Fazit:
Nach einer hochspannenden Schlussphase gewinnt Hansa Rostock mit 1:0 beim VfL Osnabrück und wahrt sich damit noch eine kleine Restchance auf den Aufstieg. Die Hanseaten zeigten eine sehr reife Auswärtsvorstellung und behielten in einer besseren zweiten Hälfte die Nerven. Das beste Team im Jahr 2025 verpasste heute sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren und steckt nun wieder mitten drin. Nur zwei Punkte trennen die Niedersachsen von Rang 17. Die Mannschaft von Marco Antwerpen blieb lange zu passiv und am Ende gewann, wie schon im Hinspiel, die effektivere Mannschaft. Die Osnabrücker fahren als Nächstes zum Tabellenführer nach Dresden, während Hansa den SC Verl empfängt.

Hansa spielt es abgezockt runter und hält den Ball in der Osnabrücker Hälfte. Dem VfL läuft die Zeit davon und die Nachspielzeit ist gleich rum.

Wiemann aus 16 Metern! Der Innenverteidiger bekommt dann Ball am gegnerischen Sechzehner aufgelegt, doch bei seinem Rechtsschuss fehlt die letzte Überzeugung, weshalb der Ball zu unplatziert auf den Kasten von Uphoff kommt.

Fünf Minuten gibt es extra! Die Elf von Marco Antwerpen wirft jetzt alles nach vorne und geht All-In, um wenigstens noch einen Punkt im Kampf gegen den Abstieg zu holen.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Der VfL sucht nach einer Lücke in der Rostocker Hintermannschaft, die sich jetzt tief um den eigenen Strafraum gestaffelt hat. Für die Kogge ergeben sich dadurch Kontermöglichkeiten.

Gelbe Karte für Tim Krohn (Hansa Rostock)
Krohn sieht die Gelbe wegen Zeitspiels.

Die Niedersachsen werden gerade etwas fahrlässig im eigenen Aufbau, doch Hansa verpasst für die Vorentscheidung zu sorgen. Gute fünf Minuten bleiben den Lila-Weißen daher noch, um zum Ausgleich zu kommen.

Kurze Schrecksekunde, weil Pfanne und Henning zusammenprallen, aber nach kurzer Unterbrechung können beide weitermachen.

Gelbe Karte für Frank Döpper (VfL Osnabrück)
Nach einem vermeintlichen Foul von Kayo an Krohn wird es kurz hitzig an der Osnabrücker Bank und Co-Trainer Döpper sieht Gelb.

Labeau bringt einen Freistoß aus Flankenposition direkt auf den Kasten von Jonsson, der aber keine Schwierigkeiten hat und den Ball festhalten kann.

Daniel Brinkmann peitscht seine Mannschaft nochmal nach vorne. Ganz nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Hansa kann den VfL gerade erfolgreich vom eigenen Tor weghalten.

Auch Marco Antwerpen nimmt für die letzte Viertelstunde nochmal zwei Veränderungen vor.

Daniel Brinkmann nimmt mit Haugan und Dietze die heute besten Rostocker vom Platz und schickt mit Kinsombi und Suso nochmal neue Energie aufs Feld.

Manu versucht eine Ecke am kurzen Pfosten sehenswert mit der Hacke aufs Tor zu bugsieren, doch sein Versuch landet knapp über dem Kasten von Jonsson.

Lebeau probiert unter Druck eine Flanke von der Grundlinie vor den Kasten von Jonsson zu bringen, die aber im Niemansland herunterkommt. Seltene Entlastung für Rostock, das mehr und mehr unter Druck gerät.

Marco Antwerpen bringt seinen Top-Torjäger. Mit acht Toren ist Ba-Muaka Simakala Osnabrücks gefährlichster Angreifer in dieser Saison und soll nun für den Ausgleich sorgen.

Gelbe Karte für Felix Ruschke (Hansa Rostock)
Ruschke geht rüde gegen Kayo zu werke und stoppt den Offensivmann mit der Hand im Gesicht.

Die Kogge jubelt erneut und wieder ist es Haugan, aber die Fahne des Assistenten geht direkt hoch. Der Norweger stand wohl beim Pass von Krohn im Abseits.

Seit dem Treffer von Sigurd Haugen haben beide Mannschaften das Tempo deutlich erhöht und auch das Niveau der Partie angehoben. Die Lila-Weißen scheinen jetzt richtig wachgerüttelt und sind auch physisch voll im Spiel angekommen.

Antwerpen wechselt Offensiv und bringt mit Müller einen weiteren Stürmer und Zielspieler. Kapitän Gnaase muss dafür das Feld räumen und hat Feierabend.

Niehoff versucht direkt zu antworten: Mit einem frechen Heber aus 25 Metern versucht der Niedersachse Uphoff zu überraschen und das gelingt ihm fast. Der Keeper kann den Ball gerade in der Rückwärtsbewegung noch über die Latte lenken.

Tooor für Hansa Rostock, 0:1 durch Sigurd Haugen
Rostock führt! Dietze mit einer herausragenden Vorarbeit, der durchs Mittelfeld marschiert und dann zu Haugan durchsteckt. Der Norweger enteilt Wiemann und donnert den Ball unhaltbar in die kurze Ecke.

Manu klärt eine Kölle-Flanke per Grätsche im eigenen Fünfmeterraum kurz vor dem eingelaufenen Kehl. Starke Klärungsaktion vom Innenverteidiger!

Beide Teams haben gewechselt: Bei den Gästen ist der 19-Jährige Tim Krohn für Harenbrock neu mit dabei und beim VfL ist Badjie für Kölle in der Kabine geblieben.

Halbzeitfazit:
Kampka pfeift nach zwei Extra-Minuten zur Pause und es steht 0:0 zwischen dem VfL Osnabrück und Hansa Rostock. In einer zum Ende hin immer munterer werdenden Partie, zeigt die Kogge einen guten Auswärtsauftritt und sorgt vor allem durch Haugan hin und wieder für gefährliche Momente. Die Lila-Weißen trauten sich lange Zeit nicht aus der eigenen Hälfte heraus, fanden aber in den letzten zehn Minuten besser ins Spiel und kamen schließlich auch zu Chancen. Jetzt fehlen nur noch die Tore in einer völlig offenen Partie!

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Auf der anderen Seite sorgt Haugan wieder für Gefahr: Er legt sich Müller im Eins-gegen-eins zurecht und sein wuchtiger Rechtsschuss rauscht nur knapp am langen Eck vorbei.

Kayo marschiert in Richtung FCH-Tor stoppt dann 20 Meter vor dem Kasten ab, legt sich den Ball auf Rechts und schließt flach auf das Gehäuse von Uphoff ab, der schnell unten ist und pariert.

Uphoff wird bei einer Hereingabe unter Bedrängnis gebracht und kann den Ball zunächst nicht unter Kontrolle bringen. Im Nachfassen hat der Keeper die Kugel dann aber sicher.

Mejdr geht im Duell mit Niehoff ordentlich mit dem Ellenbogen zu werke und hat Glück, dass Kampka nicht pfeift. Der Niedersachse hält sich das Gesicht und bleibt erstmal liegen.

Die Kogge hat weiterhin mehr Spielanteile und arbeitet nach Ballverlusten gut im Gegenpressing. Die Heimelf verlegt sich aufs Kontern, kam aber in den letzten 20 Minuten nicht mehr vor das Tor der Hanseaten.

Ruschke setzt den nächsten Schuss auf den Kasten der Niedersachsen. Haugan steht mit dem Rücken zum Tor im Strafraum und legt für den 22-Jährigen ab, der aus 16 Metern flach abschließt, aber den Ball nicht richtig trifft. Jonsson kann die Kugel ohne große Mühe festhalten.

Nach einer halben Stunde ist die Partie ausgeglichener und beide Teams trauen sich inzwischen mehr aus ihrer eigenen Hälfte heraus. Dennoch hat die Kogge leichte Vorteile was die Zweikampfquote und den Ballbesitz angeht.

Haugan verpasst die Führung knapp! Dietze tankt sich durchs Mittelfeld, schüttelt zwei Gegenspieler ab und steckt dann perfekt zwischen den Innenverteidigern zum Hansa-Torjäger durch, der den Ball nicht mehr ganz erreicht und die Kugel aus elf Metern nur noch aufs Tor grätschen kann. Jonsson kann den mittigen Versuch parieren.

Eine weitere Freistoß-Flanke von Harenbruch rutscht durch das Getümmel im Strafraum, doch am Ende kann Jonsson den Ball aufnehmen.

Gelbe Karte für Ahmet Gürleyen (Hansa Rostock)
Erneut das Duell Manu gegen Gürleyen und wieder sieht der Innenverteidiger nicht gut aus. Der Stürmer legt sich den Ball am Hanseaten vorbei und wird dann von selbigem von den Beinen gerissen.

Manu klopft am Hansa-Tor an! Die Lila-Weißen haben die erste Top-Möglichkeit in diesem Spiel: Gnaase schickt Manu in die tiefe, der nur noch Gürleyen vor sich hat. Der Innenverteidiger gibt dem VfL-Angreifer viel Platz, sodass dieser aus zehn Metern abschließen kann und nur knapp Rechts am Kasten vorbeischießt.

Harenbrock bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld vor das Tor der Hanseaten, der aber zu lang ist und deshalb ins Toraus kullert.

Die Gäste haben weiterhin viel Ballbesitz und werden ab der Mittellinie von Osnabrück attackiert. Keiner traut sich bisher ins Risiko zu gehen, weshalb es noch keine Torchancen zu verzeichnen gibt.

Amoako lässt im Mittelfeld mit einer tollen Drehung seinen Gegenspieler stehen und wird anschließend von Schuster per Foul gestoppt. Beide Mannschaften verteidigen ihre eigene Hälfte mit viel Härte und lassen nichts zu bisher.

Die Kogge kommt besser in die Partie und beansprucht den Ball bisher größtenteils für sich. Osnabrück muss sich im Dreifünfzwei noch sortieren.

Es geht direkt ordentlich zur Sache! Lebeau fällt ohne gegnerische Berührung im Strafraum, fordert danach aber auch keinen Elfmeter. Der Konter des VfL wird anschließend rabiat unterbunden.

Manu springt bei einem Kopfballduell in Kehls Rücken und sorgt damit direkt mal für die erste Behandlungsunterbrechung.

Robert Kampka gibt die Partie frei und Hansa stößt an.

Das Hinspiel entschied der Ostsee-Klub nach hartem Kampf mit 2:0 für sich. Am Ende lag der entscheidene Unterschied in der Effektivität und die könnte auch heute zu einem wichtigen Faktor werden. Die Gesamtbilanz der beiden Teams ist aber fast ausgeglichen und somit können wir uns heute sicherlich auf eine spannende Partie freuen!

Bei der Heimelf gibt es drei Veränderungen im Vergleich zum Unentschieden am letzten Spieltag: Auf den Außenbahnen werden Kölle und Semić durch Niehoff und Manu ersetzt. Außerdem kommt in der Doppelspitze Badjie für Simakala zum Einsatz. Nach einer Notbremse fehlt bei den Gästen Alexander Rossipal rotgesperrt. Die Personallage in der Abwehr ist dünn, da mit Roßbach und Schumacher zwei weitere Verteidiger gelbgesperrt nicht spielen dürfen. Manu ersetzt Rossipal in der Innenverteidigung, doch ansonsten belässt es Brinkmann bei derselben Mannschaft wie gegen Essen.

Am heutigen Mittwochabend empfangen die abstiegsbedrohten Niedersachsen die Hanseaten aus Rostock. Das Team von Marco Antwerpen hat nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge und sollte daher heute punkten. Am Samstag gab es für die Lila-Weißen eine Punkteteilung mit Aufstiegsaspirant Saarbrücken. Die Kogge bewegt sich im Tabellenmittelfeld der dritten Liga und hat weder große Chancen aufzusteigen noch ist sie in wirklicher Abstiegsgefahr. Nach der 2:1-Niederlage gegen Essen, bei der man über eine Stunde in Unterzahl spielte, geht es für das Team von Daniel Brinkmann heute darum wieder in die Spur zu finden.