Fazit:
Nach einem spektakulären Spiel trennen sich der 1. FC Köln und der Karlsruher SC leistungsgerecht mit 4:4! Die Domstädter starteten fulminant, führten durch die Treffer von Luca Waldschmidt und Damion Downs bereits nach 15 Minuten mit 3:0. Daraufhin meldete sich allerdings der KSC an, verkürzte per Doppelpack durch Marvin Wanitzek, ehe Tim Lemperle kurz vor der Pause zum 4:2 traf. Den besseren Start in den zweiten Durchgang hatten dann die Badener, die durch Leon Jensen und erneut Wanitzek bereits nach zehn weiteren Minuten den Ausgleich herstellten. Erst jetzt beruhigte sich die Partie und müder werdende Spieler einigten sich letztlich auf das Unentschieden.

Über die starke linke Seite dringt Köln doch nochmal in den gegnerischen Strafraum ein, aber auch diesmal werden die Flanken letztlich geblockt.

Den Schlusspunkt setzt wohl Martel, dessen Distanzschuss auf die Tribüne segelt.

Weitere Flanken der Kölner fliegen ins Toraus. Beiden Teams geht hier die Kraft und Präzision verloren, was nach so einer intensiven Partie mehr als verständlich ist.

Mit einem Krampf geht Nicolai Rapp zu Boden. Das nimmt Zeit von der Uhr, die der Effzeh eigentlich für den Siegtreffer haben will.

Fazit:
Hannover 96 gewinnt am Ende leicht verdient mit 2:0 gegen den 1. FC Nürnberg und bleibt auch im vierten Heimspiel ungeschlagen. Nach dem es zur Pause noch 0:0 stand, kamen die Gäste ein bisschen besser aus der Pause, doch wirklich gefährlich wurde der Club nicht. Als schon alles nach einem torlosen Remis roch, bekamen die Niedersachsen einen gerechten Elfmeter zugesprochen und Halstenberg verwandelte sicher zum 1:0. Nur zwei Minuten später erhöhte Momuluh zum 2:0. Kurz vor dem Ende hatte dann Pick noch die Chance auf den Anschlusstreffer, scheiterte aber an Zieler. Die 96er springen durch den Sieg mit nun 13 Zählern auf den vierten Rang, Nürnberg rutscht auf den 14. Platz ab.

Mehrere Flanken fliegen beim KSC in die gefährliche Zone, aber Köln schafft es einfach nicht in zwingende Abschlusspositionen. Stattdessen pfeift Brand ein Offensivfoul.

Fazit:
Die SV Elversberg schlägt Hertha BSC hochverdient mit 4:1. Schon in der ersten Hälfte waren die Saarländer klar überlegen und gingen mit einer verdienten 2:0-Führung in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste nichts anbrennen und erhöhten kurz nach der Halbzeit auf 3:0. Doch dann bäumten sich die Herthaner nochmal auf und Cuisance erzielte den Anschlusstreffer aus dem Nichts. Die Hoffnungen der Herthaner wurden allerdings schnell wieder begraben, weil bei einer Szene, die da schon eine Weile her war, Schuler mit dem Arm am Ball war und die SVE auch den zweiten Elfer des Spiels sicher verwandelte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war die Partie gelaufen und Elversberg schaltete einen Gang runter. Nächste Woche reisen die Berliner dann zum Topspiel nach Gelsenkirchen und die Saarländer empfangen Kaiserslautern.

Es winkt der nächste Heimsieg für die Hannoveraner. Damit wäre es der vierte Sieg im vierten Heimspiel. Kein anderes Team in der 2. Bundesliga ist heimstärker.

Gegen den anlaufenden Čuber Potočnik braucht Weiß zu lange, weshalb er beim Abschlag geblockt wird. Die Kugel springt hoch zur Grundlinie, wo dem jungen Angreifer der Ball verspringt, sodass es mit einem Abstoß weitergeht.

Gelbe Karte für Boris Lum (Hertha BSC)
Lum läuft Sahin von hinten in die Hacken und wird mit gelb verwarnt.

Zwei Minuten müssen die Gastgeber hier noch überstehen.

Und wieder der Club! Nach einer hohen Hereingabe von der rechten Seite schraubt sich Serra hoch und nickt das Leder nur Zentimeter rechts am Pfosten vorbei.

Auf dem Platz tut sich nicht mehr viel und die SVE wird gleich ihre letzten Wechsel vollziehen.

Nach einer Ecke von der rechten Seite von Justvan steigt Pick am zweiten Pfosten hoch und nickt die Kugel oben rechts aufs Tor, doch Zieler ist da und pariert zur nächsten Ecke. Der nächste Eckball bringt dann aber keine Gefahr.

Jensen lässt sich kurz behandeln, kehrt aber jeden Moment zurück aufs Feld.

Nochmal die Gäste! Castrop kommt mit viel Tempo über die rechte Seite durch und schießt das Leder aus rund acht Metern aus spitzem Winkel aufs Tor. Sein Schuss wird noch leicht abgefälscht und touchiert nur das rechte Außennetz. Es gibt noch einmal Eckball.

Das Spiel plätschert nun vor sich hin und keine Mannschaft geht mehr mit Elan in die Zweikämpfe.

Das Stadion ist offiziell ausverkauft. Bisher wurde den Fans ein absolutes Spektakel geboten worden, aber was ist es wert, wenn es wieder nicht zum Sieg reichen sollte?

Auch Klose tauscht noch einmal doppelt. Für Villadsen und Danilo Soares sind nun Yılmaz und Pick neu auf dem Spielfeld.

Von rechts fliegt eine Ecke in den Strafraum der Gäste, der jedoch nicht für Gefahr sorgt. Dennoch wirkt Karlsruhe inzwischen ein bisschen müde.

Wieder Momuluh. Der Torschütze zum 2:0 setzt sich nun auf der rechten Seite mit seinem Tempo durch und flankt die Kugel halbhoch an den Fünfer. Dort läuft Nielsen ein, verpasst die Hereingabe aber um Zentimeter.

Schuler geht raus und für ihn kommt das erste 16-jährige Toptalent Lum.

Eine Ecke von links wird nicht gut von Elversberg geklärt und Maza kommt zentral vor dem Sechzehner zum Abschluss. Sein strammer Schuss geht aber weit über den Kasten von Kristof.

Die Hausherren nehmen noch einmal Zeit von der Uhr und bringen Dehm für Muroya ins Spiel.

Cuisance hat ein wenig Platz im rechten Halbfeld und will Kenny mit einem Steilpass an die Grundlinie schicken. Sein Pass ist aber viel zu scharf und landet im Aus, ohne das Kenny eine Chance hat den Ball zu erlaufen.

Die letzten Minuten laufen. Wie reagiert der Club nun auf den Doppelschlag der Niedersachsen? Die Franken setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest, doch Serra verspringt das Leder bei der Annahme.

Es wird lauter im Stadion, allerdings spielen die Geißböcke ihren Angriff schlecht aus. Letztlich rauscht eine Flanke über Freund und Feind hinweg.

Tooor für Hannover 96, 2:0 durch Monju Momuluh
Ist das die Entscheidung? Die Gastgeber erobern im Mittelfeld den Ball und machen das Spiel durch das Zentrum schnell. Kunze sieht auf rechts den ebenfalls eingewechselten Momuluh starten und passt die Kugel zu ihm in den Sechzehner. Der Spieler mit der Nummer 38 haut die Kugel unten flach mit rechts ins lange Eck.

Zehn Minuten Zeit hat die Alte Dame noch um hier was zu verändern. Bei drei Toren Rückstand braucht es dafür aber ein kleines Fußball-Wunder. Eine Ecke von links landet am zweiten Pfosten bei Klemens, der aber zu zentral abschließt.

Tooor für Hannover 96, 1:0 durch Marcel Halstenberg
Halstenberg läuft an und schießt das Leder sicher unten rechts ins Eck. Reichert entscheidet sich für die andere Ecke. Es ist der 1000. Heimtreffer für Hannover in der 2. Bundesliga.

Elfmeter für Hannover! Serra tritt seinem Gegenspieler Voglsammer in die Hacken und der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt.

Schnellbacher, der Torschütze zum 2:0, geht runter und es kommt Stock. Bei Hertha geht Márton Dárdai vom Feld und macht Platz für Niederlechner.

Im Moment scheinen sich die Defensiven ein bisschen zu stabilisieren. Auf beiden Seiten geht wenig in den Strafraum.

Momuluh flankt einen Ball von der rechten Seite halbhoch an den ersten Pfosten, doch Knoche klärt die Kugel rechts neben das Tor. Die anschließende Ecke köpft Muroya an den Fünfer, doch Karafiát klärt zur nächsten Ecke.

Sahin nimmt sich den Freistoß, schießt ihn aber direkt in die Mauer. Danach will Berlin kontern, Palkó Dárdai wird an der Mittellinie von Fellhauer gestoppt.

Gelbe Karte für Pascal Klemens (Hertha BSC)

Beide Teams wechseln eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal. Für den stark aufspielenden Emreli ist nun Serra im Spiel. Bei Hannover ersetzt Kunze Leopold auf dem Feld.

Sickinger kommt über den rechten Flügel und legt die Kugel vor dem Sechzehner quer zu Schmahl. Der wird dabei von Klemens gefoult, der dafür gelb sieht.

Weiß fängt eine Flanke von rechts ab. Das ist nicht wirklich gefährlich, spricht aber dafür, dass die Kölner wieder öfter den Weg in die Offensive suchen.

Die Herthaner laufen nun immer wieder an und viel geht über die linke Seite. Sie kommen aber nur selten an der Abwehrkette vorbei. Die SVE macht das Spiel anschließend schnell.

Karafiát bleibt nach einem Zweikampf im eigenen Sechzehner liegen und fasst sich an die Körpermitte. Der Nürnberger muss behandelt werden. Es kann für den Spieler mit der Nummer 44 aber wohl weitergehen.

Aus zweiter Reihe nimmt sich Denis Huseinbašić einen Schuss, den er gute zwei Meter links vorbeizieht.

An der Seitenlinie sieht der nächste Karlsruher Gelb. Diese geht an den sportlichen Leiter Sebastian Freis.

Gelbe Karte für Carlo Sickinger (SV 07 Elversberg)
Der eben eingewechselte Sickinger bekommt nach einen Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Beide Teams wechseln doppelt. Bei der SVE kommen Schmahl und Sickinger für Petkov und Damar. Bei der Hertha verlassen Demme und Scherhant das Feld und machen Platz für Palkó Dárdai und Sessa.

Wieder die Hausherren! Neumann setzt sich mal auf der rechten Seite durch und flankt die Kugel flach an den ersten Pfosten. Dort läuft Momuluh ein und schießt das Leder aufs kurze Eck, Seidel fälscht das Leder noch ab und der Schuss touchiert nur das Außennetz.

Gelbe Karte für Lasse Günther (Karlsruher SC)
Das Umschaltspiel des Effzeh unterbindet Günther mit einem Foul, für das er Gelb sieht.

Es ist eher der KSC, der hier weiter nachlegt, auch wenn Köln die nächste Ecke von Wanitzek klären kann. Die Kugel landet wieder bei einem Badener, aber Jung bleibt mit seinem Schuss im Pulk hängen.

Gelbe Karte für Caspar Jander (1. FC Nürnberg)
Jander checkt den eingewechselten Momuluh an der Mittellinie um und unterbindet so den Konter. Dafür sieht er seine zweite Gelbe Karte in dieser Spielzeit.

Rund zwanzig Minuten vor dem Ende ist das Spiel weiter ausgeglichen. Hannover hat mehr Spielanteile, doch Nürnberg kommt nun immer wieder über die Außen oder über hohe Flanke gefährlich vors Tor. Die Gastgeber laufen nun nicht mehr so früh das Aufbauspiel der Gäste an und sind zu unpräzise im Abschluss.

Einmal mehr legt sich Wanitzek den Ball halblinks auf den rechten Fuß. In diesem Fall will er unten links verwandeln, doch Urbig taucht rechtzeitig ab.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:4 durch Semih Sahin
Herthas Hoffnungen werden wieder begraben! Sahin nimmt sich der Sache an und schießt den Ball wuchtig in die Mitte.

Nicolas Winter sieht sich eine Szene an, in der Schuler mit der Hand dran gewesen sein soll. Bei einer Ecke streckt er den Arm im Luftduell gegen Asllani aus und er entscheidet auf Elfmeter!

Fast die Führung für die Gastgeber! Der eingewechselte Momuluh setzt sich auf der rechten Seite gegen seinen Gegenspieler durch und schießt mit rechts aus spitzem Winkel aus rund sechs Meter aufs kurze Eck. Knoche fälscht den Schuss noch gefährlich ab, doch Reichert ist da und pariert den abgefälschten Ball mit dem linken Arm.

In den letzten Minuten sind die Berliner immer besser geworden, verlieren aber immer noch viele Bälle beim Aufbauspiel. Eine halbe Stunde bleibt dem Hauptstadtclub noch um die Niederlage abzuwenden.

Tooor für Karlsruher SC, 4:4 durch Marvin Wanitzek
Das ist wirklich der Ausgleich! Wir haben schon über die vier Vorlagen von Leart Paqarada geredet, jetzt ist Marvin Wanitzek dran, der jetzt bei drei Toren und einer Vorlage steht! Wieder zieht er vom linken Sechzehnereck ab. Die Kugel ist gar nicht perfekt platziert, aber wegen des Gedränges vor Urbig reagiert der Schlussmann zu spät, sodass die Kugel unten rechts ins Tor springt!

Jensen will die Vorlage von Wanitzek zurückzahlen und legt für den Teamkollegen ab. Dessen Schussversuch wird jedoch zur Ecke geblockt.

Erste Ecke für die Nürnberger in Hälfte zwei. Justvan bringt den Ball von der rechten Seite kurz und hoch an den ersten Pfosten, doch Hannover steht gut und köpft den Ball aus dem Sechzehner und kontert. Aber auch Voglsammer entscheidet sich auf der rechten Seite falsch und sein Pass auf Momuluh bleibt in der Nürnberger Defensive hängen.

Tooor für Hertha BSC, 1:3 durch Mickaël Cuisance
Scherhant kommt über die linke Seite und flankt hoch an den zweiten Pfosten zum freistehenden Kenny. Der hat das Auge für Cuisance im Rückraum. Aus knapp 15 Metern bringt er den Ball wuchtig im oberen linken Eck unter.

Nächste Chance für Hertha! Schuler kommt halblinks im Strafraum aus rund zwölf Metern per Volley zum Abschluss. Kristof ist zu Stelle und pariert den Schuss.

Auch die Niedersachsen tauschen noch zweimal. Für Ngankam und Rochelt kommen nun der ehemalige Bielefelder Voglsammer und der Momuluh in die Partie.

Tooor für Karlsruher SC, 4:3 durch Leon Jensen
Zwei Ecken braucht es, dann fällt auch schon der erneute Anschluss! Wanitzek zirkelt das Leder von rechts an den ersten Pfosten, wo Jensen zwischen Martel und Paqarada lauert und unter die Latte köpft!

Das war die letzte Aktion von Schleimer. Der Nürnberger tat sich vor allem in der ersten Hälfte gegen die Hannoveraner schwer. Er wird durch Lubach ersetzt.

Mal wieder der Club! Nach einer hohen Hereingabe von der rechten Grundlinie steigt Schleimer am Fünfer hoch und nickt das Leder rechts über die Querlatte hinweg.

Gelbe Karte für Lukas Pinckert (SV 07 Elversberg)
Pinckert zieht das taktische Foul gegen Demme und sieht dafür Gelb.

Scherhant bekommt den Ball an der Strafraumkante und kann unbedrängt abschließen. Rohr wirft sich dazwischen, sodass der Ball über den Kasten fliegt.

Missverständnis zwischen Schleusener und Zivzivadze. Während Schleusener steil klatschen lässt, wartet der Georgier auf einen Querpass. So nimmt Urbig die Kugel auf.

Gelbe Karte für Max Christiansen (Hannover 96)
Nach einem taktischen Foulspiel im Mittelfeld an Emreli unterbindet der Hannoveraner den Gegenstoß uns sieht dafür den gelben Karton.

Die zweite Hälfte beginnt. Köln greift nun in Richtung der eigenen Kurve an.

Nach den ersten zehn Minuten in Halbzeit zwei ist das Spiel nun ausgeglichener. Nürnberg kann sich nach der Pause besser befreien und traut sich auch immer wieder in den gegnerischen Strafraum. Hannover läuft weiter an, kommt aber noch nicht wirklich gefährlich vors Tor.

Gelbe Karte für Christian Eichner (Karlsruher SC)
Auch der Coach wurde noch verwarnt.

Gelbe Karte für Marvin Wanitzek (Karlsruher SC)
Auf dem Weg in die Kabine hat Wanitzek offenbar noch eine Verwarnung bekommen. Der Grund ist noch unbekannt.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:3 durch Muhammed Damar
Bei Herta passt nichts zusammen! Nach einem Fehlpass an der Mittellinie von Demme schickt Asllani Damar halblinks über das halbe Feld. Keiner deckt den Elversberger und Damar hat keine Mühe damit, den Ball aus rund 17 Metern rechts ins Tor zu legen.

Doppelchance für die Niedersachsen. Muroya flankt einen Ball von der rechten Seite an den Fünfmeterraum, doch Nielsen fliegt unter der Hereingabe durch. Doch Lee flankt das Leder von der linken Grundlinie noch einmal lang an den zweiten Pfosten. Dort schraubt sich Ngankam hoch und nickt den Ball knapp rechts neben das Tor.

Ernst pariert! Petkov bringt einen Freistoß aus halblinker Position und rund 25 Metern Entfernung direkt aufs Tor. Ernst fliegt in die obere linke Ecke und fischt das Leder aus dem Winkel. Der anschließende Eckball bringt keine Gefahr.

Wieder der Club! Nach einem tiefen Pass in die Spitze setzt sich Emreli im Eins-gegen-eins gegen Neumann durch und schießt aus rund zehn Metern aus spitzem Winkel unten rechts aufs Tor. Im letzten Moment hindert Neumann den Nürnberger aber noch stark und so hat Reichert keine Probleme mit dem Ball.

Asllani taucht nach einem Pass aus dem Halbfeld etwas überraschend vor Ernst auf. Klemens ist aber aufmerksam und klärt zur Ecke, die nichts einbringt.

Nach einem Fehlpass von Maza kommt Schnellbacher im gegnerischen Halbfeld an die Kugel. Er will nach vorne spielen, findet aber keinen Passempfänger und die Kugel geht nach hinten in die eigenen Reihen.

Muroya bleibt nach einem Zweikampf mit Schleimer liegen und fasst sich an den rechten Unterschenkel, doch ohne Behandlungspause geht es für den Spieler mit der Nummer 21 weiter.

Die Nürnberger kommen mit viel Schwung aus der Kabine. Danilo Soares bringt eine Flanke von der linken Seite hoch und lang an den Fünfer. Zieler kommt raus, faustet das Leder vor Emreli aus der gefährlichen Zone und hat den Ball im Nachfassen sicher.

Die zweite Hälfte beginnt! Bei der Hertha kommt Klemens für Zeefuik.

Weiter geht's! Hannover stößt an und wechselt einmal. Für Tresoldi ist nun Nielsen neu im Spiel. Die Franken kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Das macht doch richtig Spaß! 45 Minuten, sechs Tore und noch alles drin! Nach vielen Problemen vor dem gegnerischen Tor platzt dem Effzeh heute der Knoten. Luca Waldschmidt und der doppelte Damion Downs sorgten bereits nach 15 Minuten für eine 3:0-Führung der Kölner. Der KSC zeigte sich aber unbeeindruckt, verkürzte erst durch Marvin Wanitzek, ehe dem Spielmacher auch noch der Anschluss gelang. Den Schock eines Lattentreffers von Schleusener verarbeiteten die Domstädter, indem Lemperle kurz vor der Pause zum 4:2 einschob. Die Vorlage kam zum vierten Mal in diesem Spiel vom überragenden Leart Paqarada. Aber ob das gegen diese Badener reicht? Wir werden sehen!

Tooor für 1. FC Köln, 4:2 durch Tim Lemperle
Lemperle macht das Tor, aber wir müssen über Leart Paqarada reden! Der Linksverteidiger flankt von links überlegt flach an den Fünfer, sodass der durchlaufende Lemperle nur noch den Fuß reinhalten muss. Das ist die vierte Vorlage von Paqarada in diesem Spiel! Und natürlich sieht die Führung des Effzeh jetzt wieder viel besser aus!

Angesichts von fünf Toren kann man auch in der ersten Halbzeit mal drei Minuten extra geben. Genau das veranlasst Benjamin Brand auch.

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit in dieser ersten Halbzeit fängt Köln eine Flanke von Wanitzek ab.

Halbzeitfazit:
Zur Pause trennen sich Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg mit einem torlosen Remis. Die Niedersachsen sind von Beginn an die bessere Mannschaft und kommen immer wieder gefährlich vors Tor, doch meist ist der Abschluss noch zu unpräzise. Die Franken konzentrieren sich in Hälfte eins vor allem auf die Abwehrarbeit und lauern immer wieder auf Konter. Die beste Chance auf die Führung für den Club hat Justvan mit einem Distanzschuss. Kurz vor der Pause nickt Neumann einen Kopfball für die 96er knapp neben den Kasten.

Da muss die Latte retten! Von rechts flankt Jung die Kugel auf den Kopf von Schleusener, der im Rücken von Hübers nur das Aluminium trifft. Urbig wäre wohl zur Stelle gewesen!

Schon geht es wieder auf die andere Seite, wo Budu Zivzivadze eine flache Flanke empfängt und aus spitzem Winkel an Urbig scheitert.

Fast das 1:0! Nach einer hohen und langen Hereingabe von Christiansen von der linken Seite steigt Neumann am zweiten Pfosten hoch und nickt den Ball genau auf die Arme von Reichert und der klärt den Ball noch gerade rechts neben das Tor.

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt die SV Elversberg mit 2:0 gegen Hertha BSC. Schon von Beginn an war die SVE die bessere Mannschaft und daran hat sich über 45 Minuten auch nichts geändert. Schon nach drei Minuten agierte Scherhant viel zu ungeschickt im eigenen Sechzehner und verursachte einen Elfmeter. Im Anschluss bemühten sich die Berliner um eine Antwort, bekamen aber überhaupt kein Tempo in ihr Spiel. Auf der anderen Seite stehen disziplinierte Saarländer, die nur wenig zuließen und viel zu leicht ins letzte Angriffsdrittel kamen. Daran muss die Hertha in Hälfte zwei unbedingt arbeiten.

In den Strafräumen ist aktuell weniger los, dafür versucht es Maina aus zweiter Reihe. Den anvisierten rechten Winkel verpasst er nur knapp!

Kurz vor der Pause tut sich nicht mehr viel auf dem Platz und es gibt viele kleinere Unterbrechungen durch harmlose Fouls.

Gelbe Karte für Jens Castrop (1. FC Nürnberg)
Castrop schießt den Ball weg und sieht dafür die Gelbe Karte. Das ist ärgerlich, weil es seine fünfte Gelbe ist und Castrop damit nächste Woche gegen Münster gesperrt ist.

Thielmann treibt den Ball nach vorne, ehe er 20 Meter vor dem Tor einfach mal abzieht. Sein Schuss saust übers Tor hinweg.

Weiter nutzen die 96er ihre Spielanteile zu wenig. Den Niedersachsen fehlt es weiter an Ideen, die starke Defensive der Nürnberger zu überwinden und sie kommen so kaum gefährlich vors Tor. Rächt sich das noch?

Fast das Eigentor von Elversberg! Zeefuik kommt mit Tempo über links und passt scharf vor den Fünfer. Rohr will klären, schießt dabei aber fast ins eigene Tor. Sein Keeper rettet auf der Linie mit dem Fuß!

Für den Karlsruher geht es glücklicherweise weiter. Unterdessen baut Köln hinten auf.

Gelbe Karte für Robin Fellhauer (SV 07 Elversberg)
Fellhauer foult Maza an der Seitenlinie und bekommt dafür gelb.

Rund fünf Minuten vor der Halbzeitpause ist es weiterhin dasselbe Bild. Elversberg läuft an und Hertha bekommt es noch gerade so verteidigt. Das Umschaltspiel von Hertha funktioniert aber überhaupt noch nicht.

Leider sitzt jetzt Dženis Burnić auf dem Rasen, während er sein Knie hält. Im Zweikampf mit Huseinbašić hat er offenbar einen Schlag abbekommen.

Ngankam setzt sich im Zentrum gegen seinen Gegenspieler durch und sieht in seinem Rücken Muroya starten. Er legt den Ball nach rechts und der Spieler mit der Nummer 21 schließt mit rechts ab. Sein Schuss fliegt klar über das Tor hinweg.

Beide Teams zeigen sich absolut unbeeindruckt von den Toren und spielen munter ihren Stiefel runter. Der große Gewinner ist der neutrale Zuschauer.

Eine Ecke von rechts kann Hübers nicht aufs Tor verlängern. Wanitzek klärt den Ball.

Die Gäste möchten schnell umschalten und spielen einen brillanten Pass durchs Zentrum in den Lauf von Schleusener. Dem fehlt jedoch das Tempo, weshalb er eingeholt wird und letzten Endes den Ball verliert.

Gelbe Karte für Sei Muroya (Hannover 96)
Muroya kommt gegen Danilo Soares zu spät und tritt ihm auf den Fuß. Dafür sieht der Hannoveraner seine zweite Gelbe Karte in dieser Saison.

Sahin und Damar schalten schnell um und Damar will Sahin steil über links schicken. Er ist aber etwas zu hektisch und die Chance verpufft.

Nun erläuft Rochelt im zentralen Mittelfeld mal den Ball und will die Kugel tief zu Ngankam durchspitzeln, doch der Pass ist etwas zu steil für den ehemaligen Frankfurter.

Auf der anderen Seite greift Köln wieder an. Die Schüsse von Lemperle und Thielmann werden geblockt. Auch Linton Maina bleibt wenig später an einem Karlsruher hängen.

Tolle Einzelleistung. Villadsen bekommt nach einem Einwurf auf der rechten Seite an den Ball. Im Dribbling lässt er erst Rochelt stehen und dann tanzt er auch noch Wdowik aus. Anschließend legt sich der Spieler mit der Nummer zwei den Ball aber etwas zu weit vor und Hannover ist wieder im Ballbesitz.

Gelbe Karte für Elias Baum (SV 07 Elversberg)
Für das Foul sieht Baum die Gelbe Karte, der darauffolge Freistoß bringt keine Gefahr.

Scherhant wird von Baum links vom Sechzehner umgegrätscht und hat Glück, dass es nur Freistoß gibt. Ein paar Zentimeter weiter wäre es ein Elfer gewesen.

Tooor für Karlsruher SC, 3:2 durch Marvin Wanitzek
Noch keine halbe Stunde gespielt und schon fällt der Anschluss! Burnić flankt das Leder von rechts vors Tor. Im Zentrum wird die Kugel im Kopfballduell minimal berührt, sodass sie bis zu Wanitzek durchfliegt. Der Spielmacher nimmt den Ball an und zirkelt ihn dann ansatzlos in den rechten Winkel!

Auf einmal eilt Benjamin Brand an die Seitenlinie und zeigt der Gäste-Bank die Gelbe Karte. Christian Eichner ist nicht betroffen, allerdings einer seiner Assistenten. Vielleicht sogar der Teamarzt.

Nach mehr als einer halben Stunde haben die Niedersachsen weiter mehr Spielanteile. Die Gastgeber bestimmen die Partie, doch meist fehlt es noch an der Kreativität und der Genauigkeit im letzten Pass.

Hertha bemüht sich, findet aber keinen Raum und alles dauert irgendwie zu lange. Elversberg hat hier keine Mühe damit das Spiel zu kontrollieren und die Führung ist mehr als verdient.

Bei den xGoals führt der KSC übrigens mit 0.67 zu 0.54. Effizienz wird heute groß geschrieben.

Die Domstädter flüchten sich in die Offensive. Downs versucht sich am Hattrick, allerdings taucht Weiß reaktionsschnell ab und pariert den Flachschuss.

Links ist wieder Platz für Wanitzek, der den überlaufenden Günther an die Grundlinie schickt. Dessen Hereingabe rollt unberührt durch den Strafraum der Kölner.

Und wieder die Hausherren. Neumann bekommt auf der rechten Seite kurz vor den Sechzehner an den Ball. Er zieht in den Sechzehner und schießt mit rechts flach aufs Tor. Der Spieler mit der Nummer fünf visiert das untere linke Eck an, doch sein Schuss rollt knapp neben den Kasten.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:2 durch Luca Schnellbacher
Die SVE erhöht! Dárdai verlängert den Ball im Mittelfeld unfreiwillig auf Schnellbacher, der mit der Kugel halblinks an die Strafraumkante kommt. Ernst kommt zu zögerlich aus seinem Kasten und Schnellbacher lupft das Leder über den Keeper. Leistner läuft hinterher, kann den Treffer aber nicht mehr verhindern.

Die Gastgeber kommen mal wieder über die linke Seite in den Sechzehner. Ein flacher Pass auf Tresoldi kann aber Seidel noch gerade abfangen.

Neubauer bringt eine Ecke von rechts scharf an den ersten Pfosten. Dort kommt Schuler angerauscht, köpft aber einen Gegner an und es gibt einen weiteren Eckball. Dieser bleibt wirkungslos.

Tooor für Karlsruher SC, 3:1 durch Marvin Wanitzek
Schreibt den KSC noch nicht ab! Jungs Flanke von der Grundlinie köpft Hübers an den Elfmeterpunkt. Da lauert Zivzivadze, dem jedoch die Ballannahme misslingt. Damit legt er versehentlich perfekt für Wanitzek vor, der aus dann zwölf Metern keine Mühe hat!

Wieder versucht es Scherhant über die linke Seite, wird diesmal aber von Petkov aufgehalten. Der will kontern und treibt den Ball nach vorne. Schnellbacher kommt rechts im Strafraum zwar an den Ball, aber Leistner ist aufmerksam und schnappt sich die Kugel.

Ziemlich genau eine Viertelstunde hat es gedauert. Schon steht es 3:0. Wiederum ist Karlsruhe um Kompensation bemüht. Eine Ecke von Wanitzek wird hoch in die Luft geköpft, sodass Urbig sicher zupacken kann.

Justvan! Der Nürnberger erläuft im Zentrum des Mittelfeldes den Ball und zieht auf die linke Seite. Er probiert es aus rund 20 Metern und visiert das untere rechte Eck an. Sein Schuss rutscht nur wenige Zentimeter rechts am Pfosten vorbei.

Tooor für 1. FC Köln, 3:0 durch Damion Downs
Dat Trömmelche jeht schon wieder! Downs leitet den Angriff selbst ein, der mit der ersten Flanke von Paqarada schon zu scheitern droht. Die Kugel springt aber zurück zum Außenverteidiger, der diesmal einfach vor den Strafraum zurücklegt. Da lauert Damion Downs und zirkelt das Ding wunderbar ins lange rechte Eck!

Schnell geht es wieder auf die andere Seite! Links im Strafraum hat Maina viel Platz, legt sich die Kugel gegen Jung auf den starken linken Fuß und schießt dann aus spitzem Winkel knapp rechts vorbei!

Die Saarländer kontern über die rechte Seite und Baum wird mit einem Steilpass in die Tiefe geschickt. Er verliert das Laufduell gegen Zeefuik und es gibt nur Abstoß.

Weiter machen die Hannoveraner das Spiel. Nürnberg steht nur noch hinten drin und kann sich kaum noch befreien. Die Niedersachsen finden aber in den letzten Minuten nicht mehr so gut die Räume. Das Spiel plätschert ein wenig dahin.

Köln im letzten Moment zur Stelle! Zunächst dribbelt sich Burnić von rechts an den Fünfer, wo er zunächst gestoppt wird, dann aber für Jensen ablegt. Gerade so kann Hübers noch seinen Fuß Schuss halten!

Gelbe Karte für Muhammed Damar (SV 07 Elversberg)
Damar stempelt seinen Gegenspieler und wird mit gelb verwarnt.

Es hat den Anschein, dass Scherhant seinen Fehler wieder gutmachen will. Immer wieder läuft er über die linke Außenbahn an und wird in die Tiefe geschickt, bislang ohne Erfolg.

Da sind die ersten Abschlüsse des KSC! Links ist zu viel Platz für Günther, dessen halbhohe Flanke Wanitzek volley nimmt, doch zu mittig am starken Urbig scheitert. Der Abpraller landet bei Burnić, der aber weit rechts vorbeischießt.

Elversberg zeigt bis hierhin ein gutes Auswärtsspiel und setzt die Hertha ordentlich unter Druck. Dem Hauptstadtclub fehlen bisher die Antworten und auch das Passspiel ist noch nicht präzise genug.

Nach rund 20 Minuten laufen die Hannoveraner sehr früh ins Gegenpressing, doch bisher können sich die Nürnberger noch im Eins-gegen-eins behaupten und sich vom Druck befreien.

Von mangelnder Effizienz ist nichts zu sehen! Und wenn der Effzeh seine Chancen immer so nutzt, ist das ein ganz schlechtes Zeichen für die Konkurrenz.

Gelbe Karte für Márton Dárdai (Hertha BSC)
Dárdai stoppt Schnellbacher im Mittelfeld mit einer Grätsche und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Auch diese Hereingabe bei der Ecke ist viel zu unpräzise und der Club kann sich befreien.

Tooor für 1. FC Köln, 2:0 durch Damion Downs
Köln legt nach! Es ist ein starker hoher Ball hinter die Karlsruher Abwehrkette, aber genauso beeindruckend, wie Downs die Kugel im Lauf mitnimmt. Dadurch steht er plötzlich frei vor Weiß und schiebt überlegt unten rechts ein!

Hannover drängt und kommt nun immer besser in die Räume. Tresoldi kommt mit Tempo in den Sechzehner und will das Leder ins Zentrum querlegen, doch Nürnberg kommt gerade noch mit einem Fuß dazwischen. Nur Sekunden später nickt Ngankam einen Kopfball unten rechts aufs Tor, doch Reichert klärt zur Ecke.

Gelbe Karte für Dženis Burnić (Karlsruher SC)
Burnić hält den Fuß drauf und wird früh verwarnt.

Die Stimmung im RheinEnergieStadion ist fantastisch. Irgendwie muss der KSC mit dieser Kulisse klarkommen.

Maza läuft links im Sechzehner einfach an Sahin vorbei und legt den Ball dann quer vor den Fünfer, wo Scherhant wartet. Sein Pass wird aber vorher abgefangen.

Rochelt flankt einen Ball von der linken Außenbahn aus rund 20 Metern lang und hoch an den Fünfmeterraum. Dort schraubt sich Tresoldi hoch und nickt die Kugel mittig aufs Tor. Reichert streckt sich und wehrt den Ball gerade noch über den Kasten ab. Der anschließende Eckball bleibt folgenlos.

Mal wieder die Franken. Emreli bekommt im Mittelfeld das Leder und will mit einem tiefen Pass auf die rechte Seite des Strafraumes Schleimer bedienen, doch Halstenberg fängt die KUgel ab.

Die SVE macht bisher das Spiel, doch Hertha rückt nun immer wieder raus. Die Saarländer kommt mit dem Druck den sie bekommen aber gut zurecht.

Tooor für 1. FC Köln, 1:0 durch Luca Waldschmidt
Auf einmal ist der Effzeh ungewohnt eiskalt! Beim Einwurf der Karlsruher tief in der eigenen Hälfte erobert Köln den Ball. Der Ball springt zu Waldschmit, der über das linke Sechzehnereck in den Strafraum dribbelt und das Leder dann aus spitzem Winkel über Weiß hinweg in die Maschen zimmert!

Von Beginn an laufen die Kölner hoch an. Das führt fast zum ersten Konter der Gäste, doch Urbig fängt den zu steilen Pass vor dem Strafraum ab. Im Gegenzug initiieren die Geißböcke einen eigenen Angriff, doch unter Bedrängnis zieht Downs die Kugel weit links vorbei.

Die Anfangsminuten gehören den Gastgebern. Die Hannoveraner haben mehr Ballbesitz und spielen sich gerade in den letzten fünf Minuten immer mehr in der gegnerischen Hälfte fest. Nürnberg konzentriert sich erst einmal auf die Abwehrarbeit und lauert auf Konter.

Die Kugel rollt in Köln. Der Effzeh stößt gegen den Karlsruher SC an. Und ab geht die wilde Fahrt!

Scherhant kommt mit Tempo über den linken Flügel und zieht dann nach innen. Er hält vom linken Sechzehnereck ab und zielt auf die untere rechte Ecke. Kristof ist zur Stelle und pariert mit den Fäusten.

Das hat sich die alte Dame sicherlich anders vorgestellt. Die Saarländer gehen nun vorne drauf und kommen schnell wieder in Ballbesitz. Die Berliner laufen derzeit nur hinterher.

Bei Sonnenschein und milden Temperaturen treten beide Teams hinaus auf den Rasen des RheinEnergiestadions. Es dauert nicht mehr langer.

Wieder die Niedersachsen. Rochelt bekommt an der Strafraumgrenze auf der linken Seite an den Ball und leitet den Ball mit dem rechten Fuß ins Zentrum des Sechzehners weiter. Der Pass ist aber etwas zu spitz für seinen Sturmpartner Ngankam.

Tooor für SV 07 Elversberg, 0:1 durch Semih Sahin
Die frühe Führung für den Außenseiter! Sahin tritt den Ball wuchtig in die untere linke Ecke. Ernst ist zwar noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern.

Auch die Gastgeber kommen nun erstmals vors Tor. Nach einer halbhohen Hereingabe von Lee von der rechten Seite läuft Ngankam am Fünfer ein, hält das rechte Bein rein und sein Schuss fliegt knapp einen Meter über den Querbalken hinweg.

Elfmeter für die SVE! Scherhant läuft Baum rechts im Strafraum in die Beine und der Schiri zeigt zu Recht auf den Punkt.

Der Club kommt gleich mal gefährlich vors Tor und erläuft auf der linken Seite im Sechzehner den Ball. Emreli zieht aus spitzem Winkel aufs Tor und schießt aus rund acht Metern Entfernung aufs Tor. Er visiert das obere rechte Eck an, doch Zieler bekommt gerade noch die Arme hoch und wehrt zur Ecke ab. Der anschließende Eckball bringt aber keine Gefahr.

Þorsteinsson erobert den Ball im Mittefeld und will sofort Schuler steil über die rechte Seite schicken. Sein Pass gerät aber zu lang und die Chance verpufft.

Los geht's! Nürnberg stößt an.

Der Ball rollt! Elversberg stößt an.

Der Anstoß wird um zehn Minuten verschoben. Grund dafür ist die staubedingte verspätete Ankunft des Karlsruher SC.

Mit Benjamin Brand reist ein erfahrener Schiedsrichter an den Rhein. 70 Spiele hat der 35-jährige bereits in der höchsten deutschen Spielklasse geleitet. Heute kommt sein 61. Einsatz in der 2. Bundesliga dazu. Dem Betriebswirt assistieren Marco Achmüller und Thomas Stein.

Bilanz spricht für Hannover. Insgesamt trafen die beiden Vereine 60-mal aufeinander. Dabei gewannen die Niedersachsen 22-mal. In 19 Spielen trennten sich die Teams mit einem Unentschieden und 19-mal nahmen die Franken die Punkte mit nach Hause. Seit vier Spielen sind die Hannoveraner nun gegen Nürnberg ungeschlagen. Das letzte Spiel in der vergangenen Zweitliga-Saison gewannen die 96er mit 3:0 gegen den FCN.

Da die SVE in der letzten Saison das erste Mal in der 2. Bundesliga spielte, gab es auch erst zwei Begegnungen und die fielen beide sehr deutlich aus. Im Hinspiel fegte die alte Dame die SV mit 5:1 aus dem Stadion. In der Rückrunde revanchierte sie sich und gewann mit 4:2. Auch Neu-Trainer Christian Fiél ist gut auf Elversberg zu sprechen. Der Hertha-Coach, der letzte Saison den 1. FC Nürnberg trainierte, gewann mit dem Club beide Duelle gegen die Saarländer.

Zum 60. Mal treffen Köln und Karlsruhe in einem Pflichtspiel aufeinander. Diese Duelle sind aber seltener geworden und haben sich spürbar von der ersten in die zweite Liga verschoben. Vor zehn Jahren spielten die Teams zuletzt gegeneinander. Damals gewann das Team von Peter Stöger durch die Tore von Mišo Brečko und Patrick Helmes. Für die heutige Partie hat dieses Aufeinandertreffen also wenig Aussagekraft.

Anders als Leitl tauscht Klose seine Anfangsformation kräftig durch und nimmt vier Veränderungen vor. Für Jeltsch (muskuläre Probleme), Goller (verletzt), Flick und Okunuki (beide Bank) stehen heute Seidel, Danilo Soares, Karafiát und Emreli auf dem Feld. Der 25-jährige Seidel gibt damit heute sein Debüt in der 2. Bundesliga. Zudem stehen Karafiát und Emreli erstmals in der Startelf. Außerdem fehlen dem Club Handwerker, Forkel und der gesperrte Tzimas.

Nach der Niederlage gegen Nürnberg nimmt Christian Fiél lediglich einen Wechsel vor. Anstelle von Winkler, der nicht im Kader steht, stürmt Þorsteinsson auf dem rechten Flügel. Auch Horst Steffen verändert seine Startelf nach der Pleite gegen Ulm nur auf einer Position. Im zentralen Mittelfeld beginnt Sahin statt Sickinger, der vorerst auf der Bank Platz nimmt.

Vermutlich hätte Christian Eichner am Liebsten auch auf Änderungen in der Startelf verzichtet. Er muss jedoch den Ausfall von Abwehrchef Marcel Franke kompensieren. Für ihn darf Christoph Kobald starten. Der Blick auf die Bank ist ebenfalls spannend, denn erstmals ist dort Enes Zengin zu finden. In der Sommerpause war der 22-jährige vermeintlich für die zweite Mannschaft vom Bahlinger SC verpflichtet worden.

Hannover-Cheftrainer Leitl vertraut auf die gleiche Startelf wie bei der Niederlage gegen Paderborn. Erneut beginnt Zieler zwischen den Pfosten und Ngamkam und Tresoldi starten als Doppelspitze.

Die Spielanlage war beim Spiel gegen Fortuna Düsseldorf sehr gut. Entsprechend sieht Gerhard Struber keinen Grund, seine Startelf personell anzupassen. Er schickt dieselbe Mannschaft aufs Feld, die schon im Derby auf sich aufmerksam machen konnte. Auf der Bank gibt es allerdings ein großes Aber, denn dort nimmt zum ersten Mal in dieser Saison Florian Kainz seinen Platz ein. Der Kapitän hatte den Saisonbeginn wegen einer Sprunggelenksverletzung verpasst.

Nürnberg steht nach sechs Spielen mit sieben Zählern auf dem 13. Platz in der 2. Bundesliga. Nach einer 2:3-Auftaktniederlage gegen den Karlsruher SC gab es danach einen 3:1-Sieg gegen den FC Schalke 04 sowie ein 1:1-Unentschieden gegen den SV Darmstadt 98. Anschließend folgte für die Franke eine deutliche 0:4-Klatsche beim 1. FC Magdeburg. Zuletzt siegte das Team von Cheftrainer Miroslav Klose mit 2:1 in Ulm und verlor am vergangenen Wochenende mit 0:2 gegen die Hertha aus Berlin.

Die SV Elversberg geht in ihre zweite Saison als Zweitligist und startete mit zwei Unentschieden. Es folgte eine Niederlage beim KSC, ein überzeugender 4:0-Sieg gegen Absteiger Darmstadt und ein torloses Remis gegen Fürth. Am vergangenen Spieltag verlor die Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen mit 1:3 beim SSV Ulm. Mit sechs Punkten auf dem Konto belegen die Saarländer derzeit den 14. Platz.

Großer Profiteur des Unentschiedens zwischen Düsseldorf und Köln hätte der Karlsruher SC werden können. Mit einem Sieg über Magdeburg wären die Badener an die Tabellenspitze gesprungen, stattdessen mussten sie sich mit einem 2:2 begnügen. Immerhin verteidigten sie damit ihren zweiten Platz - und heute bekommt der KSC ja schon die nächste Chance. Gewinnt Karlsruhe mit zwei Toren Unterschied gegen Köln, übernehmen sie die Tabellenführung. Es steht also Einiges auf dem Spiel.

Nach drei ungeschlagenen Spielen zu Beginn der Saison gegen Regensburg (2:0), Münster (0:0) und den Hamburger SV (1:0) gab es danach für die Hannoveraner eine 0:1-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf und einen 3:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Am vergangenen Spieltag musste die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Leitl eine knappe 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn hinnehmen. Damit stehen die Niedersachsen mit zehn Punkten auf dem sechsten Rang der 2. Bundesliga und könnten durch einen Sieg auf Platz vier vorrücken.

Hertha BSC patzte in den ersten beiden Spielen und verlor zum Auftakt mit 1:2 gegen den SC Paderborn. Am zweiten Spieltag kam es gleich zum Spitzenspiel gegen den Hamburger SV. Dort erkämpfte sich die Mannschaft von Cristian Fiél einen Punkt, nachdem Kenny in der 86. Minute den Ausgleich schoss. Danach folgten Siege über Regensburg und Kaiserslautern. Gegen Fortuna Düsseldorf gab es im Anschluss die zweite Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf und vergangene Woche siegte die alte Dame mit 2:0 gegen Nürnberg. Damit steht der Hauptstadtclub mit zehn Zählern auf dem siebten Rang.

Seit Saisonbeginn herrscht latenter Unmut beim "Effzeh". Das Team spielt sich viele Chancen heraus, doch nutzt diese zu selten. Dadurch steckt das Team in der Verfolgergruppe fest, liegt aktuell sogar näher an den Abstiegsrängen als am Aufstieg. Gegen Düsseldorf wurde das Problem zuletzt allzu deutlich. Dank großer Überlegenheit führte Köln bis in die Nachspielzeit beim Spitzenreiter, ehe Jona Niemiec mit einer verunglückten Flanke zum späten Ausgleich traf. Erst hat man kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu.