Fazit:
Dann ist es überstanden aus Dortmunder Sicht, der Unparteiische beendet die Partie. Dank eines absolut souveränen und dominanten ersten Durchgangs kann der BVB II Sandhausen im heimischen Stadion Rote Erde schlagen. In der ersten Halbzeit versäumten die Dortmunder es, durch das Nutzen ihrer Vielzahl an Chancen schon früher den Sack zuzumachen, in den zweiten 45 Minuten konnte Sandhausen aufdrehen, scheiterte aber des Öfteren an Lotka. Mit diesem wichtigen Heimsieg katapultiert sich Schwarz-Gelb auf Rang 10 und zieht damit an Sandhausen vorbei.

Ein Freistoß der Gäste landet noch einmal auf dem Kopf von Girdvainis, der bekommt aber nicht genug Druck hinter den Abschluss, Lotka hält sicher.

Gelbe Karte für Prince Aning (Borussia Dortmund II)
Aning nimmt den Ball mit und so etwas Zeit von der Uhr, dafür gibt es folgerichtig Gelb.

Fehler hat den Ausgleich noch einmal auf dem Fuß! Der Angreifer nimmt einen hohen Ball volley aus 16 Metern und hebt ihn in Richtung rechtes Eck, Lotka setzt aber eine Glanzparade an und wischt die Kugel über die Latte- eine Riesentat des Polen!

Ehlich versucht noch einmal über die linke Seite durchzubrechen, Göbel stellt im Zweikampf aber clever seinen Körper in den Weg.

Krevsun klärt wichtig im eigenen Sechzehner gegen Fehler. Der Sandhäuser wurde von Duman stark im Rückraum angespielt, kann den Ball aber nicht am Ukrainer vorbeibringen.

Die letzten fünf Minuten sind angebrochen, gibt es noch den Lucky Punch oder kann der BVB die Führung über die Zeit bringen?

Halimi legt den Ball für Duman zurück, der bekommt bei seinem Schuss aus 14 Metern aber Rücklage und setzt ihn deshalb doch deutlich übers Tor.

Eberwein versucht den Ball von der linken Außenbahn an den Strafraumrand zu Elongo-Yombo zurückzulegen, Lewald antizipiert das aber und kann dazwischenspritzen.

Kreuzer bringt den Ball vom rechten Strafraumeck gefährlich scharf vors Tor, Hüning ist aber zur Stelle und kann klären.

Auf der Gegenseite schnuppert Fehler am Ausgleich. Der Ball von Halimi aus dem linken Halbfeld wird zu Fehler in die Box weitergeleitet. Der legt sich den Ball an seinem Gegenspieler vorbei und schließt dann per Außenrist aus spitzem Winkel frech ab, Lotka bekommt aber noch soeben die Pranken hochgerissen und kann parieren.

Fóti setzt sich nach einem Einwurf auf der rechten Seite gut durch und bringt den Ball dann von der rechten Grundlinie an den Fünfer. Dort ist Lewald im letzten Moment noch vor dem einschussbereiten Elongo-Yombo zur Stelle.

Das Spiel geht in die Schlussphase, der BVB erstarkt wieder zunehmend.

Elongo-Yombo dribbelt auf links an und zieht an zwei Gegenspielern vorbei, wird dann aber von Butler verfolgt und kann nur einen Einwurf herausholen.

Elongo-Yombo zieht aus 16 Metern ab, sein Linksschuss rauscht aber knapp rechts am Tor vorbei.

In dieser Phase ist der SV Sandhausen sogar die etwas bessere Mannschaft, noch reicht das aber nicht für den Ausgleich.

Nach der folgenden Ecke rutscht der Ball durch an den rechten Pfosten, an dem Otto freisteht und abschließt, Paulina blockt den Schuss aber mit einer wichtigen Grätsche.

Duman zieht den fälligen Freistoß vom linken Strafraumeck direkt aufs Tor, Lotka kann den Ball aber mit einer guten Parade über die Latte wischen.

Gelbe Karte für Patrick Göbel (Borussia Dortmund II)
Göbel stoppt den nach innen ziehenden Fehler mit einem Foul und sieht dafür Gelb.

Lewald dribbelt einmal durch das gesamte Dortmunder Mittelfeld und zieht dann aus 18 Meter halbrechter Position ab, seinen Schuss kann Lotka aber sicher halten.

Das Spiel gestaltet sich nun ausgeglichener als noch in Durchgang eins, Sandhausens Chancen sind meist aber trotzdem nicht zwingend genug.

Die Partie ist kurz unterbrochen, Göbel war bei einer Klärungsaktion mit dem Knie im Rasen hängengeblieben. Der Außenverteidiger kann aber wohl weitermachen.

Greil versucht es mal aus der Distanz, sein Schuss geht aber über das Tor.

Fehler macht direkt Alarm auf dem linken Flügel und lässt dort mehrere Gegenspieler stehen. Dann gibt er ab auf Otto, der am Strafraumrand aber nichts aus der Situation machen kann.

Halbzeitfazit:
Nun ist Halbzeit im Stadion Rote Erde. Die Heimfans sehen einen mehr als dominanten Auftritt ihrer Dortmunder Mannschaft, die sich zur Pause lediglich die eigene Chancenverwertung vorwerfen kann. Einzig Roggow gelang es in Minute 17, das Leder ins Tor zu bringen, die andere, große Anzahl an Chancen blieb vom BVB ungenutzt. Von Sandhausen ist offensiv nichts zu sehen, die Gäste haben alle Hände voll damit zu tun, das eigene Tor zu verteidigen. Dennoch steht es nur 1:0, für den zweiten Durchgang ist also weiterhin alles drin.

Fóti versucht es auch noch einmal. Der Zypriot lässt seinen Gegenspieler stehen und zieht dann aus 17 Metern mit etwas Rücklage ab, der Schuss geht über das Sandhäuser Tor.

Wieder hat Paulina die Riesenchance auf das 2:0! In einer Umschaltsituation kombiniert sich der BVB schön durch und bringt so Paulina halbrechts in eine gute Abschlusssituation gut zehn Meter vor dem Tor. Der Niederländer setzt zum Schuss an, bekommt den Ball aber im letzten Moment noch von Lang abgeluchst.

Erneut kommen die Dortmunder zu einer Chance. Ein Freistoß aus dem Halbfeld findet im Strafraum den Kopf von Roggow, dessen Kopfball ist aber zu unplatziert und landet in den Armen von Richter.

Fóti wird mit einem langen Ball von Göbel bedient und schließt aus gut 14 Metern mit dem Außenrist ab, Richter kann den etwas zu schwachen Schuss aber parieren.

Elongo-Yombo ist viel unterwegs und bringt den Ball in dieser Situation scharf vom rechten Flügel in die Mitte, dort kann Lang aber klären.

Gelbe Karte für Rodney Elongo-Yombo (Borussia Dortmund II)
Elongo-Yombo spitzelt den Ball im Seitenaus vor Butler weg und verzögert so das Spiel. Dafür sieht er folgerichtig die erste Gelbe Karte der Partie.

So langsam muss das 2:0 fallen! Elongo-Yombo bedient Paulina in der Mitte, der mit rechts aber frei vor dem Tor den Ball nicht trifft.

Nur gut eine Minute später hat Eberwein die erneute Chance auf das 2:0. Ein Eckball findet den Stürmer am kurzen Pfosten, der trifft aber nur das Außennetz aus spitzem Winkel.

Und der BVB bleibt am Drücker. Göbel bedient Paulina von der rechten Seite aus im Strafraum, der Flügelangreifer legt clever für Eberwein ab. Der fackelt nicht lange und zieht mit links wuchtig ab, trifft zu seinem Pech aber nur den Querbalken.

Nun kommt es nach einem Eckball der Dortmunder fast zum Eigentor. Die Ecke wird scharf vors Tor getreten, dort steht Lewald am Fünfer und setzt das Leder unabsichtlich mit der Schulter haarscharf über die Latte.

Duman setzt sich auf dem rechten Flügel durch und bringt den Ball dann flach in die Mitte, dort klärt Lührs aber zur Ecke. Die landet über Umwege in den Handschuhen von Lotka

Nun tragen die Gäste mal wieder einen Angriff nach vorne. Kreuzer spielt Butler vor dem Strafraum an und läuft dann klug in die Box. Butler hebt den Ball dann halbhoch auf Kreuzer, das Timing stimmt aber nicht ganz und es wird deshalb auf Abseits entschieden.

Die Führung geht unterm Strich bisher in Ordnung, die Dortmunder haben in dieser Partie bislang das Chancenplus und auch spielerisch ein wenig größere Anteile.

Tooor für Borussia Dortmund II, 1:0 durch Franz Roggow
Jetzt gibt es doch den Treffer für die Gastgeber! Paulina wird links im Strafraum angespielt und behauptet auf engem Raum den Ball. Dann hat er das Auge für Roggow, der acht Meter zentral vor dem Tor einläuft und die Kugel ohne Probleme im Tor unterbringt.

Das Spiel hat sich nun etwas beruhigt, keine der beiden Mannschaften kann sich offensiv einen Vorteil erspielen.

Nun gibt es das erste Tor dieser Partie durch Hüning, der Schiedsrichter pfeift aber während des Schusses ab, der Treffer zählt wohl aufgrund einer Abseitsposition nicht. Die Entscheidung ist sehr umstritten, am Fünfmeterraum liegt ein Sandhäuser Spieler und hebt recht deutlich das Abseits auf, trotzdem zählt der Treffer nicht. Das ist wohl eine Fehlentscheidung des Gespanns, in der Dritten Liga gibt es aber keinen VAR.

Es geht hin und her. Elongo-Yombo wird gut links im Strafraum angespielt, seine flache Hereingabe wird von Lewald aber noch soeben vor Paulina geklärt.

Kreuzer legt den Ball von der rechten Grundlinie zurück zu Butler, dessen Schuss wird aber von Hüning mit einer guten Grätsche geblockt.

Nun wird Paulina links in der Box mit einem Heber gesucht, dessen Kopfball fehlt es aber an Kraft. Richter hält den Ball sicher.

Dortmund kann über Elongo-Yombo zum Konter ansetzen, der schnelle Angreifer ist aber etwas zu eigensinnig und legt sich den Ball im Zweikampf am Strafraum zu weit vor, sodass er bei Richter landet.

Wätjen spielt einen schönen tiefen Ball aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Fóti, Richter ist aber aufmerksam und klärt vor dem eigenen Strafraum.

Eberwein wird mit einem langen Ball gesucht, der Stürmer steht dabei aber im Abseits.

Sandhausen startet gut und erobert am Dortmunder Strafraum den Ball. Greil hebt die Kugel dann klug in die Box auf den startenden Butler, der erreicht die Kugel aber knapp nicht mehr.

Der Ball rollt, die Gäste stoßen an und tragen gewohntermaßen weiß-schwarze Trikots. Die Gastgeber treten ihnen in Gelb-Schwarz gegenüber.

Auf beiden Seiten gibt es Änderungen in der Startelf, auf Seiten der Gastgeber ersetzen Göbel, Lelle und Wätjen im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Osnabrück Azhil, Mané und Mogultay. Auf der Gegenseite gibt es im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Bielefeld zwei Wechsel in der Anfangself: Ehlich und Simnica ersetzen Iwe und Lorch. Das Schiedsrichtergespann stellen Referee Christian Ballweg sowie seine Assistenten Marcel Rühl und Maximilian Lotz.

Fazit:
Nun ist Schluss im Carl-Benz-Stadion, Waldhof Mannheim schlägt etwas überraschend, aber hochverdient die Gäste aus Rostock mit einem deutlichen 5:0. Grundlage dafür war eine starke Anfangsphase, in der man durch aggressives Anlaufen Fehler erzwang und diese eiskalt zu Toren nutzte. Im weiteren Verlauf konnte man den frühen 3:0-Vorsprung souverän halten und am Ende auch noch durch zweite weitere Treffer auf 5:0 stellen. Für Rostock lief an diesem Nachmittag nichts zusammen, sinnbildlich dafür verschoss Sigurd Haugen in der 74. Spielminute den Strafstoß.

Gelbe Karte für Adrian Fein (Waldhof Mannheim)
Fein unterbindet noch einmal einen Vorstoß der Gäste und handelt sich so die Gelbe Karte ein.

Fazit:
Dann ist das Spiel aus, Essen gewinnt bei Wiesbaden mit 3:1. Die Gäste haben die Partie im zweiten Abschnitt mit einer couragierten Leistung gedreht, sie waren einfach das zielstrebigere Team und haben ihre Chancen konsequent genutzt. Durch den Dreier bleibt RWE über dem Strich, es ist jedoch weiterhin sehr eng im Keller. Nächste Woche gegen Ingolstadt muss Essen deshalb unbedingt nachlegen, die Richtung stimmt jedoch. Anders ist die Lage bei Wehen, durch die Niederlage muss man sich wohl von den letzten Aufstiegsträumen verabschieden. Es war aber auch einfach eine harmlose Leistung, zu keinem Zeitpunkt konnte man wirklich Druck aufbauen und verliert so verdient. Gegen Sandhausen demnächst muss der SVWW nun schauen, wie man wieder zu Konstanz findet. Das war es dann auch schon von dieser Partie, einen schönen Samstag noch.

Fazit:
Nach einer hektischen Schlussphase feiert Arminia Bielefeld nach drei sieglosen Heimspielen einen 2:1-Sieg gegen Erzgebirge Aue. Und das sah nach rund 80 Minuten überhaupt nicht danach aus. Die Gäste hatten im ersten Durchgang alles im Griff und erarbeiteten sich viele Großchancen, welche liegengelassen wurden. In Halbzeit zwei verflachte das Spiel zunehmend, ehe Corboz nach 82 Minuten überraschend zur Bielefelder Führung traf. Nur wenige Minuten später stellte Kania auf 2:0. Der Auer Anschlusstreffer durch Burghardt war zu wenig. Somit verliert Jens Härtel auch das dritte Auswärtsspiel in seiner Amtszeit und wartet weiterhin auf einen Dreier. Die Arminia springt durch diesen Erfolg auf Rang sechs und rückt damit wieder etwas näher an die Aufstiegsplätze ran. Aue muss sich stattdessen nach hinten orientieren. Am nächsten Wochenende bekommt es die Arminia mit 1860 München zutun, während Aue die SpVgg Unterhaching zu Gast haben wird. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Samstag!

Fazit:
Das Spiel zwischen Hannover 2 und dem VfL Osnabrück endet mit 1:5. Somit bleibt Trainer Antwerpen auch im siebten Spiel ungeschlagen. In Halbzeit eins war die Partie noch ziemlich auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Gäste, die zwei Chancen bekamen und beide eiskalt nutzten. Noch dazu kam, dass Aséko Nkili die Gelb-Rote Karte sah und sein Team so schwächte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Hannover durch Chakroun (53.) überraschend zum Anschluss, wodruch Osnabrück kurzzeitig etwas die Kontrolle verlor. Durch die Einwechslung von Tesche und Henning brachte der Gäste-Coach wieder Stabilität ins Spiel und sorgte dafür, dass die Osnabrücker die Hannoveraner am Ende zerlegten. Durch den Sieg haben die Gäste jetzt den Anschluss ans Mittelfeld der Liga geschafft, auch wenn es mit zwei Punkten zu den Abstiegsrängen noch eng bleibt.

Fazit:
Der VfB Stuttgart II erkämpft sich nach 1:0-Rückstand zur Pause ein 1:1-Unentschieden beim FC Ingolstadt. Die Hausherren erwischten mit dem frühen Treffer von Deniz Zeitler (1.) einen Blitzstart. In der 19. Minute hatte Sebastian Grønning per Elfmeter die Chance nachzulegen, doch scheiterte an Dennis Seimen. Nach einer ersten Halbzeit mit anonsten wenigen Höhepunkten steigerte sich der VfB nach der Pause und zeigte sich in der Offensive zielstrebiger. Der verdiente Ausgleich fiel in der 79. Minute durch Thomas Kastanaras nach einem Freistoß. Ingolstadt hatte zuvor versäumt, die Partie frühzeitig zu entscheiden. Am Ende trennen sich beide Teams durchaus leistungsgerecht mit einem Remis.

Tooor für Waldhof Mannheim, 5:0 durch Niklas Hoffmann
Das fünfte Tor gibt es auch noch für Mannheim, es scheint ein Sieg auf ganzer Linie zu werden. Jonjic verliert nach einem eigentlich bereits geklärten Eckball zu leichtfertig an der Seitenauslinie an Voelcke. Der dringt an der linken Grundlinie in die Box und legt in den Rücken zu Shipnoski. Dessen Schuss kann Uphoff noch gut parieren, das Leder landet dann aber am Fünfer direkt vor den Beinen von Hoffmann, der es über die Linie schiebt.

Shipnoski wird links in der Box angespielt, macht einen Haken nach innen und zieht dann ab, sein Schuss wird von Manu aber zur Ecke geblockt.

Die Hausherren nehmen nur noch Zeit von der Uhr und setzen sich an der rechten Eckfahne der Veilchen fest.

Mit einem langen Ball rechts in den Strafraum versucht Janitzek Gefahr zu erzeugen. Davon lässt sich die Defensive der Gäste nicht beeindrucken und verteidigt das souverän weg.

Gelbe Karte für Linus Rosenlöcher (Erzgebirge Aue)
Auch Rosenlöcher holt sich noch die Gelbe Karte ab.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Henning versucht es aus zentraler Position aus rund 20 Metern mit einem Schlenzer. Der Schuss ist aber viel zu schwach und zentral, um Wechsel vor Probleme zu stellen.

Koschinat nimmt nochmal Zeit von der Uhr. Youngster Swajkowski kommt für Safi rein.

Osnabrück hat noch Bock auf das sechste Tor. Sie spielen weiterhin nach vorne, anstatt die Partie jetzt auslaufen zu lassen. Treffen sie nochmal?

Wie im ersten Durchgang gibt es vier Minuten Nachspielzeit. Eigentlich sollte da nichts mehr anbrennen.

Tooor für Erzgebirge Aue, 2:1 durch Maxim Burghardt
Geht noch etwas für Aue? Oppie klärt den Ball am eigenen Strafraum an die Brust von Burghardt, der umgehend in die Box einzieht und aus halbrechter Lage aus 13 Metern zum 1:2 trifft.

Gelbe Karte für Benno Dietze (Hansa Rostock)
Dietze steigt an der rechten Seite ungestüm ein und sieht Gelb. Langsam spielt wohl auch der Frust eine Rolle.

Gelbe Karte für Michél Kniat (Arminia Bielefeld)
Der Trainer der Arminia unterbindet eine schnelle Spielfortsetzung der Auer vor seiner Trainerbank, indem er den Ball festhält.

Kurz nach dem Wechsel taucht Bär wieder am langen Pfosten auf und scheitert abermals knapp an einem Gegenspieler.

Gelbe Karte für Eric Uhlmann (Hannover 96 II)

Tooor für Waldhof Mannheim, 4:0 durch Julian Rieckmann
Die Ecke bringt dann doch noch das 4:0! Die Hereingabe wird am ersten Pfosten schlecht verteidigt und an den zweiten Pfosten verlängert. Dort steht Rieckmann komplett blank und wuchtet die Kugel mit links unter die Latte.

Von rechts will Goppel in die Mitte flanken, die Hereingabe wird jedoch zum Schuss, weil sie am zweiten Pfosten gefährlich runterfällt. Golz ist zur Stelle und wischt das Spielgerät weg, fällt dabei jedoch unglücklich auf das Gesäß und muss kurz behandelt werden.

Bär prüft Kersken nochmals! Pepić schickt seinen Stürmer rechts in den Sechszehner der Arminia. Der stramme Rechtsschuss Bärs kann Kersken zur Ecke klären.

Inzwischen sind alle Spieler in der Essener Hälfte versammelt, Wehen wirft alles nach vorne. Dadurch gibt es noch mehr Räume für Konter, Safi spielt einen solchen nicht gut aus. So ist irgendwie noch Luft in diesem Spiel.

Voelcke treibt den Ball über den linken Flügel und hebt den Ball dann halbhoch in den Fünfer, dort klärt Rossipal vor Lohkemper zur Ecke.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:5 durch Bryang Kayo
Jetzt wird es deutlich. Kehl erobert den Ball stark im Mittelfeld und findet Goguadze, der Manu links durchsteckt. Der Außenspieler legt uneigennützig quer und schenkt Kayo seinen zweiten Treffer. Der Mittelfeldmann musste nur noch ins leere Tor einschieben.

Die Begegnung ist ausgeglichen. Zwischen den Strafräumen geht es hin und her. Anders als im ersten Durchgang wirkt der VfB in den Offensivaktionen aber zielstrebiger.

Eine Flanke von rechts von Goppel kann Schultz per Kopf klären. Der Ball landet bei Franjić, dessen Direktabnahme aus 18 Metern jedoch nur den eigenen Mann trifft. Es soll einfach nicht sein bei den Hausherren.

Tooor für Arminia Bielefeld, 2:0 durch Julian Kania
Die Arminia legt nach! Oppie wird Linksaußen auf die Grundlinie geschickt und kann völlig frei in den Rückraum legen, wo Kania aus fünf Metern am kurzen Pfosten den Fuß hinhält und die Kugel so an die Unterkante der Latte schiebt. Von dort aus geht der Ball ins Tor.

Mannheim ist nun wieder obenauf und trägt auch wieder Angriffe nach vorne, im letzten Drittel ist man aber etwas zu unpräzise im Passspiel und kommt so zu keinen weiteren Chancen.

Osnabrück fordert einen Elfmeter. Bei einem Konter findet Henning wieder Goguadze links im Strafraum. Der Stürmer will querlegen und trifft dabei Uhlmann an der Hand. Der Schiedsrichter lässt weiterlaufen.

Nun müssen die Veilchen wieder mehr für das Spiel machen. Sonst steht auch im fünften Spiel unter Jens Härtel kein Sieg unter dem Strich.

Zentral dribbelt Gözüsirin Richtung Strafraum und will dann Mockenhaupt halbrechts schicken. Der hat damit jedoch nicht gerechnet und so kann Golz locker aufnehmen.

Der VfB Stuttgart hat sich den Ausgleich erarbeitet. Ist jetzt noch mehr drin?

Was die aktuelle Form angeht, so sind die Formkurven der letzten fünf Ligapartien das genaue Gegenteil voneinander. Dortmund schaffte einen recht soliden Jahreswechsel und holte zunächst vier Punkte aus zwei Spielen, die folgenden drei gingen aber alle verloren- heute muss zwingend ein Sieg her, um nicht wieder in Richtung des Tabellenkellers zu rutschen. Bei den Gästen hingegen tat man sich am Jahresübergang schwer und startete mit drei Niederlagen in diese Fünf-Spiele-Serie, zuletzt fing man sich aber wieder und holte noch ein Remis und einen wichtigen Sieg gegen Bielefeld. Zusätzlichen Auftrieb dürfte auch der Rückblick auf die Hinrunde geben, in der man den BVB mit 3:1 schlagen konnte.

Der Ball liegt schon wieder im Tor! Erneut findet Nicolás Sessa im Strafraum Thomas Kastanaras. Der bringt das Spielgerät im Gehäuse unter, aber an der Seitenlinie geht die Fahne hoch. Abseits!

So langsam aber sicher läuft Wehen die Zeit davon, wenn noch etwas Zählbares herauskommen soll. Johansson bringt links immerhin etwas frischen Wind herein, bereitet Eitschberger doch größere Probleme als zuvor Greilinger.

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:0 durch Maël Corboz
Die Arminia geht in Führung und das ausgerechnet durch Corboz, der zuletzt den Unmut der Fans auf sich gezogen hat! Der Bielefelder bekommt die Kugel von einem Auer aus Versehen perfekt aufgelegt und zieht aus 18 Metern von halblinker Lage ab. Die Kugel geht flach links unten ins Tor, wo sich Männel vergeblich streckt.

Elfmeter verschossen von Sigurd Haugen, Hansa Rostock
Es soll heute wohl einfach nicht sein, nun verschießt Haugen auch noch den Strafstoß! Der Norweger visiert das linke untere Eck an, Bartels antizipiert das aber und kann zur Seite parieren.

Gelbe Karte für André Becker (Waldhof Mannheim)
Auch der ausgewechselte Becker ist einer der Übeltäter und sieht ebenfalls noch den Gelben Karton.

Gelbe Karte für Bernhard Trares (Waldhof Mannheim)
Der Trainer und auch Teile seiner Bank beschweren sich vehement über die Entscheidung und handeln sich so die Gelbe Karte ein.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:4 durch Nikky Goguadze
Goguadze entscheidet die Partie! Henning bringt eine Ecke auf den Fünfer, wo der Joker hochsteigt und den Ball in Richtung Tor lenkt. Die Kugel kommt genau auf Wechsel, dem das Leder durch die Handschuhe ins Tor flutscht.

Nun gibt es den Strafstoß für die Gäste! Naderi schlägt nach einem Dribbling und Zweikampf mit Rieckmann ins Leere und geht zu Boden- eine strittige Situation.

Gelbe Karte für Leon Schneider (Arminia Bielefeld)
Nachdem Corboz vor dem Tor der Sachsen zu Boden geht, fordert Schneider vehement einen Elfmeter. Zu vehement für Michel, die sofort Gelb zückt. Einen Strafstoß hatte die Aktion auch nicht verdient gehabt.

Kehl versucht die Mauer mit einem Flachschuss zu überwinden. Die Mauer blockt.

Links im Strafraum geht Johansson ins Eins-gegen-Eins gegen Eitschberger und bringt den Ball so flach in die Mitte. Dort hat Ríos-Alonso aufgepasst und klärt zur Ecke, die dann keine Gefahr bringt.

Die Begegnung wird aufgrund der vielen Wechseleien aus den letzten Minuten nicht wirklich ansehnlicher. Die Ostwestfalen versuchen zwar viel, gelingen mag derzeit aber nichts. Von Aue ist kaum mehr etwas zu sehen.

Henning wird kurz vor dem Sechzehner von Frauendorf gelegt. Es gibt Freistoß aus aussichtsreicher Position.

Tooor für VfB Stuttgart II, 1:1 durch Thomas Kastanaras
Da ist der Ausgleich! Aus dem linken Halbfeld bringt Nicolás Sessa einen Freistoß in die Box. Thomas Kastanaras entwischt seinen Bewachern und drückt das Leder aus sechs Metern über die Linie.

Die Gastgeber versuchen es erneut mit einer kurzausgespielten Variante, gehen dabei aber zu ungenau vor. Daher versandet die Chance.

Auch wenn man Wiesbdaden, was das Engagement betrifft, nicht wirklich Vorwürfe machen kann, muss man schon sagen, dass sie enorm ungefährlich sind. Zwar schieben die Hausherren nun höher nach vorne und rücken mit vielen Spielern auf, doch eine Chance kommt dabei nicht heraus.

Eine Russo-Ecke von der rechten Seite kann Schneider aus fünf Metern vom kurzen Pfosten über das Auer Tor köpfen.

Weiter spielt Mannheim guten Fußball, Rieckmann holt rechts am Strafraum einen Freistoß heraus.

Es wird weiter munter gewechselt. Bei den Gastgebern ersetzen Johansson und Franjić Taffertshofer und Greilinger. Auf der anderen Seite haben der angeschlagene Brumme sowie Moustier Feierabend, Wagner und Kaparos sollen den Sieg nach Hause bringen.

Auch Jens Härtel tauscht dreimal aus. Das sorgt nun für ordentlich Verwirbelung auf dem Feld.

Wallner packt sich an den linken Oberschenkel und muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus für den Österreicher.

Einzelaktion bieten den Gästen immer wieder Ansätze wie etwa eben von Kinsombi, Mannheim verteidigt aber stark im Verbund und bekommt dadurch derartige individuelle Klasse gut in den Griff.

Brumme sitzt im eigenen Strafraum auf dem Boden und muss behandelt werden. Er hat sich wohl bei der Torvorbereitung zum dritten Treffer leicht verletzt.

Jetzt wird es doch eng mit einem Punktgewinn für Wehen, eigentlich müssen es sogar deren drei sein. Im zweiten Abschnitt ist aber auch kaum mehr etwas zu sehen von den Hausherren, wenn, dann wird Essen gefährlich.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:3 durch Nikky Goguadze
Osnabrück eiskalt! Henning macht Brandt an der rechten Außenlinie mit einer Körpertäuschung nass und schickt dann Goguadze mit einem Heber durch. Der Stürmer nimmt den Ball gut mit und trifft knapp vor dem Sechzehner stramm ins untere linke Eck. Keine Chance für Wechsel.

Kniat tauscht in seiner Offensive dreifach aus: Biankadi, Kania und Young ersetzen Sarenren Bazee, Uldriķis und Grodowski.

Es ist ein Duell aus der Tabellenmitte. Die Gastgeber belegen momentan mit 29 Punkten Rang 13, Sandhausen hat bislang 31 Punkte gesammelt und steht damit auf Platz elf. Auch im Torverhältnis wirken die Voraussetzungen ausgeglichen, die Gäste weisen eine Bilanz von 37:37 Toren vor, die Hausherren mit 37:38. Zuhause zeigen sich die Dortmunder in dieser Saison recht solide, fünf ihrer acht Siege konnten im heimischen Stadion Rote Erde eingefahren werden. Der SV Sandhausen hingegen wird sich in der heutigen Konstellation wahrscheinlich schwertun, auswärts konnte man erst zwei Erfolge einfahren, meist spielte man remis.

Fröling kratzt am Anschlusstreffer! Der Schwede erhält den Ball gut acht Meter halblinks vor dem Tor nach einem Eckball. Aus der Drehung zieht er ab, sein Schuss wird noch abgefälscht und fliegt dadurch auf den rechten Winkel zu. Bartels reagiert glänzend und lenkt den Ball im letzten Moment noch um den Pfosten- eine Riesentat des Keepers.

Henning gewinnt den Ball an der Mittellinie und treibt dann an. Kurz vor dem Sechzehner spielt er rechts raus auf Niehoff, der sofort versucht Goguadze durchzustecken. Wallner ist zur Stelle und klärt so gerade noch zur Ecke.

Direkt danach wird doppelt gewechselt bei RWE. Mizuta und Voufack kommen für Martinovic und Arslan.

Nach einem guten Dribbling von Sietan auf der rechten Seite segelt der Ball an den zweiten Pfosten, an dem Lohkemper den Ball aber nicht optimal mit dem Kopf treffen kann und die Situation so nicht weiter gefährlich wird.

Die nächste Gelegenheit! In der linken Strafraumhälfte wird Wahid Faghir in Szene gesetzt. Der lässt einen Schuss auf das lange Eck ab. Pelle Boevink muss sich ordentlich strecken, aber wehrt den Abschluss zur Ecke ab.

Mal wieder ein Lebenszeichen der Veilchen! Allerdings nur ein schwaches, denn Pepić' Schuss aus 18 Metern rauscht haushoch über das Bielefelder Tor.

Wörl erkämpft sich an der Auer Box den Ball von Barylla und zieht umgehend in die Box. Sein Rückpass an den Elfmeterpunkt soll Corboz finden, doch der wird von Nkansah in höchster Not bedrängt und fair vom Ball getrennt. Die Bielefelder fordern zwar Strafstoß, doch Schiedsrichterin Michel entscheidet zu Recht auf Weiterspielen, da Nkansah zuvor den Ball gespielt hat.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:3 durch Julian Eitschberger
Der Gästeblock tobt, Essen erhöht. Wieder hat der Gast große Räume, Brumme kann links bis an den Sechzehner vorstoßen und legt dann nach halbrechts zu Eitschberger rüber. Der Turbanträger zieht aus 20 Metern ab und jagd das Leder links unter Mithilfe des Innenpfostens ins Netz. Stritzel kann nur ungläubig hinterherschauen.

Osnabrück-Trainer Antwerpen will jetzt wieder mehr Sicherheit im Aufbau. Dafür bringt er zwei neue Mittelfeldspieler.

Essen findet nun immer wieder Räume für Konter vor, besonders Arslan spielt diese gut an. Auf der rechten Seite missverstehen sich Safi und Eitschberger, sonst hätte es wieder gefährlich werden können.

Tatsächlich geht es für Ferati nicht weiter, Rieckmann ersetzt ihn.

Flanke oder Schuss? Der Ball von Leny Meyer aus 18 Metern halblinker Position knallt jedenfalls oben rechts an den Querbalken.

Erneut ist die Partie unterbrochen, Ferati wurde bei einem Tackling von Manu abgeräumt und scheint sich dabei am Sprunggelenk verletzt zu haben, für ihn sieht es nicht allzu gut aus.

Bitter für Niko Vukančić. Denn der Verteidiger kann nach dieser unglücklichen Aktion tatsächlich nicht weitermachen. Nkansah ist für ihn neu dabei.

Die Gastgeber nehmen einen ersten Wechsel vor. Agrafiotis ersetzt den relativ unscheinbaren Wohlers.

Bei den Gästen läuft gerade fast nichts mehr zusammen. Sie sind im Passspiel viel zu ungenau und machen immer wieder leichte Fehler.

Anrie Chase bekommt den Ball aus kurzer Distanz im Strafraum an den Arm. Ingolstadt fordert einen Elfmeter. Nico Fuchs sieht das aber anders. Die Partie läuft weiter.

Nun wird Grodowski halbrechts im Mittelfeld von Barylla zu Boden gebracht. Dabei fällt der Armine unglücklich in die Beine von Vukančić, der daraufhin mit Schmerzen am Bein liegen bleibt. Es folgt eine Behandlungspause.

Becker wird beim fälligen Freistoß links in der Box bedient, kann die Kugel aber nicht optimal annehmen und verliert sie deshalb wieder.

Dicke Chance! Ein Eckstoß von der linken Seite landet im Fünfmeterraum bei Sebastian Grønning. Der zieht aus der Drehung aus kurzer Distanz ab. Pelle Boevink wehrt den Schuss aber stark ab.

Amoako fällt hin und schenkt so den Ball im Aufbau her. Busch sticht rein und will aus rund 20 Metern abschließen. Gnaase ist aufmerksam und blockt den Schuss zur Ecke. Osnabrück muss jetzt mächtig aufpassen. Sie sind nicht mehr so sicher, wie noch in Halbzeit eins und die Hannoveraner haben nun Blut geleckt.

Jetzt muss wieder mehr von den Gastgebern kommen, sie haben das Spiel aus den Händen gegeben. Unverändert ist es aber, das muss gesagt werden, eine Partie auf Augenhöge, RWE schafft es einfach inzwischen besser, die Bälle sortiert in den Sechzehner zu bekommen.

Jens Härtel tauscht das erste Mal aus und nimmt den auffälligen Marvin Stefaniak vom Feld. Für ihn darf Mika Clausen ab sofort ran.

Gelbe Karte für Nils Fröling (Hansa Rostock)
Fröling kommt im Mittelfeld etwas zu spät und sieht Gelb in dieser Situation.

Die Mannheimer kombinieren sich mal nach einem kurz ausgeführten Freistoß nach vorne, Lohkempers Abspiel an der Strafraumkante ist aber für Becker nicht erreichbar.

Gelbe Karte für Klaus Gjasula (Rot-Weiss Essen)
Im Mittelfeld rutscht Gjasula aus, räumt dadurch aber Taffersthofer um. Dafür sieht er eine etwas unglückliche Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Joel Grodowski (Arminia Bielefeld)
Gegen Bär zieht der Bielefelder Außenspieler das taktische Foul.

Noah Sarenren Bazee wird in der Box der Auer gefunden und kann gegen Rosenlöcher immerhin den nächsten Bielefelder Eckstoß herausholen. Aus diesem entsteht allerdings nichts.

Jannik Hofmann probiert es nach einem Eckball aus der zweiten Reihe. Damit stellt er Pelle Boevink aber nicht vor Probleme.

Gelbe Karte für Niklas Niehoff (VfL Osnabrück)
Niehoff grätscht Matsuda um und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die Osnabrücker versuchen jetzt wieder Ruhe in dieses Spiel zu bekommen. Das gelingt ihnen gerade ganz gut.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:2 durch Tobias Kraulich
Die Gäste drehen die Partie. Eine Ecke von links kan zunächst von Stritzel weggefaustet werden, anschließend flankt Arslan nochmal aus halblinker Position. Am vorderen Fünfmeterraumeck kann sich Kraulich gegen Carstens durchsetzen und köpft aus sieben Metern links ein, der Wehener Keeper ist ohne Chance.

Die Partie entwickelt sich nun, wie eigentlich zu Beginn erwartet: Das minimale Übergewicht gehört den Gästen, Mannheim verteidigt couragiert am eigenen Sechzehner und lauert fast ausschließlich auf Konter.

Links dringt Brumme bis zur Grundlinie durch und gibt dann flach wie scharf nach innen. Am Fünfmeterraum klärt Carstens per Grätsche vor dem einschussbereiten Martinovic, das war ein wichtiges Tackling.

Die 17.903 Zuschauenden auf der Alm sehen nach wie vor eine Partie, die ordentlich vor sich hinplätschert.

Von Kaya wird Goppel links in den Sechzehner geschickt, schiebt dabei etwas Eitschberger mit dem Arm weg. Dieses Vergehen wird gepfiffen, da hat der Essener Glück, war er doch sehr einfach zu Boden gegangen.

Abdullatif geht zentral ins Dribbling und geht mit einer Körpertäuschung an Gyamfi und Müller vorbei und dringt in den Sechzehner ein. Dort wartet Karademir auf ihn und stoppt ihn im letzten Moment.

Nach dem Seitenwechsel ist der VfB Stuttgart besser im Spiel. Die Ballbesitzphasen wirken sicherer. Zudem suchen die Gäste häufiger gezielt den Weg nach vorne.

Die Kogge findet den wohl besseren Start in die zweiten 45 Minuten, Kinsombi setzt zu einem kurzen Antritt an und flankt den Ball dann von der linken Grundlinie an den zweiten Pfosten, dort kann aber zur Ecke geklärt werden, die dann nichts weiter einbringt.

Ein Abpraller einer Flanke springt rechts im Sechzehner zu Wohlers, der ziemlich frei steht und es aus spitzem Winkel versucht. Golz ist zur Stelle und pariert den Schuss gut, muss aus dieser Position aber auch zur Stelle sein.

Die Ostwestfalen erarbeiten sich Stück für Stück die Spielkontrolle zurück. So richtig zwingend kommen die Arminen allerdings nicht vor das Tor von Martin Männel.

Nach dem überraschenden Anschlusstreffer ist das Spiel jetzt wieder offener. Die Gastgeber scheinen nun wieder Hoffnung zu haben, hier wieder zurückkommen zu können.

Uldriķis hat seitlich rechts am Strafraum der Sachsen viel Platz, kommt an Vukančić allerdings nicht vorbei. So versandet auch diese Möglichkeit im Nichts.

Einen langen Einwurf von links verlängert am ersten Pfosten Gjasula. Dahinter ist dann Janitzek zur Stelle und kann klären.

Von der rechten Seite fliegt ein Eckstoß in den FCI-Strafraum. Der Kopfball von Anrie Chase fliegt aber über den Querbalken hinweg.

Der zweite Durchgang kann beginnen, beide Teams haben in der Halbzeit keine Wechsel vorgenommen.

Gelbe Karte für Pascal Fallmann (Erzgebirge Aue)
Der Auer Rechtsverteidiger unterbindet die schnelle Spielfortsetzung der Hausherren und trägt den Ball vom Tatort weg. Das unterbindet Michel umgehend mit der ersten Gelben Karte des Nachmittags.

Gelbe Karte für Moritz Flotho (SV Wehen Wiesbaden)
Im Mittelfeld kommt Flotho gegen Eitschberger zu spät und hält den Fuß drüber. Dafür wird er verwarnt.

Die Gastgeber wollen zurückschlagen, bei einer Flanke von rechts kommt am zweiten Pfosten Kaya zum Abschluss. Der Winkel ist dabei jedoch zu spitz, der Schuss bleibt somit ungefährlich.

Gelbe Karte für Dave Gnaase (VfL Osnabrück)
Gnaase beschwert sich vehement beim Schiedsrichter über ein Schubsen vor dem Treffer. Er sieht dafür den gelben Karton.

Tooor für Hannover 96 II, 1:2 durch Husseyn Chakroun
Hannover kommt zum Anschluss! Nach einem Freistoß kann Müller den Ball nicht richtig klären, sodass er bei Chakroun landet. Der Stürmer kommt aus 16 Metern mit links zum Abschluss und zirkelt den Ball mithilfe des linken Innenpfostens ins Tor.

Von Aue ist noch ziemlich wenig zu sehen. Lediglich eine Sijarić-Flanke von der rechten Seite landete direkt in den Armen von Jonas Kersken.

Die Gäste haben die Partie jetzt voll im Griff. Die Hannoveraner kommen in Unterzahl nicht wirklich in die Zweikämpfe.

Was für ein Schuss! Dominik Nothnagel knallt den Ball aus 19 Metern halblinker Position auf den Stuttgarter Kasten. Die Kugel wird noch leicht abgefälscht, aber mit einem starken Reflex reißt Pelle Boevink seinen Arm hoch und pariert den harten Schuss.

Die Hausherren starten wieder, wie in Durchgang eins, sehr schwungvoll und kommen zu einer guten Chance! Nach einer Hagmann-Flanke aus dem rechten Halbfeld kann Grodowski aus elf Metern zum Kopfball kommen. Allerdings verfehlt er das Tor doch deutlich.

Tooor für Rot-Weiss Essen, 1:1 durch Ahmet Arslan
Essen gelingt der schnelle Ausgleich. Nach guter Kombination und Pass von Moustier hat Arslan halblinks Platz und geht Richtung Mitte. Aus 17 Metern zieht er dann wuchtig ab und jagd das Leder halbrechts unter die Latte. Stritzel ist gegen dieses Geschoss machtlos.

Weiter geht es auf der kalten Alm! Bei der Arminia kommt der frisch gewordene Vater, Louis Oppie, ins Spiel.

Manu bringt von links eine Flanke auf den Fünfer, wo Kehl sträflich frei zum Kopfball kommt. Das Timing stimmt jedoch nicht, wodurch der Ball deutlich über den Kasten geht.

Die Gäste laufen wieder hoch an, wollen hohe Ballgewinne generieren, die aber, zumindest noch, nicht gelingen wollen. Immerhin hindern sie Wehen aber an einem geordneten Spielaufbau.

Die Teams sind zurück auf dem Rasen. Es gibt keine personellen Veränderungen. Los geht's mit dem zweiten Durchgang!

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gehört der Ball den Gästen, die ihn sauber laufen lassen. Das ist ganz nach ihrem Geschmack, weil sie so das Ergebnis halten können und das Spiel im Griff haben.

Das Spiel läuft wieder. Beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen, auch Eitschberger und Arslan sind mit Turban noch dabei.

Halbzeitfazit:
Aufgrund der Kopfverletzung von Neidhart legt der Unparteiische, der bislang eine gute Leistung zeigt, noch einmal ein paar Minuten drauf, jetzt ist aber Pause. Waldhof Mannheim überrascht mit einer sehr starken Leistung im ersten Durchgang und zwingt die Gäste zu Fehlern. Durch die Treffer von Lohkemper, Becker und Ferati, den drei wohl besten Mannheimern in der ersten Halbzeit, konnte sich Waldhof eine komfortable Pausenführung erspielen und hält nun für den zweiten Durchgang alle Trümpfe in der Hand.

Halbzeitfazit:
Der FC Ingolstadt führt zur Pause mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart II – und das nicht unverdient. Die Hausherren erwischten mit dem frühen Treffer von Deniz Zeitler (1.) einen Blitzstart. In der 19. Minute hatte Sebastian Grønning per Elfmeter die Chance nachzulegen, doch Dennis Seimen bügelte sein Foulspiel, das zum Strafstoß führte, mit einer Parade wieder aus. Die beste Gelegenheit der Gäste vergab Laurin Ulrich (40.).

Gelbe Karte für Ahmet Gürleyen (Hansa Rostock)
Neidhart wird vom Ball am Kopf getroffen und bleibt liegen, der Schiedsrichter lässt den Angriff der Gastgeber aber zunächst weiterlaufen, worüber sich Gürleyen bei der dann doch folgenden Unterbrechung zu vehement beschwert. Er sieht die deshalb die Gelbe Karte.

Nun gelingt Rostock auch der erste Treffer durch Haugen- er zählt aber nicht. Einen langen Ball kann Naderi auf den Norweger verlängern, der die Kugel durch die Beine des herausstürmenden Bartels schieben kann, bei der Kopfballverlängerung aber im Abseits stand.

Haugen zeigt nun, weshalb er eingewechselt wurde. Im Zweikampf mit Klünter setzt sich der Norweger gut durch und schließt dann aus 16 Metern flach ab, Bartels ist aber zur Stelle und kann parieren.

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen Hannover 2 und Osnabrück geht mit 0:2 in die Pause. Zu Beginn war die Partie von hartem Kampf im Mittelfeld geprägt, sodass es zu keinen guten Möglichkeiten kam. Etwas aus dem Nichts gingen die Gäste dann durch Niemann (29.) in Führung. Danach nahmen die Osnabrücker dann das Ruder in die Hand und hatten die Partie weitestgehend unter Kontrolle. Kayo (37.) machte dann mit seinem Traumtor das 2:0 klar, von dem sich die Hannoveraner nicht erholen konnten und sich sogar durch Aséko Nkili selbst schwächten. Das Halbzeitergebnis ist völlig verdient und die Partie scheint schon jetzt entschieden zu sein.

Halbzeitfazit:
Dann ist Pause, Wiesbaden führt mit 1:0 gegen Essen. Es ist ein Duell auf Augenhöhe ohne spielerische Glanzlichter oder große Möglichkeiten. Aus dem Nichts sind die Hausherren jedoch kurz vor dem Pausentee in Führung gegangen, wir können nur hoffen, dass dadurch der zweite Abschnitt mehr Spannung bereithält. Der Rasen hat bisher seinen Teil zum mangelhaften Kombinationsspiel im Angriffsdrittel beigetragen, wir müssen abwarten, wie sich das weiterhin auswirkt. Bis gleich.

Erneut sind die Gastgeber im Angriff. Ferati schickt Lohkemper rechts in die Box, der versucht auf Becker querzulegen, seine flache Hereingabe wird aber ans Außennetz abgeblockt.

Halbzeitfazit:
Pünktlich ist Pause in Bielefeld. Mit einem torlosen 0:0 geht es zwischen der Arminia und Erzgebirge Aue in die Kabinen. Und es sind leichte Pfiffe von den Rängen zu hören. Das mag einigermaßen verständlich sein, denn viel zu harmlos trat die Arminia in den ersten 45 Minuten auf. Mit viel Glück stand die Null vor dem eigenen Tor, denn Aue ließ mehrfach Großchancen auf die Führung liegen. Bei den Ostwestfalen war eine große Verunsicherung in der Defensive zu spüren, die die Sachsen noch nicht bestraften. Aue war klar spielbestimmend, hatte ein Chancenplus und mehr Ideen vor dem Tor. Die Arminia stemmte zwar alles dagegen, doch das reichte bis dato nicht, um vorne Gefahr auszustrahlen.

Aufgrund der vielen Verletzungsunterbrechungen gibt es ganze sieben Minuten Nachschlag.

Es gibt wieder Einwurf aus der Torsituation, Kaya kommt halblinks zum Abschluss, wird jedoch geblockt. Der Treffer hatte sich überhaupt nicht angedeutet, es war ein klassisches 0:0 bisher.

Daniel Brinkmann muss reagieren und wechselt schon vor der Pause dreifach, noch zeigt das nur wenig Wirkung.

Die Gäste stehen jetzt tief und verteidigen gut geordnet. Sie wollen die Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine nehmen.

Wieder versucht es Borys Tashchy aus 17 Metern aus dem Zentrum. Doch auch diesmal rauscht der Ball flach links am Tor vorbei.

Vier Minuten gibt es noch obendrauf. Kann Essen auf den Rückstand reagieren?

Das Spiel scheint durch die Gelb-Rote Karte jetzt schon entschieden zu sein. Die Gastgeber konnten ja schon in Gleichzahl nicht wirklich Gefahr entfachen. Das wird jetzt noch schwerer.

Es läuft bereits die Schlussphase dieser größtenteils kurzweiligen ersten Halbzeit. Weiter kommt es derzeit zu keinen großen Torchancen vor den jeweiligen Toren.

Die Gastgeber schalten schnell um. In halblinker Position marschiert Torschütze Deniz Zeitler in Richtung Strafraum. Dabei wird er von Dominik Nothnagel. Sein Schuss aus 18 Metern landet schließlich geradewegs in den Armen von Dennis Seimen.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Tarik Gözüsirin
Alles war schon auf eine torlose erste Hälfte eingestellt, da fällt doch noch der Treffer. Von der linken Seite fliegt ein Einwurf in den Sechzehner, etwas glücklich prallt das Leder von Kaya und Schultz für Gözüsirin ab. Der zieht aus 15 Metern zentraler Position ab, abgefälscht von Kraulich geht das Spielgerät rechts ins Tor, Golz war unterwegs in die andere Ecke gewesen.

Die Kogge hat jetzt einmal eine längere Ballbesitzphase, kommt aber weiter nicht gut nach vorne.

Auf der eigenen linken Defensivseite arbeitet Martinovic gut mit nach hinten und erobert das Leder mit einer Grätsche gegen Goppel. Anschließend marschiert er nach vorne, begeht an der Mittellinie bei einem intensiven Zweikampf mit Mockenhaupt jedoch ein Offensivfoul.

Während leichter Schneefall einsetzt, spielt sich das Geschehen auf dem Rasen hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab.

Mit einer schönen Einzelaktion sorgt Laurin Ulrich für den gefährlichsten Stuttgarter Abschluss. In halblinker Position bringt er sich mit Tempo in Position. Den harten Flachschuss von kurz hinter der Strafraumgrenze kann Pelle Boevink aber parieren.

Gelb-Rote Karte für Noel Aséko Nkili (Hannover 96 II)
Aséko Nkili kommt gegen Gnaase zu spät und stempelt ihn. Dafür sieht er die Gelb-Rote Karte.

Becker kommt nach einem Freistoß zum Abschluss, sein flacher Versuch von der Strafraumgrenze geht allerdings rechts am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Marcus Müller (VfL Osnabrück)

Die Gäste nutzen hier jede Chance, die sie kriegen und führen jetzt schon 2:0. Das wird jetzt schwer für die Hannoveraner, die bisher nichts auf die Kette bekommen.

Eine Ecke von rechts bringt Gözüsirin herein, am ersten Pfosten kann Kaya das Leder jedoch nicht an Eitschberger vorbei bugsieren. Zum Unverständnis des Stürmers wird dabei auf Abstoß entschieden, es hätte jedoch einen weiteren Eckstoß geben müssen.

Die Mannheimer haben weiterhin alles im Griff, defensiv findet man die richtige Balance zwischen Risikobereitschaft und -vermeidung, offensiv kann man durch Becker und Lohkemper gut die Bälle festmachen und sich so des Öfteren Vorstöße zu erspielen.

Nennenswerte Torraumszenen hat die Begegnung kaum zu bieten. Der frühe Führungstreffer und der Elfmeter für den FC Ingolstadt sind weiterhin die einzigen Highlights der Partie.

Ali Loune spielt im Auer Spielaufbau am eigenen Sechzehner einen haarsträubenden Fehlpass, welchen die Arminia jedoch nicht bestrafen kann. Wörls Steckpass in die Box auf Sarenren Bazee wird ins Toraus abgelaufen.

Uldriķis kann sich nach einem Eckstoß von links gegen Pepić durchsetzen und die Kugel per Kopf in Richtung Tor bringen. Schlussendlich geht der Ball aber doch gut einen Metern links am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Tom Moustier (Rot-Weiss Essen)
Nach einem Pfiff gegen ihn beschwert sich Moutier beim Schiedsrichter. Für das Meckern sieht er die erste Gelbe Karte.

Tooor für VfL Osnabrück, 0:2 durch Bryang Kayo
Was ein Tor von Kayo! Der Mittelfeldmann bekommt am linken Strafraumeck den Ball und zieht in die Mitte und locker an Uhlmann vorbei. Aus rund 16 Metern knallt er die Kugel mit dem rechten Vollspann halbhoch in die rechte Ecke.

Der VfB Stuttagart hat eine längere Ballbesitzphase. Allerdings fällt den Gästen zu wenig ein. Die Schanzer machen das letzte Spieldrittel dicht.

Nun muss Mejdr behandelt werden, der in einem Luftzweikampf auf der rechten Seite etwas unglücklich umgeknickt war.

Die Arminen schaffen es kaum mehr über die Mittellinie. Oftmals müssen lange Bälle geschlagen werden, welche die Offensivspieler nicht festmachen können.

Nach einem Einwurf von rechts, kommt Chakroun zentral aus rund 16 Metern mit links zum Abschluss. Der satte Schuss kommt jedoch zu zentral, sodass Jonsson mit den Fäusten parieren kann.

Der Rasen wurde bis jetzt schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, war auch davor nicht in einem passablen Zustand. Das Kombinationsspiel beider Teams wird dadurch natürlich nochmal schwerer.

Mit einem kurzen Pass zurück nimmt Martinovic links Kraulich mit, der Innenverteidiger nimmt Tempo auf. So geht er an gleich drei Gegenspielern vorbei, legt sich das Spielgerät dann jedoch zu weit vor, somit kann Carstens bereinigen.

Tashchy hat aus mittigen 16 Metern abermals viel zu viel Freiraum und zieht ab. Der Ball geht halbhoch am rechten Pfosten vorbei. Die Ostwestfalen betteln gefühlt um den Gegentreffer.

Beide Spieler müssen noch kurz behandelt werden. Anschließend wird die Partie fortgesetzt.

Gnaase sieht, dass Marcus Müller startet und spielt ihn stark durch. Der Stürmer dringt links in den Strafraum ein und zieht dann aus rund acht Metern mit links ab. Wechsel pariert mit den Beinen.

Gelbe Karte für Arianit Ferati (Waldhof Mannheim)
Nur knapp eine Minute später sieht Ferati für dasselbe Vergehen Gelb, er hält Dietze bei der Ausführung eines Einwurfes fest.

Gelbe Karte für Franz Pfanne (Hansa Rostock)
Pfanne hält beim Einwurf für Mannheim den Ball fest und läuft weg, für diese Verzögerung des Spiels sieht er die erste Gelbe Karte der Partie.

Einen langen Einwurf von links klärt Wiesbaden nicht richtig, so kommt Safi aus 17 Metern halblinker Position zum Abschluss. Vor Stritzel herrscht viel Verkehr, doch Stritzel bekommt den Fuß ran. Hinter ihm wären aber auch noch zwei Mitspieler gewesen, die ebenfalls hätten klären können, allzu hart war der Schuss nicht.

Nun ist die Partie erneut aufgrund eines Gesichtstreffers unterbrochen, dieses Mal hat es Ferati erwischt, der von Dietze einen Ellbogenstoß abbekommt. Auch für ihn scheint es aber weiterzugehen, Dietze hat Glück, dass er für dieses Foul nicht die Gelbe Karte sieht.

Der nächste Standard für die Veilchen, wieder Stefaniak. Der probiert es aus etwas mehr als 30 Metern von leicht linksversetzter Position direkt. Den Rechtsschuss kann Kersken bärenstark aus dem Winkel kratzen. Der nächste Hochkaräter für Aue!

Wechsel wird nach einem schlechten Anspiel von Kehl unter Druck gesetzt und kommt nicht am Stürmer vorbei, sondern schießt ihn an. Der Ball geht ins Toraus.

Gelbe Karte für Kaden Amaniampong (VfB Stuttgart II)
Für ein Foulspiel an Simon Lorenz sieht Kaden Amaniampong die Gelbe Karte.

Die Mannen von Michél Kniat sollten allerspätestens jetzt aufgewacht sein. Aue übernimmt immer mehr die Spielkontrolle und muss eigentlich schon führen. Bielfeld wirkt derzeit viel zu passiv und auch verunsichert.

Leonhard Münst lässt mal einen Schuss für den VfB ab. Der fliegt aber links am Tor vorbei.

Nach einer guten Kombination hat Brumme links die Möglichkeit zu einer Flanke, bleibt jedoch an Mockenhaupt hängen. Das gleiche Schicksal ereilt Moustier, der den Abpraller aufgesammelt hatte, im Dribbling jedoch nicht am Verteidiger der Gastgeber vorbeikommt.

Bär im Pech! Der Auer Stürmer ist nach einem langen Ball von Fallmann aus der eigenen Hälfte plötzlich Auf und Davon, da sich Schneider völlig verschätzt. Bär schließt aus 16 Metern vor dem Tor ab. Wieder Glück für die Arminia, denn der Ball klatscht an den linken Pfosten.

Tooor für VfL Osnabrück, 0:1 durch Niklas Niehoff
Osnabrück geht in Führung. Kehl spielt nach einer Balleroberung einen überragenden hohen Pass über die Kette zu Niehoff. Der Schienenspieler ist schneller als die Verteidigung und trifft dann aus rund elf Metern ins untere linke Eck.

Tooor für Waldhof Mannheim, 3:0 durch Arianit Ferati
Und Becker macht direkt wieder durch sein aggressives Anlaufen Alarm, welches sofort belohnt wird! Uphoff und Gürleyen bauen weit vor dem Strafraum auf, Uphoff kommt dann durch Becker aber unter Druck und drischt den Ball unkontrolliert weg. Sein Klärungsversuch landet aber direkt bei Ferati rund 38 Meter vor dem Tor, der nicht lange fackelt und den Ball nach Brustannahme mit links ins Tor schießt.

Gelbe Karte für Noel Aséko Nkili (Hannover 96 II)

Für Becker kann es weitergehen, der Stürmer steht bereits wieder auf dem Feld.

Auf der rechten Seite macht es Martinovic zunächst gut, bekommt den Ball dann von Safi jedoch nicht zurück, weil Carstens mit der Fußspitze dazwischen ist. Das Leder trudelt so zu Stritzel, der neu aufbauen kann.

Bielefeld sorgt wieder für etwas mehr Entlastung der Defensive und kann sich im rechten Halbfeld einen Standard erarbeiten. Der wird von Lannert aber zu ungenau getreten und kann von den Gästen bereinigt werden.

Am linken Strafraumeck geht Deniz Zeitler mit einem schnellen Dribbling an gleich zwei Gegenspielern vorbei. Mit einem Querpass sucht er anschließend Sebastian Grønning, doch ein Verteidiger kommt im letzten Moment dazwischen.

Die Partie ist kurz unterbrochen, Becker hat sich im Kopfballduell mit Gürleyen am Kopf verletzt und muss behandelt werden.

Es ist bisher ein Spiel auf Augenhöhe, bis auf die Brumme-Möglichkeit fehlt es aber noch an Chancen. Sowohl Wehen als auch Essen streuen nach vorne noch zu viele Ungenauigkeiten ein, um wirklich gefährlich werden zu können.

Die Arminia zieht sich nach guter Anfangsphase zu weit zurück und lässt Aue spielen. Ob sich das nicht mal rächt.

Gelbe Karte für Niklas Kölle (VfL Osnabrück)
Kölle kommt gegen Arkenberg zu spät und sieht dafür die Gelbe Karte. Das ist eine harte Entscheidung, weil das Einsteigen nicht allzu krass war.

Das Spiel ist von viel Kampf im Mittelfeld geprägt. Es gibt im momentan viele Unterbrechungen, weil es immer wieder kleine Fouls gibt.

Ecke über Ecke gibt es aktuell für die Veilchen. Bereits sieben Stück haben die Auer in der Statistik stehen. Noch können die Sachsen daraus aber keinen Nutzen ziehen.

Mit einem langen wie tiefen Ball sucht Kraulich den einstartenden Safi. Der Pass ist jedoch zu weit und so kann Stritzel locker aufnehmen.

Der nächste Eckball für Aue. Stefaniak bringt den Ball von links in die Mitte, wo Tashchy am kurzen Pfosten am höchsten steigt. Wieder muss Kersken eingreifen und die Kugel über die Latte befördern.

Rossipal nimmt sich des Standards an und zirkelt den Ball aus der halblinken Position mit links auf den linken Winkel, sein Abschluss rauscht aber knapp am Pfosten vorbei und landet am Außennetz.

Elfmeter verschossen von Sebastian Grønning, FC Ingolstadt 04
Es bleibt bei der 1:0-Führung! Dennis Seimen bügelt seinen Fehler wieder aus. Er pariert den schwach platzierten Strafstoß von Sebastian Grønning.

Jannik Müller trifft zum vermeintlichen 0:1. Nach einer Ecke rutscht der Ball zu Marcus Müller durch, der den Ball rüberspitzelt zum Innenverteidiger. Dieser drückt die Kugel über Linie. Der Schiedsrichter pfeift das Tor zurück, weil das Leder wohl im Toraus war.

Die Behandlungspause dauert lange, beide Spieler hat es hart erwischt. Sowohl Eitschberger als auch Arslan bekommen einen Turban, beide scheinen es demnach zumindest vorerst zu versuchen.

Ein Hagmann-Rückpass zu Keeper Kersken ist etwas zu kurz und kann fast von einem Auer Stürmer erlaufen werden. In höchster Not ist Kersken aber zur Stelle und bugsiert das Leder per Fuß auf die Tribüne.

Erneut findet Dietze kein Durchkommen in der Offensive, Kinsombi zieht dann aber rund 25 Meter vor dem Tor clever einen Freistoß.

Gelbe Karte für Dennis Seimen (VfB Stuttgart II)
Der Schiedsrichter verzichtet auf eine Doppelbestrafung. Dennis Seimen sieht die Gelbe Karte.

Elfmeter für den FC Ingolstadt! Deniz Zeitler spielt den Ball von der linken Seite scharf in den Strafraum auf Sebastian Grønning. Der Angreifer ist vor Dennis Seimen am Ball, aber wird vom Torhüter von den Beinen geholt. Sofort zeigt Referee Nico Fuchs auf den Punkt.

Vielleicht kann Rostock mal nach einem Standard gefährlich werden. Schumacher schlägt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in die Box, in der Dietze die Kugel aber verliert. Kinsombi arbeitet aber stark zurück und kann den entstehenden Konter unterbinden.

In der gegnerischen Hälfte rauschen Eitschberger und Arslan mit dem Kopf zusammen, da hatten sie sich nicht abgesprochen. Beide müssen behandelt werden, bleiben zunächst liegen.

... dieser ist auf den langen Pfosten geschlagen, wo Schlussmann Kersken mit einer Faust zur Stelle ist und die Kugel aus der Gefahrenzone befördern kann.

Aue dagegen lauert auf die Ballgewinne und schaltet in der Folge dieser schnell um. Nun folgt der bereits dritte Eckball durch Marvin Stefaniak...

Gelbe Karte für Sean Busch (Hannover 96 II)
Busch mäht Niehoff an der Seitenlinie um und sieht dafür die Gelbe Karte.

Die Ostwestfalen halten den Plan von Trainer Michél Kniat bis dato ein. Der Coach fordert viel Ballbesitz, Mut und frühes Attackieren. So kommt Corboz nach einem Einwurf von der linken Seite aus 13 Metern von halblinker Position zum Abschluss. Die Kugel geht allerdings flach links am Tor vorbei.

Das Spiel nimmt Fahrt auf! Im Anschluss an die Kaya-Chance kontert Essen, Brumme wird rechts in den Strafraum geschickt und zieht gut zurück, setzt Taffertshofer so auf den Hosenboden. Aus neun Metern halbrechter Position zieht er dann ab, doch Stritzel ist mit dem zu zentralen Versuch nicht zu überwinden.

Gnaase bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo der Ball zu Amoako verlängert wird. Der Osnabrücker kommt aus rund acht Metern zum Abschluss und knallt die Kugel nur knapp am linken Pfosten vorbei.

Tooor für Waldhof Mannheim, 2:0 durch André Becker
Was ist denn in diesem Spiel los, Mannheim überrollt die Kogge in der Anfangsphase! Die Hausherren brechen durch die Mitte durch, Lohkemper spielt den Ball im richtigen Moment in den Lauf von Ferati. Der umkurvt im Strafraum den herauseilenden Uphoff und hebt den Ball in Richtung Tor, Becker ist der Ball aber etwas zu langsam, weshalb er sichergeht und die Kugel mit links über die Linie grätscht.

Jetzt wird es mal gefährlicher. Mit einem tiefen flachen Ball findet Mockenhaupt zentral Kaya, der sich klasse am Sechzehner um die eigene Achse dreht und umgehend abzieht. Der flache Schuss aus 16 Metern geht nicht allzu weit rechts vorbei, Golz muss noch nicht eingreifen.

Jonsson kreiert hier fast den Riesenbock. Er lässt sich mit dem Ball am Fuß viel Zeit und will die Kugel kurz vor dem heranrauschenden Busch klären. Der Hannoveraner kommt sogar an das Spielgerät. Glück für die Gäste, dass der Ball am Tor vorbeirollt.

Eine Viertelstunde ist vergangen. Nach dem frühen Treffer der Gastgeber hat das Tempo etwas nachgelassen. Das Spielgeschehen konzentriert sich hauptsächlich auf das Mittelfeld.

Bär tritt im Zentrum an und macht zwei, drei schnelle Schritte. Sein Schuss aus rund 22 Metern segelt aber klar über das Arminen-Tor.

Weiterhin versuchen die Rostocker durch spielerische Ansätze ins letzte Drittel zu gelangen, Mannheim ist aber aggressiv in den Zweikämpfen und verteidigt alles couragiert weg.

Nach einer munteren Auftaktphase verflacht das Geschehen derzeit etwas. Auf beiden Seiten rennen die Offensivspieler fleißig in Abseitspositionen.

Der Spielbeginn ist von zahlreichen Fouls geprägt, wodurch die Partie immer wieder unterbrochen wird. Schiedsrichter Nico Fuchs steht früh im Mittelpunkt und hat alle Hände voll zu tun.

Aus dem rechten Halbfeld fast von der Außenlinie bringt Gözüsirin einen Freistoß in die Mitte. Dort kommt Janitzek aus dem Stand zum Kopfball, kann diesen aus elf Metern jedoch nicht Richtung Kasten bringen.

Die Gäste sind mittlerweile die überlegene Mannschaft. Sie zeigen in dieser Anfangsphase gute Ansätze, kommen aber noch nicht zu zwingenden Aktionen.

Grodowski zieht vom linken Flügel mit einem Solo ins Zentrum und prüft Männel mit einem Rechtsschuss aus 17 Metern. Doch wieder ist der Kapitän der Sachsen zur Stelle und kann das Leder souverän parieren.

Diese Ecke von links wird kurz auf Safi gespielt, dessen Abschluss vom Sechzehnereck jedoch geblockt wird. Noch warten wir auf die erste wirklich gute Chance.

Nun auch das erste Mal die Gäste! Einen Eckstoß von der linken Seite spielen die Auer kurz aus. Loune bringt den Ball von der Grundlinie flach ins Zentrum, wo die Kugel zwischen Torhüter Kersken und dem Pfosten parallel zur Torlinie durchrutscht. Glück für die Arminen, dass da keiner den Schlappen dazwischen hält.

Safi wird rechts an die Grundlinie geschickt, bleibt mit seiner Hereingabe jedoch an Janitzek hängen. Die anschließende Ecke bringt dann nicht direkt Gefahr, führt jedoch zu einem weiteren Versuch von der anderen, linken Seite.

Tooor für Waldhof Mannheim, 1:0 durch Felix Lohkemper
Die Gastgeber gehen tatsächlich in Führung! Bei einem Einwurf im Mittelfeld ist Becker aggressiv an seinem Gegenspieler dran und erobert den Ball. Dann geht es schnell in die Tiefe, Sietan steckt den Ball perfekt in den Lauf von Lohkemper durch. Der Stürmer hat viel Grün vor sich und zieht in die Box ein, dort schließt er flach auf das linke Eck ab, tunnelt Uphoff und netzt zum 1:0 ein!

Die Partie beginnt erwartungsgemäß mit einem größeren Spielanteil für die Gäste, Waldhof steht etwas tiefer und lauert auf Konter.

Kurzzeitig muss Simon Lorenz vom Platz. Er wird aber wohl gleich zurückkehren. Weiter geht's!

Die Partie findet zu Beginn auf Augenhöhe statt. Die Osnabrücker sind in den Zweikämpfen etwas aktiver als die Gastgeber und generieren so Ballgewinne.

Corboz wird von Hagmann auf halblinks bedient und sucht Stürmer Uldriķis im Strafraum. Doch der Steckpass ist etwas zu steil und kann so von Männel aufgenommen werden.

Kaden Amaniampong trifft Simon Lorenz unabsichtlich mit dem Fuß im Gesicht. Die Begegnung ist vorerst unterbrochen. Dem Ingolstadter wird der Kiefer gekühlt.

Der erste Abschluss der Partie gehört den Gastgebern. Rostock bekommt nach einem Freistoß den Ball nicht weg, der dann von Mannheim vor dem Strafraum mehrfach quergelegt wird und schließlich halblinks bei Voelcke landet. Der zieht wuchtig ab, verfehlt das Tor aber knapp.

Nun können sich die Hausherren mal vorne festsetzen, Gözüsirin kommt aus 22 Metern halbrechter Position zum Abschluss. Der Versuch rauscht weit drüber, Golz kann in Ruhe hinterherschauen.

Die Gastgeber haben zu Beginn viel Ballbesitz und suchen die Wege in die Offensive. Aue steht dagegen erstmal tief und wartet ab. Richtig gefährlich wird es im Erzgebirge-Strafraum allerdings noch nicht.

Gelbe Karte für Leny Meyer (VfB Stuttgart II)

Wiesbaden lässt das Leder durch die eigenen Reihen laufen, über die Mittellinie kommen sie dabei jedoch nicht. Die Gäste pressen sehr hoch und intensiv, wollen keinen geordneten Spielaufbau zulassen.

Gelbe Karte für Max Besuschkow (FC Ingolstadt 04)
Für ein Foulspiel im linken Halbfeld sieht Max Besuschkow seine 5. Gelbe Karte. Er fehlt damit in der kommenden Woche.

Die Gastgeber treten in einem 4-4-2 auf. Bei den Osnabrückern ist es eine 5-3-2-Formation.

Der Ball rollt in der stimmungsvollen und gut gefüllten SchücoArena! Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eröffnen die Gäste die Partie in ihren weißen Trikots.

Die Gäste in Rot stoßen an, Mannheim tritt in blau-schwarzen Trikots auf.

Da wurde der VfB Stuttgart nach nicht einmal 30 Sekunden kalt erwischt. Wie reagieren die Gäste auf den frühen Gegentreffer?

Brumme bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner, doch der kann ohne Probleme geklärt werden. Essen versucht gleich zu Beginn, Druck auszuüben.

Sofort die Möglichkeit für die Gäste! Niehoff wird rechtsaußen steilgeschickt und bringt den Ball per Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort kommt Müller zum Schuss und wird im letzten Moment geblockt.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:0 durch Deniz Zeitler
Blitzstart vom FCI! Die Hausherren fahren sofort den ersten Angriff. Einen langen Ball bekommen die Stuttgarter nicht geklärt. Von der rechten Seite wird die Kugel nochmal scharf gemacht. In der Box nimmt Deniz Zeitler den Ball stark mit und netzt mit voller Kraft aus acht Metern ein.

Der Ball rollt! Welches Team erwischt den besseren Start?

Dann rollt der Ball auch schon. Die Gastgeber haben angestoßen.

Die Teams betreten in diesem Augenblick zusammen mit Schiedsrichter Michael Näther den Rasen. In wenigen Minuten kann das Spiel beginnen.

Stuttgart hingegen war sechs Begegnungen ohne Sieg. Am vergangenen Wochenende gelang aber ein 2:1-Achtungserfolg bei Aufstiegskandidat Dynamo Dresden. Mit neuem Selbstvertrauen soll heute darauf aufgebaut werden. Zu zwei personellen Veränderungen wird Trainer Markus Fiedler gewzungen. Jarzinho Malanga fehlt aufgrund einer Gelbsperre und Mohamed Sankoh wegen einer Rotsperre. Sie werden durch Leonhard Münst und Eliot Bujupi ersetzt.

Beide Trainer nehmen im Vergleich zur jeweils letzten Ligapartie drei Wechsel vor. Auf Seiten der Gastgeber bedeutet das, dass Fein, Lohkemper und Voelcke heute von Beginn an spielen dürfen, während Okpala, Rieckmann und Seegert, die beim 1:2 gegen Saarbrücken noch starteten, auf der Bank Platz nehmen. Im Vergleich zum 1:1-Remis gegen Viktoria Köln vertraut Daniel Brinkmann auf der Gegenseite heute Kinsombi, Naderi und Schumacher, dafür müssen Harenbrock, Haugen und Schuster weichen. Das Schiedsrichtergespann stellen Timo Gerach sowie seine Assistenten Felix Weller und Tim Kohnert.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichterin Fabienne Michel. Es ist das 20. Drittligaspiel für die 30-Jährige. Bereits im Oktober leitete sie das Veilchen-Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim. Dieses verloren die Sachsen mit 0:3.

Eine lange Historie hat das Aufeinandertreffen dieser beiden Teams nicht, erst drei Duelle stehen in den Büchern, alle drei gingen an Wiesbaden. In der Saison 2022/2023 hieß es zweimal 3:1, das Hinspiel dieser Spielzeit endete sogar mit 3:0 für Wehen. Essen hat demnach gegen diesen Kontrahenten immer drei Gegentore kassiert. Im Hinspiel besorgten Kaya per Doppelpack und Gözüsirin die Treffer, heute hoffen wir natürlich auf eine etwas engere Partie, aber gerne mit ähnlich vielen Toren.

Osnabrück-Coach Antwerpen wechselt im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Dortmund II auf einer Position. Gezwungenermaßen, denn mit Niklas Wiemann fehlt der Siegtorschütze des vergangenen Spiels gelbgesperrt. Er wird ersetzt durch Maxwell Gyamfi.

Aber auch in Aue sieht die Welt nicht arg viel besser aus. Nach einer enttäuschenden Hinserie wurde Jens Härtel als neuer Übungsleiter vorgestellt. Der ist allerdings nach vier Spielen noch sieglos und konnte aus vier Partien magere zwei Punkte holen. Diese wurden zuhause eingefahren, während auswärts zwei Niederlagen raussprangen. Macht Rang elf und kaum Verbesserung im Vergleich zum ersten Halbjahr. Damit heute der erste Sieg für Härtel gelingt, wurden unter der Woche unter anderem der Spielaufbau, das Umschaltspiel und Standardsituationen trainiert. Auch er vertraut von Beginn an den elf Spielern, die zuletzt gegen Aachen ein 1:1 erspielt haben.

Bei Hannover II gibt es im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Verl gleich sechs Wechsel. Ezeh, Schmidt, Dominke, Marino, Westermeier und Engelbreth müssen für Aseko Nkili, Uhlmann, Arkenberg, Stepantsev, Brandt und Chakroun weichen.

Seit sieben Begegnungen ist der FC Ingolstadt ungeschlagen. Allerdings waren darunter auch drei Unentschieden. Zuletzt kamen die Schanzer beim TSV 1860 München nicht über ein 1:1 hinaus. Die Startelf verändert sich dazu auf zwei Positionen. Es beginnen Mustafa Özden und Sebastian Grønning für Felix Keidel und Pascal Testroet (beide nicht im Kader).

Genau diese Spur haben auch die Gäste wiederentdeckt. Seit drei Partien ist Essen ungeschlagen, gegen die Zweitvertretung von Hannover und gegen Bielefeld hat man dabei sogar gewonnen. Da muss das 1:1 gegen Schlusslicht Unterhaching zuletzt schon als Dämpfer angesehen werden, den es auszumerzen gilt. Denn insgesamt befindet sich Rot-Weiß mit 24 Punkten weiter in unmittelbarer Abstiegsgefahr, nur das bessere Torverhältnis bringt sie über den Strich. Im Ruhrpott muss man weiter daran arbeiten, diese verkorkste Saison in ruhige Fahrwasser zu bringen.

Die Gäste stehen mit 25 Punkten auf dem 15. Platz der Tabelle, nur ein Punkt vor den Abstiegsrängen. Osnabrück ist seit sechs Spielen ungeschlagen und hat davon sogar vier gewinnen können, sie kommen also mit Rückenwind in dieses "Sechs-Punkte-Spiel". Mit einem Sieg können sie sich heute noch weiter von den Abstiegsrängen entfernen.

Der Bielefelder Cheftrainer schien mit der Leistung seiner Startelf aus dem Sandhausen-Spiel zufrieden gewesen zu sein und schickt demnach dieselben elf Akteuere von Beginn an ins Spiel.

Hannover steht mit 22 Punkten auf dem vorletzten Platz der Tabelle. Sie sind nicht gerade gut in Form und konnten aus den letzten fünf Partien nur eins gewinnen. Im heutigen Spiel empfangen sie mit Osnabrück eine direkten Tabellenkonkurrenten. Mit einem Sieg könnten sie an den Gästen vorbeigehen und sich aus den Abstiegsplätzen befreien.

Trotzdem wird Rostock heute als Favorit in die Partie gehen, auch weil man derzeit in einer guten Form ist- ein Attribut, das man Mannheim momentan nicht unbedingt zuschreiben würde. Aus den letzten fünf Ligapartien holten die Mannheimer keinen einzigen Sieg und magere drei Zähler. Die Kogge hingegen trumpfte zuletzt auch auswärts auf und strich in den letzten fünf Partien zehn Zähler ein- die einzige Niederlage brachte ihnen der direkte Konkurrent aus Wiesbaden. Zusätzliche Spannung bringt das Ergebnis aus der Hinrunde, als man sich mit einem 1:1-Unentschieden trennte.

Kommt Wiesbaden nochmal oben ran? Das ist die Frage, die man sich stellen muss, denn mit 34 Punkten und Rang neun der Tabelle ist der Aufstiegsrelegationsplatz sieben Zähler entfernt. Wenn heute also kein Sieg gelingt, dann sollte es das gewesen sein für Wehen mit dem direkten Wiederaufstieg. Zuletzt war man dabei eigentlich gut in Schwung, sowohl Rostock als auch die Zweitvertretung des VfB Stuttgart konnte souverän besiegt werden. Am letzten Spieltag setzte es dann mit einem 1:2 gegen Tabellenführer Cottbus allerdings einen Dämpfer, heute will man beim SVWW wieder zurückfinden in die Erfolgsspur.

Bei den Ostwestfalen geht es derzeit aber um mehr als nur das Sportliche. Denn nach dem letzten Heimspiel gegen Essen wurde die Mannschaft nach der Niederlage ausgepfiffen und es gab „Kniat-raus“-Rufe. Das war die Quittung für drei sieglose Heimspiele in Folge. Eine weitere Heimpartie ohne Dreier gleich und es kann ungemütlich werden auf der Alm. Nach der jüngsten 0:1-Niederlage in Sandhausen, wo die Leistung gepasst hat und nur die Torchancen nicht verwertet wurden, tankte die Mannschaft von Michél Kniat unter der Woche beim 5:1-Testspielsieg gegen Gütersloh Selbstvertrauen. Dieses ist auch bitter nötig, denn aus den bisherigen vier Pflichtspielen in 2025 gewann Bielefeld nur eins (4:0 bei Borussia Dortmund II).

In diesem Spiel empfängt mit Mannheim der 18. der Tabelle Rostock, den Siebtplatzierten. Mit diesen Voraussetzungen scheint die Rollenverteilung des Spiels bereits klar, die Kogge hat zwölf Punkte Vorsprung auf Waldhof. Ein Hoffnungsschimmer für die Gastgeber könnte aber der Spielort sein: Zuhause konnten die Mannheimer vier ihrer fünf Siege einfahren, Rostock auf der Gegenseite musste sechs der acht Niederlagen in der Fremde hinnehmen. Auch was das Torverhältnis angeht, haben die Hausherren in dieser Konstellation die Nase vorn. In der Heimtabelle kann man eine Bilanz von 15:12 Toren vorweisen, die Hansa nur 12:15 in der Auswärtsbilanz.

Mittelfeldduell anstelle von Aufstiegskampf. So oder so ungefähr kann das gleich anstehende Spiel zwischen der Arminia und den Erzgebirglern betitelt werden. Denn beide Teams rennen ihren Erwartungen weit hinterher. Sowohl Bielefeld als auch Aue wollten im Kampf um die 2. Liga mitmischen, schaffen dies derzeit mit ihren Rängen acht bzw. elf jedoch kaum. So ist diese Begegnung vom 24. Spieltag nicht ganz unwichtig, um vorne nochmals angreifen zu können.

Zu Beginn wollen wir einen Blick auf die Aufstellungen werfen. Bei Wiesbaden beruft Trainer Nils Döring mit Janitzek und Greilinger zwei Neue im Vergleich zum letzten Spiel in die Startelf. Für sie müssen Luckeneder und Johansson weichen. Luckeneder fehlt dabei wegen seiner 5. Gelben Karte, dazu kommen die verletzten Bätzner, Hübner, Kiomourtzoglou und Wegmann. Auf der anderen Seite rotiert Essen-Coach Uwe Koschinat nicht, vertraut seiner eingespielten Anfangsformation. Dabei muss er unverändert verletzungsbedingt auf Çelebi, Kaiser, Müsel und Wintzheimer verzichten.

Die Hausherren (5.) wollen im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg noch ein Wörtchen mitreden. Nur drei Punkte steht die Elf von Sabrina Wittmann hinter dem Relegationsplatz. Der Aufsteiger aus Stuttgart (17.) hingegen kämpft um den Klassenerhalt. Punktgleich mit Rot-Weiss Essen stehen die Cannstatter auf dem ersten Abstiegsrang.