Fazit:
Das war’s in diesem Kellerduell! Die Reserve des VfB Stuttgart gewinnt mit 3:2 gegen die Spielvereinigung Unterhaching und feiert damit endlich mal wieder einen Sieg. Der erste Durchgang war noch ziemlich langweilig, dafür war der zweite umso unterhaltsamer. Binnen vier Minuten stellten die Akteure von 1:0 auf 2:2, was die Partie teilweise sehr chaotisch werden ließ. Am Ende hatten die Schwaben das bessere Ende für sich, weil ein tolles Solo von Malanga, sowie der eiskalte Abschluss von Joker Münst, den Schlusspunkt setzten. Die Hachinger warfen am Ende zwar alles nach vorne, es sollte jedoch nichts mehr gelingen. Somit warten die Bayern seit bereits zehn Spielen auf einen Dreier. Der VfB hingegen darf die Punkte 13 bis 15 bejubeln. Nach der nun anstehenden Länderspielpause reist der VfB nach Verl, Unterhaching wird Wehen Wiesbaden zu Gast haben. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen guten Wochenstart!

Gelbe Karte für Christopher Olivier (VfB Stuttgart II)
Gegen Lamby geht der Stuttgarter hohes Risiko mit seiner Grätsche, was Gelb zur Folge hat.

Die Mauer fälscht den Schuss allerdings zur Ecke ab. Auch diesen Eckstoß schlägt Geis. Mit dem Standard findet er den einlaufenden Stiefler am kurzen Pfosten. Aus sechs Metern köpft der das Leder nur Millimeter über die Latte.

Im Mittelfeldzentrum wird Waidner an der Brust getroffen, was nochmals einen Freistoß für die Gäste zur Folge hat. Auch diesen wird Geis natürlich treten.

In den knapp vier Minuten Nachspielzeit wurde gefühlt knapp 30 Sekunden gespielt. So wird Hasmann noch deutlich länger spielen lassen.

Kaum läuft das Spiel wieder, liegt mit Glück der nächste Schwabe am Boden. Auch er benötigt den Support der Ärzte, da er wohl mit dem linken Bein umgeknickt ist.

Samuele Di Benedetto liegt mit Krämpfen in beiden Beinen am Boden und braucht die Betreuer. Es wird also nicht bei den fünf Minuten Nachspielzeit bleiben.

Fünf Minuten muss der VfB Stuttgart noch überstehen. Oder schafft Unterhaching den Lucky Punch?

Simon Skarlatidis kann nicht mehr weitermachen. Der ist 89 Minuten ununterbrochen gerannt und ist nun am Ende. Andy Breuer ist dafür nun auf dem Rasen.

Die Stuttgarter U21 verwaltet das Ergebnis und lauert auf Kontersituationen. Die Spielvereinigung wirft derweil alles nach vorne. Schwabl sucht einen Abnehmer mit einem Flankenball aus dem rechten Halbfeld. Jastremski steigt an der Strafraumkante mittig am höchsten, findet aber in Seimen seinen Meister.

Markus Fiedler erschöpft mit dieser Auswechslung sein Kontingent.

In der Folge schlägt Geis die nächste Standardsituation, von halbrechts aus rund 30 Metern, in die Arme von Schlussmann Seimen.

Gelbe Karte für Leonhard Münst (VfB Stuttgart II)
Der Torschütze zum 3:2 trifft Jastremski klar und wird zu Recht verwarnt.

Unterhaching versucht wieder zurückzufinden. Die Ideen sind aktuell jedoch begrenzt und Stuttgart hat keine Mühe mit dem Verteidigen.

Gelbe Karte für Max Lamby (SpVgg Unterhaching)
Diesmal muss Lamby gegen Boakye das taktische Foul zücken.

Kann die Spielvereinigung noch ein drittes Mal zurückkommen?

Tooor für VfB Stuttgart II, 3:2 durch Leonhard Münst
Die dritte Führung für den VfB! Malanga geht auf links gegen mehrere Gegenspieler durch und auf die Grundlinie. Der Rückpass geht zum eingewechselten Münst, der aus zentralen zehn Metern eiskalt einnetzt. Eisele kann gegen den unangenehmen Abschluss nichts ausrichten. Wieder ist Stuttgart in Front.

Gelbe Karte für Simon Skarlatidis (SpVgg Unterhaching)
Auf der rechten Außenbahn greift der Doppeltorschütze ins Trikot von Olivier. Das ist ein klares taktisches Foulspiel.

Geis schlägt aus dem rechten Halbfeld eine Freistoßhereingabe. Der Ball findet auf den Kopf von Knipping, der wiederum mit seinem Kopfball Keeper Seimen findet. Aufgrund eines Stürmerfouls hätte der Treffer aber sowieso nicht gezählt.

Mittlerweile ist auch ordentlich Feuer unter den Spielern drin. Niemand schenkt sich etwas und es geht auch mal härter zur Sache.

Was hat diese wilde Partie noch zu bieten? Kann hier noch ein Team für den Siegtreffer sorgen? Aktuell spielt sich wieder viel zwischen den beiden Sechzehnern ab.

Münst versucht sein Glück aus halblinker Position aus 20 Metern mit einem Schlenzer. Eisele ist aber zur Stelle und lenkt das Leder um den Pfosten.

Maier ist beim Schussversuch von Krätzig leicht umgeknickt und muss in der Folge ausgewechselt werden.

Die Gastgeber kontern mit vier Mann auf drei Gegenspieler. Krätzig treibt das Leder bis in die Box der Hachinger und anstatt abzuspielen, schießt er selbst aus 15 Metern. Dabei kann Maier abblocken. Ärgerlich für den VfB, denn da war viel mehr drin!

Ein hoher und langer Ball in die Tiefe kommt zu Kügel, welcher hinter die Kette der Hausherren eindringen kann. Den Abschluss aus 14 Metern von halblinks kann Seimen diesmal stark parieren.

Lenn Jastremski wird von Marc Unterberger nun ins Spiel geschickt. Der ersetzt den heute eher schwächeren Adu.

Di Benedetto kommt aus 18 Metern mittig vor dem Tor zum Schuss. Der Linksschuss segelt jedoch weit links über das Gehäuse der Gäste.

Nach drei Treffern binnen vier Minuten kehrt nun etwas Ruhe auf dem Rasen ein.

Gelbe Karte für Manuel Stiefler (SpVgg Unterhaching)
Beim Torjubel geraten Stiefler und Tritschler aneinander und werden beide mit Gelb bedacht.

Gelbe Karte für David Tritschler (VfB Stuttgart II)

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:2 durch Simon Skarlatidis
Der Wahnsinn geht weiter! Skarlatidis kann von links in die Stuttgarter Box eindringen und aus neun zentralen Metern wuchtig abziehen. Der Ball schlägt im kurzen Eck ein, wo Seimen erneut machtlos ist.

Tooor für VfB Stuttgart II, 2:1 durch Benjamin Boakye
Die Schwaben reagieren mit dem umgehenden 2:1! Die Jungen Wilden kontern über Tritschler von links. Der bleibt zunächst an Eisele hängen, der unfreiwillig aber wieder zu Tritschler in die Beine spielt. Der Stuttgarter kann daraufhin den mitlaufenden Boakye im Zentrum bedienen. Aus wenigen Metern kann der zum 2:1 einnetzen, wird dabei aber von Knipping angeschossen. Wie bitter für die Gäste!

Wie reagieren die jungen Schwaben nun nach diesem Ausgleichstreffer?

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:1 durch Simon Skarlatidis
Eiskalt und knallhart schiebt der 33-Jährige die Kugel aus seiner Sicht links unten in die Maschen. Seimen ahnt das Eck zwar, kann aber gegen diesen platzierten Schuss nichts ausrichten.

Schwabl findet vom rechten Flügel Kügel mit einem hohen Ball in der Box. Diesmal kommt der Stürmer an den Ball und wird daraufhin von Di Benedetto klar an der Hacke getroffen. Es gibt Strafstoß und die Stuttgarter beschweren sich auch kaum. Eine klare Sache!

Auf beiden Seiten fehlen die letzten Pässe, um wirklich Gefahr in den Sechzehnern auszustrahlen. So spielt sich derzeit viel im Mittelfeld ab.

Adu kann Mack links vom Stuttgarter Strafraum abschütteln. Sein Flachpass in die Mitte gelangt zu Stiefler am linken Fünfmeterraumeck. Der wird allerdings von Nothnagel unter Druck gesetzt. Am Ende kann der VfB-Torschütze klären.

Dennis Waidner hat zentral vor dem VfB-Sechzehner viel Platz und will Adu auf rechts schicken. Der Pass von Waidner ist jedoch viel zu ungenau gespielt und damit versandet die Möglichkeit.

Nothnagel bringt die Kugel aus dem linken Halbfeld ins Zentrum, wo Faghir den Ball von der Strafraumkante für Malanga ablegen kann. Der Schussversuch des Champions League-Debütanten aus der vergangenen Woche kann aber direkt von den Gästen abgeblockt werden.

Rund 25 Meter, aus leicht rechtsversetzter Lage, bekommen die Gäste einen Freistoß zugesprochen. Diesen tritt, natürlich, Johannes Geis. Mit der Hereingabe findet er Kügel, der jedoch keinen richtigen Druck hinter seinen Kopfball bekommt. So kann Seimen zupacken.

Die zweite Halbzeit ist eröffnet! Findet die Spielvereinigung nun Mittel und Lösungen, um ins Spiel zurückzukommen?

Halbzeitfazit:
Pause in diesem Sonntagabendkick. Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart führt nach 45 Minuten mit 1:0 gegen die Spielvereinigung Unterhaching. Dass das Spiel kein Leckerbissen werden wird, war von Beginn an klar. So kann man sagen, dass man weder enttäuscht, aber auch nicht sonderlich überrascht wurde. Die Schwaben gingen mit ihrer ersten und im Grunde auch einzigen guten Torchance durch Nothnagels Kopfball nach zehn Minuten in Front. In der Folge wurden die Gäste etwas besser, schafften es aber viel zu selten, Ansätze nach vorne zu finden. Die Stuttgarter konnten sich so die Führung verdienen und phasenweise wieder die Spielkontrolle übernehmen. Aber auch dort fehlten die klaren Toraktionen. So geht das 1:0 in Ordnung.

60 Sekunden werden nachgespielt.

Maier hämmert den Ball aus dem Zentrum einfach mal vorne rein. Dort findet er sogar Tim Knipping, welcher aus zentralen 12 Metern überraschend blank steht. Aus der Drehung verzieht der Innenverteidiger den Schuss aber kläglich.

Gelbe Karte für Dominik Nothnagel (VfB Stuttgart II)
Kügel zieht mit viel Geschwindigkeit am Torschützen vorbei und wird daraufhin rechts im Mittelfeld klar am Trikot gehalten.

Die Gäste lassen sich phasenweise wahnsinnig tief fallen und bekommen die Kugel stellenweise kaum geklärt. So verdient sich Stuttgart die Führung immer mehr.

Durchgang eins plätschert in Richtung Halbzeitpause. Mal sehen, ob hier noch etwas passiert.

Geis bringt von rechts eine hohe und scharfe Freistoßflanke in die VfB-Box. Von links kann Knipping den Ball auf den rechten Pfosten legen. Dort wird Kügel von Glück am Fuß getroffen. Stuttgart hat Glück, dass Hasmann nicht auf Elfmeter entscheidet, sondern auf Stürmerfoul.

Jarzinho Malanga kann rechts auf die Grundlinie gehen. Seinen Ball in die Mitte kann Schwabl jedoch nur kurz abwehren. So kommt der zweite Ball von Glück zu Tritschler. Der hat am Elfmeterpunkt überraschend viel Freiraum, schafft es aber nicht, einen sauberen Schuss abzugeben. So kann Unterhaching klären.

Boakye lässt einen Querpass von der linken Seite clever durch für Stergiou. Der hat rechts ganz viel Zeit und Raum, bringt seinen Flankenball allerdings nicht zu einem Mann in Weiß.

Mittlerweile hat sich das Blatt wieder gewendet. Die Schwaben übernehmen die Spielkontrolle, während Haching tief in die eigene Hälfte gedrängt wird.

Di Benedetto steckt erneut traumhaft auf rechts durch und findet diesmal Glück. Stiefler ist nun zur Stelle und grätscht das Leder aus der Gefahrenzone.

Die Stuttgarter Zweitvertretung hat die große Chance auf das 2:0! Nach einem Hachinger Fehler im Spielaufbau geht es schnell bei den Schwaben. Faghir wird rechts in die Tiefe geschickt. Sein Flachpass in die Mitte zu Tritschler kommt nur knapp nicht an, da sich Schwabl in höchster Not dazwischenwirft. Glück für die Gäste!

Die Hausherren können über Leonidas Stergiou im Zentrum mal wieder für Entlastung sorgen. Der Schweizer schafft es in der Hachinger Hälfte schlussendlich aber nicht, den Ball zum Mitspieler zu bekommen.

Der Hachinger Druck wird größer! Skarlatidis wird durch einen hohen Ball halblinks in der Box der Schwaben gefunden. Sein Schussversuch mit links aus 13 Metern kann erneut Glück abwehren.

Wieder sucht Schwabl die Sturmspitze mit einem Flankenball aus dem rechten Halbfeld. Die Hereingabe ist nicht ohne, dennoch kann Glück das Leder klären.

Per Einwurf bringt Kügel den Ball weit vor das Tor. Dort kommt Adu links im Strafraum an das Leder. Aus spitzem Winkel aus wenigen Metern prüft er Seimen im VfB-Tor, der keine Mühe mit dem Schuss aus wenigen Metern hat.

Die Spielvereinigung sucht immer wieder Stürmer Julian Kügel. Zumeist kommen die hohen und langen Bälle aber noch nicht bei diesem an. Der VfB hat dadurch leichtes Spiel. Es braucht andere Lösungen bei den Gästen. Diese haben sie aktuell aber nicht.

Nun drücken die Bayern auch wieder höher und schon wird es für die Gastgeber schwieriger, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

Schwabl bringt eine Flanke vom rechten Flügel in die Mitte und findet Kügel. Der kommt aber nur mit den Haarspitzen an das Leder und kann somit keinen richtigen Abschluss setzen.

Die Münchner Vorstädter werden seit dem Gegentreffer aktiver und setzen erste Nadelstiche in der VfB-Hälfte. Richtig zwingend im Strafraum wird es aber noch nicht.

Sowohl Faghir als auch Stiefler sind übrigens wieder auf dem Feld und können weitermachen.

Geis bringt eine Freistoßflanke seitlich links vom VfB-Strafraum in die Mitte. Dort können die Suttgart-Verteidiger aber umgehend klären.

Stiefler und Faghir knallen in der Hachinger Hälfte mit den Köpfen zusammen. Beide bleiben zunächst am Boden liegen und müssen behandelt werden.

Tooor für VfB Stuttgart II, 1:0 durch Dominik Nothnagel
Der VfB geht in Führung! Den Eckstoß von der rechten Seite bringt Di Benedetto auf den langen Pfosten. Dort setzt sich Nothnagel gegen Waidner im Luftduell durch und kann so aus fünf Metern ins linke Eck einköpfen.

Glück für Haching! Skarlatidis bringt einen Kopfball-Rückpass nicht zum eigenen Mitspieler. Das bringt Benjamin Boakye auf den Plan. Der sticht rechts in die Box und zieht in die Mitte. Sein Schuss aus 13 Metern wird von Lamby zur Ecke abgeblockt.

Die Hachinger warten mittlerweile ab, was die Hausherren mit dem Ball machen. Erst wenn Stürmer Kügel das Kommando gibt, wird draufgegangen und Druck ausgeübt. Das passiert derzeit jedoch ziemlich selten.

Die ersten Minuten sind schon durchaus umkämpft. Die Schwaben haben etwas mehr Ballbesitz, ohne jedoch richtig zwingend nach vorne zu kommen.

Stergiou kann den Ball am eigenen Sechzehner nicht richtig kontrollieren und bringt damit Skarlatidis in die Szene. Der steckt die Kugel auf halblinks durch zum einlaufenden Kügel. Dabei tunnelt er den Stuttgarter auch noch. Bei Kügel kommt der Ball schlussendlich aber nicht an, da der Steckpass zu ungenau gespielt ist.

Auf geht's in Großaspach! Bereits in den ersten Augenblicken lässt sich erkennen, dass die Gäste früh Druck auf den VfB ausüben werden.

Bei knapp vier Grad und sehr überschaubarer Kulisse wird die Partie von Schiedsrichter Justin Hasmann gleich freigegeben. Die Schwaben werden gewohnt in weißen Trikots mit rotem Brustring spielen. Die Gäste dagegen in dunkelblauen Jerseys.

Auch Marc Unterberger probiert es im Vergleich zum Mannheim-Remis mit vier neuen Akteuren. Tim Knipping kehrt nach Nasenbeinbruch zurück. Zudem sind Max Lamby, Julian Kügel und Sebastian Maier neu im Team. Tim Hoops, Andy Breuer und Lenn Jastremski sitzen für diese auf der Bank, während Maximilian Hennig nicht zur Verfügung steht.

In der Münchner Vorstadt würde sie diesen Auswärtssieg heute allerdings auch gerne mitnehmen. Der letzte Erfolg der Unterberg-Jungs ist nämlich noch weiter zurück als der des VfB. Am 01. September wurde gegen Essen der bis dato letzte der beiden Hachinger Siege eingefahren. Es folgten sechs Remis und vier Niederlagen. Oftmals war die Spielvereinigung den Siegen nach, allerdings reichte es am Ende oftmals nicht zu mehr. Auch durch die Verpflichtung des Bundesliga-Erfahrenen Johannes Geis wurde es nur bedingt besser. Seither gab es in den vier Spielen drei Punkteteilungen. Besser früher als später sollten die Bayern allerdings anfangen, wieder dreifach zu punkten. Sonst droht eine ungemütliche Saison.

Nach langer Rückenverletzung feiert Leonidas Stergiou, der eigentlich zum Profi-Kader gehört, sein Saisondebüt bei der U21. Außerdem ersetzen David Tritschler, Luca Mack und Frans Krätzig die auf der Bank sitzenden Leonhard Münst, Christopher Olivier und Leon Reichardt (alle Bank). Amaniampong ist nicht im Kader.

Im Schwabenländle weiß man schon gar nicht mehr wie es sich anfühlt, als Sieger vom Feld zu gehen. Der letzte Dreier datiert vom 24. September, als Arminia Bielefeld hier mit 3:0 besiegt werden konnte. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es für den Aufsteiger in sieben Partien elf Punkte. Eine solide Ausbeute. Doch das Bielefeld-Spiel stellte einen Wendepunkt der Saison für die Jungen Wilden ein. Seitdem holte das Team von Trainer Markus Fiedler nur noch einen Zähler, bei sechs Niederlagen. Dementsprechend rutschten die Schwaben auf den drittletzten Rang der Liga ab. Nach den knappen Niederlagen zuletzt gegen Aue und Köln gibt es für Fiedler heute aber nur eine Devise: „Wir wollen mit einem Sieg in die Länderspielpause gehen.“!

Es erwartet die Fans ein Sonntagskrimi der anderen Art. Im Duell zwischen der Zweitvertretung der Stuttgarter und der Münchner Vorstädter treffen der Tabellen-17. und der Vorletzte der 3. Liga aufeinander. Beide Teams gehen mit 12 Zählern punktgleich in das Match und konnten den gesamten Oktober nicht gewinnen. Mehr Abstiegskampf geht also nicht in der WIRmachenDRUCK Arena. Es bleibt dennoch eine kleine Hoffnung, dass dieser Krimi die Zuschauenden nicht zu sehr gruseln wird.

Fazit:
Erzgebirge Aue schlägt Rot-Weiß Essen zuhause mit 2:1. Das Spiel gestaltete sich über weite Strecken sehr ausgeglichen, es gab viele Chancen auf beiden Seiten. Am Ende setzt sich Aue dadurch von den Gästen ab, dass sie ihre Chancen besser verwerteten, Essen ließ davon viele aus, die mitunter auch fast schon sichere Tore waren. Aufgrund dieser mangelnden Effizienz geht das 2:1 für die Veilchen in Ordnung, das Spiel hätte aber auch durchaus anders enden können.

Gelb-Rote Karte für Lucas Brumme (Rot-Weiss Essen)
Brumme stürmt nach dem Abpfiff wütend zum Schiedsrichter, weil dieser nach dem Anschlusstreffer nicht mehr viel weiterlaufen ließ, sondern direkt abpfiff und sieht für seine Beschwerde noch nach Spielende die Gelb-Rote Karte.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 2:1 durch Ahmet Arslan
Ein abgeblockter Schuss landet über Umwege bei Arslan am Strafraumrand, der die Kugel dann auf den rechten Winkel schlenzt und trifft.

Gelbe Karte für Lucas Brumme (Rot-Weiss Essen)
Brumme reißt Seitz von hinten zu Boden und sieht dafür Gelb.

Burghardt geht im Strafraum nach einer Grätsche von Boyamba zu Fall, der Unparteiische lässt aber zu Recht weiterlaufen.

Gelbe Karte für Steffen Nkansah (Erzgebirge Aue)

Brumme bringt eine flache Hereingabe vom linken Flügel ins Zentrum. Dort steht Arslan rund fünf Meter vor dem Tor frei, setzt den Schuss aber neben das Tor. Das muss der Anschlusstreffer sein.

Es geht in die Schlussphase, kommt Essen noch einmal ins Spiel zurück?

Stefaniak wird mit einem tollen Außenristball in die Tiefe geschickt und ist frei durch. Bei seinem Schuss grätscht Schultz aber im letzten Moment dazwischen und blockt den Schuss.

Wieder ist Essen nah dran am Anschlusstreffer. Eine flache Hereingabe von links findet Vonić am kurzen Pfosten. Der hält den Fuß hin, setzt den Ball aber am Tor vorbei.

Vonić ist im Strafraum durch, wird im letzten Moment aber im letzten Moment gestoppt.

Stefaniak bringt eine Flanke von rechts an den kurzen Pfosten, die Jakob artistisch volley nimmt, aber an einem Verteidiger scheitert.

Die Gäste sind momentan eher am Drücker, noch klappt es aber nicht mit dem Anschlusstreffer.

Vonić dribbelt links in die Box und schließt dort unter Gegnerdruck ab, Männel ist aber schnell unten und pariert den Flachschuss zur Ecke.

Bei einem Konter spielt Arslan Safi auf halbrechts an, dessen Schuss aus gut zehn Metern ist aber zu unplatziert, Männel kann parieren.

Clausen fällt nach einem Eckball der Ball vor die Füße, sein Schuss wird aber abgefälscht.

Gelbe Karte für Pascal Fallmann (Erzgebirge Aue)
Fallmann foult Brumme auf dem linken Flügel und sieht ebenfalls Gelb. Damit fehlt er nächste Woche gegen Dortmund II.

Vonić bekommt die Kugel in der Box, dribbelt an zwei Gegenspielern vorbei, verstolpert den Ball dann aber.

Arslan legt nach einem Eckball zurück auf Safi, der aus der Distanz flach abschließt, den Schuss aber links neben das Tor setzt.

Ein langer Ball findet Bär, der die Kugel in die Box in Richtung Clausen spielt, der im Zweikampf gegen Brumme aber nicht richtig an die Kugel kommt.

Halbzeitfazit:
Dann ist Halbzeit im Erzgebirgsstadion. Die Gastgeber gehen mit einer komfortablen 2:0-Führung in die Pause, großen Anteil hat daran Pascal Fallmann, der an beiden Toren direkt beteiligt war. Trotzdem ist dieses Ergebnis deutlicher als es eigentlich der Spielverlauf hergibt, Essen spielte nach dem 0:1 den gefährlicheren Fußball, konnte sich bislang aber noch nicht belohnen. Im zweiten Durchgang muss diesbezüglich eine klare Steigerung der Gäste her, wenn in diesem Spiel noch etwas gehen soll.

Meisel ist der auffälligste Essener. Der Außenstürmer zieht von links nach innen. Dort zieht er aus rund 18 Metern ab, setzt den Schuss aber über das Tor.

Tooor für Erzgebirge Aue, 2:0 durch Marvin Stefaniak
Die Veilchen erhöhen sogar noch! Fallmann bringt eine gefühlvolle Flanke vom rechten Strafraumeck an den langen Pfosten. Dort steht Stefaniak von Voufack allein gelassen frei und köpft die Kugel per Aufsetzer in die Maschen.

Mittlerweile wäre der Ausgleich verdient, Aue wird aber wahrscheinlich mit der Führung in die Pause gehen.

Essen kontert über Meisel, der sich im Mittelfeld gut gegen zwei Mann durchsetzt und dann in die Box zieht, dort dann aber von Majetschak mit einer tollen Grätsche gestoppt wird.

Arslan zieht den fälligen Freistoß scharf auf das Tor, Männel faustet die Kugel aber weg.

Gelbe Karte für Ali Loune (Erzgebirge Aue)
Brumme zieht auf dem linken Flügel an Loune vorbei, der sich ebenfalls nur durch ein taktisches Foul zu helfen weiß.

Aue versucht das Spiel nun über viel Ballbesitz zu kontrollieren, nach vorne geht dabei aber nicht viel.

Gelbe Karte für Marvin Stefaniak (Erzgebirge Aue)
Stefaniak zieht gegen Vonić das taktische Foul und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Das Spiel gestaltet sich jetzt ausgeglichener, Essen arbeitet am Ausgleich, findet aber noch nicht die zündende Idee.

Brumme zieht direkt am Strafraum mit rechts ab, sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht. Den Standard kann Aue aber klären.

Kraulich spielt den Ball schön zu Arslan zentral vor dem Strafraum, dessen Schuss wird aber abgeblockt.

Da hat Aue Riesendusel gehabt! Pepić spielt am eigenen Sechzehner einen hohen Querpass in die Mitte. Dort spritzt Arslan dazwischen, kann den Ball aber nicht richtig kontrollieren, sodass er von seinem Kopf aus bei Männel landet.

Das ist die bislang beste Chance für die Gäste! Voufack flankt den Ball vom rechten Flügel an den kurzen Pfosten. Dort ist Vonić eingelaufen und hält volley den linken Fuß hin, setzt die Kugel aber haarscharf neben das Tor.

Beide Teams bleiben im Aufbau geduldig, das Tempo, um sich hinter die gegnerischen Ketten zu spielen, fehlt noch.

Tashchy erhält am linken Strafraumeck den Ball und schlenzt ihn aufs Tor, Golz ist aber zur Stelle und hält sicher.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:0 durch Pascal Fallmann
Die Gastgeber gehen mit 1:0 in Führung! Eine Flanke von der linken Seite wird in der Mitte von Bär per Kopf verlängert und landet am zweiten Pfosten bei Fallmann. Der zieht ab und wuchtet den Ball aus kurzer Distanz und spitzem Winkel an Golz vorbei ins Tor.

Aninkorah-Meisel setzt sich auf der linken Seite durch und dribbelt in die Box. Dort schlägt er von der Grundlinie aus eine Flanke, die bis an den zweiten Pfosten im Rückraum durchrutscht. Dort steht Vonić bereit und zieht ab, bleibt aber an einem Verteidiger hängen.

Stefaniak legt den Ball vor dem Strafraum nach links in die Box zu Jakob. Der schließt mit seinem schwächeren rechten Fuß ab, wird aber abgeblockt.

Eine erste Annäherung im Sechzehner hat der Gast. Brumme bringt eine Freistoßflanke aus dem Mittelfeld an den Sechzehner. Dort kommt Kraulich an die Kugel, hat aber etwas Pech bei der Annahme, sodass ihm der Ball verspringt und bei Männel landet.

Essen in Rot stößt an, die Veilchen spielt gewohntermaßen in den fliederfarbenen Trikots.

Pavel Dotchev stellt im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Aue einmal um, Clausen bekommt heute den Vorzug vor Rosenlöcher. Christoph Dabrowski hingegen vertraut heute auf dieselbe Elf, die letzte Woche den 4:0-Sieg gegen Cottbus, die damals noch Tabellenführer waren, einfahren konnte. Das Schiedsrichtergespann leitet Felix Weller in diesem Spiel, seine Assistenten an der Linie sind Patrick Kessel und Henry Schröder.

Die Gastgeber legen in dieser Saison bislang eine recht ausgeglichene Heimbilanz an den Tag, in sieben Heimspielen holte man drei Siege, ein Remis, verlor aber auch dreimal. Rot-Weiß Essen auf der anderen Seite tut sich auswärts eher schwer, man konnte erst einmal gewinnen und verlor schon dreimal. In der momentanen Form hat aber der Gast die Nase vorn. In den letzten fünf Partien holte Essen sieben Punkte, Aue hingegen nur vier.

Zu diesem Zeitpunkt der Saison ist das Tabellen-Mittelfeld punktetechnisch noch nah beisammen. Die Gastgeber belegen mit 20 Punkten Rang zehn, können mit einem Sieg heute aber auch bis auf den sechsten Platz springen. Essen hingegen liegt etwas weiter zurück auf Rang 16, hat aber nur fünf Punkte Rückstand auf Aue und würde mit einem Dreier auf Platz zwölf springen. Im direkten Vergleich der beiden Vereine hat aber Erzgebirge Aue mit sechs Siegen in bislang 14 Duellen leicht die Nase vorn, Essen konnte viermal gewinnen. Zuletzt trennte man sich in Aue mit einem 2:1-Sieg für die Veilchen.

Fazit:
Ingolstadt siegt verdient mit 4:0 bei Hannover 96. Die Gäste dominierten das Spiel von Anfang an und nutzten ihre Chancen konsequent. Schon zur Pause führten die Schanzer mit 3:0. Hannover fand kaum ins Spiel und konnte sich nur wenige Angriffe erarbeiten. Trotz einiger Versuche in der zweiten Halbzeit blieb der Druck zu gering, um Ingolstadt ernsthaft zu gefährden. Am Ende war der Sieg für die Gäste klar, während Hannover 96 mit einer enttäuschenden Leistung zurückbleibt.

Fast das 5:0! Ingolstadt setzt noch einmal zu einem Konter an, den Sebastian Grønning von rechts initiiert. Er spielt den Ball präzise auf den Elfmeterpunkt, wo erneut Deniz Zeitler bereitsteht. Doch auch diesmal scheitert er an einer glänzenden Parade von Leon-Oumar Wechsel.

Plötzlich hat Deniz Zeitler noch einmal freie Bahn. Halblinks zieht er in den Strafraum und visiert das lange Eck an. Doch Leon-Oumar Wechsel ist schnell unten, streckt sich und pariert den Schuss mit einer starken Reaktion zur Seite.

Noch zehn Minuten auf der Uhr. Der Sieger scheint bereits festzustehen, doch nachdem sich Ingolstadt weiter zurückgezogen hat, kommt Hannover nun häufiger vor das Tor von Marius Funk. Können die 96er noch etwas Ergebniskosmetik betreiben?

Nach einer Ecke von Robin Kalem landet der Ball direkt vor den Füßen von Montell Ndikom. Aus zehn Metern zieht er mit einem flachen Schuss ab, doch der bislang wenig geforderte FCI-Torwart Marius Funk ist schnell unten und sichert den Ball unter sich.

Brooklyn Ezeh versucht sich auf der linken Außenbahn im Dribbling, doch Marcel Costly stellt sich ihm geschickt in den Weg und klärt den Ball ins Toraus. Es gibt Eckball für Hannover.

Die beste Chance für Hannover bisher! Mit einem gelungenen Doppelpass kombinieren Robin Kalem und Fynn Arkenberg im Strafraum geschickt und überwinden die Ingolstädter Abwehr. Kalem bringt den Ball flach von rechts vor das Tor, doch Marcel Costly kann vor Montell Ndikom in letzter Sekunde retten.

Benjamin Kanurić übernimmt einen Freistoß aus halblinker Position, etwa 25 Meter vor dem Tor. Er legt sich den Ball zurecht, doch sein Schuss verfehlt das Tor und geht knapp links oben am Pfosten vorbei.

Der FC Ingolstadt zieht sich weiter in die eigene Hälfte zurück, was den Hannoveranern plötzlich Räume eröffnet, die sie im gesamten Spielverlauf bisher nicht hatten. Fynn Arkenberg nutzt diesen neuen Freiraum und zieht aus 22 Metern ab, doch sein Schuss fliegt nur knapp über den Querbalken hinweg.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:4 durch Deniz Zeitler
Das ist die Entscheidung! Hannover wagt sich nach vorne, doch nach einem Ballverlust wird dies sofort bestraft. Lukas Fröde spielt einen langen Ball in die Spitze auf Deniz Zeitler, der aus 15 Metern halbrechter Position eiskalt ins Tor trifft.

Erstmals nach dem Seitenwechsel zeigen sich die 96er im Angriff. Brooklyn Ezeh flankt von der linken Seite in den Strafraum, doch Robin Kalem verpasst den Ball knapp.

Der eingewechselte Deniz Zeitler setzt sich mit Tempo von der linken Außenbahn durch und dringt in den Strafraum ein. Aus spitzem Winkel sucht der 17-Jährige den Abschluss, doch Leon-Oumar Wechsel verhindert mit einer starken Fußabwehr einen weiteren Gegentreffer.

Sebastian Grønning foult Fynn Arkenberg an der Seitenlinie, kommt jedoch ohne Gelbe Karte davon. Zeitgleich geht im Mittelfeld Max Besuschkow ohne Gegnereinwirkung zu Boden. Er muss behandelt werden.

Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Bei Ingolstadt gibt es keinen Anlass für Veränderungen, die Gäste setzen auf ihre bisherige Stärke. Beim Heimteam versucht Daniel Stendel hingegen, mit zwei frischen Spielern neuen Schwung ins Spiel zu bringen.

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten führt der FC Ingolstadt mit 3:0. Die Zweitvertretung von Hannover 96 tut sich bislang schwer und kommt nicht ins Spiel. Ingolstadt zeigt sich souverän und bestimmt das Geschehen, während Hannover defensiv überfordert wirkt. Die Gäste nutzen ihre Chancen eiskalt und die Führung geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. In der Halbzeitpause wird es für Hannover darauf ankommen, sich neu zu sortieren, um vielleicht doch noch etwas mitzunehmen.

Für die Zweitvertretung von Hannover 96 ist es bislang ein enttäuschender Nachmittag. Die Hausherren finden einfach nicht ins Spiel und der Rückstand ist in dieser Höhe absolut verdient. In der Halbzeitpause müssen sie sich neu ordnen.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:3 durch Sebastian Grønning
Da zappelt der Ball im Netz! Der Freistoß von der Strafraumkante wird zunächst von der Mauer abgeblockt, doch Lukas Fröde ist aufmerksam. Er bringt den Ball mit dem Kopf erneut in die Gefahrenzone. Am Fünfmeterraum steht Sebastian Grønning goldrichtig und verlängert die Hereingabe souverän ins Netz.

Gelbe Karte für Tim Walbrecht (Hannover 96 II)
Kurz vor der Strafraumgrenze wird Dennis Borkowski von Tim Walbrecht zu Boden gerissen, sodass er nicht zum Abschluss kommt. Es sah fast nach einer Notbremse aus, doch der Schiedsrichter belässt es bei der Gelben Karte, da ein Mitspieler noch in der Nähe war.

Jetzt kommt auch mal Hannover 96: Melkamu Frauendorf setzt Stefano Marino auf dem linken Flügel geschickt in Szene. Marino flankt präzise in den Strafraum, wo Robin Kalem bereitsteht – doch er wird sofort von gleich drei Gegenspielern attackiert.

Felix Keidel erobert an der Mittellinie dank starkem Stellungsspiel den Ball. Er bringt das Spielgerät über die linke Seite nach vorne und bedient im Zentrum Max Besuschkow. Dieser leitet den Ball weiter auf den heranrauschenden Marcel Costly an der rechten Strafraumgrenze. Doch dessen Abschluss rutscht ihm leicht vom Schlappen und geht knapp rechts am Tor vorbe

Bisher zeigt der FC Ingolstadt eine souveräne Auswärtsleistung. Die Gäste bestimmen von Beginn an das Spiel, während Hannover 96 nur selten in der gegnerischen Hälfte auftaucht.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:2 durch Simon Lorenz
Ingolstadt legt nach und erzielt das 2:0! Felix Keidel wirft einen Einwurf von der rechten Seite direkt in den Fünfmeterraum. Der Ball kommt genau zu Simon Lorenz, der sich geschickt dreht und den Ball im kurzen Eck unterbringt.

Das Spiel läuft weiter, während Yannick Deichmann am Spielfeldrand noch behandelt wird. Es sieht momentan nicht danach aus, als könnte er zurückkehren – der erste Wechsel scheint sich anzukündigen.

Nach einem Tackling von Brooklyn Ezeh muss Yannick Deichmann am rechten Knöchel behandelt werden. Auch wenn das Foul keine Gelbe Karte nach sich zieht, wäre es für den Hannoveraner ratsam, etwas vorsichtiger zu agieren, um nicht vorzeitig vom Platz zu müssen.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 0:1 durch Benjamin Kanurić
Da ist das Ding! Lukas Fröde spitzelt den Ball in die rechte Strafraumhälfte, wo Benjamin Kanurić perfekt mitnimmt und aus sieben Metern eiskalt in die Maschen vollendet. Die Führung ist absolut verdient.

Gelbe Karte für Brooklyn Ezeh (Hannover 96 II)
Brooklyn Ezeh verspringt der Ball bei der Annahme und landet weit vor ihm. Übermotiviert setzt er zur Grätsche an, um die Kugel zurückzuerobern, trifft dabei jedoch Sebastian Grønning am Fuß. Er hat Glück, dass er den Ball noch leicht berührt – sonst wäre hier eine Rote Karte im Gespräch gewesen.

In der Anfangsphase geben die Gäste den Ton an. Der Ball zirkuliert flüssig durch die eigenen Reihen und das Team von Sabrina Wittmann stößt immer wieder gefährlich ins letzte Spieldrittel vor. Hannover wirkt in diesen Minuten etwas überfordert sich zu dieser Lage zu befreien.

Auf der linken Außenbahn setzt sich Mladen Cvjetinovic dynamisch durch und schickt Dennis Borkowski mit einem präzisen Steilpass auf die Reise in den Strafraum. Doch Hannovers Torwart Leon-Oumar Wechsel ist aufmerksam, kommt rechtzeitig heraus und klärt Borkowskis Abschluss geistesgegenwärtig mit dem Fuß.

Dennis Borkowski wird direkt auf der linken Seite in den Strafraum geschickt. Aus spitzem Winkel kommt er zum Abschluss, doch Tim Walbrecht grätscht dazwischen und klärt ins Toraus. Es gibt Ecke für Ingolstadt.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Der FC Ingolstadt ist seit sechs Begegnungen ungeschlagen. Aus vier Partien nahm die Mannschaft von Trainern Sabrina Wittmann jedoch nur einen Punkt mit. In den vergangenen drei Begegnungen gegen Viktoria Köln (4:4), Borussia Dortmund II (5:3) und Dynamo Dresden (1:1) erzielten die Schanzer zehn Tore und kassierten acht. Bei den Hausherren geht es daher nach der Stabilisierung der Ergebnisse darum, auch die Defensive weitern zu stabilisieren.

Nach den Spielen gegen den VfB Stuttgart II (3:1), Energie Cottbus (0:0) und Wehen Wiesbaden (5:1) sah es so aus, als wäre der Aufsteiger in der Liga angekommen. Doch aus den vergangenen drei Begegnungen gegen Arminia Bielefeld (1:4), Dynamo Dresden (1:2) und Alemannia Aachen (0:0) gab es nur einen Punkt für die Hannoveraner. Dementsprechend schwer ist das Heimteam für die heutige Begegnung einzuschätzen - geht der Trend wieder nach oben oder weiter abwärts?

Beide Mannschaften stehen in der Tabelle nicht sonderlich gut da. Die Gastgeber (17.) stehen auf einem Abstiegsplatz - drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Bei den Schanzern sieht es mit Platz 12 nur etwas besser aus. Allerdings sind es auch nur fünf Punkte Abstand auf die 96er, die mit einem Sieg heranrücken könnten.