Fazit:
Ein hochdramatisches Spiel endet mit 6:5 nach Verlängerung für die Nürnberg Ice Tigers, die in der Lanxess Arena gegen die Kölner Haie gewinnen. Zu Beginn des zweiten Drittels sahen die Hausherren schon fast wie der sichere Sieger aus, als man mit 4:1 in Führung lag. Mit einem Doppelschlag und einem Tor drei Minuten vor der zweiten Drittelpause konnten die Gäste jedoch die Partie ausgleichen, ehe beiden Mannschaften im finalen Drittel jeweils ein Tor gelangen. Am Ende entscheidet eine Einzelaktion von Charlie Gerard die Begegnung für die Nürnberger, die somit einen Extrapunkt aus Köln mitnehmen. Am Sonntag empfangen die Ice Tigers die Düsseldorfer EG. Für die Kölner Haie steht am selben Tag das erste Auswärtsspiel der Saison gegen die Augsburger Panther an.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 5:6 durch Charlie Gerard
Nach den beiden Schussmöglichkeiten von Tuomie ist es Charlie Gerard auf der Gegenseite, der die Entscheidung bringt. Der US-Amerikaner geht mit Frederik Storm in ein Laufduell und setzt sich durch. Erst bleibt er gegen Lunemann hängen, allerdings fährt er durch und kommt hinter dem Kasten der Kölner nochmal an den Puck. Er geht links neben das Tor und zieht aus sehr spitzem Winkel ab. Von Lunemann prallt die Scheibe dann hinter die Linie. Bei dieser Situation sieht der Goalie der Kölner Haie natürlich sehr unglücklich aus, aber ihm ist da nur bedingt ein Vorwurf zu machen.

Parker Tuomie hat die Entscheidung auf dem Schläger, allerdings trifft er das Tor aus kurzer Distanz nicht. Direkt im Anschluss fliegt sein Schlagschuss von der blauen Linie am Tor vorbei.

Owen Headtrick geht ebenfalls über links ins Angriffsdrittel und wird nur sehr passiv verteidigt. Er möchte mit einem Schlenzer die lange Ecke anvisieren, jedoch fliegt sein Schuss knapp am rechten Pfosten vorbei.

16 Sekunden dauert es, ehe Kammerer auf Aubry durchsteckt, der am zweiten Pfosten lauert. Hungerecker reagiert hervorragend und hält die Scheibe fest. Im Drei-gegen-Drei gibt es natürlich viel Platz für die angreifende Mannschaft.

Drittelfazit:
Mit einem 5:5 geht es also in die Overtime. Im dritten Spielabschnitt war es erst Aubry, der in Unterzahl die Kölner in Führung brachte. Kurz darauf glichen die Gäste durch Gerard aus.

Den letzten Angriff hat jedoch Nürnberg. Über links kommt die Scheibe ins Angriffsdrittel und Jeremy McKenna versucht es mit einem Schuss aus der Drehung, den jedoch Lunemann festmachen kann.

Die letzten Sekunden laufen bereits und Köln drückt nochmal.

Sowohl die Kölner als auch die Nürnberger wollen keine Strafe mehr kassieren und ziehen in unnötigen Zweikampfsituationen zurück. Das bedeutet allerdings auch, dass man nur selten längere Zeit im Besitz des Pucks ist. Aus dem Nichts schießt Almquist aus dem hinteren Slot, jedoch kann Hungerecker parieren.

Nürnberg scheint die Entscheidung in der regulären Spielzeit zu suchen und verliert mit vier Mann im Angriffsdrittel den Puck. In der Rückwärtsbewegung können sie gerade so noch klären.

Die Partie ist weiterhin sehr eng. Kein Team kann sich spielerisch absetzen. Nun geht es komplett über den Einsatz.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 5:5 durch Charlie Gerard
So schnell kann es gehen. Die Führung der Kölner dauert nur wenige Sekunden an, ehe Gerard ausgleicht. Hinter dem Tor von Lunemann wird das Spielgerät in den rechten Bullykreis gespielt, wo Gerard schussbereit wartet. Der US-Amerikaner bringt einen flachen Schuss aufs Tor, der nicht wirklich hart ist. Dennoch flutscht die Scheibe durch die Beinschohner von Lunemann in den Kasten.

Tor für Kölner Haie, 5:4 durch Louis-Marc Aubry
Die Lanxess Arena steht Kopf! Ein einfacher Fehler im Spielaufbau in der eigenen Hälfte ist die Ausgangssituation für das 5:4. An der linken Bande gewinnen die Kölner den Puck und sofort wird die Scheibe auf den zweiten Pfosten gespielt. Dort kommt Aubry angerauscht und schiebt aus kurzer Distanz ein.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Almquist (Kölner Haie)
Köln verliert in der Offensivbewegung die Scheibe und Adam Almquist weiß sich nicht anders zu helfen und bringt seinen Gegenspieler mit seinem Schläger zu Fall. Überzahl für die Nürnberger!

Die Lanxess Arena merkt, dass die Kölner Haie Unterstützung von den Rängen gut gebrauchen können, und so geben die Köln-Fans nochmal alles.

Beide Mannschaften wollen aktuell keinen Fehler begehen, sodass der ruhige Spielaufbau die präferierte Variante ist. Dabei gibt es jedoch immer wieder zu ungenaue Abspiele, sodass der Puck ohne Druck beim Gegner landet.

Die Gäste können sich im Drittel der Gastgeber festsetzen und Ryan Stoa versucht sein Glück aus der Distanz. Sein strammer Handgelenkschuss geht jedoch rechts neben das Tor.

Will Graber und Moritz Müller geraten aneinander. Szenen wie diese unterbrechen immer wieder den Fluss der Partie. Mit 9:45 Minuten noch auf der Uhr könnte jede mögliche Strafe sehr teuer werden.

Die finale Phase des Spiels beginnt, und aktuell hat keine der beiden Mannschaften das Momentum auf seiner Seite. Während die Kölner bisher aktiver waren, können die Nürnberger nun immer wieder den Puck durch die eigenen Reihen zirkulieren und bekommen mehr Spielkontrolle.

Roman Kechter versucht es aus dem Rückraum einfach mal und zieht trocken ab. Dieser Schuss aus zentraler Position ist allerdings kein Problem für Niklas Lunemann, der den Puck ohne Schwierigkeiten aus der Luft pflückt.

Die Hausherren suchen wieder den Weg nach vorne und bringen die Scheibe hinter das Tor der Nürnberger. Allerdings entsteht nur wenig Torgefahr.

Charlie Gerard hat wenige Sekunden, bevor die Kölner wieder komplett sind, einen Schuss von der linken Bande auf Höhe des Bullykreises. Sein Schuss aufs lange Eck kann Niklas Lunemann parieren. Kurz darauf ist es wieder Gerard, der dieses Mal von der rechten Seite aus feuert. Auch diese Möglichkeit wird vereitelt.

Seit dem Ende des zweiten Drittels ist die Begegnung sehr hitzig. Immer wieder gibt es Unterbrechungen, weil zwei oder mehr Akteure aneinandergeraten. Die erste Minute der Überzahl konnten die Nürnberger bisher nicht für gute Abschlusssituationen nutzen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justin Schütz (Kölner Haie)
Justin Schütz muss wegen Spielverzögerung auf die Strafbank.

Die Gäste müssen aufpassen, nicht zu passiv zu werden. Köln hat deutlich mehr Spielanteile zu Beginn der womöglich abschließenden 20 Minuten und baut Druck auf den Kasten von Leon Hungerecker auf.

Nürnberg stört erst in der neutralen Zone, sodass die Gastgeber ohne Druck im eigenen Drittel agieren können. Spätestens ab der blauen Linie zur Zone der Ice Tigers ist die Freiheit der Kölner jedoch weg.

Als Reaktion nisten sich die Ice Tigers im Drittel der Haie ein, jedoch ohne Abschlussmöglichkeit. Auf der Gegenseite gibt es dann jedoch zwei Abschlüsse der Kölner, die jedoch am Tor vorbeifliegen.

Das letzte Drittel beginnt mit einem Bully, das die Kölner für sich entscheiden können. Der erste Angriffsversuch verpufft jedoch sehr schnell.

Drittelfazit:
Die Nürnberg Ice Tigers zeigen eine starke Moral und gleichen nach einem 1:4-Rückstand noch zum 4:4 gegen die Kölner Haie aus. Für die Gastgeber begann der zweite Spielabschnitt nahezu ideal. Nach rund vier Minuten ging man durch zwei Treffer mit 4:1 in Führung, ehe ein Doppelschlag die Gäste wieder ins Spiel zurückbrachte. Rund drei Minuten vor der zweiten Drittelpause war es dann Cody Haiskanen, der die Partie ausglich. Beide Trainer haben nach dem jeweils vierten Gegentreffer reagiert und die Ersatzgoalies ins Tor gestellt. Somit sind aktuell Leon Hungerecker und auch Niklas Lunemann im Kasten anzutreffen. Generell können Jalonen und O'Keefe mit den Defensivleistungen ihrer Teams nicht sonderlich zufrieden sein, da man dem Gegner in der eigenen Zone zu viel Platz lässt. Die restlichen 20 Minuten, oder auch mehr, versprechen, sehr interessant zu werden.

Justin Schütz läuft halbrechts auf Hungerecker zu und möchte im letzten Augenblick noch auf seinen mitgeeilten Teamkollegen ablegen. Sein Pass kommt jedoch nicht an, sodass es mit dem 4:4 in die Drittelpause geht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Stoa (Nürnberg Ice Tigers)
Ryan Stoa kassiert eine Strafe über zwei Minuten für seinen Stockschlag. Außerdem bekommen er und Josh Currie jeweils fünf Minuten aufgebrummt für die Auseinandersetzung auf dem Eis.

Große Strafe (5 Minuten) für Josh Currie (Kölner Haie)

Große Strafe (5 Minuten) für Ryan Stoa (Nürnberg Ice Tigers)

Josh Currie und Ryan Stoa geraten aneinander und liefern sich ein Duell. Für beide geht es auf die Strafbank.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Adam Almquist (Kölner Haie)
Nach einem Schlockstag gibt es zwei Minuten für Almquist.

Eine Strafe wird gegen Köln angezeigt und Hungerecker verlässt daraufhin das Eis. Eine Chance kann jedoch nicht kreiert werden.

Kari Jalonen reagiert und bringt Niklas Lunemann für Mirko Pantkowski.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 4:4 durch Cody Haiskanen
Haiskanen bekommt in der neutralen Zone die Scheibe und zieht damit ins Angriffsdrittel. Auf der rechten Seite wird er nicht angegriffen und zieht etwas in die Mitte. Aus dem hinteren Slot zieht er völlig freistehend ab. Pantkowski rutscht das Spielgerät unter dem rechten Arm hindurch, und somit haben die Nürnberger Ice Tigers ausgeglichen.

Alanov testet Pantkowski, nachdem die Scheibe durch den Slot auf die linke Seite gelegt wurde. Aus kurzer Distanz scheitert der Russe jedoch am Goalie der Haie. Auf der Gegenseite hat Kammerer die Chance auf einen Treffer. Er läuft alleine halblinks auf Hungerecker zu und versucht das Spielgerät durch die Beine zu legen. Auch hier reagiert der Torhüter sehr stark und macht die Beine zu.

Parker Tuomie gewinnt im Angriffsdrittel die Scheibe und spielt diese direkt nach rechts rüber auf Jan Luca Sennhenn, der nicht lange fackelt. Sein strammer Schuss kann Leon Hungerecker mit einem starken Reflex parieren und macht den Puck fest. Mit einem Bully in der Zone der Ice Tigers geht es weiter.

Köln ist wieder vollzählig. Die Unterzahlsituation haben die Männer von Kari Jalonen gut überstanden und lediglich einen Schuss aufs Tor zugelassen.

Charlie Gerard hat viel Platz vor dem rechten Bullykreis und zieht einfach mal ab. Sein Abschluss verfehlt das Ziel und der Puck fliegt deutlich am linken Pfosten vorbei. Das Powerplay neigt sich dem Ende und es gab nur wenig Torgefahr.

Die Kölner verteidigen es sehr hart und klären nach dem Bully die Scheibe aus der eigenen Zone. Die Ice Tigers benötigen rund 40 Sekunden, bis man wieder in der richtigen Formation ist.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Brady Austin (Kölner Haie)
Austin stellt Will Graber ein Bein und bekommt eine Strafe von zwei Minuten aufgebrummt. In der ersten Überzahlsituation konnten die Gäste bereits einmal erfolgreich sein. Gelingt es ihnen dieses Mal auch?

Die Partie hat nun richtig Feuer gefangen. Erst testen die Nürnberger Pantkowski, ehe auf der Gegenseite Storm alleine auf Hungerecker fährt und am Ende am Goalie scheitert.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 4:3 durch Jeremy McKenna
Was ist denn hier los? Von rechts wird die Scheibe von Nürnberg ins Angriffsdrittel gebracht. Mit einem scharfen Pass in den hinteren Slot steht McKenna frei und zieht direkt ab. Sein harter Schuss fliegt über die linke Schulter von Pantkowski ins Netz. Somit sind die Gäste voll da!

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 4:2 durch Will Graber
Auf der Gegenseite machen die Ice Tigers es deutlich besser. Erst ist es Jeremy McKenna, der aus kurzer Distanz an Mirko Pantkowski scheitert. Allerdings liegt der Puck im Torraum völlig frei rum, sodass Graber nur noch einnetzen muss.

Köln kann sich vorm Tor der Gäste einnisten und trifft von der linken Bande die Latte.

Köln scheint noch nicht genug zu haben und sucht auch weiterhin den Weg ins gegnerische Drittel. Die Nürnberger gehen frühzeitig auf den Puckführenden und unterbinden ein langsames Aufbauspiel. Dadurch gibt es einige Scheibenverluste auf beiden Seiten.

Gerade einmal 24 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern von Storm und MacLeod. Dieser Doppelschlag ist natürlich schwer zu verdauen für die Gäste. O'Keefe reagiert und nimmt Niklas Treutle raus. Nun steht Leon Hungerecker zwischen den Pfosten.

Tor für Kölner Haie, 4:1 durch Gregor MacLeod
Das nennt man wohl einen Doppelschlag! Hinter dem Tor werden die Kölner bereits angegriffen, allerdings können sie sich spielerisch ins Angriffsdrittel bewegen. Dort ist es eine Einzelleistung von Gregor MacLeod, der sich im linken Bullykreis gegen zwei Gegenspieler durchsetzen kann und unter großer Bedrängnis das Spielgerät in Richtung des rechten Pfostens abfeuert. Die Scheibe fliegt Niklas Treutle zwischen der Fanghand und dem Beinschohner hindurch. Da sieht der Goalie nicht gerade gut aus.

Tor für Kölner Haie, 3:1 durch Frederik Storm
Über links bauen die Kölner auf, ehe Nick Bailen die Scheibe direkt vor Tor gibt. Am Rande des Torraums wartet Storm, der den Puck sich mit dem rechten Fuß vorlegt und aus kürzester Distanz mit einem Rückhandschuss trifft.

Josh Currie kommt ins Straucheln und fliegt mit hoher Geschwindigkeit in Niklas Treutle. Nach einigen Momenten geht es für beide Spieler jedoch weiter. Einzig das Richten des Tores dauert etwas länger.

Auf der Gegenseite zeigen sich auch die Kölner im Angriff und testen Treutle, der jedoch keine Probleme hat. Ein weiterer Schuss von Parker Tuomie verfehlt das Ziel.

In den ersten Sekunden des zweiten Spielabschnitts sind die Nürnberger energischer und zwingen Mirko Pantkowski zu einer Parade. Jeremy McKenna fährt seelenruhig in das Drittel der Hausherren und zieht im linken Bullykreis einfach mal ab. Pantkowski kann die Scheibe nicht festmachen, sodass es kurz unübersichtlich ist. Am Ende klären die Haie jedoch.

Drittelfazit:
In einer sehr ereignisarmen Partie gehen die Kölner Haie mit 2:1 gegen die Nürnberg Ice Tigers in die erste Drittelpause. Die ersten beiden Schüsse aufs Tor konnten die Hausherren verwandeln und lagen somit nach elf Minuten mit zwei Treffern in Führung. Danach war es Alexandre Grenier, der seine Mannschaft durch eine Zwei-Minuten-Strafe schwächte. Dies nutzten die Gäste direkt aus und erzielten durch Evan Barratt den Anschlusstreffer. Danach flachte die Begegnung wieder deutlich ab, ehe Grenier kurz vor der Pause eine große Chance liegen ließ, da Niklas Treutle grandios reagierte. Ansonsten gab es nur wenig Torgefahr, wobei die Spielanteile klar bei den Domstädtern lagen.

In den letzten Sekunden passiert nichts mehr und es geht mit 2:1 in die erste Drittelpause.

Von rechts wird der Puck direkt vor Niklas Treutle auf die linke Seite verlagert, wo Grenier wartet und einschieben möchte. Der Goalie der Nürnberger reagiert stark und macht die rechte Torseite blitzschnell zu und vereitelt den Treffer von Kölner Stürmer.

Köln ist weiterhin auf Scheibenbesitz bedacht und die Gäste verteidigen eher defensiv.

Die Partie plätschert vor sich hin und es gibt keine Offensivaktionen auf beiden Seiten.

Kurz vor dem Ende der Strafzeit gegen Alanov unterläuft Grenier einen leichten Stoppfehler, sodass die Scheibe aus dem Angriffsdrittel trudelt. Mit noch 26 Sekunden auf der Uhr können die Ice Tigers sich schadlos halten, da die Haie überhaupt nicht mehr ins Offensivdrittel kommen.

Die Gastgeber kommen nach rund 40 Sekunden erstmals in die Powerplay-Formation, allerdings wird nur das Außennetz angeschossen. Danach verstreichen einige Sekunden, nachdem die Gäste klären konnten.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eugen Alanov (Nürnberg Ice Tigers)
Nach einem Stockschlag von Alanov gibt es zwei Minuten Überzahl für die Kölner Haie.

Ein unnötiges Foul mit einer Strafe bringt die Nürnberger zurück ins Spiel. Das dürfte Kari Jalonen überhaupt nicht zufriedenstellen, da die Gäste bisher nur sehr wenig Druck aufs Tor der Kölner aufbauen konnten.

Tor für Nürnberg Ice Tigers, 2:1 durch Evan Barratt
Die Gäste lassen die Kölner Haie in Überzahl laufen und spielen hinterm Tor an die blaue Linie. Am Ende ist es Evan Barratt, der auf der rechten Seite in der Nähe der blauen Linie völlig frei steht und zielen kann. Sein Schlenzer setzt der US-Amerikaner in die lange Ecke. Der erste Treffer im Powerplay für die Ice Tigers in der aktuellen Spielzeit.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Alexandre Grenier (Kölner Haie)
Nach einem unerlaubten Bodycheck abseits des Pucks geht es für Grenier für zwei Minuten auf die Strafbank.

Die Nürnberg Ice Tigers werden offensiver und versuchen bereits im Drittel der Kölner Haie das Aufbauspiel zu stören. Die Männer von Kari Jalonen zeigen sich unbeeindruckt und spielen weiterhin von hinten raus.

Die Nürnberger lassen den Domstädtern zu viel Raum im eigenen Drittel, sodass beide Treffer ohne gegnerischen Druck aufs Tor schießen konnten. Neben den beiden erfolgreichen Abschlüssen hatten die Gastgeber noch keine gefährliche Offensivszene.

Tor für Kölner Haie, 2:0 durch Maximilian Kammerer
Das nennt man wohl Effizienz. Der zweite Abschluss der Kölner findet wieder das Netz und die Hausherren gehen mit 2:0 in Führung. Wieder wird die Scheibe an der blauen Linie liegengelassen. Dieses Mal kommt Kammerer ans Spielgerät und hat keinen Gegenspieler um sich herum. Er zielt aus zentraler Position den linken Winkel an, wo der Puck am Ende auch einschlägt.

Graber versucht es einfach mal zwischen den beiden Bullykreisen und zieht ab. Sein Schuss geht jedoch deutlich rechts am Tor von Pantkowski vorbei.

Moritz Müller hält das Spielgerät rund zehn Sekunden hinter dem eigenen Kasten und wartet auf die Wechsel seiner Mitspieler. Danach suchen die Gastgeber den Weg nach vorne, aber finden keine gute Abschlussposition. Auf der Gegenseite verlieren jedoch auch die Nürnberger den Puck zeitnah, sodass es aktuell ein eher ruhiges Spiel ist.

Der erste Schuss der Kölner führt sofort zum Erfolg. So möchte man aus Sicht der Hausherren natürlich starten. Für die Gäste ist der Gegentreffer eine kalte Dusche.

Tor für Kölner Haie, 1:0 durch Veli-Matti Vittasmäki
Und dann geht es ganz schnell. Über rechts kommt die Scheibe in das Angriffsdrittel und die Gastgeber lassen den Puck an der blauen Linie liegen. Dort kommt Veli-Matti Vittasmäki herangerauscht, der kurz den Kopf hochnimmt und platziert abschließt. Die Scheibe schlägt ganz knapp am rechten Pfosten ein und Niklas Treutle kann nicht mehr reagieren.

Bisher ist das Aufeinandertreffen sehr ruhig. Die Kölner Haie sind um Spielkontrolle bemüht und die Nürnberger stören recht spät erst.

Die Hausherren versuchen nach dem ersten Schuss der Ice Tigers etwas Ruhe in die Partie zu bringen und halten die Scheibe in den eigenen Reihen, ohne dabei jedoch einen großen Offensivdrang zu verspüren.

In der ersten Minute bekommt Mirko Pantkowski die Scheibe bereits gegen das Visir. Nach einem Schuss von der blauen Linie kann der Goalie der Haie den Puck unkonventionell aufhalten.

Die Spieler stehen auf dem Eis und es kann losgehen.

Heute stehen sich mit Mirko Pantkowski (Kölner Haie) und Niklas Treutle (Nürnberg Ice Tigers) zwei starke Goalies gegenüber, die am zweiten Spieltag die jeweiligen Sieggaranten für ihr Team waren. Während Treutle 96 Prozent aller Schüsse auf sein Tor abwehren konnte, waren es bei Pantkowski sogar 0,55 Prozent mehr. Damit liegen beide Keeper nur hinter Kristers Gudļevskis, der vergangenen Sonntag überhaupt nicht hinter sich greifen musste.

Die Kölner Haie haben heute bereits die dritte Partie vor heimischer Kulisse vor der Brust. Sowohl gegen Berlin als auch gegen Mannheim agierte das Team von Kari Jalonen in der Lanxess Arena. In der vergangenen Saison konnte man lediglich elf der 26 direkt gewinnen. Zwei weitere Erfolge gab es in der Overtime. Das bedeutet, dass man etwas weniger als die Hälfte der möglichen Punkte einfahren konnte. In der Vorsaison waren die Nürnberg Ice Tigers sogar das schwächste Team auf gegnerischem Platz und man holte nur 24 Punkte. Mit dem Trainerwechsel im März zu Mitch O'Keefe soll diese Statistik natürlich verbessert werden.

Beide Teams haben die Spielzeit mit einer Niederlage begonnen. Während die Kölner Haie vor heimischem Publikum vom amtierenden Meister Eisbären Berlin mit 2:6 abgeschossen wurden, unterlagen die Ice Tigers aus Nürnberg in der Auswärtspartie gegen die Löwen Frankfurt mit 2:3. Am zweiten Spieltag zeigten sowohl die Kölner als auch die Nürnberger eine Reaktion und gewannen ihre Spiele. Für die Domstädter stand am Ende ein 3:1-Erfolg gegen die Adler Mannheim auf der Anzeigetafel. Einen weiteren Treffer erzielten die Nürnberg Ice Tigers und gewannen mit 4:1 gegen die Augsburger Panther. Somit haben beide Mannschaften drei Punkte nach zwei Spieltagen sammeln können.