehr durchwachsenen Hauptrunde waren die Löwen auf Formsuche und konnten vor dem finalen Duell mit Nürnberg nur eins der letzten sechs Spiele gewinnen. Bei den Ice Tigers, die schon sicher für die Pre-Playoffs qualifiziert waren, zeigten die Frankfurter dann aber nochmal eine sehr fokussierte Leistung und verdienten sich den Sprung in die K.O.-Phase. "Es war ein großartiges Spiel", lobte Headcoach Tom Rowe sein Team und ergänzte: "Ich freue mich immer auf die Playoffs, ganz egal, gegen wen man spielt. Es ist eine tolle Zeit im Jahr."

An einem spektakulären letzten Spieltag, nach dem die Düsseldorfer EG als sportlicher Absteiger aus der DEL feststeht, haben die Löwen aus Frankfurt es auf den letzten Drücker noch in die Playoffs geschafft. Da die zuvor zehntplatzierten Grizzlys aus Wolfsburg der DEG mit 0:3 unterlagen, reichte den Hessen ein souveräner 4:0-Erfolg in Nürnberg, um sich noch das letzte Playoffticket zu schnappen. Für die gastgebenden Tigers stand derweil schon vor dem 6:3 gegen München fest, dass es mit Heimrecht in die Pre-Playoffs geht.